michaw57
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..für mich ist hier nicht der Kelch das Inspirierende, sondern die Wendung „aus dem selben“..damit kann man eigentlich jede Strophe beginnen..also, vom selben Feuer genährt; im selben Meer getrieben; in die selben Wellen getaucht; in den selben Wolken gesegelt; den selben Nektar gesaugt..am Ende vielleicht sogar im selben Zug zurückgefahren aber nicht das selbe Ziel gehabt haben..Einmal haben wir aus dem selben Kelch getrunken
..wir können der Story im Hintergrund noch einen Zeitraum geben und einen Ort..sagen wir mal die 40 Tage des Karnevals irgendwo in Italien, wo es das ganze Jahr warm genug ist, um unter einer dünnen Decke zu schlafen..wir brauchen beides noch nicht einmal konkret benennen..wir wollen nur das die Details Songs nicht aus dem Ruder laufen..
..in dieser Zeit besteht die Welt nur aus den beiden, alles um sie herum ist unerheblich..sie haben beide den gleichen Stolz, der es verbietet sich zuerst zu ergeben..deshalb dauert es ewig bis man sich auf die Modalitäten eines Kusses und alles weitere committet..gleichzeitig macht es alles intensiv..
..ich denk daraus lässt sich auch was bauen..das Wesentliche wird es sein das Ganze auf Songlänge abzuschmelzen..
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..soweit die Hirngespinste..ich hab noch eine Stelle, die ich nicht so schreiben würde..
..hier macht sich das LI durch das „wir“ quasi zum Sprecher der Gefühle des Partners..das ließe sich umgehen, wenn man stattdessen „wir waren wie verzückt verrückt…“ schreiben würde..Wir waren verzückt verrückt ineinander
..mir gefällt übrigens auch die erste Version besonders, darüber hinaus inspiriert die Idee mich ungemein
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