wieso kopflastig ? (epi sg)

Mal ganz pauschal mit Strat und Paula verglichen ist eine SG etwas voluminöser und wärmer als ne Strat aber spritziger und aggressiever als ne Paula. Klingt dabei aber nicht wie ne Kompromisslösung aus beidem, sondern hat ihren eigenen vollen Charakter. Einfach so an einem Soundsample o.ä. kann man das nicht festmachen, aber im direkten Vergleich hört man das schon.

Was ist an der Antwort jetzt so schwer zu verstehen?! Sagt doch alles zum Sound...ne Paula kommt mir zu "schwer/füllig", ne Strat brüllt nicht genug. Fertig.
Wenn ich entsprechende Mittel (und auch Gitarren) zur Verfügung hab - Stichwort Studio - ist das eh alles Schall und Rauch...
Auf nem Album oder sonst ner Aufnahme soll mal einer im Blindtest (nicht nur effektbeladene) Gitarrensounds unterscheiden bzw. die Typen raushören! Bin jetzt nicht der Recordingspezialist, aber ich weiß was man mit einfachen Mitteln in "Heimarbeit" machen kann. Für mich wirds da schon schwer...

Das waren die nicht ganz so emotionalen Sachen...dazu kommt ja der für mich noch entscheidende "Wohlfühlfaktor"!! Da könnt mir einer die best-klingend-Gitarre-ever zeigen, wenn die scheisse aussieht, oder sich scheisse anfühlt, wenn sie meinen "Balls" da unten nicht gefählt, während sie vor ihnen hängt, ist die Gitarre gestorben. Punkt! That's Rock! Könnt auch mit ner Epi Special 2 oder so ner Harley Benton oder Keiper oder weiß ich was leben/rocken/spielen...(am) wichtig(sten) ist das Gefühl dabei. Und das kommt aus dem Gesamtprodukt = Klang + Bespielbarkeit + Feeling (ohne Reihenfolge).

So...meine Kaufgründe waren dann:
1. Spielt sich geil (subjektiv) (Bsp. Paula: zu schwer, zu breit, is halt a Klumpen ;) )
2. Klingt geil (subjektiv, s.o.)
3. Gefällt meinem Schritt(subjektiv, s.o.)

Und auch wenn ich schon das ein oder andere getrunken hab, ist meine Epi Elitist grad kaum/null kopflastig (sowohl im Stehen mit Wildleder, als auch im Sitzen), ausserdem will man ja auch was inna Hand haben, oder?! :D

@Schmoemi
keine Ahnung...wie so oft auf diesem Board :great:
 
SickSoul schrieb:
Und jetzt nochmal was zur Kopflastigkeit: Was versteht ihr alle unter ausbalanciert? Wenn man sie an einem Nylongurt hängen hat, loslässt und sie
a) in die Waagerechte geht, oder
b) genau da bleibt, wo sie ist
?

MfG
ganz einfach:
1. hinsetzen
2. gitarre in die hand nehmen/auf's bein legen (so als ob man spielen würde, aber OHNE gurt)
3. loslassen

wenn die gitarre sich jetzt nicht bewegt, ist sie gut ausbalanciert !!
 
versuch das bitte nicht mit ner Flying V oder einer Randy Rhoads (übirgens auch beide kopflastig). Und nochmal zu dem
brinke schrieb:
da ist doch die antwort auf meine frage !!!!!
"Unter anderem ist die SG so beliebt, weil sie Federleicht ist..." (danke sicksoul)
Das Designe ist nun mal auch ein wichtiger Grund. Und bei diesem Designe kann man den Gurtpin nunmal nicht weiter richtung Kopf versetzen, also ist sie kopflastig (oder eben auch nicht von Modell zu Modell)...

MfG
 
"versuch das bitte nicht mit ner Flying V oder einer Randy Rhoads (übirgens auch beide kopflastig)."

is' klar, dass das da nicht geht, ist aber auch ein epi sg thread !

und so nebenbei: design schreibt man ohne "e" am ende, ich weiss dass genau als produkt-/industrie-designer (daher kommt im übrigen auch mein interesse, wieso die epi sg's so entworfen sind)
 
Hab nochmal kurz was zur Kopflastigkeit speziell von den Epi SGs - es gibt eigentlich nur 2. Ausschlaggebende Faktornen :

1. Der Hals aller Epiphone SGs ist ein par Zentimeter länger als bei Gibson (woher ich das weiß? Passt nicht in den original SG Koffer!!!) Aber der Gurtknopf sitzt nat. an der selben Stelle = größere Hebelwirkung.
2. Das verwendete Holz ist jünger und damit noch etwas "feuchter" als bei Gibson - da lange gelagertes Holz nunmal trockener und somit auch leichter (und nat. auch teuerer!) ist.

Diese beiden spassigen Faktoren addiert entscheiden also darüber ob eine SG ganz, etwas oder eben überhaupt nicht kopflastig ist.

So für heut genug kluggescheißert^^ :cool:
 
Gibson SG schrieb:
2. Das verwendete Holz ist jünger und damit noch etwas "feuchter" als bei Gibson - da lange gelagertes Holz nunmal trockener und somit auch leichter (und nat. auch teuerer!) ist.

Diese beiden spassigen Faktoren addiert entscheiden also darüber ob eine SG ganz, etwas oder eben überhaupt nicht kopflastig ist.

So für heut genug kluggescheißert^^ :cool:

das ist ziemlicher unsinn !!!!

1. dann wären die gibsons ja alle kopflastiger als die epis, da, wie du schreibst, bei den gibsons das trockenere/leichtere holz verwendet wird.
2. bezüglich holztrocknung: https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?p=1285360#post1285360
3. desweiteren ist holz hydroskopisch, das heisst, es passt sich der umgebenden luftfeuchte an (es arbeitet). dies tut es immer, also auch, wenn es vorher nicht so lange gelagert wurde. es arbeitet deswegen, weil sich das wasser in den zellhohlräumen der umgebenden luftfeuchte anpasst.

Gibson SG schrieb:
1. Der Hals aller Epiphone SGs ist ein par Zentimeter länger als bei Gibson (woher ich das weiß? Passt nicht in den original SG Koffer!!!) Aber der Gurtknopf sitzt nat. an der selben Stelle = größere Hebelwirkung.
das klingt allerdings logisch und einleuchtend und erklärt die unterschiedliche kopflastigkeit zwischen gibson und epi
 
probiers doch ma aus ob ne epi oder ne gibson kopflastiger is als die jeweils andre.
find die erkärung von gibson sg passt. leichteres holz = leichtere gitte (das mit dem holz wird sich ja wohl auch auf den hals und den headstock beziehen)

wenn eine gitarre so stark arbeiten würde und sich also auch bewegen würde, dann würden nach kürzester zeit risse im lack auftreten. ich denk aber nich, dass eine gitarre aus trockenem holz die dann noch lackiert ist (somit sind die holzporen an der außenseite dicht) so stark arbeitet
 
KeinGerede schrieb:
probiers doch ma aus ob ne epi oder ne gibson kopflastiger is als die jeweils andre.
find die erkärung von gibson sg passt. leichteres holz = leichtere gitte (das mit dem holz wird sich ja wohl auch auf den hals und den headstock beziehen)

wenn eine gitarre so stark arbeiten würde und sich also auch bewegen würde, dann würden nach kürzester zeit risse im lack auftreten. ich denk aber nich, dass eine gitarre aus trockenem holz die dann noch lackiert ist (somit sind die holzporen an der außenseite dicht) so stark arbeitet

klar arbeitet die gitte !!! genauso wie dein holzfussboden, dein holzschrank und alle holzprodukte arbeiten.
die maximale(!) längenveränderung beträgt dabei in longitudinaler richtung 8-12% (je nach holzart). holz wird normalerweise mit einer holzfeuchte von ca. 12-20% verarbeitet. da es sich immer der umgebenden luftfeuchte anpasst, wird die holzfeuchte auch immer in diesem bereich bleiben - die holzform verändert sich letztendlich nur minimal, welches der lack problemlos mitmacht.
im übrigen arbeitet auch lackiertes holz (selbst mit wasserfestem lack) !!

wenn ein holz leichter ist, heisst es nicht, dass es trockener ist. für das gewicht ist allein die dichte des holzes entscheident, welche bei einer holzfeuchte von 0% gemessen wird.
 
also bevor ich jetzt hier losschreib stell ich mich mal noch kurz vor .
Hi , ich bin der Philipp. Ich komm aus Baden-Würtemberg, um genauer zu sein aus dem Raum Ulm.
Ich spiel zwar auch Gitarre, aber wohl eher schlecht als Recht. Angefangen hab ich vor ca. nem halben Jahr und versuchs mir selbst beizubringen , hab hier eigentlich nur nach Reviews von Verstärkern gesucht .

also ... zurück zum thema :
iss bestimmt schon gesagt worden , bin heut morgen aber zu faul alles nachzulesen , aber der Vorteil der Sg (hab selber seit eben nem halben jahr eine :) ) iss doch ganz klar das man an die untersten bünde so einfach wie bei sonst (denk ich mal) gitarre hinkommt ..der korpus fängt ja erst an nachdem der hals volkommen aufgehört hat ... daraus folgt dann halt der nachteil der kopflastigkeit ... in dem sinne halt einfach kompromisslos
 
Da möchte ich einfach mal 2 Dinge in den Raum werfen;

1. Letztens sah ich im Laden eine Gothic-SG von Epiphone (diese mit den EMGs). Und sie hatte den Gurtpin am obern Horn, genau an der Kante. Das sah zwar einfach nur dumm aus und angespielt hab ich sie eh nicht aber ihr könnt ja spekuliren ob das der Kopflastigkeit entgegen kommt.
2.Hat einer von euch schon einmal einen SG-Bass (EB0) in der Hand gehabt. Die Maße vom Korpus wurden einfach übernommen. Die Kopflastigkeit ist noch schlimmer als bei der Gitarre. Aber er ist auch ein riesen erfolg.
 
StÖfn schrieb:
1. Letztens sah ich im Laden eine Gothic-SG von Epiphone (diese mit den EMGs).

Hi,
die Epi Gothic SG hat von Hause aus keine EMGs und der Gurtpin ist serienmäßig auch am Halsfuß. Das war dann entweder eine gebrauchte, gepimpte oder ein anderes Instrument.
Vermutlich die Iommi-Signature, wobei die keine EMGs hat, sondern nur schwarze PU-Cover.
Gruß,
Darthie
 
StÖfn schrieb:
Da möchte ich einfach mal 2 Dinge in den Raum werfen;

1. Letztens sah ich im Laden eine Gothic-SG von Epiphone (diese mit den EMGs). Und sie hatte den Gurtpin am obern Horn, genau an der Kante. Das sah zwar einfach nur dumm aus und angespielt hab ich sie eh nicht aber ihr könnt ja spekuliren ob das der Kopflastigkeit entgegen kommt.
2.Hat einer von euch schon einmal einen SG-Bass (EB0) in der Hand gehabt. Die Maße vom Korpus wurden einfach übernommen. Die Kopflastigkeit ist noch schlimmer als bei der Gitarre. Aber er ist auch ein riesen erfolg.

dazu gabs mal nen thread über die viper.wenn ich mich recht erinnere kam man dann dazu das es kein bemerkenswertes entgegenwirken der kopflastigkeit ist (bin mir aber nicht sicher)

mfg
 

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