Würde gern mal nen Blues spielen...

  • Ersteller Casimir188
  • Erstellt am
was versteht man den eigentlich unter blues...??
wie is der definiert!!??
 
Blues ist die Musik der amerikanischen Sklaven welcher aber heute ganz anders ist. Der ursprüngliche Blues wurde nur mit einer Akustikgitarre einer Mundharmonika und einen Sänger gespielt. Heute gehören da Schlagzeug sowie elektrisch verstärkte Instrumente dazu. Wobei man auch noch Heute traditionelle Bluesbands findet.
Dieses 12Takt Schema machte (So denke ich) den Blues populär, denn so konnte man einfach zusammen spielen, es musste lediglich die Tonart festgelegt werden.

Wenn du einfache Stücke suchst dann würde ich nicht unbedingt Stücke von Berühmtheiten aussuchen, da diese oft zu schwer sind. Mein Lehrer hatte im Bass Unterricht damals mit Robben Ford angefangen, die Stücke waren eigtl. ganz OK.

Kleiner Tipp geh mal ins Hörproben Forum und schau dir den aktuellsten Thread von KlausP an, da ist ein schöner langsamer Bluestrack. (Ohne Lead Gitarre) Hierzu zu spielen macht wirklich fun!
 
also "keine stücke von berühmtheiten" halte ich für falsch. claptons blues-tribute für robert johnson besteht aus maximal drei-vier akkorden, schätze ich. einige zupfpattersn sind zwar nicht so leicht, aber sowas wie "key to the highway" ist nicht sooo schwer.
 
Ich zitier mich mal selber:
hotroddeville schrieb:
Wenn du einfache Stücke suchst dann würde ich nicht unbedingt Stücke von Berühmtheiten aussuchen, da diese oft zu schwer sind.
Natürlich gibt es einfache Stücke unbedingt heißt ja nicht nur...
Und was oft heißt weißte wohl selber
 
muss ja nicht immer zeug nachgespielt werden.
einfach mit nem drummer und nem basser treffen, sagen: ok, jetzt spielen wir nen blues auf A und dann geht die party ab!
 
und dann das erste Problem:
Schlagzeuger: "Ich kann kein A!" :D :D :D :D
 
hotroddeville schrieb:
und dann das erste Problem:
Schlagzeuger: "Ich kann kein A!" :D :D :D :D

Spitze!

Hab auch einen!

Gitarrist: "Hey Schlagzeuger, spiel mal ein wenig dynamischer!"
Schlagzeuger: "Was - noch lauter??"

Ok, aber zurück zum Thema:

Ich würde einfach mal in ein paar alte Ac/Dc-Nr. wie Rocker oder deren School days Coverversion reinhören, oder wie oben schon genannt Stevie Ray Vaughan! Einfach CD einlegen, dazuspielen und wie blöd darübersolieren!

Ist wahrscheinlich die schnellste Methode in den "Blues" (sofern man das Wort überhaupt darauf beschränken kann) einzusteigen!

Ich halte es für einen Quatsch jmd. die Blues-Theorie näherzubringen, wenn derjenige nicht einmal eine Ahnung hat, wie sich Blues überhaupt anhört!:screwy:
Man lernt meiner Erfahrung nach, immer noch am Besten an (Hör-)Beispielen, für Theorie ist danach immer noch Zeit!
 
TheColaKid schrieb:
Spitze!

... Einfach CD einlegen, dazuspielen und wie blöd darübersolieren!

Ist wahrscheinlich die schnellste Methode in den "Blues" (sofern man das Wort überhaupt darauf beschränken kann) einzusteigen!

Ich halte es für einen Quatsch jmd. die Blues-Theorie näherzubringen, wenn derjenige nicht einmal eine Ahnung hat, wie sich Blues überhaupt anhört!:screwy:
Man lernt meiner Erfahrung nach, immer noch am Besten an (Hör-)Beispielen, für Theorie ist danach immer noch Zeit!

...ein wenig Background zu den Basics kann m.E. nicht schaden...und gerade, wenn er ein Anfänger ist, hilft "CD einlegen und lossolieren" :screwy: auch nicht wirklich weiter, da er ja gar nicht weiß, was er tun kann/soll...

Am besten wäre natürlich, er hätte jemanden, der ihm vor Ort ein paar nützliche Tipps gibt...vielleicht wohnst Du ja nahe dran...
und - da bin ich ganz bei Dir :great: : Blues hören, hören, hören...


PS: Hier noch ein ganz Kurzer über die Tastenquäler:

"Keyboarder mit Anrufbeantworter!" - :rolleyes:

Naaaaaa....:)
 
hat mir jemand einen link wo dieses 12Takt schema unabhängig von der tonart erklärt wird also mit Tonika, Subdominante und Dominante ?

Ah und versteh ich das richtig, damit kann man einen blues schreiben es ist aber nicht so das jeder blues aus diesem schema besteht?
 
TheColaKid schrieb:
Spitze!

Hab auch einen!

Gitarrist: "Hey Schlagzeuger, spiel mal ein wenig dynamischer!"
Schlagzeuger: "Was - noch lauter??"

Ok, aber zurück zum Thema:

Ich würde einfach mal in ein paar alte Ac/Dc-Nr. wie Rocker oder deren School days Coverversion reinhören, oder wie oben schon genannt Stevie Ray Vaughan! Einfach CD einlegen, dazuspielen und wie blöd darübersolieren!

Ist wahrscheinlich die schnellste Methode in den "Blues" (sofern man das Wort überhaupt darauf beschränken kann) einzusteigen!

Ich halte es für einen Quatsch jmd. die Blues-Theorie näherzubringen, wenn derjenige nicht einmal eine Ahnung hat, wie sich Blues überhaupt anhört!:screwy:
Man lernt meiner Erfahrung nach, immer noch am Besten an (Hör-)Beispielen, für Theorie ist danach immer noch Zeit!

hmm, weiß net so recht...gibt da so Feinheiten die hört man als Anfänger schwer raus...Blues ist ja ziemlich klischeehaft, wenn man sich gezielt ein paar typische Licks draufschafft fällt es denke ich leichter aus der reinen Pentatonik rauszufinden, die macht ja allein noch kein Bluesfeeling her.
Ich geb dir natürlich recht, die Originale hören und nachspielen wäre das beste, das fällt aber vielen Leuten schwer.
 
AlBundy schrieb:
hat mir jemand einen link wo dieses 12Takt schema unabhängig von der tonart erklärt wird also mit Tonika, Subdominante und Dominante ?

Ah und versteh ich das richtig, damit kann man einen blues schreiben es ist aber nicht so das jeder blues aus diesem schema besteht?

Die Tonika, Subdominante und Dominante sind die I., IV. und V. Töne (Akkorde ? - Glaub eher Akkorde, bei Tönen ist es ja die Prime, Quarte und die Quinte. Bin mir aber nicht 100% sicher :p) einer Tonleiter.

Bei E wären es halt E (I.), F (II), G (III), A (IV.) B (V.), C (VI.) und D (VII.) Du kannst den 12Bar Blues anstatt,

Code:
| E | E | E | E |
| A | A | E | E |
| B | A | E | E |
auch so sehen.

Code:
|  I. |  I. | I. | I. |
| IV. | IV. | I. | I. |
|  V. | IV. | I. | I. |

Wenn der Blues in A wäre müsstest du beim Improvisieren auf dem 5. Bund anfangen der dicken E Saite anfangen, dort wo das A ist.

Bei A wären es halt A (I.), B (II), C (III), D (IV.) E (V.), F (VI.) und G (VII.)

ergo.

Code:
| A | A | A | A |
| D | D | A | A |
| E | D | A | A |
 
Habt schon nicht ganz unrecht, aber hier war die Frage nach einfachen Bluesliedern! Weder nach der Theorie, die dahinter steht, noch nach Soliertechniken etc. Dazu gibt es bereits eine imense Anzahl an Beiträgen!
Sollte das hier gefragt sein, hätte dieser Thread gelöscht werden müssen, meiner Meinung nach!

Und noch einer

F: Was hat ein frühzeitiger Orgasmus und ein Basssolo gemeinsam?
A: Von beiden weiß man, dass es kommt und beides kann man nicht mehr aufhalten!
 
Gibson_336 schrieb:
e |---|-x-|---|-d-|-x-|
h |---|-x-|---|-d-|-x-|
g |-d-|-x-|-d-|-x-|-o-|
d |---|-x-|---|-x-|---|
a |---|-x-|-o-|-x-|---|
E |---|-x-|---|---|-x-|

Sorry, muss schon wieder meckern. Mir ist grad langweilig. :D

Die Töne, die du als Durtöne gekennzeichnet hast sind nicht alle ausschliesslich Durtöne. Die auf der H und E Saite können auch in Moll genutzt werden. Deshalb würde ich folgendes vorschlagen:

e |---|-x-|---|-z-|-x-|-d-|
h |---|-x-|---|-z-|-x-|---|
g |-z-|-x-|-d-|-x-|-o-|---|
d |-z-|-x-|---|-x-|---|---|
a |---|-x-|-o-|-x-|---|---|
E |---|-x-|---|-z-|-x-|-d-|

x= Molltpentatonik
o=Bluenotes
d=Durterzen
z = Zusatztöne, die auch gut klingen :D (None, Sexte)

Gruss,

String
 
Beim Thema Blues zucke ich immer zusammen. Einerseits, weil ich mit ihm groß geworden bin. Andereseits, weil ich einen Riesenrespekt davor habe.

Beim Blues kannst Du Dein Leben lang mit auf 5 Töne reduzierter Musik zur Ikone werden oder aber mit den selben Tönen 50 Jahre wie ein Anfänger klingen.

Kurzum: Der Blues trennt den schmalen Grat zwischen pentatonischer Langeweile und der Fähigkeit, aus den selben 5 Tönen Welten erstehen zu lassen.

Ich selbst gehöre zur breiten Masse, die irgendwo dazwischen liegt - dies aber trotzdem mit Begeisterung.

Zur Anregung was meinem Audio-Pool, stammt aus einen früheren Board-Jamtrack.

Es sind verschiedene gängige Blues-Variationen drin (ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit...)

Rechts speichern unter 3,5 MB

Fragen zu bestimmten Stellen beantworte ich gern, soweit zeitlich möglich.


Und hier noch was aus der Verwandtschaft "Jazzy-Blues"

Rechts speichern unter 1 MB
 
Hans_3 schrieb:
Beim Thema Blues zucke ich immer zusammen. Einerseits, weil ich mit ihm groß geworden bin. Andereseits, weil ich einen Riesenrespekt davor habe.

Beim Blues kannst Du Dein Leben lang mit auf 5 Töne reduzierter Musik zur Ikone werden oder aber mit den selben Tönen 50 Jahre wie ein Anfänger klingen.

Kurzum: Der Blues trennt den schmalen Grat zwischen pentatonischer Langeweile und der Fähigkeit, aus den selben 5 Tönen Welten erstehen zu lassen.

Ich selbst gehöre zur breiten Masse, die irgendwo dazwischen liegt - dies aber trotzdem mit Begeisterung.

Zur Anregung was meinem Audio-Pool, stammt aus einen früheren Board-Jamtrack.

Es sind verschiedene gängige Blues-Variationen drin (ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit...)

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Fragen zu bestimmten Stellen beantworte ich gern, soweit zeitlich möglich.


Und hier noch was aus der Verwandtschaft "Jazzy-Blues"

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Wie wahr. Man brauch sich nur mal B.B. King anzuschauen (anzuhören)
 
wenn mans so betrachtet: klar, die meisten bleiben anfänger, keine frage. aber als motivierter, kleiner gitarrist mit überschüssiger energie ist das einem doch total egal. da merkt man ja auch garnicht, wie schlecht man eigentlich ist, weil mans selber so geil findet. darum gehts, find ich. dafür ist der blues da. ich stell ja keine ansprüche für den rock-olymp oder so...
ich bin glaubich ein tierisch miserabler gitarrist. meine improvisationen sind wirklich 08/15, pentas eben. aber deswegen machts mir trotzdem spaß! also, blues für alle!!
 
Stringgod schrieb:
Sorry, muss schon wieder meckern. Mir ist grad langweilig. :D

...

String

...is scho recht...:great:

...schließlich erweitert jede (korrekte) Ergänzung unser Wissen.:)

Herzliche Grüße
 
inXS schrieb:
wenn mans so betrachtet: klar, die meisten bleiben anfänger, keine frage. aber als motivierter, kleiner gitarrist mit überschüssiger energie ist das einem doch total egal. da merkt man ja auch garnicht, wie schlecht man eigentlich ist, weil mans selber so geil findet. darum gehts, find ich. dafür ist der blues da. ich stell ja keine ansprüche für den rock-olymp oder so...
ich bin glaubich ein tierisch miserabler gitarrist. meine improvisationen sind wirklich 08/15, pentas eben. aber deswegen machts mir trotzdem spaß! also, blues für alle!!

:great: Es merkt jeder selbst - wenn man beim Impro. selber zu lächeln beginnt - dann spürst DU Ihn - dann machts richtig Spaß und da spielt es keine Rolle ob man gut ist oder nicht !! Blues for Ever !!


G.NOMORE
 
... ich habe mir diese Woche Blues you can use .... schicken lassen - es erklärt das Thema denk ich ganz gut und hat einen didaktisch sehr gut durchdachten Aufbau. Auf CD gibts Stücke zum mit- und nachspielen, z.T. in langsam/schnell Varianten ... als Einstieg in das Thema gefällt es mir sehr gut!
 
Mach es so wie Stümper. Ich habe mir den "Blues" auch per Lernbuch einigermaßen beigebracht. Ich glaube meine ersten Lieder waren "Hoochie Coochie Man" und "I'm man" .. obwohl sich beide sehr ähneln :D
Eine gute Hilge könnte auch Guitar Pro oder Powertabs sein. Die nütze ich für "Walking by myself" "Pride and Joy" etc.

Für Jeff Healey, Robben Ford, Gary Moore und Co. bedarft es natürlich mehr Übung. Aber mit Fleiss und Willen kann man einiges hinbekommen. Und du sollst für die breite Masse ja nur wie Clapton, Stevie Ray oder sonstiges ähnlich klingen. :)
 

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