Wieviel verlangen für Mehr-Städte-Tour?

Ok..., das Angebot nehme ich gerne an. Du darfst mit deinen Kollegen den kompletten Februar, zu jedem Gig bei uns als Vorband spielen (jeden Freitag und Samstag von 21.00 Uhr bis 22.30), ihr bekommt die Getränke und Verpflegung kostenlos, bezahlt uns aber pro Gig 1.000 Euro und um eure Unterkunft müsst ihr euch selber kümmern.:D

Wir hauen uns (wie jeder andere Veranstalter auch) die Taschen mit dem Geld voll, was ihr uns erwirtschaftet.
2 Bands für 7 Euro Eintritt, da ziehen wir garantiert noch mal 150-200 Leute mehr auf den Saal. Das sind für uns ca. 1.050 Euro mehr.., na und eure 1.000 Euro..., da haben wir doch gute 2.000 Euro mehr verdient. Für mich persönlich 200 Euro pro Gig mehr.
Im Februar spielen wir nur 8 Gigs, aber immer hin verdiene ich dann durch euch 1.600 Euro zusätzlich.
Den Handel gehe ich sofort ein.:D

Wollen wir jetzt mal schnell rechnen, was diese Aktion euch kostet? Ne... lieber nicht.

Ich hoffe du denkst jetzt mal langsam nach.

Natürlich entschuldige ich mich für den "Idioten".

Bezahlt hab ich noch nie für nen Gig und davon war in meinem Post auch nicht die Rede ;)
 
Dann schau dir noch mal dein Posting an.
Ich zitiere:
Mal ganz ehrlich: Was interessiert es mich/uns, was andere Bands bezahlt bekommen? Nichts? Richtig! Hauptsache WIR dürfen spielen. Und dafür zahl ich auch gerne was.

Aber selbst wenn du uns die 1.000 Euro nicht bezahlen müsstest, haben wir immer noch an deiner Band mehr als 1.000 Euro/Gig verdient. Und genauso rechnen Veranstalter, denen reichen schon 70-100 Leute, die bei ihnen Umsatz machen (ohne Eintritt) und schon haben sie richtig Geld verdient.
Verstehst du das nicht?

Du gehst kostelos rein, nur so zum Spaß und entziehst damit den Leuten, die davon Leben müssen, ihre Geschäftsgrundlage und da hört bei mir der Spaß auf!
 
Es geht doch noch um Vorbands und wieviel, oder ob man als Vorband Geld für einen Gig verlangen kann, oder?
Wenn ein Veranstalter, zu einer Band noch eine Vorband will, dann muss er sie bezahlen!
Wenn eine Band, oder das Management einer Band, eine Vorband haben will, dann sollen sie auch die Vorband bezahlen!

Bands, oder Kollegen, die sich kostenlos , oder weit unter dem regionalen Preisgefüge anbieten, zerstören damit Arbeitsplätze und dass sollte jedem der Kollegen klar sein!
Solchen miesen Kollegen müsste man eigentlich zu ihrer Veranstaltung, gleich eine Gruppe Motoradfahrer mit dem Gelb-Roten Logo auf der Jacke schicken.
 
Es geht doch noch um Vorbands und wieviel, oder ob man als Vorband Geld für einen Gig verlangen kann, oder?
Wenn ein Veranstalter, zu einer Band noch eine Vorband will, dann muss er sie bezahlen!
Wenn eine Band, oder das Management einer Band, eine Vorband haben will, dann sollen sie auch die Vorband bezahlen!

So sollte es sein. Ob es wirklich so je war weiß ich nicht. Allerdings ist hier inzwischen oft Pay2Play angesagt. Die Support-Slots werden oft von den Plattenfirmen oder Agenturen für "ihre" Bands eingekauft.


Bands, oder Kollegen, die sich kostenlos , oder weit unter dem regionalen Preisgefüge anbieten, zerstören damit Arbeitsplätze und dass sollte jedem der Kollegen klar sein!
Solchen miesen Kollegen müsste man eigentlich zu ihrer Veranstaltung, gleich eine Gruppe Motoradfahrer mit dem Gelb-Roten Logo auf der Jacke schicken.

Du kannst hier leider nicht alles in einen Topf werfen. Sicher wäre es schön wenn es anders wäre, ist es aber leider nicht. Da hilft es auch nicht wenn du schimpfst.
Prinzipiell teile ich deine Meinung, jedoch gerade was Supports angeht sehen die Dinge wohl anders aus.
 
Tatsache ist doch auch, dass Bands die weniger Geld nehmen, oft auch dem Veranstalter weniger einbringen. Ich oute mich mal, wir spielen auch für Freibier und Sprit. So what? Dadurch, dass wir 4 mal im Jahr unseren Freunden in irgend einem kleinen Laden oder Jugendzentrum was vorspielen und wir alle nen netten Abend haben, zerstöre ich niemandem sein Geschäft, der mit Musik Geld verdient.

Es wird kein Veranstalter, der eine Band sucht die vierstellige Beträge "wert ist", stattdessen eine kleine Band buchen, die eben deutlich weniger zieht. Bucht er z.B. uns doch stattdessen, kommen eben weniger Leute. Wenn die teurere Band nicht mehr Einnahmen bringt als wir, ist sie ihren Preis eben anscheinend nicht wert.

Insofern denke ich, dass hier oft Äpfel mit Birnen verglichen werden.


Bands, oder Kollegen, die sich kostenlos , oder weit unter dem regionalen Preisgefüge anbieten, zerstören damit Arbeitsplätze und dass sollte jedem der Kollegen klar sein!

Wenn ich natürlich zu einer Band gehe und mich dort als Vorband anbiete, dann kann ich natürlich keine großen Forderungen stellen. Im Gegenteil, ev. muss ich soagar noch Geld mitbringen.
Wenn dadurch mein Bekanntheitsgrad wächst und ich ggf Anschlussgigs bekomme, dann ist es ja Ok.., aber das ist ja eine ganz andere Frage.

Genau diese Argumentationen widersprechen sich meiner Meinung nach bei kleinen Hobbybands. Da geht es eher darum die Fanbase ein bisschen zu vergrößern und mal das "Abenteuer" Tour zu erleben, und wenn es nur drei Tage sind, als harte Taler zu erarbeiten, und so sehen eben auch meist die Konditionen aus.
 
Bands, oder Kollegen, die sich kostenlos , oder weit unter dem regionalen Preisgefüge anbieten, zerstören damit Arbeitsplätze und dass sollte jedem der Kollegen klar sein!
Solchen miesen Kollegen müsste man eigentlich zu ihrer Veranstaltung, gleich eine Gruppe Motoradfahrer mit dem Gelb-Roten Logo auf der Jacke schicken.

Ich will niemanden zu nahe treten und mir ist die Problematik bewusst - aber wie kann es sein dass sich eine professionelle Band die halt (gerechtfertigterweise) auch entsprechende Preise verlangt sich von einer Amateurtruppe voller Nebenbeimusiker abziehen lässt?

In anderen Berufen machen ein paar Leute die als Hobby ein wenig rumkrauten doch auch keinen Markt kaputt weil sie einfach den Ansprüchen nicht genügen.
 
Es wird kein Veranstalter, der eine Band sucht die vierstellige Beträge "wert ist", stattdessen eine kleine Band buchen, die eben deutlich weniger zieht.

Das siehst du eben nicht ganz richtg.
Es gibt eine Vielzahl von Veranstaltern, denen die Band eigentlich völlig egal ist und die ihre Band ausschließlich nach dem Preis auswählen (Geiz ist Geil). Um so billiger, um so besser.
Nehmen wir an, eine qualitativ gute Hobby-Band geht in eine durchschnittliche 3.000 Euro-VA (Stadfest, Dorffest, große Faschings-Veranstaltungen etc), für 1.500 Euro rein..., nur um diese VA zu bekommen.
Diese Band wird nie über diese unbewusst selbstgesetzte 1.500 Euro-Grenze bei diesem Veranstalter kommen und andere Bands wird der Veranstalter nicht nehmen wollen. Er wird sich sagen, es hat ja immerhin schon einmal geklappt und das klappt garantiert auch ein 2. Mal.
Dann kommt halt die nächste Band, die sich noch billiger anbietet und irgendwann sind die Preise im Boden und irgendwann braucht man diese VA überhaupt nicht mehr spielen, da es als Lohn nur noch einen Kasten Bier gibt.

Ihr denkt, dass ich euch Märchen erzähle? Nein..., leider nicht. So sieht es zur Zeit auf dem Markt aus.
Qualität? Drauf geschi....en..., hauptsache es dudelt Musik und die Gäste saufen ordentlich.

Immer mehr Veranstalter wälzen heute das finanz. Risiko auf die Band ab. Das ist das Ergebnis davon, dass es genug Bands gibt, welche ohne Vertrag einfach auf Eintritt spielen (schön am Finanzamt vorbei).

Nennt mich "Kollegenschwein", aber wenn ich solche Machenschaften in meinem Umfeld mitbekomme, klopfe ich diesen Kollegen ungeheuerlich auf die Pfoten und wenn ich selbst eine Mitteilung an das Finanzamt und die Gema schicken muss.
Mittler Weile überprüft und notiert ja das Finanzamt fast jede öffentliche VA, genauso wie die GEMA bei fast jeder öffentliche VA auftaucht.
Bedanken wir uns bei den Kollegen und Veranstaltern, welche uns das eingebrockt haben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das siehst du eben nicht ganz richtg.
Es gibt eine Vielzahl von Veranstaltern, denen die Band eigentlich völlig egal ist und die ihre Band ausschließlich nach dem Preis auswählen (Geiz ist Geil). Um so billiger, um so besser.

Das mag schon sein, aber redest du nicht von einer vollkommen anderen Situation als der Threadersteller? Da geht es um Supportslots bei überregional mehr oder weniger bekannten Bands, die auf Tour sind. Und nicht um Dorf-, Faschings- oder Sonstwas-Feste.

Und da ist es nunmal oft ist es auch so, dass die Hauptband nicht zwingend eine Vorband 'braucht', die Supportband aber hofft bei dem Publikum der Hauptband bekannter zu werden (je nach Bekanntheitsgrad der jeweilligen Bands). Die Hauptband versucht mit der Tour Geld zu verdienen, die Vorband will aufspringen um bekannter zu werden und Promotion zu bekommen.

In der Regel trägt die bei solchen Tourneen die Hauptband das finanzielle Risiko (da ist oft nix mit Festgage), sie zahlt die PA/Technik, Transport, evtl Saalmiete etc - und die Gage der Vorband geht dann auch direkt von den Einnahmen der Hauptband ab - das sollte man nicht vergessen. Eine Vorband macht der Crew mehr Arbeit, alle kommen später ins Bett usw, ohne das die Hauptband wirklich etwas davon hat. Von daher muss man sich als Vorband oft selbst um Hotel etc kümmern, mit Glück bekommt man Spritgeld oder evtl sogar Gage (abhängig vom Goodwill der Hauptband und wie bekannt man schon ist). Wenn man gut ist, holt man die Unkosten aber durch Merch (CDs, Shirts usw) locker wieder rein.

Kurz gesagt: Wenn die Hauptband meint, ohne Vorband würden genauso viele Leute kommen, wird's schwer sein Gagen herauszuhandeln, meint die Hauptband bzw der Veranstalter, dass eine Vorband nötig ist, bekommt man auch i.d.R. auch etwas (so wie beim Threadersteller ja der Fall). Wieviel man konkret verlangen soll, ist natürlich schwer zu sagen.

@Threadstarter:
Erstmal sollte man sich die eigenen Unkosten ansehen (Hotel, Sprit, Busmiete, eigener Mischer), und dann schauen, wieviel man insgesamt verlangen kann (wie groß sind die Läden, wieviele Leute erwartet man ca). Wenn ihr zu viel verlangt, werden die euch schon ein Gegenangebot machen, also einfach mal probieren.
 
Ich hatte weiter oben schon mal eine kleine Rechnung aufgemacht, wieviel eine Vorband schon bei normalen einfachen unbedeutenden VA´s an Geld bringt.
Ich will jetzt meine Band nicht mit internationalen Act´s vergleichen, aber uns wurden auch schon von div. Veranstaltern etliche Bands vor die Nase gesetzt, die haben mit Sicherheit alle (bis auf Randy Hansen, Gwyn Ashton, Karat, Smokie bla bla bla), nicht einen Cent gesehen und berühmt, oder bekannt sind sie auch nicht geworden. Eine größer Fangemeinde haben sie durch die Gigs ebenfalls nicht erspielt, ganz im Gegenteil, die meistens Bands gibt es heute schon nicht mehr..., aber sie haben uns Nerven gekostet und dem Veranstalter einpaar Euros mehr eingespielt.
Glückwunsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Diskusion nun kurz mitverfolgt, und ich glaub, dass einfach aneinander vorbeigeredet wird, da es sich um 2 Situationen handelt die man miteinander nicht vergleichen kann.

Einerseits spricht Swagger-Jacky von berufstätigen Musikern, die auf großen Zeltfesten und ähnlichen Veranstaltungen spielen (Coverbands...).
Auf der anderen Seite nehme ich an, das der Threadersteller Fliege von "Underground" Bands spricht, die die Musik als Hobby betreiben. Diese Bands spielen meistens in Clubs vor 200 - 400 Zuschauern.
(falls ich mich in dieser Grundannahme irre, bitte nicht böse sein).

Das Problem der Berfusmusiker, vor allem von großen Coverbands hat Swagger ja schon beschrieben. Dem Veranstalter und ich glaube auch den Großteil der Besucher ist auf solchen Zeltfesten, Faschingsveranstaltungen und ähnlichen VA egal welche Band spielt hauptsache man hat irgendeine Musik (ist jetzt aber nicht böse gemeint von mir). Deshalb ist die Aussage, Bands die sich unter dem Wert anbieten nehmen dein Geschäft weg auch wahr.

Auf der anderen Seite gibt es hobbymäßige "Undergroundbands" die in Clubs spielen. Sollte kein "bekannter Headliner" spielen so ist der Eitnrittspreis (um die 5 euro) meistens sehr gering, da sonst die zuschauer ausbleiben. Wenn da nun ca. 4 Bands auftreten kannst du dir ausrechnen, dass du als band keinen 4 stelligen Betrag verlangen kannst.
Wie man hier sieht haben beide Seiten Probleme, diese sind aber komplett unterschiedlich.

Ich spiele selbst in so einer band, und ich meine Spritgeld und Verpflegung sollte schon drinnen sein, aber ansonsten spiele ich bei solchen Gigs weil es mir einfach Spaß macht (wie gesagt, ich leba ja nicht von der Musik, es ist halt ein Hobby). Aber ich glaub nicht, das ich deshalb Berufsmusikern wie z.b.: Swagger Jacky das Geschäft wegnehme, weil ich glaube kaum das wir (wir spielen Metal) jemals auf einem Faschingsfest oder einem Zeltfest spielen werden.
Andererseits werden Berufsmusiker auch nicht Clubkonzerte (Größenordnung 200 Personen) bei denen z.b.: 5 Euro Eintritt verlangt werden jemals spielen.
Aus diesem Grund kommen sich solche Bands auch selten in die Quere.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es werden 2 Situationen verglichen die man gar nicht vergleichen kann. Der eine redet von diesem Thema der andere von dem Thema. Deshalb wird man nie auf einen grünen Zweig kommen.

Es ist mir hier im Forum schon öfters aufgefallen, dass Hobbybands fragen (die vielleicht einen halbstündigen Gitg spielen) fragen wieviel man verlangen kann/darf und Berfusmusiker (die ein Set von 4 Stunden auf einem Fest spielen) antworten darauf. Das kann einfach nicht passen. Vielleicht sollte man das im Forum hier auch besser abstecken.

Back to Topic:
@Fliege: Ich würde schauen das du einfach eine Aufwandskosten abdecken kannst, vielleicht springt ja a bisserl ein Gewinn heraus. Aber du musst beachten, das du bei einer Tour viel wertvolle Erfahrung sammeln kannst.
 
Hi Lost Society,
ich weiß nicht..., aber warum vergisst man einfach, dass auch Berufsmusiker in kleinen Clubs spielen?
Dort spielen doch nicht nur Hobby-Musiker und Underground-Bands?
Wir waren erst vergangenes Wochenende in einem kleinen Club, bei dem die Tanzfläche und die Bühne gerade mal 40 qm hatte.
Es gibt genügend internationale und nationale Musiker, die ihren Lebensunterhalt auch in solchen Clubs verdienen müssen. Wir auch!
Und..., die wenigsten Berufsmusiker arbeiten in irgendwelchen Coverbands.
Warum spielt wohl Gwyn Ashton oder Randy Hansen bei einer 08/15-Top-40 Coverband als Vorband, oder warum spielen solche hervorragenden Musiker in kleinen Clubs? Weil es ihnen Spaß macht, weil sie die Nähe zum Publikum suchen, oder weil sie sich damit ganz einfach ihren Lebensunterhalt verdienen müssen.
Jungs..., denkt doch mal bitte weiter... und vor allem mal nach.

Fakt ist eins..., wer sich unter dem regionalen Preisgefüge anbietet, gräbt nicht nur anderen Kollegen, sondern sich selbst das Wasser ab.
Wenn ihr nicht wollt, dass wir Musiker irgendwann nur noch auf Naturalien (eine Mahlzeit und ein Flasche Wasser) spielen, dann kämpft um jeden Cent, denn ihr bekommen könnt! Und das bezieht sich natürlich auch auf ein Engagement als Vorband.

Warum werden denn Vorbands gesucht? Um ihnen ein Chance zu geben, damit sie auch berühmt und bekannt werden, oder um einfach mit ihnen Geld zu verdienen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur um einen Gefühl für einen Zahlenvergleich zu bekommen hätte ich einige Fragen an dich zu deinem Clubauftritt?
Wieviele Leute waren anwesend? Wie hoch war der Eintritt? Wieviele Bands haben an diesem Abend gespielt?
Wenn ich ein Konzert spiele, bei dem 200 Leute anwesend sind und der Eintrittspreis bei 5 Euro liegt und es spielen ca. 4 Bands, kann man sich ausrechnen, das eine Gage im 4 stelligen Bereich nicht möglich sein wird.
Aber ich kenne deine Band nicht und weiß auch nicht wie bekannt ihr seid. Dafür wären die oben gefragten Zahlen interessant um einen Vergleich ziehen zu können.
Es kann ja sein, dass ihr zu einem Clubbesitzer aufgrund des Bekanntheitsgrades sagen könnt, dass ihr bei einem Konzert als Band die alleine spielt 200 Leute bei einem Eintrittspreis von 30 Euro bringen könnt. Dann schaut die Sache natürlich komplett anders aus.
 
ca. 300 zahlende Gäste bei einem Eintritt von 7 Euro.
Wir haben allein gespielt, Licht- und Ton-Technik wurde durch uns gestellt, 5x Musiker, 1x Ton-Tech, 1x Licht-Tech, 2x VA-Tech, 1x Hand, Entfernung zum Stammsitz der Band = 110 Km, Fahrzeuge 1x Bandeigener 18 t-LKW, 1x Bandeigener VW-Multivan, unsere Gage auf Grund der kleinen Räumlichkeit und des geringeren techn. Aufwandes und weil es ein "Freitags-Gig" war..., 2.500 Euro + MwSt. Die Gage wurde im Vorfeld zugesichert sowie vertraglich fixiert und nach Abschluss des Line- und Soundchecks bezahlt.

Ich kenne aber auch die andere Seite, dass Veranstalter eine Band bestellen, diese ihre Arbeit macht, aber aus welchen Gründen auch immer trotzdem nur wenig Leute Eintritt bezahlt haben und dass dann am Ende der Veranstalter seiner vertraglichen Verpflichtung nicht nachkommt und der Band die Gage vorenthält.
Was hätte wohl der Veranstalter gemacht, wenn die Band ihrer vertraglichen Verpflichtung nicht nachgekommen wäre?
Ich kann auch nicht in ein Autohaus gehen, ein Auto bestellen, es fahren und dann nicht bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nagut, wie gesagt sprechen wir da von zwei verschiedenen Welten. Bei euch kommt ja quasi "Verleih" von Technik, Angestellte....dazu. Außerdem habt ihr sicher ein Spielzeit von mehr als einer 3/4 Stunde.
Ich sprech von Bands die in Clubs auftreten, wo die Technik bereits steht, die Technicker etc. vom Veranstalter gestellt werden.
Die Gruppen haben meistens eine Spielzeit von einer 3/4 Stunde. Das heißt die Bands nehmen meistens ja nur Instrumente und Amps mit. Das Schlagzeug und die Boxen werden auch meistens vom Veranstalter gestellt.
Das sind unterschiede in der Größenordnung, die man so einfach nicht vergleichen kann.
Aber ich glaub wir sollteim im Thread im diesem Thread weiterdiskutieren, ansonsten wird dieser zu "off topic".
 
So meine Herren, damit wir hier nicht noch weiter vom Thema abkommen, hab ich das alles in den von LostSociety verlinkten Thread, der extra dafuer erstellt wurde verschoben. Da koennt ihr bitte weiter diskutieren. Alle Beitraege, die ab jetzt zu Gagenforderungen hier fallen und sich nicht auf das angesprochene Problem beziehen, werd ich loeschen.
 
fliege sag uns mal was draus geworden is ^^
 
Hi

Wuhu, ist ja lang geworden hier *g* Wobei das meiste ja wieder in eine grundsatzdiskussion abgeglitten ist (den Thread dazu habe ich vorher schon überflogen).

Diese Woche kriegen wir bescheid, wie es mit den Clubs aussieht. Soll heißen, die Leute, die das organisieren wollen die Woche die Clubs klar machen, dann wissen wir auch, wie groß das in etwa sein wird. In Berlin kommt wohl so etwas in Frage wie das Wild at Heart oder der Columbiaclub (dürfte den Berlinern hier ein Begriff sein).

Wir haben erstmal 150€ + Unkosten pro Auftrit in den Raum geworfen, das ist ja nicht zu viel, und runtergehen können wir immer noch. Wenn die Locations allerdings so klein werden sollten wie das Wild at Heart, können wir kaum 150€ verlangen, da dann für die Hellcity Punks nichts mehr über bleibt *g* Aber der Berlin-Gig ist dabei ziemlich egal, da fallen uns ja keine Kosten an außer 10km im Schnitt auto fahren, das könnten wir investieren ;)

Columbiaclub-Größe wär die Gage denke ich in Ordnung, dann wäre das, angenommen die Halle wird einigermaßen voll, kein sehr großer Anteil von den Einnahmen.

Zum Generellen: Wir sind ja noch ziemlich unbekannt und spielen daher in Berlin normalerweise noch in Jugendclubs, Bars und so weiter. Generelle Gage verlangen ist noch nicht drin, aber wir gehören schon zu den Bands, die es nicht nur als Hobby betreiben, sondern es durchaus anstreben damit zumindest die Miete und Lebensunterhalt bezahlen zu können (das ist ja das realistische, Millionär werden wär geil, aber das schafen die wenigsten, würd mich aber net gegen wehren ;)). Daher ist es uns wichtig, uns so früh wie möglich so professionell wie möglich zu verhalten.

Bezahlt haben wir noch für keinen Auftritt, außer Spritkosten. Dafür haben wir bei Down Below letztes Weihnachten gute Promotion bekommen. Da sind wir auch mit 3 Autos nach Vockerode gefahren (etwa 130km oder so von Berlin aus). Dafür haben wir viele wichtige Erfahrungen gesammelt, da es auch unser erster Gig vor wirklich vielen Menschen war. Kennen ja sonst nur Bar-Größe, da waren 450 Leute die als wir gespielt haben schon etwa da waren schon so RICHTIG geil. Ich würds wieder tun :)

Und nochmal: Die wollen uns und haben uns gefragt, was wir so üblicherweise für so einen Auftritt verlangen, da sagen wir doch nicht "wir verlangen, dass ihr unsere 300€ die wir euch geben wollen auch annehmt" ;)

Wie die Punks das finanzieren weiß ich gar nicht, ich weiß nur, dass die eine Art Europatour durchziehen und auch in Österreich Station machen, und ich denke mir mal, je mehr unterschiedliche Länder, desto teurer wirds?
 
Diese Woche kriegen wir bescheid, wie es mit den Clubs aussieht. Soll heißen, die Leute, die das organisieren wollen die Woche die Clubs klar machen, dann wissen wir auch, wie groß das in etwa sein wird. In Berlin kommt wohl so etwas in Frage wie das Wild at Heart oder der Columbiaclub (dürfte den Berlinern hier ein Begriff sein).

Da liegen aber diverse Größenordnungen dazwischen: Das Wild At Heart ist mit 150 mann schon recht voll, in den Columbia Club gehen m.W. 800 Mann rein :)
 
Hi,

ich weiß :) War schon in beiden Locations, wenn auch nur als Gast ;)

Glaube auch 150 Leute im Wild at Heart sind schon ein bischen viel, zumindest kam es mir weniger vor, obwohl die Hütte brechend voll war. Weiß nur, dass die Hütte bei Finnen wohl ziemlich beliebt ist.

Und eben wegen dem Größenunterschied variieren ja auch die Einnahmen beträchtlich. OK, Betriebskosten werden in einer 600-Mann-Halle auch höher sein... Aber wenns voll ist bleibt am Ende ja trotzdem mehr über.

Naja, im Moment hilft da wohl grad nur abwarten und Bier trinken :) (noch nicht jetzt, heute abend vielleicht *g*)
 

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