Wozu eigentlich Großmembranmikrofone bei Stimme/Gesang?

Viele Sänger schätzen auch die schiere Größe des Mikrofons, denn in Abwesenheit eines Publikums wird das Mikrofon zum Fokuspunkt.
Also neben den anderen Aspekten auch die psychologische Gründe, wie ich sie anführte.
Alles ausgesprochen informativ. Danke dafür.
 
Wie es aussieht, wird Schoeps nicht (mehr) den Weg einschlagen, echte GM-Kondensatormikros zu produzieren, die passen auch nicht in deren Konzepte und Portfolio.
Weshalb auch. Sie sind weltweit führend, was Kleinmembrankondensatormikros angeht. Das ist ihr Markenkern und auf den konzentrieren sie sich vernünftigerweise. Neuentwicklungen gibt es trotzdem, wie den miniaturisierten Vorverstärker CMC 1 oder die Kapsel MK 22. Überhaupt hat Schoeps einen einmaligen Park an Charakteristiken im Angebot.
 
Ich möchte noch allen beteiligten Danke für die vielen Infos sagen.

Eigentlich sollte man im Arcade-Bereich ein Ratespiel auf machen: errate das Mikrofon, dass XY auf dem Foto benutzt. :)
 
Find vocals von wirklichen Talenten klingen von nem Großmembran deutlich deutlich besser als mit nem kleinmembran... In Mikrofontechnik bin ich jetzt nicht besonders belesen aber man hört den Unterscheid ganz klar finde ich.
Edit: ähhh okay also was ich da hab an Material.. von dem ich die Aufnahme mic's kenne.... Grad nomma reingehört .. und muss mich echt revidieren... Wenn's gute Kondensator mic's sind hör ich definitiv keinen Unterschied.... Da sieht man Mal .. niemals Meinungen aus dem Gedächtnis aufschreiben.....
 
Eigentlich ist es ganz einfach. Ein Schoeps ziehe ich auch an Stimmen einem billigen Großmembrankondensator vor. Es kommt doch immer darauf an, welche konkreten Mikros Du vergleichst.
 
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Ich denke eher, es kommt darauf an was am Ende herauskommen soll.
Mit der Erfahrung kommt da sicher auch die Treffsicherheit.
Doch ist man unerfahren heißt es wohl erst mal drei, vier Varianten vor dem recording mit der Stimme ausprobieren, oder nicht?
 
Also ein Schoeps MK4 klingt immer besser als ein Rode NT-1A :)
 
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Hallo,

nachdem mich der Suchbegriff Großmembran hierher geleitet hat, habe ich mich nun als Nicht-Musiker einfach in dieses Forum „geschmuggelt“, ich hoffe zum nicht allzu großen Leidwesen musiktechnisch beschlagener Forumsteilnehmer.
Ich möchte einen Hörbuch-, bzw. Vorlesepodcast betreiben, habe seit 2 Tagen das Shure MV7 und nun gelesen, dass die optimale Wahl für mein Einsatzgebiet eigentlich ein Großmembranmikrofon wäre. Wäre der Kauf überhaupt sinnvoll, wenn das Budgetlimit 250 € betragen soll, USB ein Muss ist und kein Studio o.ä. vorhanden ist, sondern ein Zimmer mit schräger Wand, in dem ich noch eine spanische Wand mit einer dicken Decke darüber aufstellen will?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre der Kauf überhaupt sinnvoll, wenn das Budgetlimit 250 € betragen soll, USB ein Muss ist und kein Studio o.ä. vorhanden ist
Nein. Bereits schon bei dem Punkt, dass es ein USB-Mikro sein muss: Spar dir die Ausgabe.
 
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Ich möchte einen Hörbuch-, bzw. Vorlesepodcast betreiben, habe seit 2 Tagen das Shure MV7
Und dafür ist es wunderbar geeignet und Du wirst eine Menge Freude daran haben.
Mache Dir darüber wirklich keinen Kopf, viel Erfolg mit Deinem Vorlesepodcast.
 
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Und dafür ist es wunderbar geeignet und Du wirst eine Menge Freude daran haben.
Mache Dir darüber wirklich keinen Kopf, viel Erfolg mit Deinem Vorlesepodcast.
Ok, danke :)
 
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Und das Mic Plus? Kennst du es

Ja. Ich habe eins. Klingt hervorragend. Das Axino hatte ich verlinkt als ein weiteres Beispiel. Da Du ja pauschal USB als ungeeignet bezeichnet hast.
 
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Da Du ja pauschal USB als ungeeignet bezeichnet hast.
Nicht per se. Die Frage war aber mit einem klaren Budget versehen, deshalb sah (und sehe) ich den Sinn einer 250€ Investition gegenüber dem MV7 nicht.
Aber, wenn du aufgrund deiner Erfahrungen mit dem Apogee Plus der Meinung bist, es lohnt sich, dann ist doch gut. Dazu ist ja der Austausch hier da.
 
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Na ja, klang halt pauschalt. Die eigentliche Frage war auch nicht USB oder nicht, sondern ob der Tausch des dynamischen Shure MV7 gegen eine Grossmembran einen Vorteil bringt. Der Meinung bin ich auf jeden Fall. Gerade für den anvisierten Einsatzbereich Vorlesen.

Für mich ist das Grossmembran eindeutig die bessere Wahl.......
 
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Fast alle professionellen Hörbücher werden mit Großmembrankondensatormikrofonen aufgenommen. In der Regel mit dem Neumann U 87, gelegentlich auch mit dem TLM 103 von Neumann oder dem M 930 von Microtech Gefell. Das Shure MV7 ist ein absolutes Einsteiger:innenmikro. Seine Qualität kenne ich nicht. Ich würde in der Preisklasse ein kleines Steinberginterface oder Audient empfehlen in Kombination mit dem AT 2035, das recht zahm ist und auch Anfängern nicht zuviel Kopfzerbrechen bereitet. Ich habe für meine Freundin zu Hause mal USB-Mikrofone probiert. letztendlich hat sie jetzt ein Steinberg-Interface mit einem AKG C 414 B-ULS aus meinem Bestand auf dem Schreibtisch stehen.
 
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wenn das Budgetlimit 250 € betragen soll, USB ein Muss ist und kein Studio o.ä. vorhanden ist, sondern ein Zimmer mit schräger Wand,
Selbst mit dem AT2035 und dem kleinsten Steinberg Interface wird das Budget bereits überschritten.
Zudem scheint mir Andreas J ein Einsteiger in der Materie zu sein, der gerne das Mikro an den Rechner anstöpseln und ohne viel Kopfschmerzen loslegen will.

Ich glaube für ein All-In-One hat er was Ordentliches erworben und wichtiger dürfte eine angenheme Stimme und gute Vorlesung sein, als die letzten Nuancen eines GM gegenüber dem MV7.

Zudem ist die Touchbedienung sehr willkommen, um es mal schnell und ohne Nebengeräusche zu muten, wenn man sich räuspern muss o.ä.

Und was mir besonders gut daran gefällt: Das MV7 funktioniert ohne Heckmeck auch an einem iPad, was man wohl nicht von allen externen Interfaces sagen kann.
Du bist viel freier damit in deinen Bewegungs- und Transportmöglichkeiten und brauchst nicht noch eine Steckdose und hast keine zusätzlichen Kabel.
 
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Sehr überzeugende Beweisführung. 🙂👍
 

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