Du musst dir nun einfach die Frage stellen willst du improvisieren?wenn ja,was ich stark vermute
, dann musst du üben!oder hast du beim klavierspielen auch nach 2-3 monaten gesagt: "Hmmm,ich möchte dieses stück spielen können,aber üben mag ich.Kennt ihr eine möglichkeit ohne dieses langweilige üben?"
(bitte nicht beleidigt sein, ich neige zu übertriebenen vergleichen und aggressivem sarkasmus ist aber nie persönlich gemeint
)
im grunde musst du für alles üben um es zu können.
beim improvisieren fallen mir da 2 möglichkeiten ein:
-Die skalen auswendig lernen und im übrigen vergessen die meisten hier was dazu es reicht nicht zu wissen wo beim c dur pattern die töne sind, man muss wissen wo die terz ist, oder die septime.Natürlich MUSS man das nicht können,aber jeder der schonmal über einen c dur ein betontes f gespielt hat weiss was ich meine
(ich meine natürlich den c dur in auflösender form also z.b. Dm-G7-C nicht dass mich die kritiker wieder in der luft zerreissen
-du könntest auch völlig ohne grundwissen einfach zu liedern irgendwo hingreifen und halt die töne dadurch immer mehr kennenlernen.klingt ziemlich viel besser als nr 1, weiss ich.es hat aber auch ein paar nachteile. denn vorallem wenn man beginnt über ein lied so zu spielen ist es sehr frustierend wieviele töne man falsch spielt. und vorallem dauert es länger und ist schwieriger denn nicht alle lieder sind in c dur und das kann sein das du denkst du spielst schon recht gut und dann nimmst du ein neues lied und du kommst dir wieder wie ein blutiger anfänger vor...
ich habe ein mischung aus beidem gepflegt: gelernt solange ich mich dazu motivieren konnte und dann zur entspannung mal einfach irgendwas gespielt...
ich hoffe ich konnte dir zumindest deine naive Einstellung zum improvisieren veranschaulichen,ich glaube nämlich du merkst selber nicht was du eigentlich mit diesem thread aussagst (auch hier nichts böse gemeint
)
gruss michi