Will üben für The Voice of Germany - Welches Mikrofon, welcher Verstärker, was für Playback

Kabel und Ständer sind Billigkrempel mit überschaubarer Lebensdauer. Bei Ständern sollte man zu K&M greifen, bei Kabel zu Klotz, Sommer o.ä. Das ist gute haltbare Ware, die einen über viele Jahre begleiten kann.
Gute Boxen für den Gesang kosten auch einige Euro. Meine ersten waren auch welche von Thomann (the box), aber wenn man einmal gute gehört hat, will man die sich nicht mehr antun. Zudem kann es sein, das billigere Dinger nicht über einen 2. Anschluss verfügen
Bin da zudem bei Antipasti und dem Rat erstmal zu Mischer (der verlinkte verfügt auch über Phantomspeisung für Kondensatormikros) und Kopfhörer (gibt es auch einige Tests im Forum) zu greifen. Ein Box kannst du immer noch kaufen, aber dann etwas wertigeres.

Also dann kaufe ich mir natürlich gleich etwas besseres! ;)

Den Mischer kaufe ich auch noch, den Antipasti empfohlen hat: Behringer Xenyx QX1002USB

Geht dieser für dein vorgeschlagenes Mikro: https://www.thomann.de/de/sennheiser_e935_dynamisches_mikrofon.htm

Gibt es den Ständer von K&M und das Kabel von Klotz auch bei Thomann.de?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hallo,

sorry, aber ich die KOmmentare zur Gesangsleistung von @MusicMichi jetzt in ein eigenes Thema ausgelagert. Es ist eben doch von Interesse, hat aber mit dem Equipment nichts mehr zu tun.

https://www.musiker-board.de/threads/musicmichi-hoerproben.719709/
Vielen Dank Antipasti :) Das ist eine gute Idee ;)
 
Zum Üben reicht der Mixer - zum Aufnehmen (falls es sich nach „Studio“ anhören soll) definitiv nicht.
Er besteht ausschliesslich aus 4580 Standard OpAmps - wenn es so einfach wäre, würde man keine Mikrofonvorstufen entwickeln (entweder aus Einzel-Transistoren oder speziellen integrierten Vorververstärkern on a chip, wie bei RME, UAD, etc).
Der (afaik) einzige Vorververstärker (mit Reputation) der ähnliche Bauteile (5532) einsetzt ist der Focusrite ISA-One, 479€ für 1 Kanal, ein Rupert Neve Design mit speziellem Übertrager.

Die preisgünstigsten Interfaces mit sehr guter (!) Mikrofon-Vorverstärkung sind Audient ID4 und ID14.
Die Aussage „SM58 in die Jahre gekommen...“ ist genauso absurd wie „das Neumann U47 ist veraltet“.
Das SM58 muss nicht jedem gefallen und auch nicht für jeden die Idealbesetzung darstellen - aber es ist ein Klassiker mit bekanntem Verhalten und charakteristischem Klangbild. Für den Preis ist die Kapsel ausgesprochen gut... auch in der Auflösung des Signals.

Nur wird es überdurchschnittlich oft an Billig-Equipment (wie zB Xenyx) eingesetzt.
(daran klingt alles flach wie ein Pfannkuchen)
Oder anders ausgedrückt: bei Mikrofon-Vorverstärkern geht es nicht um super-duper Höhenwiedergabe, sondern um gut ausgeprägte und differenzierte Tiefmitten.
Einfach mal genau hinhören ... ;)
 
Zum Üben reicht der Mixer - zum Aufnehmen (falls es sich nach „Studio“ anhören soll) definitiv nicht.
Er besteht ausschliesslich aus 4580 Standard OpAmps - wenn es so einfach wäre, würde man keine Mikrofonvorstufen entwickeln (entweder aus Einzel-Transistoren oder speziellen integrierten Vorververstärkern on a chip, wie bei RME, UAD, etc).
Der (afaik) einzige Vorververstärker (mit Reputation) der ähnliche Bauteile (5532) einsetzt ist der Focusrite ISA-One, 479€ für 1 Kanal, ein Rupert Neve Design mit speziellem Übertrager.

Die preisgünstigsten Interfaces mit sehr guter (!) Mikrofon-Vorverstärkung sind Audient ID4 und ID14.
Die Aussage „SM58 in die Jahre gekommen...“ ist genauso absurd wie „das Neumann U47 ist veraltet“.
Das SM58 muss nicht jedem gefallen und auch nicht für jeden die Idealbesetzung darstellen - aber es ist ein Klassiker mit bekanntem Verhalten und charakteristischem Klangbild. Für den Preis ist die Kapsel ausgesprochen gut... auch in der Auflösung des Signals.

Nur wird es überdurchschnittlich oft an Billig-Equipment (wie zB Xenyx) eingesetzt.
(daran klingt alles flach wie ein Pfannkuchen)
Oder anders ausgedrückt: bei Mikrofon-Vorverstärkern geht es nicht um super-duper Höhenwiedergabe, sondern um gut ausgeprägte und differenzierte Tiefmitten.
Einfach mal genau hinhören ... ;)

Welchen Mixer würdest du dann für das Shure SM58 und für folgendes Mikrofon: https://www.thomann.de/de/sennheiser_e935_bundle.htm empfehlen?
 
Gar keinen, weil Mixer idR einen anderen Einsatzschwerpunkt haben.
Die Feinheiten die zb die Audient Vorstufen vom Mikrofon einfangen, bringen nur PAs der ganz gehobenen Klasse an‘s Publikum... und auch nur dort, wo eine top Raumakustik herrscht.

Ich nutze seit gut 5 Jahren ein Audient ID22 ausschliesslich mit dynamischen Mikrofonen und habe zum Vergleich zwei Telefunken V676a Vorverstärker, die etwa den 5-fachen Preis der Audient Kanäle haben. Der effektive Unterschied ist weit geringer, als der Preis vermuten lässt.

Es wurde ja bereits erwähnt, dass du im Fall des Falles das Monitoring eh über in-ear bekommst, folglich bist du (imho) mit einem guten Interface besser bedient.
Die Vorverstärkung ist in allen Audient ID Interfaces gleich und entspricht exakt dern Studio-Konsolen, dh das Aufnahmesignal ist identisch.
Die Wiedergabe unterscheidet sich etwas, weil je nach Modell andere Wandler eingesetzt werden, aber bisher gibt es hier zum ID14 auch nur positive Kommentare.

Ich kenne deine Hörerfahrung nicht, aber grundsätzlich würde ich in korrekt angepasste in-ears investieren, mit denen du auch gut und komfortabel singen kannst.
Mit meinen Seenheiser IE4 könnte ich das zB absolut gar nicht...
 
Wisst ihr da einen passenden Mixer?

Die Frage ist schwierig zu beantworten, da dein Einsatzschwerpunkt eben ein ungewöhnlicher ist. Du willst ja nicht recorden, dafür hast du ja Equipment, du willst auch keine Straßenmusik machen oder dich damit aus einem anderen Grund hörbar machen. Du willst Lieder für TvoG üben.

Den kleinen Mixer habe ich nicht empfohlen, weil er so super ist, sondern aus folgenden Gründen:
  • Er entspricht dem Wunsch nach "unterem Preissegment".
  • Er klingt mit Kopfhörern wahrscheinlich besser als eine Aktivbox für den gleichen Preis
  • Da du in einer TV-Show auch In-Ear-Monitoring bekommst, entspricht das eher der Situation
  • Er hat ein paar Halleffekte und einen Kompressor eingebaut
  • Du kannst, wenn du Spaß dran bekommst, das Ding später trotzdem noch mit ein paar kleinen Monitorboxen erweitern
Ein Interface ginge natürlich auch. Wenn du, wie du sagst, ein Rode NT1A besitzt, müsstest du doch eigentlich auch ein Interface haben. Dann bräuchtest du eigentlch gar kein neues Equipment, nur um ein paar Lieder zu üben.
 
Vielen Dank für die sehr guten Informationen! :) ;)

Ich habe vor jetzt folgendes zu kaufen: https://www.thomann.de/de/the_box_six_mix_eight.htm Diese Box wurde mir jetzt empfohlen. Ich habe bei Thomann.de nachgefragt.

Mit dem noch: https://www.thomann.de/de/sennheiser_e935_bundle.htm

Dies soll ja dann für einen gemieteten Raum sein.

Würdest du Antipasti dann noch ein Gerät für das In Ear Monitoring empfehlen? Wenn ja welches, es sollte eher in der unteren Preisklasse sein, könnte aber vielleicht auch teurer sein, wenn es wirklich besser ist.
 
Würdest du Antipasti dann noch ein Gerät für das In Ear Monitoring empfehlen?

Tut mir leid, ich bin jetzt raus. Ich habe den Eindruck, dass du extrem selektiv liest und nicht wirklich verstehst, was dir empfohlen wird und auch viele Fragen offen lässt. Ich kann da leider keine hilfreichen Tipps geben. Nicht bös gemeint.

Kauf dir einfach irgendwas, wozu du Lust hast und was du dir leisten kannst. Hauptsache, du hast Spaß daran ;)
 
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Wenn Du wirklich für TVoG üben willst, investiere das Geld erst einmal in Gesangsunterricht und nicht in Hardware.
Auch das beste Equipment kann aus einer mittelmäßigen Gesangsstimme keinen Freddie Mercury machen.
Kauf Dir erst einmal nichts, was Deine Stimme oder den Klang Deiner Stimme beeinflusst - wenn die Stimme ohne Effekte nicht gut klingt, wird sie auch bei TVoG nicht gut klingen.
Beim Casting (wenn Du bis dahin kommst) wirst Du ohnehin pur, ohne Mikrofon und technische Unterstützung und im günstigsten Fall mit Klavierbegleitung singen müssen.

Solltest Du aber trotzdem unbedingt in Geräte statt in Stimmbildung investieren wollen, kann ich mich nur @antipasti anschließen: Kauf Dir, worauf Du Lust hast und was Du Dir leisten kannst - einen Unterschied wird es nicht machen.
 

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