Wo Hörprobe Solo in Highway to Hell (mit Metronom) aufrufbar/Link?

[Rostl]

Stimmen wird überbewertet

 

[B.B]

ich hatte eine zeit lang gitarrenunterricht und da hab ich mir angewöhnt sachen zwar zunächst händisch beigebracht zu bekommen, also der gitarrenlehrer spielt vor und ich nach, ich habe aber auch immer tabulatoren mit nach hause genommen weil ich persönlich dann den kontext besser verstehe. bei solchen tutorials find ich oft nie den einstieg. man kann das video zwar langsamer stellen, aber das klingt dann wieder sehr komisch und hilft mir nicht weiter.

raushören finde ich prinzipell auch richtig, aber ich bin nun schon einige Zeit an diesem Tab dran und komme da nicht rein. Da brauchte ich einen kleinen Anschub.

Dann such dir doch am besten wieder einen Lehrer

ähm...das versteh ich noch nicht ganz.
Wenn ich nu statt dem Kammerton A 440Hz mich auf A 432Hz beziehe, dann hab ich zwar die gleichen Intervalle, aber die Töne sind dann doch andere als im Standart tuning.
Allerdings wenn ich die Gitarre tiefer stimme, dann singt doch auch die Frequenz mit der die Saite schwingt, der Ton wird tiefer und die Hertzzahl auch. Oder hab ich da einen Denkfehler? Aber dann sind sie ja doch tiefer.

Ja sind sie ja auch. Sie sind tiefer als E-Standard (A=440Hz) aber höher als Eb-Standard (A=440Hz).

Es gibt viele verschiedene Stimmungen, Orchester stimmten zum Beispiel oft auf A=443Hz, Ensembles für alte Musik stimmen häufig tiefer....

Wenn die Frequenz niedriger ist, ist auch der Ton tiefer. An den Intervallen ändert das in der Tat nichts. Es sei denn du wärst bereits um einen ganzen Halbton tiefer, dann schon. Aber da du ja keine Noten liest, noch Absoluthörer bist, kann dir das völlig wurscht sein.

Woran es bei AC/DC liegt kann ich dir jetzt auch nicht genau sagen. Vll lief das Band einen Tick zu langsam...

grüße B.B.

 

[Palm Muter]

ähm...das versteh ich noch nicht ganz.
Wenn ich nu statt dem Kammerton A 440Hz mich auf A 432Hz beziehe, dann hab ich zwar die gleichen Intervalle, aber die Töne sind dann doch andere als im Standart tuning.
Allerdings wenn ich die Gitarre tiefer stimme, dann singt doch auch die Frequenz mit der die Saite schwingt, der Ton wird tiefer und die Hertzzahl auch. Oder hab ich da einen Denkfehler? Aber dann sind sie ja doch tiefer.

Dein Denkfehler ist, dass du offenbar ein Umstimmen des Kammertons mit einem "normalen" Umstimmen bei gleichbleibendem Kammerton gleichsetzt.
Wenn du dein ziemlich sicher auf 440hz eingestelltes Stimmgerät aufdrehst und die Gitarre statt EADGHE auf DADGAD stimmst, dann ist deine Referenz noch immer, dass a' 440Hz hat, a'' 880Hz, a 220Hz sowie A 110Hz usw; und aufgrund der vorgegebenen Frequenzverhältnisse sind damit auch alle anderen Tonfrequenzen definiert.

Wenn du den Kammerton auf 432 Hz änderst bedeutet das eben auch, dass z.B. ein e'' nicht mehr 660Hz, sondern 648Hz hat, weil das Verhältnis zwischen den Tonfrequenzen zweier Töne die im Abstand einer Quinte (a' - e'') stehen nunmal 2:3 ist.

Warum man das macht?
Das hat viele Gründe. Historische, technische, akustische, instrumentenhaptische, esoterische.... eigentlich so viele, dass ich bei weitem zu faul bin das portionsweise Aufzuschlüsseln

 

[C_Lenny]

@Metze92 :

Willst Du nach wie vor nur 'nen Link bzw. eine Hörprobe, wie im Startpost/Titel erbeten, oder sollen die aufgekommenen Verlagerungen willkommen sein und weiterhin diskutiert werden - dann ändere ich den Titel ?

LG Lenny (für die Moderation)

 

[mjchael]

"Midis hören sich einfach nur grausam an..."
Was soll's? Nachdem man ein brauchbares Tab gefunden hat, lässt sich das Stück mit Tux-Guitar, Powertab und wie die freien Tab-Software alle heißen, anhören und spielen. Ohne Spezialstimmungen und dergleichen.
Wahlweise mit Metronom oder mit angepasstem Tempo.
Extreme Luxus-Versionen sind meines Erachtens gar nicht nötig.
Das Überprüfen mittels MP3 oder Video (Tutorial) steht einem ja immer noch frei.

Man kann sich mit Extrawünschen das Lernen auch komplizierter machen, als es ist.