mk1967
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Merci - interessant .
@ LordB: Ich verstehe, was Du meinst .
Auch bei mir steht früher oder später was an Neukäufen an - bzw. was an Gebrauchtkäufen aufgearbeiteter jüngerer Geräte . Denn fabrikneue Rechner werde ich bis auf weiteres nicht mehr kaufen: reine Geldverbrennungsmaschinen. Aber Lust hätte auch ich, mir mal wieder ein zwei, drei Jahre altes Gebrauchtteil an Land zu ziehen und tempomäßig durchzustarten.
Nur versuche ich, diese Käufe so lange wie möglich hinauszuzögern. Hätte ich mir 2018 neuen Ersatz für mein 2012er Alltags-Dell-6430 besorgt, wäre der heute auch schon wieder altes Eisen. Da warte ich z.B. mit meinem ersten win-11-tauglichen Rechner lieber noch, bis ich meine drei Win-10-Systeme in zwei Jahren nicht mehr nutzen kann und dann eine halbwegs aktuelle Generation locker win-11-tauglicher Geräte halbwegs preiswert zu bekommen ist. Wenn ich jetzt einen i7 von 2021 kaufte, wäre der 2026 auch nur noch eine alte Möhre.
Vor allem aber wendet sich der Workshop über die Fraktion der Interessierten und der sehr gemäßigten EDV-Bastler hinaus an bestimmte Zielgruppen:
@ LordB: Ich verstehe, was Du meinst .
Auch bei mir steht früher oder später was an Neukäufen an - bzw. was an Gebrauchtkäufen aufgearbeiteter jüngerer Geräte . Denn fabrikneue Rechner werde ich bis auf weiteres nicht mehr kaufen: reine Geldverbrennungsmaschinen. Aber Lust hätte auch ich, mir mal wieder ein zwei, drei Jahre altes Gebrauchtteil an Land zu ziehen und tempomäßig durchzustarten.
Nur versuche ich, diese Käufe so lange wie möglich hinauszuzögern. Hätte ich mir 2018 neuen Ersatz für mein 2012er Alltags-Dell-6430 besorgt, wäre der heute auch schon wieder altes Eisen. Da warte ich z.B. mit meinem ersten win-11-tauglichen Rechner lieber noch, bis ich meine drei Win-10-Systeme in zwei Jahren nicht mehr nutzen kann und dann eine halbwegs aktuelle Generation locker win-11-tauglicher Geräte halbwegs preiswert zu bekommen ist. Wenn ich jetzt einen i7 von 2021 kaufte, wäre der 2026 auch nur noch eine alte Möhre.
Vor allem aber wendet sich der Workshop über die Fraktion der Interessierten und der sehr gemäßigten EDV-Bastler hinaus an bestimmte Zielgruppen:
- Der Text basierte (habe ich nur am Rande angedeutet) ursprünglich auf einer Anleitung für Radio-Berufseinsteiger, sich technisch autonom zu machen. Solche Leute kommen öfters frisch von der Uni oder aus der Journalisten-Ausbildung, haben folglich wenig Kohle, und von einer dauerhaften Festanstellung können sie nur träumen. Der Berufseinstieg als 100% Freier ist ein mühseliges Gestrampel und finanziell absolut kein Zuckerschlecken. Bis man da wirklich etabliert ist, kann es Jahre dauern. Ich weiß nicht, was aus den Leuten geworden ist, die mir vor 20 Jahren im Metier begegnet sind und die dann irgendwann von der Bildfläche verschwunden waren, weil sie keinen Fuß fassen konnten - vielleicht Hartz IV, vielleicht noch Schlimmeres. Unsereins mag mal eben 500-1000 Ocken für einen neuen Rechner und nochmal 200 für Studiosoftware raushauen (was lacostet die Welt, Geld spielt keine Rolex), aber bei diesen Leuten sieht es auf dem Konto ganz anders aus. Auch bei mir war es anfangs übel - und ich weiß es noch gut, welche Lücken im Budget da jede dreistellige Ausgabe riß. Hätte mir jemand damals eine solche Anleitung präsentiert, mir so einfach ein radio-professionelles Heim-Audiosystem zu bauen, ich wäre glücklich gewesen - und hätte mir ganz viel Fahrerei, Geld und Nerven sparen können.
- Für Leute, die gerade ohne eigenes Verschulden ihren Job verloren haben, die wegen ihres Alters trotz hoher Qualifikation keinen mehr finden oder die gerade wegen privater Katastrophen (zerbrochene Familien, Wohnung verloren, Haus zwangsversteigert, Erwerbsunfähigkeit ohne ausreichende Absicherung) vor dem materiellen Nichts stehen, dürfte sich die finanzielle Lage ähnlich bis noch schlimmer darstellen. (Nach 40 Jahren Auswirkungen der Menschheitsbeglückungen namens Reaganomics, Monetarismus und Thatcherism gibt es halt nicht mehr das soziale System der 70er Jahre, wo Leute besser aufgefangen wurden.) Auch diese Leute werden möglicherweise froh sein, wenn sie den zugestaubten Pentium 4 aus ihrem Keller noch mal zum Leben erwecken und sich damit wenigstens ein bißchen den tristen Arbeitslosen-Alltag verschönern könnten.
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