Wo sind die richtigen Schießbuden?

  • Ersteller rocksack
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Erstmal muß ich als Threadersteller mal sagen, daß ich die Diskussion echt spannend finde und auch mal das 'wie' lobend erwähnen (kein schwarz/weiß oder sonstige Meinungsaufzwingereien wie in manch anderen Foren)!
Dafür schon mal DANKE!

Die Argumentation mit dem Aufbau und dem Wartungsaufwand kann ich echt nachvollziehen (auch wenn ich eine verwöhnte Roady-Prinzessin bin :evil: und somit nicht mehr selbst Hand anlegen muss). Natürlich auch die Aussage, daß man einfach nicht mehr braucht hat Berechtigung. Obwohl ich nach wie vor der Meinung bin, daß jeder Trommler mit einer zusätzlichen Tom einfach mehr Möglichkeiten hat (auch wenn sie nicht alle 15 Sekunden gespielt wird). Daß jemand ne Ballerburg hässlich findet, ist Geschmackssache - ich finde es im Gegenteil zumindest individueller als das 1-Tom-Standard-Drum!

Trotz aller nachvollziehbarer (unterschiedlicher) Argumente, habe ich dennoch den Eindruck, daß es auch 'Mode' ist ein solches Set zu spielen. Bzw. daß viele hier in der Masse mitschwimmen und einem Trend folgen (wie man es auch in anderen Bereichen beobachten kann). Also weil es einfach 'in' ist...
Anders kann ich es mir nicht erklären, daß 90% aller Sets, die ich in letzter Zeit gesehen habe, 1-Tom-Sets sind (zappt einfach mal durch die Musiksender und ihr werdet mir Recht geben - bis vielleicht auf die Farbe, sehen alle Sets nahezu gleich aus).

Jetzt dürfen mich alle 1-Tom-Trommler hauen! :p

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Gerade vorhin noch hab ich das Set von Mike Terrana durch die Gegend getragen.

Seebronn (ROA)?
Warum trägst Du fremde Drums umher? Bist Du gar ein professioneller Trommel-Klauer? :gruebel:
;)
 
Ich war Drumtec auf einem Festival auf dem u.a. Rage gespielt haben. Schlagzeuge auf und abbauen und den Drummern assistieren ist genau mein Ding. Aber bei solchen Sets überlegt man sich wirklich mehrmals wo hier der genaue Nutzen Faktor liegt wenn die Fans der Band nicht so viel Wert auf Optik legen würden.
 
Trotz aller nachvollziehbarer (unterschiedlicher) Argumente, habe ich dennoch den Eindruck, daß es auch 'Mode' ist ein solches Set zu spielen. Bzw. daß viele hier in der Masse mitschwimmen und einem Trend folgen (wie man es auch in anderen Bereichen beobachten kann). Also weil es einfach 'in' ist...
Anders kann ich es mir nicht erklären, daß 90% aller Sets, die ich in letzter Zeit gesehen habe, 1-Tom-Sets sind (zappt einfach mal durch die Musiksender und ihr werdet mir Recht geben - bis vielleicht auf die Farbe, sehen alle Sets nahezu gleich aus).

Das sehe ich auch ähnlich. Scheint tatsächlich auch ein Trend zu sein.
Ich habs ja auch schon ausprobiert, allerdings mit weniger Erfolg;)
Ich mag meine 3 Toms nicht missen. Ausserdem passen meine 2 Hängetoms zusammen in eine Tasche. Das verringert den Schleppaufwand
 
Eigentlich finde ich diesen "Trend" nicht übel. Wäre ich ein kleinwenig "begnadeterer" Schlagwerker, würde ich auch so aufbauen. Versucht habe ich es mal - einige Stücke habe ich damit aber nicht gescheit spielen können.

Da ich aber ein Stück weit weg davon bin, ein begnadeter Drummer zu sein ... habe ich halt 2 Hänge- und ein Standtom - dazu noch 3 Crashes und 1 China. Da ist die Trefferquote höher ... :D Ich habe mich damit abgefunden, das ganze Zeugs weiterhin herumzuschleppen. Obwohl ... vielleicht eines Tages doch mal ...?

Ein wohldosierter und gut durchdachter "kleiner" Aufbau sieht in meinen Augen auf der Bühne auch ansprechender aus als eine riesige Ballerburg.
 
Ende August spielen wir als Support auf einem kleinen Metal-Festival. Da steht dann auch eine Ballerburg rum und ich freue mich schon darauf zu spielen.
Vor allem wenn ich weiss, dass ich mich da nur hinsetzen und spielen muss. Auf- und abbauen und durch die Gegend schleppen möchte ich so ein Teil nicht

In zwei Wochen spiele ich mit meiner anderen Band bei einem Altstadtfest. Da muss ich selber schleppen und aufbauen. Da nehm ich dann wieder mein Set mit max. 3 Toms mit.

Es kommt halt immer drauf an wo und wie man spielt. Hätte ich jemanden, der mir mein Set immer schleppt und auf- und abbaut und würde ich ausschliesslich auf grossen Bühnen spielen, wäre mein Set auch bedeutend grösser.
So ist mir allerdings das manchmal zu nervig und ich nehm nur das allernötigste mit.
 
Vor allem ist es wichtig, WAS man spielt (falls dieser Aspekt noch nicht genannt wurde) und wie man es spielt.
Mittlerweile spiele ich im Proberaum meiner Deathmetalband auf 2 Toms...live hätte ich aber auch nichts gegen 3-4 und ne zweite Fußhupe.

Grundsätzlich bin ich aber auch jemand, der unnötiges Zeug weglässt und sich auf das Wesentliche konzentriert...wenn man sich die meisten modernen Bands härterer Gangart anschaut, merkt man, dass dieses Denken wohl eh grade in Mode ist.

Lustigerweise waren ausgerechnet die Drummer mit den größten Schießbuden, die ich kenne, auch immer die schlimmsten. Kompensation? Mh...


Aber gut, Trends kommen und gehen...mal sehen, wie's in 20 Jahren aussieht.
 
Eigentlich finde ich diesen "Trend" nicht übel. Wäre ich ein kleinwenig "begnadeterer" Schlagwerker, würde ich auch so aufbauen. Versucht habe ich es mal - einige Stücke habe ich damit aber nicht gescheit spielen können.

Ich wüsste nicht wo da der Zusammenhang liegen soll.

Wenn du deine Songs mit zwei Toms nicht spielen kannst, dann passt die Konstelation einfach nicht zu deiner Art zu spielen. Warum soll man seinen Stil verbiegen, um einen (in meinen Augen) fragwürden Trend zu folgen. Dass man auch auf kleinen Sets grooven kann ist wohl unbestritten. Das man mit den Klangvariationen deutlich eingeschränkter ist, allerdings auch.
Wenn man also lieber ein paar mehr verschiedene Tomsounds in sein Spiel einnbaut, why not? Was hat das mit der schlagzeugerischen Qualität an sich zu tun? :nix:

der dührssen;6001947 schrieb:
Lustigerweise waren ausgerechnet die Drummer mit den größten Schießbuden, die ich kenne, auch immer die schlimmsten. Kompensation? Mh...

Würde das nicht im Umkehrschluss bedeuten, dass ich, wenn ich ein besserer Drummer wäre, plötzlich keine Schwäche für Riesenburgen mehr hätte? :gruebel:


Edit: Molten-Crown 1000 und ich 1500 Posts. Ein Thread der Jubiläen! :D
 
Wenn du deine Songs mit zwei Toms nicht spielen kannst, dann passt die Konstelation einfach nicht zu deiner Art zu spielen. Warum soll man seinen Stil verbiegen, um einen (in meinen Augen) fragwürden Trend zu folgen.

Ich meinte vielmehr, dass viele Drummer heutzutage nicht mehr so viel brauchen. Bei vielen Bands findest du viele Fills auch nur über zwei Toms. Ist halt sone Huhn/Ei-Frage, was zuerst da war. Die Art, so zu spielen, oder die Art, sein Set so aufzubauen.

Würde das nicht im Umkehrschluss bedeuten, dass ich, wenn ich ein besserer Drummer wäre, plötzlich keine Schwäche für Riesenburgen mehr hätte? :gruebel:
Nimm das bitte nicht zu ernst, war eigentlich nur ein Joke. Wenn auch (eventuell zufälligerweise) teils zutreffend.
Zumindest ich habe festgestellt, dass sich riesige Ballerburgen mit der Zeit für mich einfach entzaubert haben. Anfangs noch imposant und beeindruckend (hättest du mal meine ersten Versuche mit dem DW Kitbuilder gesehen...:p); später, wenn man festgestellt hat, dass dann doch nicht so viel dahintersteckt und man eventuell den Reiz verspürt, mehr aus weniger herauszuholen...ach ich weiß nicht, ist schwer zu beschreiben.
Ich denke es ist von Drummer zu Drummer einfach unterschiedlich - wer auf Ballerburgen steht, wird diese auch spielen; momentan geht die Tendenz halt zu kompakteren Aufbauten.
 
der dührssen;6002168 schrieb:
Ich meinte vielmehr, dass viele Drummer heutzutage nicht mehr so viel brauchen. Bei vielen Bands findest du viele Fills auch nur über zwei Toms.

Ist ja auch völlig in Ordnung. Ein Drummer ist für mich aber weder kategorisch besser oder schlechter, nur weil er mit 2 Toms auskommt.

der dührssen;6002168 schrieb:
Nimm das bitte nicht zu ernst, war eigentlich nur ein Joke.

Kein Problem, das hatte ich auch so aufgefasst. Mein Spaßdetektor funktioniert noch ganz gut. :)
 
Auf einen Nenner wird man bei dieser Frage (grosses/kleines Set) nie kommen. Warum auch?
Beides hat seine Berechtigung.
Ist so wie der Unterschied zwischen einer Gibson und einer Fender. Für beide gibt es da auch die passende Musik.
 
Auf einen Nenner wird man bei dieser Frage (grosses/kleines Set) nie kommen. Warum auch?

Mir ging es ja weniger um Pro & Kontra von einem kleinen Set oder darum etwas 'schlecht zu machen'... vielmehr interessiert mich einfach der sehr auffällige Trend.
Um es mit Autos zu vergleichen... irgendwie habe ich den Eindruck, daß plötzlich 90% der Autofahrer einen Smart (Mini, Fiat,...) fahren.
Viele davon haben die Kohle sich ein größeres Auto und auch den Sprit dazu zu leisten, viele müssen ihr Auto nicht mal selbst waschen und viele, die früher einen Smart nicht mal mit dem Arsch angeschaut haben und überwiegend auf Rennstrecken unterwegs waren, fahren jetzt plötzlich auch einen.
Klar... auch mit nem Smart komm ich von A nach B. Es gibt ihn auch in verschiedenen Farben und Motorisierungen aber warum fahren ihn fast alle (also auch die, die es sich locker leisten könnten einen Größeren zu fahren)?

Ich glaube wir werden hier nicht dahinter kommen. Wie gesagt, habt ihr schon viele (gute) Argumente geliefert - die aber zum größten Teil auf die 'Normaltrommler' zutreffen, die eben nicht in einer bekannten Band auf großen Bühnen stehen und Roadies haben. Da kann ich es absolut nachvollziehen warum einem jede Tom mehr zu schleppen und zu mikrofonieren 'weh' tut aber die, die ich im Fernsehen oder auf großen Festivals sehe, gehören da nicht dazu.

Ich deute es weiterhin als Mode. Es ist wohl einfach 'in' (auch als 'Großer') einen Smart zu fahren.
 
Der Vergleich zu den Autos hinkt aber gewaltig. Grade das Gegenteil von dem was du schreibst ist der Fall. Die Autos werden immer größer und schwerer. Statt Smart fährt man SUV, obwohl es grade dort sinnvoller wäre mal ökonomischer zu handeln. Und am Ende jammer doch alle über die Benzinpreise....
 
Der Vergleich zu den Autos hinkt aber gewaltig. Grade das Gegenteil von dem was du schreibst ist der Fall. Die Autos werden immer größer und schwerer. Statt Smart fährt man SUV, obwohl es grade dort sinnvoller wäre mal ökonomischer zu handeln. Und am Ende jammer doch alle über die Benzinpreise....

Natürlich ist der Vergleich sehr theoretisch, Du hast ihn aber wohl etwas falsch verstanden.
Ich schrieb, daß ich den Eindruck habe, bzw. daß es so wäre, wie wenn jetzt plötzlich alle nen Smart fahren würden (natürlich ist das nicht der Fall).
Aber wie Du richtig erkannt hast, ist der Trend bei den Autos vielleicht tatsächlich Gegenteilig bzw. es gibt keinen so deutlichen Trend wie bei den Drums! Genau das ist es ja...
 
Aber wie Du richtig erkannt hast, ist der Trend bei den Autos vielleicht tatsächlich Gegenteilig bzw. es gibt keinen so deutlichen Trend wie bei den Drums! Genau das ist es ja...
Hm, da bin ich unschlüssig. :gruebel:

Was die technischen Möglichkeiten angeht sei so viel gesagt:
Generell geht der Trend in der Gesellschaft ja ohnehin in Richtung Wegwerf-Gesellschaft. Besser gesagt: Das Kapitel haben wir denke ich längst erreicht. Dazu zählt nicht nur, dass man Haushalts- oder Elektronikgegenstände mal eben weg wirft, wenn man was anderes/besseres/schöneres/leistungsstärkeres gesehen hat; nein, dazu gehört auch, dass man heutzutage vielfach seine gesamte IKEA-Möbelgarnitur in die Mulde kippt, wenn man umzieht. Lieber gleich neu neue Garnitur kaufen, die a) in die neue Wohnung passt und die sich b) vernünftig und stabil aufbauen lässt. Denn viele IKEA-Möbel sind ja lediglich zum 1x aufbauen da. Und wenn möglich sollte man das dabei belassen.
Ausserdem gilt doch vielerorts besser-grösser-stärker. Dazu gehören nicht nur Speicherkarten bei DSLR-Kameras, sondern auch Prozessorleistungen bei Computern. Sprich: Die im Preis inbegriffene Grundausstattung geht vermehrt nicht nur in die Tiefe, sondern vor allem auch in die Breite.

So sehe ich das auch bei Musikinstrumenten, die was bieten müssen. Und da fällt das Schlagzeug nunmal mit rein.
Kessel aus 100% demselben Holz. Lackiertes und nicht mehr foliertes Finish. Freischwinge-Aufhängung. Doppelstrebige Hardware. Unterlagsscheiben bei Stimmschrauben. So und so viel Stimmschrauben pro Kessel. So und so viele Lagen Holz. Und das alles zum selben Preis wie noch vor Jahren dieselbe Tonne ohne Schnickschnack. Das wäre dann mal die Tiefe des Angebots.
Was die Breite angeht, befürchte ich, dass da das Maximum noch längst nicht ausgeschöpft ist, wie aktuelles Beispiel des Milleniums zeigt. Das alles sind aber - wie eingangs geschrieben - lediglich die technischen Möglichkeiten.

Inwieweit sich der Kunde schlussendlich daran orientiert, ist die andere Frage. Zweifelsohne bewegen wir uns bei Musikinstrumenten aber auf einer ähnlichen Schiene wie bei allen anderen Produkten auch. Was nicht (mehr) gefällt, wird irgendwann ersetzt. Auch wenn's noch völlig einwandfrei ist. Trifft selbstverständlich nicht auf jeden zu; ist vereinzelt aber zu beobachten. Grund dafür sind die stetig sinkenden Kosten für qualitativ hochwertiges Material. Ein Schlagzeug ist - im Vergleich zu früher vielleicht - keine Anschaffung mehr für's Leben. Im Gegenteil: Die ständig vorgestellten Produkteneuerungen, Möglichkeiten, Updates, Finishes etc. machen den Kunden stets das Maul wässrig.

Wo ich hingegen keine Prognose wage ist auf dem Gebrauchtmarkt. Inwiefern qualitativ hochwertige Sets heute im Vergleich zu früher an Verkaufswert einbüssen kann ich nicht sagen. Ich denke aber, dass es zum Glück nicht mehr ganz so frapant sein dürfte wie vor Jahren noch. Gute Ware bleibt gute Ware. Und immerhin sind vernünftige Einsteigerschlagzeuge heute auch nach zwei oder drei Jahren noch zu gebrauchen.

Diese Diskussion sollte allerdings losgelöst zur eigentlichen Frage nach der Grösse und dem Trend eines Drumsets betrachtet werden. Vielleicht krebsen wir irgendwann wieder zum 2-Tom-Aufbau zurück, ja. Gut möglich. Die immer erschwinglicheren Preise führen aber bestimmt dazu, dass beim ein oder anderen, der einen 2-Tom-Aufbau im Zimmer stehen hat noch zwei weitere Toms im Schrank stehen, weil die beim Neukauf des Sets im Preis inklusive waren.
... wo das Geld vor Jahren für denselben 2-Tom-Aufbau wirklich nur für die 2 Toms gereicht hat.

Alles Liebe,

Lim
 
Edit: Molten-Crown 1000 und ich 1500 Posts. Ein Thread der Jubiläen! :D

Hat jetzt nix mit dem Thema zu tun ... Aber da hat mir doch das "Phantom des Musiker-Boards" einen Post geklaut ... Ich hatte auch schon 1000 gezählt ... und jetzt wieder nur 999 ... unheimlich das ist ... und was es uns damit sagen will ... :hail: :D Dann sind es halt eben jetzt die 1000 - auch gut. ;)
 
Aber wie Du richtig erkannt hast, ist der Trend bei den Autos vielleicht tatsächlich Gegenteilig bzw. es gibt keinen so deutlichen Trend wie bei den Drums! Genau das ist es ja...

Na ja, eigentlich ist der recht eindeutige Trend, dass Autos zwar immer größer werden (ein 1er ist heute so groß wie der erste 3er! :eek:), aber in die größeren Autos immer kleinere/sparsamere/umweltfreundliche Motoren gebaut werden (z.B. baut BMW praktisch keine R6 Motoren mehr, im aktuellen 3er ist nur der größte Motor ein R6, vor ein paar Jahren noch war jeder Motor ab 2 Liter ein R6 (und aus Gründen des Fahrgefühls wird man diese Entscheidung wohl nicht gefällt haben)).
Im Grunde genommen können die Leute inzwischen größere Autos fahren als früher, ohne dabei mehr Benzin zu verbraten (eine etwas schizophrene Form des grünen Gewissens).

Ich glaube bei Drums liegt es einfach zu Großteil daran, dass sich die "durchschnittliche Spielweise" gewandelt hat. Hört man ältere Rock-Aufnahmen, hört man kaum einen Takt, indem nicht alle Toms gespielt werden. Heute werden Toms wohl ähnlich häufig gebraucht, wie eine Sidesnare (oder noch seltener?).
 
Ich bin auch ein Freund grösserer sets (auch wenn ich ständig über die Schlepperei und Auf/Abbau schimpfe). Auch ich kann mich nur schwer als versierter Drummer bezeichnen, es gibt hier sehr viele, die meine skills zum Frühstück verzehren. Aber... ich habe meinen stil und behaupte, dieser gehört zu mir als Musiker und macht mich in gewisser Weise auch unverwechselbar. Ich spiele zumeist mit 4 Toms (die 5. ist derzeit nicht in Gebrauch) und lege höchsten Wert auf meine 8er Tom. Dass ich diese nicht dauernd nutze, dürfte klar sein, aber sie gehört zu meinem Spiel. Noch schlimmer ist es bei den Becken, Platz ist hier der einzige limitierende Faktor. Ich liebe Spielzeug, irgendwelchen Kleinkram, den man natürlich nicht braucht, der aber zum Einen mir Spaß macht und ... zu mir gehört. Die 1-Tom-über-der-Bass-Aufbauten entsprechen dem Zeitgeist, das ist völlig ok. Was ich - analog zum TE vermisse, ist Individualität, denn tatsächlich sieht eine Bude aus wie die Andere. LAAAAAAAAAANGWEILIG.
 
Was ich - analog zum TE vermisse, ist Individualität, denn tatsächlich sieht eine Bude aus wie die Andere. LAAAAAAAAAANGWEILIG.

Och... es gibt doch mittlereile echt ne Menge Farben in denen man seinen Smart bestellen kann... und man kann dann noch nen 'Lena on board - Aufkleber' hinten drauf machen um etwas individueller zu sein. ;-)
Oh Mann bin ich heute bös... war aber ironisch gemeint!
Nach Wacken letzte Woche bin ich wieder etwas geheilt... bzw. ich habe die Hoffnung nicht ganz aufgegeben! In Wacken waren nämlich die 1-Tom-Smarts ;-) eher die Ausnahme (zumindest auf den beiden großen Bühnen)! :rock:
:hail:

P.S. Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, seine Band 'Lena on board' zu nennen - da hätte man gleich tausende Autoaufkleber-Freaks als Fan! ;-)
 
OT: Ja, da hätten wir doch schon einen guten Kandidaten für das Drummer-Unwort des Jahrs 2012: 1-Tom-Smarts :rock:
Diese Bezeichnung gefällt mir ... I like it! :D
 
Oder einfach "Smart-Set" :) Oder gar nur Smart.

... "Ey, Du spielst nen Smart?" :D

Alles Liebe,

Lim
 

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