dass ich jedesmal zögere, wenn ich in diesem Forum in irgendeinem neuen Thread auf den Namen "Wolter" treffe. Ich habe nie so wirklich Lust, die Sachen bis zu Ende zu hören; geschweige, sie zu rezensieren.
Das war
aber nicht immer so 
Aber damals hat er noch auf Englisch gesungen.
@fwolter88 Ich habe mich gerade noch mal durch dein noch vorhandenes Gesamtwerk geklickt und folgenden Eindruck gewonnen - falls es dich interessiert:
Es ist in der Regel immer solide bis ziemlich gut produziert, arrangiert und meist auch gut gesungen, wobei dir mMn vieles besser liegt als der rockige Gesang von "Reiß dich los".
Was mir fehlt, ist ein künstlerisches Profil. Du arbeitest dich durch verschiedene Genres und Stile, was dir meist auch gut gelingt. Allerdings rezitierst du häufig zu offensichtlich aus dem großen Pool der Popkultur. Ich verweise auf Userin Katz23 zu einem deiner Songs: "Der Anfang klingt nach Wonderwall, der Refrain nach Rosenstolz".
Das ist keine Kritik, denn auch dazu gehört Können. Gerade als Produzent eine wichtige Schlüsselqualifikation, den Kern eines Genres rauszufiltern. Als performender Künstler/Singer-Songwriter dagegen vielleicht ein Nachteil, da du natürlich nur an verschiedenen Oberflächen kratzt.
Das heißt: Wolter kann einen klassischen NDW-Song schreiben, Wolter kann eine typische Deutschpop-Ballade prduzieren, Wolter klingt mitunter ein bisschen wie Green Day, beim nächsten Song dann wieder nach Revolverheld.
Was Wolter aber nicht kann, ist, einen Wolter-Song zu schreiben und ihn wie Wolter zu performen.
Wenn ich mir also rausnehmen darf, einen Tipp zu geben, empfehle ich: Statt nur verschiedene Pop-Genres auf gemeinsame Nenner zu bearbeiten, versuch doch mal, fünf bis sechs Songs zu schreiben, die eine gewisse individuelle Homogenität haben. Eben Wolter-Songs.