Wo zahlt man für den Namen?

  • Ersteller derMusikMaxe
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Warum sollte ein Hersteller, der einen guten Ruf und volle Auftragsbücher hat, wie z. B. Moog, seine Sachen günstiger verkaufen?
Man nimmt doch den kalkulierten Betrag als Minimum und wenn der Kunde Bereitschaft zeigt auch noch deutlich mehr dafür zu bezahlen, dann zieht man die Preise eben etwas an.
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Das meiste davon ist jetzt auch nicht 'Voodoo' oder 'Boutique', wie es v.a. in Gitarristen-und Studio-Kreisen immer wieder mal beschworen wird (...gibt es 'Boutique' bei Keyboards überhaupt?), sondern einfach ganz 'gewöhnliches' Arbeitswerkzeug! :)
Boutique gibt es auch bei Synthesiern, z. B. Ken Macbeth, Ekdahl, Dreadbox oder die vielen anderen kleinen Manufakturen, die ihre Synthies in Kleinstserien und in Handarbeit herstellen
 
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Der Name "Moog" hat schon etwas geradezu Mythologisches, und dann kommt da auch noch die sagenhafte (ich meine real überragende) Qualität dazu ...
Selbst wenn andere, ebenfalls mit analogen Bauteilen hantierende Hersteller Synthesizer bauen, die ähnlich klingen, genauso stabil, aber deutlich preiswerter sind - die meisten, die es sich leisten können, werden sich mit einem Moog einfach wohler fühlen.

Im digitalen Bereich ist "Clavia" beziehungsweise "Nord" bereits zu einer ähnlich großen Marke geworden, auch wenn sie noch zu jung ist, um eine große eigene Mythologie aufzuweisen.
Jemand hat mal vor Jahren in einem anderen Thread Clavia als das "Apple" der Keyboards bezeichnet, und da ist durchaus was dran:
Clavia-Produkte mögen, verglichen mit anderen, preiswerteren Instrumenten nicht so viele Funktionen haben, aber das, was sie können, ist so zuverlässig und gut, dass die Nutzer ebenso gerne mit den "Einschränkungen" leben wie die Fans von Apple mit ihren jeweiligen Geräten.

So denke ich auch, dass wir niemals eine komplette Workstation aus dem Hause Clavia sehen werden, das würde einfach gegen die Produktphilosophie gehen.
 
kommt jetzt auf die Anzahl der Jahre an...
ich hatte eigentlich genau das beschriebene Image im Kopf, war letztens aber regelrecht schockiert von Soundbeispielen des Nordlead One und Modular G1 - als ich mal wirklich genau hingehört habe :eek:
die wären für mich ein klares Beispiel im Sinn der Fragestellung
Gerätedesign und Ausführung sind top, nur am Klang haperts...
während der Nordstage ein absolut überzeugendes Rhodes abliefert - das habe ich in einer live-Aufnahme mal für echt gehalten

cheers, Tom
 
ich hatte eigentlich genau das beschriebene Image im Kopf, war letztens aber regelrecht schockiert von Soundbeispielen des Nordlead One und Modular G1 die wären für mich ein klares Beispiel im Sinn der Fragestellung
Gerätedesign und Ausführung sind top, nur am Klang haperts...
Äh, ein so vielseitiges Gerät wie den Nord Modular an Klangbeispielen messen zu wollen, finde ich grenzwertig. Entscheidend bei den beiden Geräten war doch das Konzept: der Nordlead war einer der ersten VA-Synths und hat seinen Job zu dem Zeitpunkt extrem gut gemacht. Das Konzept des G1 ist (bis auf den Nachfolger aus dem gleichen Haus) nach wir vor einzigartig. Davon abgesehen ist Klang halt immer eine sehr subjektive Geschichte. Ich hatte früher beide mal und fand beide auch klanglich exzellent, wenn natürlich auch eigen.
Clavia-Synths sind eher neutral, das berüchtigte analoge Schwurbeln können sie sicher nicht, aber sie sind eben auch nicht analog. Deshalb erwarte ich das auch nicht.

während der Nordstage ein absolut überzeugendes Rhodes abliefert - das habe ich in einer live-Aufnahme mal für echt gehalten
Und Wurlitzer und Clavinet und Cp-70. Und eine immer noch auf der Bühne gut brauchbare Hammond.

Moog-Instrumente sind nicht billig, aber wer den Sound haben will, wird den Preis zahlen. Die Verarbeitung ist absolut unantastbar.
Clavia bieten ein Bedienkonzept an, auf das man sich einlassen muss (und das Korg mit dem SV-1 sehr gut kopiert hat), das einem dann aber sehr gut von der hand geht. Auch hier ist die Verarbeitung hervorragend.
Zahl ich hier den Namen?
Keine Ahnung, aber ich zahl das Instrument. (und wichtig für mich: Ich zahle keine Bläser, Drums- und wasweißichnichtnochalles-Sounds mit, die ich nicht brauche und will)
 
ein so vielseitiges Gerät wie den Nord Modular an Klangbeispielen messen zu wollen, finde ich grenzwertig
so oberflächlich war das keineswegs... (was natürlich aus dem Satz nicht hervorgeht) ;)
ich habe schon nach guten und charakterstarken Aufnahmen gesucht
entsprechend dem zitierten 'Image' war Nord für mich jahrelang gleichwertig mit dem Creamware Modular
was den 'kleinen' roten Modular immer als Option für's praktische erscheinen liess (habe ich nie konkret umgesetzt
wäre wohl ziehmlich entäuschend ausgegangen - retrospektiv fand ich das wirklich krass
die Version 2 von Nords Synth Engine ist für meinen Geschmack 'ok', aber auch nicht wirklich auf der Höhe des Produkt-Images
insofern bekommt das Clavia Marketing ein klares: guter Job :great:

cheers, Tom
 
- Roland D-50...

d50.jpg
Hey, ein "interessantes" Bild. :D Was hat es mit diesen "Markierungen" auf sich?... :confused:
 

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