wieviel einschwingzeit für dei membranen?

  • Ersteller lysergsäurediethylamidfuchs
  • Erstellt am
Ich hoffe, dass "Miles Smiles" auch wenn er es anscheinend nicht hört, nun dennoch glaubt ;)
Nein, denn weiterhin steckt das das Worte "glauben" drin und hat deshalb für mich etwas mit Religion zu tun, weil keiner einen Beweis liefern kann und ein solcher wäre nur eine Aufnahme vorher und nachher. Wobei irgendwie garantiert sein muss, dass zwischen den Aufnahmen das Mikro um keinen Millimeter anders aufgestellt ist und auch sonst nichts auch nur um einen Hauch geändert wird.

Die Erfahrungsberichte nehme ich auch nicht ernst, da jemand der stundenlang mit hoher Lautstärke seine Box "einschwingt", dannach sowieso etwas eingeschränkt im Hörvermögen ist. Wenn dabei auch noch etwas gegen die Dehydrierung des Spielers gemacht worden ist, wird das Urteilsvermögen auch nicht besser. :D

Und wenn eine Sicke schon nach ein paar Stunden so viel weicher würde, dann frage ich mich, wie sie die nächsten Jahrzehnte überstehen soll.

Aber eigentlich ist es egal, denn wenn man sich einen Verstärker kauft, wird er sowieso gespielt und die Sache erledigt sich von alleine. Ich sehe nur eine Gefahr: Wenn es die Runde macht, dass Lautsprecher erst nach dem Einschwingen gut klängen, wäre es auch möglich einem Unerfahrenem einzureden: "Ja klar, der Combo klingt momentan scheiße, aber wenn die Speaker erst eingeschwungen sind, ist er echt der Hammer, du wirst sehen."

Und dem OP sei auch von mir gesagt: Einfach aufnehmen! Allein die Position des, oder der Mikrofone hat so starken Einfluss auf den Klang, dass du die Zeit lieber in das perfekte Ausrichten derselben verbringen solltest.
 
@ Mister Smiles

Kann es sein das du keine Ahnung vom Thema hast, aber einfach mal alles
als Mythos und hinstellst nur weil du von "einschwingen" noch nie was gehört hast???
Es ist wirklich allgemein Bekannt, dass Lautsprecher eine gewisse Zeit zum
Einschwingen brauchen. Dass sich der Klang dadurch nicht enorm verändert
ist auch klar, aber er wird meist von etwas blechern zu etwas runder und
etwas natürlicher. Das kannst du auch auf den Seiten verschiedener
Hersteller nachlesen. Und wieso sollten manche Hersteller denn ihre
Lautsprecher vor dem Verkauf einschwingen lassen? Meinst du die haben
einfach Lust Geld rauszuwerfen?
Und wieso willst du denn Beweise? Beweis doch das Gegenteil, oder suche
irgendwelche seriösen Quellen, die eindeutig das Gegenteil besagen....
schließlich stehst du allein mit deiner Meinung und daher bist DU
wohl eher der, der was beweisen sollte.
 
mann-o-mann!
du bist aber ein schwerer fall ;)

aber WARUM dich weder der "gesunde menschenverstand" (wie in kuolemas beispiel angesprochen) nicht zu überzeugt + noch die tatsache, daß einer der bekanntesten hersteller von gitarrenspeakern in seinen faq´s auf diesen umstand hinweist, erschliesst sich mir nicht so recht...

wenn ich weitere infos/facts zu diesem thema finde, poste ich sie wieder hier!

cheers - 68.
 
Das kannst du dir sparen 68.....
Er will es nicht "glauben" und wenn jemand etwas nicht will dann können die Argumente noch so gut sein ;) Die Erde ist eine Scheibe, da könnt ja jeder kommen.... :D


Gruss Flo
 
Ich sehe das genauso wie Werwolf. Du solltest und beweisen, dass Speaker keine Einschwingzeit brauchen und nicht umgekehrt.
 
ähm glauben im sinne von vielen aussagen glauben schenken,nicht im sinne von der glaube..........
 
@Breed of Killing
ICH muss hier garnix beweisen...lol, wäre ja noch besser.
Wenn er Speakerherstellern und Boxenherstellern nicht glaubt, dann kann ich ihm auch ned helfen. Das is mir doch wurscht was er glaubt, nur es als nicht existent hinstellen zu wollen, da hatte ich was dagegen.

Gruss Flo
 
@ GoFlo: War nicht an dich gerichet, sondern an Miles Smiles:)
 
Einspielzeit gibts, ist keine Frage (setzte mich jetzt schon ne Zeitlang mit Hi-fi auseinander. habs auch schon selbst mitbekommen).
Allerdings wird sich nicht die Klangcharacteristik ändern. Es bleibt nunmal derselbe speaker. Er spricht dann lediglich etwas schneller und damit auch sauberer an.

Ach ja: ich würds ja einspielzeit und nicht einschwingzeit nennen. Könnte ein hifi-freak falsch verstehen *g*
 
@Breed of Killing
Oh, dann hab ich das falsch interpretiert, sorry.

@ZAP!
Noch jemand der sich als HiFi Bastler outet...sehr schön *g*
Wobei die Einschwingzeit ja, wenn man es ganz genau nimmt auch schon anderweitig belegt ist (als die Zeit, die die Membran braucht um auf die angesteuerte Frequenz sauber zu schwingen), wenn ich nicht ganz irre.

Gruss Flo
 
@GoFlo
jop hast Recht, das trifft auch auf elektronische Schaltungen zu, die brauchen auch erst einen Moment bis sie sauber dastehen ;)

btw. bin auch hifi Bastler ;)
 
genau das meinte ich mit dem unterschied zwischen einschwingzeit und einspielzeit ;-)
 
Cooler Thread :D
Und witzigerweise habe ich mal jetzt, nachdem ich mir das alles reingezogen habe, einen Bekannten gefragt (D. E-Technik und echter Hifi-Profi).
Laut seiner Aussage kommen diese Schaubilder, die den Frequenzgang zeigen und die ganzen gemessenen Parameter auch erst dann zu stande, wenn die zu messenden LS 24 Stunden im Keller mit irgendwelchen Sinustönen beaufschlagt wurden, bei denen die Membranauslenkung schon groß ist... Erst dann, wenn sie also eingespielt sind, wird gemessen und diese Daten kann man dann sich anschauen... :great:
 
ist im (klar ne gantz andere Richtung) Modellmau bei Nitro-Motoren ja auch so...
die müssen erstmal eingefahren werden (Break in), da gibt es sogar verschiedene Methoden um die zukünftige Leistung noch leicht zu optimieren, zbs auf Kraft, oder höhere Drehzahlen. Frage jetzt gibt es auch unterschiedliche Break In Methoden für Speaker (wohl ja) aber jaben die dann auchunterschiedliche auswirkungen auf den zukünftigen Sound ?

währe interesannt zu wissen denke ich.

ich hab miene Governors und Wizards erstmal etwas zaghaft angefahren undbin vonTag zu Tag n Stück lauter geworden (kurtz also 10-20 minuten) und nach nem Monat (auf normaler Lautstärke so wie da als sie noch nagelneu wahren) merkt man schon nen unterschied, die Höhen klingen net so "spitz" und der Sound ist "cremiger" geworden...

und zum Thema Glauben, das Einspielen von Speakern ist ne Tatsache und bei tatsachen spielt es keine Rolle ob man drann glaubt oder net es bleibt ne tatsache...
(lass dir mal nen Hammer auf den Fussfallen und glaub net drann, wetten es tut trozdem weh ?)


postet mal bitte wie ihr eure Speaker einspielt und wie lange das interessiert mich sehr


Robi
 
wollt ihr spielen oder nur drüber quatschen? ich werd doch meinen speaker nicht einige proben lang ganz leise einspielen - wär ja noch schöner!
man spielt das ding eh im normalfall nicht auf max. auslastung, also ist das eh schon "leises" einspielen und das ding aus pappe und metall muss sowas einfach aushalten.
man kann eben auch wirklich allen bereich rund um gitarre&bass ne superschlaue weisheit andichten.

@robi: mit TZ und Z hast du es nicht so, oder?
 
man kann eben auch wirklich allen bereich rund um gitarre&bass ne superschlaue weisheit andichten

doch kann schon, muss eventuell nicht, aber man kann wenn man will :D

achso, ja ich bin rechtschreibanarchist :great:


Robi
 
sagt mal. Wozu ist dieses Einschwingen eigentlich gut ?:confused:
 
steht in diesem thread :great:
 
lol :D

also gut...jetzt hätten wir mehr oder weniger geklärt, wie lange lautsprecher brauchen, bis sie eingespielt sind, und wie man das macht.

nächste frage ist nun:

wie lange dauert es, bis die lautsprecher allmählich immer schlechter werden?
ist nämlich genauso allgemein bekannt, wie die einschwingzeit, dass lautsprecher mit der zeit an qualität einbüßen.

und wenn man den ganzen theorien über die einschwingzeit glauben schenkt, dann ist das doch logisch.
ich mein, wenn durchs spielen die membran immer weicher wird, muß sie ja irgendwann ein stadium erreichen, wo sie zu weich wird, um seine aufgabe richtig erfüllen zu können.

ein stück papier, das man immer und immer wieder faltet, wird dann irgendwann nicht mehr dazu geeignet sein, dass man drauf irgendwas notiert, weil es sich einfach auflöst.
 
um das zu verzögern haben uralte Pappen ja noch geölte sicken,
neuere haben so n schwartzes klebriges zeuch druff um das ncoh mehr hinauszuzögern.
aber ich denke 10-20 Jahre bei normalem Gebrauch sind locker drinn,
normal heist hier mehrere Proben pro Woche und n paar Gigs Pro Jahr.
Sicher wird das nach Musikrichtung (lautstärke, extremlowtunings), Lagerung, Behandlung usw variieren. (soll ja leute geben die in feuchten Kellern spielen...)


Robi
 

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