Wonach wählt Ihr das Equipment aus?

  • Ersteller Everrock
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was gitarren angeht - ich bin linkshänder. ich nehm, was ich kriegen kann... :D

is echt schwierig bis unmöglich da immer das zu bekommen, was man gerade will.

meine momentanen babys (ESP Horizon und M II, Gibson SG All American) waren "gelegenheiten".

die M II z.b. hat mir mein stammhändler besorgt - ohne mein wissen. hat die dann 2 monate im laden gehabt und auf mich gewartet, obwohl`s interessenten gab. aber ich durft zuerst :) .
na ja, in die hand genommen, gespielt, verliebt... :D

die Horizon hab ich von nem bekannten bekommen - nachdem er sich ne 8000€ Music Man geholt hat :eek: .
auf die war ich über ein jahr lang richtig scharf :)

die sg hab ich aus`m prospekt.
war n`spontankauf. "alte" sg wegen diverser halsbrüche entsorgt, und sie dann für 890 mark gesehen und gekauft und umgespannt. war über 10 jahre meine einzigste klampfe :)

und wenn einer fragt, warum ich drei gitarren brauch...

... is doch gaaaaaanz einfach:

eine hat nen geleimten,
eine nen geschraubten,
und eine nen durchgehenden hals.

:D

meinen ersten Marshall hab ich gekauft, weil "Marshall" drauf stand,
meinen letzten - weil Marshall drinn war... :rock:

gruß

PS: fender geht gar nicht und paulas sind häßlich :D
 
früher hab ich echt nur nach aussehen und billig geschaut!
zum glück bin ich jetzt groß und hab nen bissl geld ; )
ich schaue mir verschieden modelle an und die engere auswahl reste ich selbst. sicher lass ich mich durch testberichte und das board in meiner engeren auswahl beeinflussen. aber am besten ist immer noch testen!!!

zu hässlichsten modellen:
kann mich zw SG und Tele nicht entscheiden, sehen beide scheiße aus sound is auch net sooo...
 
...

Wie wählt ihr euer Equipment aus?

Eine komplexe Frage, auf die es oft keine so 100% passenden Antworten gibt.

Was nehmt ihr als Faktoren zur Grundlage?
Meinungen im Board?

Bei dem Durchschnitts-"Nivea" hier im Board? Sicher nicht.

Testberichte? Endorser? Image? Rein technische Gesichtspunkte?

Endorsement ist gekauft, das zählt nicht.
Testberichte? Zum Teil.
Image? Das ist was für (musikalische) Kleinkinder. Das zählt nicht.
Technische Gesichtspunkte? In jedem Fall.

Und sonst?

- Preis .... Ist mir wichtig, ebenso die Relation Preis-Qualität. Und natürlich mein aktueller Kontostand ... ;)
- Verfügbarkeit (manches existiert nur in Katalogen, ist aber real nicht erhältlich oder zumindest in D-Land nicht).
- Aussehen (bei Gitarren). Wer gibt schon Geld für was aus, das er häßlich findet? Ok, wenns keiner sieht (Effektgeräte usw.) ist das egal, aber die Gitarre sieht jeder, einschließlich man selbst.
- Genauso wichtig: Klang. Youtube usw. kann bei der Vorauswahl helfen, besser sind eigene Tests.
- Und ganz wichtig: der Habenwill-Faktor.
- Nützlichkeit: wenn man bereits zwei Les Paul hat, bringt eine dritte LP nicht mehr so viel Zusatz-Nutzen. Eine Strat z.B. dagegen viel, wenn man beispielsweise noch keine hat.

Das sind bei mir wichtige faktoren, ohne Garantie der Vollständigkeit.
Die reihenfolge sagt nix über die Wichtigkeit aus.

Und wech ...
Band-O-Lero
 
Wie wählt ihr euer Equipment aus?
Was nehmt ihr als Faktoren zur Grundlage?
Meinungen im Board? Testberichte? Endorser? Image? Rein technische Gesichtspunkte?

Also, lasst hören, wie wählt ihr? :)

Das Thema ist wirklich interessant, aber gar nicht mal so einfach zu beantworten.

Wie habe ich meine erste Gitarre ausgewählt? Tja, ich hab mich sage und schreibe gute zwei Jahre ins ganze Thema Gitarre und Co. eingelesen, bevor ich den ersten Schritt gewagt habe. Da ich schon vorm Gitarre spielen hin und wieder Kontakt zu Gregor Hilden hatte, lag es natürlich nahe die erste Gitarre bei ihm zu kaufen (NoName Tele mit USA Fender PUs).

Was definitiv kein Fehler war. Vielen Anfängern passiert es ja, dass sie sich 'ne Gitarre bestellen oder im Shop kaufen, aber nicht wirklich wissen oder sicher sein können, dass sie ein Instrument in den Händen halten das vom Setup auch den Vorstellungen eines Instruments entspricht.

So gesehen war mein erstes Auswahlkriterium: Eine Gitarre kaufen, egal ob neu oder gebraucht, die wirklich gut eingestellt ist. Sound und Optik waren mir damals nicht wichtig.

Sie blieb nicht sehr lange, und andere Gitarren wurden interessant für mich. Aber auch da waren für mich Aussagen aus dem Board uninteressant. Ich habe immer das gekauft, was zu mir paßte (so schien es zumindest). Leider auch mit dem Ergebnis, dass man sich mal Dinge kauft die man besser hätte verbrennen sollen.

Die letzten zwei Jahre habe ich auch aus technischen Aspekten eingekauft. Hier sei z.B. das Boss GT-10 erwähnt. Mich interessierte einfach was technisch so machbar ist. Gute Verarbeitungsqualität ist da auch immer ein wichtiger Punkt für mich.

Interssant beim Gitarrenkauf ist übrigens, dass ich 'ne Eclipse (optisch einer Les Paul angelehnt) spiele, aber 95% meiner musikalischen Vorbilder Strats und andere Modelle spielen.
Für mich war es wichtig eine Gitarre zu finden die wirklich sehr gut zu MIR paßt, und nicht zu der Musik die ANDERE spielen.

Auch das war bis jetzt eine sehr gute Wahl, da mir diese Eclipse seit über zwei Jahren nicht ein einziges mal den Anlass gab, diese wieder abzustoßen.

Seit einem guten dreiviertel Jahr spiele ich aber immer mehr mit dem Gedanken mir eine Strat als zusätzliche Variante zuzulegen. Aber auch hier werde ich auf mein Gefühl hören, und nicht auf Meinungen aus dem Board. Ob Fender RoadWorn aus Mexico, Standard USA, Suhr, G&L, Blade, gebraucht oder neu, wird ganz allein meine Entscheidung bleiben.
 
...so läuft es bei mir ab:

- meistens hab ich gar nicht vor mir irgendwas zu kaufen
- dann surfe ich wahllos im Netz und mich spricht irgendein Vintageteil an
- dann überleg ich mir ob der Preis ok ist und ich mir das irgendwie leisten kann
- dann informiere ich mich bei Youtube oder in amerikanischen Foren ob der Sound und die
Bespielbarkeit für mich passen könnten
- dann bestell ich mir das Ding oder versuche es zu ersteigern
- dann teste ich das Teil über mehrere Woche und entscheide ob es wieder unter den
Hammer kommt oder mich weiterhin durchs Leben begleitet

Lustigerweise hab ich über diese Methode bereits öfter mal was, was mir nicht gefallen hat wieder teurer verkauft als gekauft. Ausserdem hab ich auf einer belgischen Kleinanzeigenseite die Gitarre meines Lebens gefunden...

Neu im Gitarrenladen hab ich bis auf Kabel, Effekte und Kleinteile schon ewig nix mehr gekauft. Die meisten modernen Gitarren (damit meine ich jetzt auch aktuelle Reissues von Gibson u. Co) sprechen mich einfach nicht an und ich hatte auch schon ewig keine neue Gitarre mehr in der Hand die mich vom Sound und Spielgefühl angesprochen hätte...

Ach ja, Endorser sind mir völlig egal und Signaturegitarren finde ich furchtbar...
Meinungen hier im Board finde ich von einigen Usern hilfreich, wobei hier manchmal auch ganz schön viel Quatsch erzählt wird. Mittlerweile weiß ich allerdings wem ich glauben kann ;-)
 
Meinungen hier im Board finde ich von einigen Usern hilfreich, wobei hier manchmal auch ganz schön viel Quatsch erzählt wird. Mittlerweile weiß ich allerdings wem ich glauben kann ;-)


Da ist auch viel Wahres dran, man lernt erst mit der Zeit, auf wessen Meinungen man etwas geben sollte und auf wessen nicht.

Letztlich würde ich mich sogar zu der Behauptung hinreissen lassen, das wir alle auf die ein- oder andere Art und Weise "Opfer" unseres Meinungsumfeldes sind.
So kenne ich ein paar selbst ernannte "Individualisten", die sich dafür rühmen, immer ihre eigene Meinung zu haben und nie der Masse hinterher zu hecheln.
So weit, so gut, doch bei allen Dreien bedeutet das, das "Massenkompatibles" Equipment gar nicht erst in Erwägung gezogen wird. :gruebel: :rolleyes:
 
also: die ganzen heavy-gitarren gehen ja mal gar nicht. so eine würd ich nicht mal spielen, wenn ich sie geschenkt bekomme (verkauf sie lieber und investiere in ein sahniges vintageteil ;) )sonst gefallen mir eigentlich alle gitarren. aber vom sound her hat mich eine tele am stärksten beeindruckt. als ich nach ner ferialarbeit (bin schüler) endlich kohle hatte, hab ich mir auch gleich eine zugelegt. war ein blindkauf :D aber das teil ist vom look und vom sound von keiner anderen gitarre zu überbieten. klar, ich mag auch les pauls (und dank GAS wirds bestimmt auch mal eine werden :D ), genauso wie strats. aber an die tele kommt nix ran. liegt vllt auch daran, dass ich viel zeugs von den rolling stones spiel, da deren sound einfach nur geil ist :D . zu den amps. klare linie:vintage! daran führt kein weg vorbei. den klang moderner verstärker mag ich überhaupt nicht. gestern war ich wieder im musikhaus und hab 2 stunden lang amps probegespielt. ich hab mir den lionheart im Netz schon angeschaut und hab nur positives über ihn gelesen. aber der hat mir gar nicht gefallen. als ich dann dort den kleinen 57 deluxe von fender stehen sah, konnt ich nicht widerstehen :D eingestöpselt und keith richards lässt grüßen. da geht die sonne auf ;) sonst allerdings lass ich mich beim kauf von instrumenten gar nicht von bekannten größen beeinflussen. endorser sind mir so gut wie egal aber signature-teile find ich einfach nur doof. die würd ich nicht anrühren, weil ich dabei immer das gefühl habe, ich spiel mit dem sound des künstlers und das will ich nicht. ich will irgendwann meinen eigenen sound haben (klar geht das mit signatureinstrumenten auch, aber das feeling passt nicht). drum kann man mich mit diesen dingern jagen.

eigentlich wollte ich mir demnächst ja einen amp kaufen, sber ich fürchte dass das nicht machbar ist, weil ich sowieso das will, was mit meinem derzeitigen budget von 1000€ nicht machbar ist. ich will halt einen astreinen fender-clean. wenn man ihn aufdreht, soll es nach keitch richards klingen und einen lead kanal wie slash haben. außerdem sollen auch noch punksound locker von der hand gehen. zeigt mir einen amp der das kann^^

sonst bin ich ein mensch, der nach marken geht. ich würd mir zB nie einen Harley Benton oder Fame kaufen (auch wenn ich weiß das die Harley Benton 212 Vintage Box das beste preis/leistungsverhältnis hat, von allen, dies derzeit auf dem markt gibt. auch weiß ich dass der fame bulldozer ein guter amp ist). ich würd mir noch eher den epi valve jr. kaufen bevor ich mir den GA5H hole. tja so bin ich halt. und nochwas: ich kaufe auch nur sehr ungern gebraucht, weil ich das gefühl haben muss (und jetzt kommts), dass der amp oder die gitarre für mich ganz allein gebaut wurde. auch wenn ich damit viel teurer fahre, als andere. das feeling muss stimmen. punkt. :D


mfg
 
also: die ganzen heavy-gitarren gehen ja mal gar nicht. ....
Genau wie Beiträge ohne Großbuchstaben usw. ...
Das geht auch gar nicht.

... aber das teil ist vom look ...

Stimmt gar nicht, einige Italia-Gitarren sind sogar noch häßlicher ....

.... und vom sound von keiner anderen gitarre zu überbieten....

:gruebel: . . . .:gruebel: . . . :gruebel:
... ääääh .... falsch! Oder geschmacksabhängig, wie man es nimmt.

... klare linie:vintage! daran führt kein weg vorbei. ...

Brav, das gibt 5 Punkte im Bullshit-Bingo. Noch 10 Punkte, und die nächste Ferialarbeit dauert zwei Wochen länger.

.... sonst bin ich ein mensch, der nach marken geht. ....

Das überrascht irgendwie nicht wirklich ....

Band-O-Lero

PS: SCNR!
 
:gruebel:
... ääääh .... falsch! Oder geschmacksabhängig, wie man es nimmt.

Band-O-Lero

Klar ist es geschmacksabhängig. Mir gefallen halt die Telecaster besser. Es haben aber auch andere Leute sich oft genug über SGs oder Teles "ausgelassen". Und obwohl ich auch SGs mag fühl ich mich dadurch auch nicht angegriffen, da ich halt weiß, dass Geschmäcker verschieden sind. ;)
 

Kann das jemand übersetzen? :confused:


Interessant finde ich generell, dass bei uns allen anscheinend eine Mischung aus Sachlichkeit, Faktenlage und gaaaaaaaaaanz viel Emotion dabei ist, auch wenn sich das Verhältnis immer mal ein wenig zu Verschieben scheint. :)
 
bei mir werden erst die no-goes rausgefiltert: keine sg formen, die find ich total unschön und auch unpraktisch für mich. keine FR-Tremolo, hatte mal eins und es war einfach nichts für mich.

Nen top hatte ich mal angespielt und da es das letzte der REihe war geakuft: Peavey Supreme XL. wird ja nicht mehr hergestellt hat aber defintiv einen für mich sehr ansprechenden sound, du muss auch kein effekt board oder so mehr dazu.

Was gitarren angeht, bin ich relativ versteift auf ESP/LTD produkte, schön, gut zu spielen, guter sound und gute qualität(ab den 400er modellen). Auch gut find ich schecter und PRS. Da bin ich recht versteift auf die 3 marken^^

dann geht´s danach wie sie aussehen, simpel tuts für mich, aber quilted maple find ich besonders ansprechend^^

Dann 2 sollten für mich 2 hummeln drin sein: Am besten eine GItarre mit 2 Seymour Duncan und eine mit EMG kombo^^

nicht zu viel schnickschnack...am besten keine inlays oder so, das sieht auch cool aus.

UND: GRÜNE LACKIERUNGEN SIND DER WAHNSINN^^
 
also: die ganzen heavy-gitarren gehen ja mal gar nicht. so eine würd ich nicht mal spielen, wenn ich sie geschenkt bekomme (verkauf sie lieber und investiere in ein sahniges vintageteil ;) )sonst gefallen mir eigentlich alle gitarren. aber vom sound her hat mich eine tele am stärksten beeindruckt. als ich nach ner ferialarbeit (bin schüler) endlich kohle hatte, hab ich mir auch gleich eine zugelegt. war ein blindkauf :D aber das teil ist vom look und vom sound von keiner anderen gitarre zu überbieten. klar, ich mag auch les pauls (und dank GAS wirds bestimmt auch mal eine werden :D ), genauso wie strats. aber an die tele kommt nix ran. liegt vllt auch daran, dass ich viel zeugs von den rolling stones spiel, da deren sound einfach nur geil ist :D . zu den amps. klare linie:vintage! daran führt kein weg vorbei. den klang moderner verstärker mag ich überhaupt nicht. gestern war ich wieder im musikhaus und hab 2 stunden lang amps probegespielt. ich hab mir den lionheart im Netz schon angeschaut und hab nur positives über ihn gelesen. aber der hat mir gar nicht gefallen. als ich dann dort den kleinen 57 deluxe von fender stehen sah, konnt ich nicht widerstehen :D eingestöpselt und keith richards lässt grüßen. da geht die sonne auf ;) sonst allerdings lass ich mich beim kauf von instrumenten gar nicht von bekannten größen beeinflussen. endorser sind mir so gut wie egal aber signature-teile find ich einfach nur doof. die würd ich nicht anrühren, weil ich dabei immer das gefühl habe, ich spiel mit dem sound des künstlers und das will ich nicht. ich will irgendwann meinen eigenen sound haben (klar geht das mit signatureinstrumenten auch, aber das feeling passt nicht). drum kann man mich mit diesen dingern jagen.

eigentlich wollte ich mir demnächst ja einen amp kaufen, sber ich fürchte dass das nicht machbar ist, weil ich sowieso das will, was mit meinem derzeitigen budget von 1000€ nicht machbar ist. ich will halt einen astreinen fender-clean. wenn man ihn aufdreht, soll es nach keitch richards klingen und einen lead kanal wie slash haben. außerdem sollen auch noch punksound locker von der hand gehen. zeigt mir einen amp der das kann^^

sonst bin ich ein mensch, der nach marken geht. ich würd mir zB nie einen Harley Benton oder Fame kaufen (auch wenn ich weiß das die Harley Benton 212 Vintage Box das beste preis/leistungsverhältnis hat, von allen, dies derzeit auf dem markt gibt. auch weiß ich dass der fame bulldozer ein guter amp ist). ich würd mir noch eher den epi valve jr. kaufen bevor ich mir den GA5H hole. tja so bin ich halt. und nochwas: ich kaufe auch nur sehr ungern gebraucht, weil ich das gefühl haben muss (und jetzt kommts), dass der amp oder die gitarre für mich ganz allein gebaut wurde. auch wenn ich damit viel teurer fahre, als andere. das feeling muss stimmen. punkt. :D


mfg

Also ich kann ja auch diese ganzen Metaläxte nicht ab haben, aber in Deinem Post steht trotzdem ganz schön viel Quatsch... da redest Du von Vintage und wie toll das ist und weiter unten schreibst Du, Du kaufst ungern gebrauchtes Zeug - wie soll das denn einhergehen???
 
Also ich kann ja auch diese ganzen Metaläxte nicht ab haben, aber in Deinem Post steht trotzdem ganz schön viel Quatsch... da redest Du von Vintage und wie toll das ist und weiter unten schreibst Du, Du kaufst ungern gebrauchtes Zeug - wie soll das denn einhergehen???

Der 57 deluxe oder der twin oder generell die meisten fenderamps sind nicht grad die modernsten. Vom sound her eher vintageorientiert. Trotzdem sind sie neu erhältlich. Klar, es sind Reissuemodelle, die jetzt wieder neu hergestellt werden, haben aber trotzdem einen anderen sound als zB. modernere ENGL amps. Das meine ich damit ;)
 
Wenn ich eine Gitarre kaufe:

Ich benenne für mich die Features, die ich brauche: Unlackierter Hals, Humbucker am Steg, Single Coil am Hals, stimmstabiles Tremolo, am besten Stratform, damit komme ich am besten zurück. Hals eher modern und dünn, Jumbo-Bünde Muss. Holzkombination Linde/Ahorn oder Erle/Ahorn/Palisander, je nach momentander Weltanschauung. Im Bereich um 1000 Euro finde ich das beste Preis-/Leistungsverhältnis, Merkmale in die thomann-Suchmaschine eingeben, Gitarren ausfiltern, irgendwo im Umkreis ansehen, eine davon kaufen. Was oben draufsteht, ist mir egal. Achja, und rot muss sie sein.

Amps: Höchstens 50 Watt, lieber 30, Combo mit Anschluss für externe Box, Effektweg, einkanalig, einfach zu bedienen, möglichst wenig Regler, meine FX-Geräte sind aufwendig genug. Ich will einen vollen, mittigen Klang, eine saubere Auflösung auch verzerrter Akkorde und eine gute Veträglichkeit mit den Armeen an Effekten, die ich benutze. Und das Ganze soll weniger als 30 Kilo wiegen. Dann wieder Suchmaschine und wie oben. Preis beschänkt bei ca. 2000 Euro.

Effekte: Je mehr Spielereien, desto besser :) Ich brauche Kompressor, Chorus, Flanger, Phaser, Harmonizer, Harmonist, Pitch Shifter, Filter, Delay, Overdrive / Distortion und Reverb, allerdings in anderer Reihenfolge und nicht alle gleichzeitig. EIne gute und ausgiebige MIDI-Schnittstelle ist Pflicht. Ich will auf jeden relavanten Effektparameter zugreifen (nicht wie beim GT10) und zwar in echt, nicht nur so, wie man Gitarristen drauf zugreifen lässt. Ein Kompressor z.B. muss es mir Erlauben, Ratio und Threshold einzustellen, nicht Attack und Sustain. Stabil gebaut, rauscharm. True Bypass nicht unbedingt nötig, aber ein nettes can-have. 19" -Formt Pflicht. Dann Suchmaschine und das größte BOSS-Gerät kaufen. Kostet meistens so um die 500 Euro.

Wichtig ist, die Budgets einzuhalten und nach Features zu kaufen und sich vor Ort zu überzeugen, dass die Features gescheit umgesetzt sind. Eine Gitarre mit Double-Locking Trem erfüllt auf dem Papier stets meine Tremolo-Bedingung, ist das Trem aber irgendein Billig-Scheiss meistens praktisch nicht mehr.
EDIT
Ich habe noch was vergessen: Ich finde BC-RIch-Gitarren stets hässlich, bis auf die Mockingbird.
 
Dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich wurde seit meinem musikalischem Start ( spät, mit 16 ) damals von dem Video zu "Bed of Roses" geprägt. Da stand so ein Gitarrist auf einem Gipfel eines Berges und spielte ein fantastischen Gitarrensolo. Ich sofort zu meinen Eltern und Bedarf an einer Gitarre angekündigt.

Später stellte ich dann fest, dass es sich bei dem Herren um Richie Sambora handelte, was meine zukünftigen "Einkäufe" dann immer etwas beeinflusste. Ich wollte halt so klingen wie er. Erschrocken stellte ich dann aber fest, dass ein solches Equipment seinen Preis hatte und ich musste mich also mit "Sparversionen" abgeben. Fender Mex. Sambora Strat, Blade Std. Strat , Marshall JMP-1 etc. Davon ab habe ich lernen müssen, dass "Sound" auch aus der Hand kommt. Also: ÜBEN!

So kam im Laufe der Zeit das ein oder andere Spielzeug in mein Haus, verlies dieses wieder usw.

Mittlerweile bin ich jetzt 30 Jahre alt geworden und dieses Video, bzw. der Sound von damals ist glaube ich immer noch die Basis für mein Equipment.

Während ich immer noch das ein oder andere Treterchen auf dem Board hier und da mal austausche, hat sich mein Stamm der genutzten Gitarren in den letzten 5-7 Jahren stabilisiert, ebenso die Ampwahl.
Nachdem ich jahrelang mit nem alten Marshall 6100 glücklich war, ist dieser jetzt aufgrund der 2 Mastervolumes und des schaltbaren Effektweges von einem JVM 205 abgelöst worden.

Natürlich wirkt der ein oder andere Erfahrungsbericht hier im Board auch auf meine aktuellen Käufe. Man kann in etwa davon ausgehen, dass abgesehen von den pers. Geschmäckern Scheiße i.d.R. auch als solche Gebrandmarkt wird, anders als in den div. Gitarrenmagazinen, wo ich in all den Jahren nicht einen schlechten Test gelesen habe.......anders natürlich auch die guten Klamotten.

Habe mir erst gestern ein MXR Zack Wylde Overdrive gekauft nach all den guten Resonanzen hier im Board. War ein echter Glücksgriff!!!!!

Ich schau auch regelmäßig bei Partys mit Live-Mucke auf das Equipment des jeweiligen Gitarristen. Wenn mir der Sound gefällt quatsche ich ihn in einer Pause oder nach dem Gig einfach an und es wird gefachsimpelt.

Und mittlerweile behaupte ich, komme ich dem Sound, welcher mich vor all den Jahren zum Spielen gebracht hat, doch sehr, sehr nahe! :)

Hier mal mein aktuelles Setup:


Gitarren:
Vester Vintage Series Les Paul Custom
Fender Richie Sambora MK I ( Cherry Sunburst )
Fender Richie Sambora Custom Shop Black Paisley ( aus Richies pers. Fundus!! Ohne Floyd Rose, schwarze Hardware und nem JB jr. am Steg )
Fender 70`s 3-Tone-Sunburst Strat Custom Sambora like ( Hals mit Rosewoodgriffbrett inkl. Star Inlays )

Stage Clix Sender - Rocktron Tri Wah - Korg GT10 Tuner - MXR 10 Band EQ - Marshall ED1 - Rodenberg GAS 808 - MXR Zack Wylde Overdrive - BOSS OD3 - BOSS Super Chorus - H&K Warp Factor - Rocktron Banshee Talkbox - auf dem Board noch ne Ollmann Stromversorgung....

Rolls Midi Wizard Kontrolleiste für den Amp

Marshall JVM 205 tuned by Tonehunter auf `ner MS 1960 AC mit Greenbacks ( im Effektweg des Amps hängt noch ein Marshall Echohead als Delay. Wird mittels Tap-Taster auf dem Effektboard zeitlich ferngesteuert )
 
....

Wichtig ist, die Budgets einzuhalten und nach Features zu kaufen und sich vor Ort zu überzeugen, dass die Features gescheit umgesetzt sind. ...

Das ist richtig und wichtig.

Und bei Features sollte man nicht zu sehr an bestimmten Dingen kleben, sonst nimmt man sich selbst zu viele Möglichkeiten.
Will sagen: sich nicht zu eng im Kopf machen und einfach mal was anderes ausprobieren, das kann erhellend wirken ...

Band-O-Lero
 
1) Information, was die Kundenzufriedenheit angeht
2) Ist es was extrem Bekanntes bzw. rundum Beliebtes? Dann sinkt für mich das Interesse daran. Fender und Gibson stehen bei mir nicht wirklich auf der Liste. (Ist kein Ausschluss, nur eben gesenktes Interesse)
3) Anspielen, Gefühl entscheiden lassen. Kann teilweise an erste Stelle rutschen, wenn ich die im Geschäft erstmals sehe.
4) Aktuelle Ansprüche (Flexibilität / Preis / Optik)
Zu Beginn ging die Flexibilität vor alles Andere - Schei**hässliche Variax gekauft, aber vom Sound und Spielgefühl her sehr zufrieden. Dann kam die Diablo - guter Sound, besseres Spielgefühl und bessere Optik, aber längst nicht so flexibel - haben beide eine Daseinsberechtigung.
Inzwischen bin ich soundmäßig und qualitativ gut ausgestattet, jetzt übernimmt die Optik in Kombination mit Punkt 3 den wichtigsten Punkt.
Der Preis spielt immer mit.
Wenn was gut aussieht und sich gut anfühlt hat aktuell die besten Chancen. Nach der 12-Saiter-Akustik, die momentan erstmal geplant ist, weil die mir soundmäßig noch fehlt, ist eine Dean Palomino (Eine Demo - etwas aus der Stimmung: http://www.youtube.com/watch?v=f8Vq2Fz9sis und noch eins: http://www.youtube.com/watch?v=B5dJUZIl6ZU&translated=1 ) geplant - da hat's beim Anspielen einfach gefunkt, der Preis ist in Ordnung und wenn ich jetzt noch eine andere Farbe als die Angespielte bekomme (Natur oder Sunburst), dann sollte es passen.

Was aktuell (E-Gitarren-mäßig - Akustikgitarren kommen auch einige zum Einsatz) bei mir Verwendung findet:
https://www.musiker-board.de/vb/members/31252-albums157-picture10483.html
https://www.musiker-board.de/vb/members/31252-albums157-picture9155.html
https://www.musiker-board.de/vb/members/31252-albums157-picture620.html (OK... kann auch rein akustisch gespielt werden)
https://www.musiker-board.de/vb/members/31252-albums157-picture8520.html (OK - meine "Hauptakustische" - wird, wie gesagt, demnächst durch eine 12-Saiter ergänzt)
 

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