Worauf stehen eure Racks?

  • Ersteller fruchtquark
  • Erstellt am
So ganz versteh ich das nicht. Wenn man nicht grade sehr alt ist und Rückenprobleme hat ist das Einstellen nich so problematisch. Meistens fummelt man eh nich so viel daran herum. Ich persönlich hab das Rack meistens aufm Fußboden stehen und meine 4x12 steht darauf.

Es gibt drei Situationen in denen man ein Rack nutzt:

1) Live
Hier dreht man eh nicht an den Knöpfen, es sei denn banale dinge z.B. kurz Gain oder EQ anpassen. Da muss man sich ganz kurz bücken und fertig.

2) Proberaum
Hier ändert man schon öfter mal was. Ich finde es aber auch hier noch machbar sich kurz zu bücken und fertig. Mann passt hier den unter 3) gefundenen Sound an die Band an.

3) Beim Grundsound einstellen
Das macht man eher außerhalb der Bandprobe, so dass man sich privat in ruhe mit seinem Equipment beschäftigen kann. Hier ist es für mich auch sinnvoll das Rack hochzustellen weill man lange und sehr viel einstellt. Ich stell mir da nen Stuhl hin, das Rack darauf und nen Sessel (für mich selbst) daneben. In 5m Entfernung stell ich dann die Box hin und fang an an meinem Sound zu basteln.


Wenn man im Proberaum ist, ist es doch völlig egal was man unters Rack stellt, muss nich schön aussehen, muss nur stabil sein. Live würde ich da nix drunter stellen. Das muss man dann eh nur mitschleppen. Da is mir die Variante "Box aufs Rack" lieber, da ich dadurch näher an die Box komme und ich für Rack und Box den selben Stellplatz nutze wenns ma eng auf der Bühne wird.
 
Auf meiner Box.. Ist ganz einfach wenn man Rackamps benutzt. ;)
(Wobei ich mich da ohne Fullstack natürlich auch bücken muss..)
Ich würde mir einfach mal Gedanken machen, ob ein 10HE Rack
oder mehr, wirklich sinnvoll- und nötig ist.

Umso mehr Gerödel, umso größer und klobiger umso schwerer und
schwerer zu transportieren wird die ganze Angelegenheit. Ich habe
gerade wieder das, nichteinmal zur hälfte effektiv befüllte 24 HE Rack
aus dem Rackthread vor Augen.. Wäre für mich nur unnötig.
 
Ist das nicht umständlich, wenn man an das Bier ran will? ;):D
Ja, das beschäftigt mich auch schon seit Tagen. Aber ich komm einfach nicht auf ne anständige Lösung. :( :p

Ich würde mir einfach mal Gedanken machen, ob ein 10HE Rack
oder mehr, wirklich sinnvoll- und nötig ist.
Naja, ich denke das kommt immer auf den Nutzen an.
In ner Top40-Band reicht ein 2 HE Rack mit Pre- und Poweramp nicht aus, in ner eher einseitigeren Punkband vllt schon eher. ;)

Überleg doch mal: Poweramp, Preamp(s) und Effekte. Wären bei mir schon 7 HE.
Dann noch ne Funke, ne Schublade und ne Rackwanne für externe FX und wird sind bei 10 HE. :rolleyes:
Ich denke das gute an der Sache ist ja, dass jeder Gitarrist, der sein 20 HE Rack befüllen kann, es (meistens) auch selbst transportieren muss.
Deswegen kannst du dich ja über dein kleines, leichtes Rack freuen ;)

Gute Nacht.
 
Naja, ich denke das kommt immer auf den Nutzen an.
In ner Top40-Band reicht ein 2 HE Rack mit Pre- und Poweramp nicht aus, in ner eher einseitigeren Punkband vllt schon eher. ;)
Wenn ich einen Roland GP100- oder einen Boss GX700 inkl.
einer Velocity 120/Mesa Boogie 20:20 in ein 2HE Rack packe,
dann ist das der Overkill für eine "einseitigere Punkband".

Jetzt überleg' mal was ich aus 4 HE so alles zaubern könnte. ;)
 
Hallo,

ich habe ein 8HE Rack und exakt das gleiche Problem.
In meinem Übungskeller steht es auf einer 212 Box (auf Rollen, Speaker übereinander).

Wenn ich zur Probe fahre habe ich nur 2x112er dabei, dann stelle ich das Rack auf einen (zu niedrigen) Haubendeckel eines Combos.

Als Lösung habe ich mir einerseits überlegt die Front- und Reardeckel als Untergrund zu verwenden.
Problem: Man kann sie nicht verbinden da beide "weiblich" sind von den Führungsnuten und vom Butterfly her. Wenn man aber ein Rack bauen würde wo entweder vorne oder hinten der Butterfly umgedreht ("männlich") und die Führungsnuten entgegengesetzt wären, könnte man die beiden Deckel via Butterfly zusammenspannen und hätte da schonmal eine Art Podest.
Erfreulicher Nebeneffekt: Die Deckel fliegen nicht mehr irgendwo unansehlich rum.

Nachteil: Der Deckel mit dem Butterfly muss tiefer gemacht sein, da das Butterflyteil größer ist als diese Greifnase. Ich hoffe ihr wisst was ich meine. Aber diese 3-4 cm wären mir in der Tiefe egal.

Warum die Rackbauer da nicht von selbst drauf kommen weiss ich nicht; bin aber echt am überlegen mir vom Rackbauer sowas als Custom made machen zu lassen.

Weitere Lösung ist, daß ich aus einer weiteren Not eine Tugend machen will:
Gitarrenständer. Auf der Bühne stehen die Dinger immer im Weg, und beim Transport ist alles was mit Gestänge zu tun hat erstmal Mist.
Hab mir jetzt überlegt in der Art dieser klappbaren Gitarrenständer (die man als Transportkoffer zusammenklappen kann) ein stabiles Hochkant-Klappcase zu entwickeln, auf das man oben das Rack stellen kann.

Man hat dann einerseits das Rack in der richtigen Augenhöhe, andererseits sind die Gitarren schön geschützt unterm Rack und man fliegt nicht mehr über wild verstreute Gitarrenständer rum.

Auch das ein Fall für eine Sonderanfertigung vom Casebauer. Ich bin da aber schon seit längerem am zeichnen und tüfteln, wenn ich es tatsächlich mal angehe mach ich mal Bilder.

Vielleicht ist das ne Anregung für den einen oder anderen.

Gruss

Juergen2
 
Hallo Juergen2.

Das klingt ja sehr interessant was du da vor hast.
Vielleicht kannst du uns ja als Vorgeschmack schon mal die ersten Kritzeleien abfotografieren und hochalden. :)

MfG
 
Hallo Juergen2.

Das klingt ja sehr interessant was du da vor hast.
Vielleicht kannst du uns ja als Vorgeschmack schon mal die ersten Kritzeleien abfotografieren und hochalden. :)

MfG

Hallo,

freut mich daß Du das interessant findest.

Hier ist mal eine Kritzelei, eben mal auf die schnelle "hingesaut".


Idee ist, daß die beiden Seitenwände zum Transport nach innen geklappt werden, dann Deckel und Boden nach oben bzw. unten (und dann mit Butterfly verbunden werden).
Dann hat man eine schöne Transporteinheit, ähnlich einem Keyboardkoffer.
Man könnte die Idee weiterspinnen und auf die Rückseite der Rückwand große Rollen dranmachen; ist der Ständer zusammengeklappt, könnte man statt Tragen das Ganze auf den Rücken legen und als Transportrolli gebrauchen.

Wenn man das Ganze dann aufklappt, müssen die Seitenwände jeweils mit Deckel und Boden via Butterfly verspannt werden, dann hat die ganze Sache Stabilität. Dann braucht man nur noch eine Vorrichtung innen um die Gitarren einzulegen oder einzuhängen, den Boden mit irgendwas auskleiden, aber das ist alles kein Problem denke ich.

Wenn man sich gedanklich reindenkt merkt man daß es einfach aussieht, aber in der Umsetzung kniffelig ist, da man zB ein Seitenteil mit etwas Abstand zur Rückwand klappen muss damit die beiden Seitenteile geklappt übereinanderpassen (hoffe das ist verständlich...)

Sicherlich keine billige konstruktive Lösung, aber es erschlägt sehr viele Probleme auf einmal.

Würde mich über weitere Gedanken und Anregungen freuen!

Gruss

Juergen2
 
Hey.

Ich denke ein Problem wäre die Instabilität des unteren Racks und die damit verbundene Gefährdung der geliebten Gitarren.
Denn das muss ja in ausgeklapptem Zustand gut und gerne 30 kg aushalten. Wenn nicht noch mehr.
Oder hab ich dich falsch verstanden?

Gute Nacht
 
Hallo,

ja, der Unterbau muss entsprechend stabil sein. Wobei ich hier das geringste Problem sehe; wenn der Deckel hochgeklappt ist und die Seitenwände drunter sind und mit dem Deckel mittels Butterfly verspannt, liegt der Deckel auf den Seitenteilen auf und durch das Verspannen ist ein seitliches Wegknicken ausgeschlossen. Ist wie eine geschlossener Würfel bei dem eine Seite fehlt.

Ich denke mal mit 7mm Multiplex sollte das locker zu machen sein.

Schau mal, ein normales Rack ist vorne UND hinten offen und es macht sich keiner Gedanken drüber da obendrauf was schweres abzustellen oder?

Gruss

Juergen2
 
naja das rack ist ja auch von innen kwasi querverstrebt mit dem zeug das du reinschraubst ^^
das zusammenzuklappen.. da brauchst schon a bissi mehr kraft.. kannst sicher 500kg draufstellen wenns vollgeschraubt hast :D naja vll a bissi übertrieben :D

auf jeden fall hebt das einiges aus! :)
 
naja das rack ist ja auch von innen kwasi querverstrebt mit dem zeug das du reinschraubst ^^
das zusammenzuklappen.. da brauchst schon a bissi mehr kraft.. kannst sicher 500kg draufstellen wenns vollgeschraubt hast :D naja vll a bissi übertrieben :D

auf jeden fall hebt das einiges aus! :)

Hallo,

wollte gestern schon antworten, aber irgendwie hat das mit dem abliften nicht geklappt. Neuer Versuch...

Also beim Rack sind die Geräte doch auch nur vorne angeschraubt, also hinten offen...bei meinem Ständer-Konzept sind es auch 3 Seiten die miteinander fest verbunden sind. Also im Prinzip gleich stark. Wenngleich ich weder auf dem Ständer noch auf dem Geräterack 500 kg draufstellen würde.

Gruss

Juergen2
 
Jo, und wann geht das Ding nun in Serie? :great:

Ne, im Ernst. Möchtst du das echt realisieren? Wenn ja, haste schon weitere Pläne/Zeichnungen?

MfG
 
Hallo,

ich hab zur Zeit ne Menge Ideen was das optimieren von Racks und Peripherie betrifft.
So z.B. ein in der Höhe variables Rack, wo man je nach Bedarf HE-weise auf- bzw. abrüsten kann. Das Konzept ist hier schon recht weit, ich werde demnächst mit einem Kumpel (CAD-Zeichner) das ganze mal bemassen und die Machbarkeit untersuchen. Einzig das Finanzielle und die verfügbare Zeit limitiert mich da bei meinen ganzen Ideen.

Ich habe diese Woche einen Termin beim Casebauer und lasse mir ein neues 8-HE-Rack bauen, mit dem von mir schon beschriebenen umgedrehten Deckel hinten (Butterfly und Nut/Federprofile umgedreht wie vorne), so daß ich dann die beiden Deckel verbinden und verspannen kann als Podest. Lasse mir gleichzeitig in den Deckel hinten 2 Rollen in die Kante einbauen und einen ausziehbaren Trollygriff zum einfachen Transport.
Bin am überlegen ob ich unten einen Drehteller mit anbringen lassen soll; dann könnte ich das Rack leicht drehen, sehr hilfreich beim Verkabeln in engen Räumen.
Das Angebot für das Rack habe ich schon, ist zwar teurer als das th.... - Allerweltsrack daß ich zur Zeit habe, aber das ist es mir wert.

Wenn ich den Termin habe werde ich den Casebauer mit meiner Ständeridee konfrontieren, mal schauen wieviel Millionen sowas kosten würde. Ich halte Dich mal auf dem laufenden hier.

Gruss

Juergen2
 
Hey.
Ich denke das wäre mir mit der Zeit auch zu doof das Rack immer wieder hoch- und runtezustellen.
Gerade wenn man es nur mal 3 m bewegen möchte oder an den Kabeln was machen muss.
Ich dachte da eher an eine feste Konstruktion, die dazu da is das Rack höher zu stellen und noch nützlich dazu is (Stauraum etc). Außerdem solls aufs Rollenbrett passen. ;)
MfG
 

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