workshop - bühnensound in kleinen locations

Ähm, der Post ist irgendwie doppelt... :)

[EDIT]
Danke für den Hinweis. Auf guitar masters Wunsch hin geändert. Gruß, Sticks[EDIT]


...Wenn schon Gehörschutz, den aufgrund seines Tragekomforts wohl kaum einer als angenehm ebschreiben würde...
Hm, mit den Elacins bin ich schon ausm Proberaum gelatscht und hab erst minuten danach gemerkt das ich die noch drin hatte.... von daher: Es gibt angenehm zu tragenden Gehörschutz. Nen Drumset auf moderater Lautstärke bläst einem auf 2-3m einfach die Ohren dermaßen durch, da find ichs ohne echt fahrlässig. Ich will auch noch in 30 Jahren noch Musik genießen können.
Es müssen nicht immer gleich -30db Dämpfung sein, aber 9db sind mehr als sinnvoll. Und mit brauchbaren Gehörschutz versteht man normal gesprochene Sprache trotzdem noch sehr sehr gut! Ich kanns echt nur jedem empfehlen. Kostet zwar ne Stange Geld, nur wenn ich mir so manche Equipment-Liste anschaue, dann sind die 180 Euro für heile Ohren ja bald vernachläßigbar.

Oder meint Ihr, dass die Gesamtlautstärke automatisch leiser wird, wenn man die Bässe rausdreht
Nein, nicht automatisch. Aber es ermöglicht einen transparenteren Sound und damit einen Waffenstillstand im Loudness-War.
 
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hahah. o hmann

hats jemand ausprobiert? wenn man sich als gitarrist erstmal an den neuen sound gewöhnt hat, findet mann den "alten" bassigen sound auch scheiße wenn die gitarre allein ertönt...

Also, dass unser Gitarrist den neuen Sound toll findet, kann ich zwar nicht bestätigen, aber: Gestern hatten wir einen Gig im Keller einer JVA für Frauen -> altes, relativ niedriges Gewölbe, ca. 4 m Breite, gebaut Anfang 20. Jh., hallte ohne Ende. Wir mussten die Gesangsanlage vor der Bühne und alle Amps (2x Guit., 1x Bass) nebeneinander und hinter meinem Schlagzeug aufstellen, d.h. ich hab' den Vier- bzw. Sechssaitern mächtig den (Schall)Weg versperrt. Erster Impuls: Lauter drehen! Soundcheck: Es knallte, rummste und schepperte, den Sänger hörte man kaum. Dann erinnerte ich mich an die Tipps bzgl. des Gitarrensounds aus diesem Thread und hielt unseren einen bassverliebten Guitarrero an, seinen Bassregler fast komplett nach links zu drehen. Außerdem hab' ich mich dann NOCH stärker zurückgehalten und mein mörderlautes Chinabecken leicht "angegaffat" -> Daumen hoch vom Soundcheck-Publikum.
Nach dem Gig haben uns dann einige Insassinnen noch versichert, dass man Gesang, Melodien und Riffs recht gut verstehen konnte (so gut es in einem solchen Gewölbe eben geht), da hätten sie schon wesentlich sanftere Bands mit schlechterem Sound gehabt...

Danke für die Tipps an alle, besonders aber an paulsn und Tobi!
André
 
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freut mich immer wenn ich jemandem helfen kann. versuch deinen gitarristen den sound auch beim proben anzugewöhnen! das bringts enorm
 
Hey Tontechniker:
Ich hätt gern alles lauter bis auf den Bass und dann die Gesamtlautstärke etwas weniger bitte!!!
Könnt ich das Schlagzeug bei mir am Monitor ein bisschen früher haben?
Gib mir den Bass mal bitte In Time
Was is mit dir? Wieso soll ich stimmen? Was hat denn das mit Sound einstellen zu tun bitte?
Es stört eh nicht wenn ich da meine Soli übe während du den Soundcheck für Gesang machst oder?
 
Moin.
Hatten gestern nen Gig (unser Sänger geht zurück in seine Heimat und wurde gebührend verabschiedet:D). Hab mir vorher diesen Thread durchgelesen, und muss sagen, der Tip, die Amps seitlich auf die Bühne zu stellen, war Gold wert.
Hatte mein Fame 15 Watt Topteil relativ leise eingestellt, und über ne D.I-Box (Palmer) auf die PA gelegt. Super. Der Basser hatte auch nur nen kleinen Übungscombo mit, für die Bühnenbeschallung, und übers Effektgerät gings bei ihm in die PA. Ne Monitorbox hatten wir leider nicht, Gesang war aber trotzdem super zu hören. Drums sowieso.;)
Hatten mit Abstand den bislang besten Bühnensound, und das obwohl wir nur 20 min. für den Soundcheck hatten. "Nach vorne" war´s wohl auch gut.
Danke also für diesen nützlichen Thread!
Ciao
Andreas
 
Hey, jetzt hab ich auch mal ne frage, da der erste gig bei uns am samstag ansteht und wir alles selbst organisieren müssen, zusammen mit ner anderen band.

Das vorhandene equip ist:
1 Peavey 6505+ combo mit randall 412er box (Gitarre)
1 Marshall MHZ40 Haze combo mit marshall 412er box (Gitarre)
1 Dynacord BS 412 (Bass)
1 Sennheiser 835S (Gesang)
1 Shure SM58 (Gesang)
und ne PA, über die nur der Gesang laufen soll..und 1 oder 2 monitorboxen

Die Location (Bistro) ist so groß dass 50/höchstens 60 leute drin platz haben..reicht es dann wenn wir die gitarrenamps hinter uns stellen, damit wir uns selbst hören und dann auf ein gesundes maß fahren?
oder ist es wirklich nötig, dass wir für den ersten auftritt hundert euro ausgeben(sind zu 4.), damit wir über die anlage noch den bass und gitarren laufen lassen könnten? Dann kämen nämlich noch 2 22" subs dazu und frequenzweiche usw..
Da wir aber keine Gage bekommen und froh sind, überhaupt spielen zu können, sind uns 100 euro ein bisschen zu viel..

Deshalb meine Frage, ist es prinzipiell möglich in der kleinen Location nur über die Amps den sound zu holen oder MUSS da eine PA sein, über die ALLES(ausser schlagzeug, da keine möglichkeit besteht, das abzunehmen) läuft? (Aber geht da dann das Schlagzeug nicht unter?)

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Also nochmal kurz und knapp, entweder wir holen den sound aus unseren pa's und dem schlagzeug und bekommen die pa nur für gesang umsonst von dem bekannten.
Oder wir nehmen die ganzen gitarren/bass über anlage ab(schlagzeug nicht, da keine mikrofone/nicht genug freie plätze am powermixer frei sind).
Dann müssten wir wen kommen lassen, der uns alles mit frequenzweiche einstellt usw und es würde uns um die 100 euro für den abend kosten..

Achja, wir sind ne metal(melodic death, metalcore) band.

MfG
 
Bei so ner kleinen Nummer würde ich Instrumente komplett über die Backline laufen lassen und nur den Gesang über die PA. Normalerweise müsste da bei 50-60 PAX dicke hinhauen, wir haben so auch schon größere Sachen beschallen können. Da lieber die Kohle sparen, gerade beim ersten Gig.
 
Ach dieser Thread ist zu schöön um wahr zu sein!
Den werde ich gleich erstmal verbreiten!

Vielen dank Paulsn!:great::great:
 
J
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Spam - Bitte Boardregel #8 beachten (Zusatzinfo: für den Flohmarktzugang sind ausdrücklich 50 SINNVO
hey guys, mal ne frage-
1. gibt es bei uns wie in der schweiz eig eine maximal erlaubte lautstärke bei lieve musik (oder generell)?
2. ich mein jetzt abgesehen von den ich glaub 62db an der außenkante vom fenster des nachbarn vor 22:00 uhr und 52db nach 22:00 sondern direkt auf einem konzert..
3. bei ner ordentlichen rockband mit guter stimmung in nem großen zelt- wie laut mischt ihr so ungefähr...? habt ihr persönliche "schmerzgrenzen" oder so? danke schonma!
 
hats jemand ausprobiert? wenn man sich als gitarrist erstmal an den neuen sound gewöhnt hat, findet mann den "alten" bassigen sound auch scheiße wenn die gitarre allein ertönt...

Wir spielen mit einer Weltmusikband immer wieder mal in Räumen des Typs Gemeindesaal. Ich spiele Bass und liebe einen guten Basssound. Und gerade ich nehme häufig genug am EQ noch etwas Bässe heraus, damit's nicht zu sehr dröhnt und wummert. Soll heißen: Auch beim Bass lohnt es sich, mal drauf zu achten, was ein GUTER Sound ist und nicht nur alles auf die 11 zu drehen, weil's gerade der Bass ist.
 
Ich habe den Fred erst jetzt entdeckt und hätte hier etwas andere Schwerpnkte erwartet.
Natürlich sind all die bisher hier gegebenen Tips sehr hilfreich(!), beschreiben aber IMO schon eher die größeren Veranstaltungen für den typischen Musiker-Foruimaner, wo tatsächlich "komplett" Monitoring und PA/FOH gemacht wird.

Was ist jedoch mit den wirklich kleinen (Club-Gig) Locations, wo z.B. die Gitarren Amps meist gar nicht, vom Schlagzeug vielleicht gerade mal die Bass abgenommen wird; es gibt allenfalls ein Monitor für den Gesang und zwei Topteile machen Gesang und ggf. Keys für das Publikum "hörbar"...

Ist diese, IMO durchaus typische Situation in euren Augen einfach nur etwas, wie man es eben nicht machen sollte, oder kann man auch hier durch ein paar Tricks in solch einer, von den Möglichkeiten sehr limitierten Situation, noch einiges herausholen?
(Ein Tip hätte ich schon: So ein Gig funktioniert um so besser, je leiser er laufen kann.)
 
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beschreiben aber IMO schon eher die größeren Veranstaltungen für den typischen Musiker-Foruimaner, wo tatsächlich "komplett" Monitoring und PA/FOH gemacht wird. <...>

Was ist jedoch mit den wirklich kleinen (Club-Gig) Locations, wo z.B. die Gitarren Amps meist gar nicht, vom Schlagzeug vielleicht gerade mal die Bass abgenommen wird; es gibt allenfalls ein Monitor für den Gesang und zwei Topteile machen Gesang und ggf. Keys für das Publikum "hörbar"...
Nee, wir haben fast nie mit Monitor / FOH gespielt (nur als Gäste auf'm Straßenfest).
PA für alle macht die Abstimmung einfacher, es geht aber auch ohne (AFAIR habe ich die Rodgau Monotones mal so erlebt)
 
Ist diese, IMO durchaus typische Situation in euren Augen einfach nur etwas, wie man es eben nicht machen sollte
Klar kann man das so machen. Das wird - zumindest in meinem Umfeld - auch oft so gemacht und hat auch oft klanglich gute Ergebnisse zur Folge. Ich finde es gut so. Jedes Instrument klingt so, wie es eben klingt und ist für mich auch immer noch eine Form von "Wahrheit". Mit einer PA ist ganz schnell klangliche Verfärbung im Spiel und es liegt nicht einmal an der Qualität des Materials. PA klingt auch gerne "platt", weil alles aus einer akustischen Ebene heraus erklingt. Das ist in kleinen Clubs gerne transparenter, räumlicher.

Es stehen in solchen Fällen halt weniger Parameter zur Beeinflussung zur Verfügung. Am wichtigsten ist das schon erwähnte "leise(r) spielen". Meine Erfahrung ist aber auch, daß z.B. Unstimmigkeiten in der Lautstärkenabstufung bei solchen kleinen Gigs weniger ins Gewicht fallen als bei großen PA-Jobs.
Grob gesagt: Je größer der Laden, um so vorsichtiger muß ich am Mischpult agieren.
 
Vielleicht sollte man mal definieren, was mit "kleinen Locations" gemeint ist. Viele Punkte, die der TE damals beschrieben hat, sind natürlich gemein gültig, wie Höflichkeit, Pünktlichkeit etc.
Aber unter kleinen Locations verstehe ich auch eher keine Vollabnahme, viel Direktschall von der Bühne, vielleicht noch Abnahme des Gitarrenamps, Bassamp eher nicht nötig, und beim Drumset max. BD und Snare.
Das Problematischte ist da sicher einen guten Mix von Direktsound und Abnahme über FOH hinzubekommen. Wenn man Gitarrenamps abnimmt, ist wichtig, die Amps möglichst leise zu fahren, denn gerade auf kleinen Bühnen ist die Bühnenlautstärke das größte Problem.
 
Was ist jedoch mit den wirklich kleinen (Club-Gig) Locations,
In solch kleinen Kneipen ist bei uns die Percussion unverstärkt, der Bass hat seinen eigenen kleinen Verstärker und 2x Gesang + meine Gitarre/Ukulele/Tres geht über 2 kleine Boxen der "PA" = Gesangsanlage. 1 kleiner Monitor für uns 3 zusammen reicht. Die Percussion gibt die Lautstärke vor und der Rest ballert nicht drüber sonern passt sich dem an.
Gerade in Kneipen lohnt es nicht, die Lautstärke gegen das Publikum zu erhöhen, wenn die sich nebenher unterhalten, sonst schaukelt sich alles nur hoch. (Außer man wird dann so laut, dass eine Unterhaltung unmöglich wird und bläst alles nieder). Glücklichersweise setzen sich diejenigen, die wegen der Musik kommen doch meist vorne hin und diejenigen, die sich unterhalten wollen, weiter weg. Damit ist allen geholfen - Ausnahmen bestätigen die Regel (das eine Mal, als die Besetzung eines Tisches vorne zu laut war, gab es von anderen Gästen Rückmeldung an den Tisch ;) - nicht an uns).
 
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