Worüber habt ihr euch heute mit eurem Akkordeon besonders gefreut / geärgert?

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Es ist so toll, wenn man bei manchen Zuhörern sieht, wie sie entrücken, wie sich ihr kontrolliertes Bewußtsein auflöst und wie sie vielleicht sogar Tränen in die Augen bekommen.
Da wird man wirklich demütig und vergisst sich auch seibst. Das ist wie Schmerzmittel oder Doping... alles egal, nur der Moment zählt.

Das war zwar nicht heute, sondern vor ein paar Tagen in Wolfsbach und Spittal, als Ute Gfrerer, Edgar Unterkirchner und ich das Kärtnerlied "Is schon still uman See" spielten.
Es ist einfach so magisch, dass dieses Gefühl auch ein paar Tage anhält.

So etwas erreicht man selten allein, dazu gehören mehrere Menschen. Schon das gemeinsame Musizieren mit den Kollegen bringt gewisse emotionale Verbindungen, aber mit Publikum potenziert sich das alles noch. Ich bin eigentlich ein Studio-Tüftler, aber ohne diese Momente auf der Bühne wäre mein Leben viel ärmer.
 
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Lieber Uwe, da sprichst du ein paar wahre Worte. Manchen Zuhörern kann man es direkt ansehen wenn ihnen ein Stück gefällt ( das muss dann gar nicht mal so perfekt gespielt sein [wär' aber gut]).
Deshalb gehe ich auch gerne zum Musikantenstammtisch, macht einfach Spaß vor anderen Leuten zu spielen. Dein Kärntner Lied ist ein schönes Beispiel dafür - hätte nicht gedacht dass "sowas" auf deinem Spickzettel steht ;).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
. . . man kann's natürlich auch etwas übertreiben --->
 
Ja das kenne ich:

Als wir am Jahreskonzert des Handharmonika Clubs in Vollbesetzung spielten (u.a. Bassophon für das Volumen und Bassakkordeon für den Klang, sowie FB-Orgel (mit Verstärker) für das gewisse Etwas.

Da lief es mir schon mal kalt den Rücken hinunter.
Und die Zuhörer waren auch begeistert (Applaus und Zugabeforderungen).


Für das Stück «Intermezzo Sinfonico» wurde (mit Ankündigung) extra die Lüftung abgestellt um das feine Stück ohne Störgeräusche hören zu können.

Der anschliessende Applaus wollte nicht enden.

So was vergisst man nie!

Alter Kasinosaal Affoltern .jpg
 
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Moin mitnanner,
jo, das kenne ich. Diese Momente gab es gleich mehrfach bei unseren beiden gemeinsamen Konzerten in den Kirchen bei unserem Ostfrieslandtreffen. Wir hatten das erste Konzert unter das Motto "Die vielfalt des Akkordeons" gestellt. Der Pastor der Gemeinde wollte dann vor lauter Begeisterung nicht die von uns am Ausgang erbetene Spende für die Gemeinde (wir hatten ohne Gage und Eintritt gespielt) haben. Er sagte dann: "nein, diese Spende möchte ich nicht, ihr habt uns so ein tolles Konzert gegeben, dieses Geld sollt ihr für euch behalten". Haben wir dann aber nicht. Beim zweiten Konzert haben wir dann in einer anderen Kirche (https://de.wikipedia.org/wiki/Petrikirche_(Westeraccum)) versucht alle Stücke mit einem Bezug zum Wasser darzubieten. Auch hier wieder magische Momente der Begeisterung der Zuhörer.
Liebe Grüße
vom Ostfriesen ERwin (Momentan in der heißen Pfalz)
 
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Ja, die Ostfrieslandkonzerte hatten was - nicht nur die beiden von @Brandoni68 erwähnten, auch das in Esens vor ca. drei Jahren, das zum Gedenkkonzert für Akkordeonmieze und Loewenmaeulchen wurde.

Aber der - bis jetzt - magischste Moment für mich war nach einem Kirchenkonzert (mit kunterbuntem Programm aus allen möglichen Stilrichtungen von Rock über Jazz bis Klassik mit allen möglichen Instrumenten), als ein ca. 18-jähriges Mädel auf mich zukam und meinte, "das irische Stück war so schön, da musste ich weinen" (Inisheer, mit Gitarre, Low-Whistle und Akkordeon)
 
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ich crashe hier mal in die Gänsehaut-Stimmung rein mit nem aktuellen Stimmungsbericht.
Ich hab mich über mich selbst geärgert, weil ich mir von WilliamBasie nachts um halb drei noch ein Audiofile fürs Ratespiel aus dem Balg*) leiern habe lassen :yawn:

Zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, dass er um 4:42 (!) geantwortet hat :great:

edit:
*) is ja Quatsch, aus dem Mac natürlich

edit2:
das Rätsel selbst ist aber schon aus dem Balg ...

edit3:
apropos ...
 
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... aus dem Balg*) leiern habe lassent:
*) is ja Quatsch, aus dem Mac natürlich
das Rätsel selbst ist aber schon aus dem Balg ...
apropos ...
Hallo Leute, so geht das natürlich nicht!

Kein Schwein kann Eure komischen Beiträge (mit Tippfehler) verstehen.
Schade, grosse Forumsplatzverschwendung. @Wil_Riker


Ist das alles nur eine Auswirkung der grossen Hitze?

Wünsche Euch Allen trotzdem einen schönen Sonntag!
mfG Paul Frager
 
Kein Schwein kann Eure komischen Beiträge (mit Tippfehler) verstehen.
ja Paul, da wirst du vielleicht einiges an Zustimmung bekommen, muss ich wohl damit zurecht kommen :nix:

edit: :)
vielleicht haben wir auch nur ein unterschiedliches Vokabular :gruebel:

edit2:
der Faden nimmt Fahrt auf :hat:
 
...und das Wort „heute“ in der Thread- Überschrift scheint eine beeindruckende zeitliche Dehnungsfähigkeit zu besitzen. :engel: Aber vielleicht habe ich da ja was missverstanden.
Mich nervt heute, gestern und vorgestern, dass bei den aktuellen Temperaturen ein direkt am Körper sitzendes Instrument zu erheblicher zusätzlicher Wärmeentwicklung führt, die Finger an den Tasten kleben und nichts mehr rund läuft. Die rechte Freude will sich da nicht einstellen.:eek: Vielleicht sollte ich mir eine Kirche zum üben suchen.
LG Tygge
 
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Soll ich Dir meine kaputte Club schicken?

Du meinst als Fächerersatz?
Das wär echt eine Idee. Das ist doch ein Knöpfli- Instrument oder? Das könnte ich ohnehin nicht spielen. Dann könnte ich endlich mal richtig viel Wind um Nichts machen.:claphands:
 
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Habe soeben wieder einmal gespielt. Wirklich nur gespielt und nicht geübt. Fazit: in der Dachwohnung ist es trotz Gewitter zu heiss, und meine Finger merkten dass ich schon 5 Tage nicht mehr spielte, das hat mich geärgert....gefreut hat mich das es nach kurzer Zeit wieder klappte...
 
Genieße gerade wieder am Digitalen die Möglichkeit, gleichzeitig links lang und warm, rechts dagegen schlank, dünn und elegant klingen zu können.
Einfach Strings in angenehmer Lautstärke und in optimalen Voicings für links eingestellt, rechts ein flaches Tremolo mit heller Farbe. Perfekt.
 
Also als Platzverschwendung würde ich eher deine Schriftgröße bezeichnen.
So gross ist die Schrift ja nicht und im Forum lesen auch ältere Leute mit, welche nicht mehr gut sehen und nicht nach jedem Weiterklicken die Ansicht vergrössern wollen.
Gerade Du als IT-Berater solltest das wissen:

Schriftgrösse.jpg

Dies ist ein Auszug aus dem lesenswerten Leitfaden:
https://support.kulturkurier.de/de-form/articles/3107394-leitfaden-newsletter-marketing
Nüt für uguet, aber sövil Hiwis müend si; schöne Sunntig wünscht Dir Paul :evil:
 
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Genieße gerade wieder am Digitalen die Möglichkeit, gleichzeitig links lang und warm, rechts dagegen schlank, dünn und elegant klingen zu können
ich nutze das Digitale wiederum ausschließlich als Akko, MII oder (seltener und noch dilettantischer) MIII. Vielleicht weil ich schon genug Elektronisches und Virtuelles gemacht bzw. gebraucht habe.
 
Ich hatte heute eine Gänsehaut, als mein Sohn Markus, der auf Besuch war, auf meiner Bugari etliches gespielt hatte.
Mit soviel Gefühl, wie ich es - glaube ich - nicht so kann.
So konnte ich mein Instrument von der anderen Seite aus absolut genießen :great:
Zwar passiv, aber so habe ich mein Instrument wieder etwas besser kennengelernt.
 
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Ich hatte heute eine Gänsehaut, als mein Sohn Markus, der auf Besuch war, auf meiner Bugari etliches gespielt hatte.
Mit soviel Gefühl, wie ich es - glaube ich - nicht so kann.
Bin ich zu vermessen, wenn nach einer Aufnahme frage? Herzlichen Dank im Voraus und eine schöne kommende Woche. mfG Paul
 
Es ist so toll, wenn man bei manchen Zuhörern sieht, wie sie entrücken, wie sich ihr kontrolliertes Bewußtsein auflöst und wie sie vielleicht sogar Tränen in die Augen bekommen.

Das hab ich nu sicher nicht erreicht ... da war ich doch noch weit davon entfernt! ... Aber ich hatte gestern ein Erlebnis das mich dann im Endeffekt doch sehr gefreut hat!

Ich habe ein Stück im Repertoire, das eigentlich als einfach angesehen werden darf, das aber zu meinen absoluten Lieblingsstücken gehört. Und im Zuge eines Akkordeontreffens haben wir einen Auftritt in einem Schloss gemacht, wo ich das Stück als Solostück vorgetragen hatte. Gut, es waren wie immer ein paar kleine Wackler und Unsauberkeiten mit drin, aber im Großen und Ganzen habe ich das Stück in dem Saal so gehört , wie ich das Stück gern klingen hören wollte. - Zart und eher zerbrechlich - Das hat mich gefreut (mehr, als dass es mich freute, dass ich es überhaupt geschafft hatte ohne neu Ansetzen, Aussetzer oder Abbruch zu Ende zu spielen)

... Und als ich nach dem Konzert von ein paar Zuhörern die Rückmeldung bekam, dass ihnen das Stück ganz besonders gefallen hatte, weil es so zart und zerbrechlich klang, das hat mich dann ganz arg gefreut, dass das Stück nicht nur bei mir diesen Eindruck erzeugt , sondern dass ich diesen Eindruck auch den Zuhörern vermitteln konnte.
 
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