Welche Verstärker sind denn deiner Ansicht nach gut und welche Müll? Ich habe bisher eher festgestellt, dass ein mieser Sound entweder - wie du ja geschrieben hast - von übertriebenen Einstellungen am Amp kommt oder aber dass der Proberaum nicht ausreichend präpariert ist. Zum Beispiel war ich mal in nem blanken Kellerraum bei dem von allen Wänden der Bass wiederhallte oder ein anderer Raum in dem alles mit Eierpappen vollgeknallt war, die die Raumakustik nun auch nicht gerade unbedingt verbessern.. Ein wirklich unbrauchbarer Amp ist mir bisher noch nicht unter gekommen
-------------- ............................Auf deine Frage, welche Verstärker Müll sind und welche gut, kann ich nicht direkt anworten, ohne dass mir Geschäftsschädigung vorgeworfen werden könnte. Es gibt aber Müll unter Amps, und bei mir steht einer herum. In den Bässen wummert er, in den Höhen kratzt er oder quäkt. In einem Proberaum, in dem ich mit einer Band gelegentlich probe, steht auch ein Ding, sogar von einer namhaften Firma, die früher sogar ziemlich gute hergestellt hat. Das ist der schlechteste Hybridamp, der mir je begegnet ist, mit Firlefanz von zwei Kanälen, nämlich "vintage" und "modern", wobei dies modrig und klapprig treffender beschreiben würde. Ich muss den aber dort benutzen, damit der Eigentümer nicht gekränkt ist. In einem anderen steht einer mit "Suboktave" und eingebautem Kompressor. Der war im Laden schon nicht mehr als teuer um die Welt gekarrter Müll und dafür hat er sogar noch einiges an Gewicht. Gute sind leicht genannt: Je nach Charakter z.B. Glockenklang oder Ampeg oder ein Orange-Vollröhre oder ein Weber und als Boxen halt eine 8x10 oder für den Orange zwei 4x10 oder Sachen von AER. Davon sollte man sich unbedingt etwas kaufen, ich habe aber keines dieser Teile. Ich bin Hobby-/Gelegenheitsbasser und hatte in 2013 gerade mal knapp 20 Auftritte mit Zuhörerzahlen zwischen 50 und 4500. In einen kleinen Raum kriege ich eine 8x10 gar nicht rein und auf eine große Bühne schlecht rauf. Und dann der Preis! Ich kann nur sagen, was mir taugt, ich transportieren und ich mir für mein Hobby leisten will. Das sind: eine Combo von Hughes&Kettner mit so 300 Watt, ein Hartke Hybrid Topteil 3500, ein Marshall Hybridtopteil Dynamc Bass Systems, ein Gallien&Krüger RB 700, eine uralte 1x15 Box mit einem uralten Celeston Speaker, eine uralte 4x10 Box, eine Hartke 4.5 XL, eine Hartke 2.5 XL und einen uralten Ibanez Übungsamp mit 40 Watt. Nach Bedarf habe ich das in verschiedenen Proberäumen herumstehen und nehme mir zu Auftritten passende Zeug mit. Das ganze Zeug habe ich gebraucht gekauft und insgesamt gut 2000 ausgegeben, wobei manches noch aus der DM-Zeit umgerechnet ist. Ich kriege daraus für mich unterschiedliche, meist brauchbare Sounds hin. Ein Herumgedrehe an Klangregelungen ist dabei seltenst erforderlich.
- - - aktualisiert - - - ---------------------------------------------------Zitat: Aber heißt das dann nicht dass alle anderen Instrumente sich dir anpassen müssen, wenn du "deinen" Sound gefunden hast? Wäre das dann nicht das Gleiche wie das was hier immer an Gitarristen beklagt wird?