mal ganz naiv gefragt, wie klingt denn röhre ??? ich stelle jetzt mal die behauptung auf das sehr viele leute nicht mal den unterschied merken würden ob es sich um nen röhrenamp, hybrid oder transe handelt deshalb stellt sich für mich garnicht die frage. hauptsache es klingt gut dann ist auch die technik egal. vorallem die günstigen röhrenamps die heute gebaut werden sind meiner meinung nach vielen nichtröhrenamps unterlegen.
Eine Roehre klingt hohler... glasiger... und groesser als ein Transistor. Auch etwas heller
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Es geht mir eigentlich eher weniger um den Klang an sich, sondern um das Spielgefuehl, welches wiederum zu einem anderen Klang fuehrt, weil man anders spielt. Bei einigen Transistoramps (besonders die Tech21 Trademark Serie) kann ich auch meist nicht den Unterschied zu nem echten Roehrenamp hoeren - wenn ich sie allerdings selbst spiele, ist das was Anderes
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so und jetzt zum beispiel: der johnson millennium den ich spiele hat 2 röhren in der vorstufe die eindeutig den klang beeinflussen. wie es jetzt ohne die beiden röhren klingen würde ist ne andere sachen da man es nicht ausprobieren kann.
x-man
Das ist natuerlich wieder so ein halbgares Konzept - wir bauen die Roehren ein, damit ein Wenig "Waerme" dazu kommt. Mir geht's eher darum, dass die Preamproehren wirklich so verwendet werden, wie sie in einem ganz normalen Vollroehrenamp verwendet werden... und in einem digitalen Modeller ist das ja mit Sicherheit nicht so
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Aber danke fuer den Vorschlag
Vergleich mal ne Transe und ne Röhre mit einem A/B Schalter (Gitarre abwechselnd auf Röhre oder Transe). Den Unterschied hört jeder !,vor allen Dingen im Zerrbereich. Mein GA5 Head und GA 5 Combo klingen subjektiv lauter und "voller" als meine 40 Watt Transe.
Allerdings wäre es mir auch egal,was verbaut worden ist,wenn der Amp gut klingt.
Ein "günstiger" GA5 mag einer 500 Transe unterlegen sein, aber kein z.B. 100 Transenamp wird besser klingen,da bin ich mir sicher.
LGA
Jein... wie gesagt, den Unterschied HOERE ich nicht. Und bei manchen High Gain Amps fuehle ich ihn nicht mal...
Grade da, im Highgain, hört man den Unterschied am wenigsten.
Ich spiele ein Edel Transenrackhead und einen amtlichen Röhrenamp.
Was trockenen Clean und glatten highgain angeht kann der Transe kein Röhrenamp was vormachen.
Der Fireball ist ein sehr gutes Beispiel dafuer, wie sehr ein Vollroehrenamp wie ein Transistoramp klingen kann - was nichts Schlechtes ist! Ich denke, den koennte ich auch nicht von meinem Randall in Sachen Transe/Roehre auseinander halten.
Mir geht's auch eher weniger um den High Gain Bereich, sondern eher... Rocksound mit Eiern
. Hier spuert man den Unterschied wesentlich deutlicher, z.B. bei nem geboosteten JCM800 oder nem VH100R... beides wesentlich dynamischer als ein Transistoramp im Rock-Zerrbereich.
Ich habe allerdings unter all den Transen noch NIE einen überzeugenden rotzigen/dynamischen Crunchsound gehört. (Da war auch Rath/PCL/Pearce/JC)
Allerdings gibt es auch genug Röhrenamps, von denen ich das gleiche behaupten kann
Schon Tech21 gehoert (und nicht gespielt
)?
wenn wir zwei amps verdecken und den vergleich machen werden sehr viele leute keinen unterschied hören. so war das auch in meinem ersten post gemeint. anders macht es ja auch keinen sinn da die leute sonst wieder mit allen vorurteilen den röhrenamp zum sieger machen.
x-man
Richtig. Man muss die Leute die Amps ja auch spielen lassen
... Dann hat man viel mehr Chancen, die beiden zu unterscheiden.
genau deshalb halte ich es auch für Quatsch, so einen "Super-Amp" mit allen möglichen Kombinationen zu bauen
denn letztendlich hängt es nicht nur von Transistor/Röhre ab, wie der Amp im Endeffekt klingt - und was bringt dir so ein super variabler Amp, wenn er dann doch nicht DEN sound liefert, den man gerne hätte, sondern nur ganz viele Möglichkeiten, um irgendwie in die Nähe zu kommen
prinzipiell ist das ja ne gute Idee, zwecks Flexibilität. Aber dann müsste man noch irgendwie dafür sorgen, dass aus den jeweiligen Elementen wirklich alle nur erdenklichen Sounds von Transistor-/Röhren-Vorstufen/-Endstufen rauszuholen wären. Denn es gibt einfach nicht den einen Röhren- oder Transistorsound
und deshalb kann man auch nicht 2 Amps mit A/B-Schalter vergleichen und sagen "so klingt Transe, so klingt Röhre", sondern nur "So klingt dieser eine Transensamp und so klingt dieser eine Röhrenamp"
Auch richtig, aber es gibt manche Bereiche, bei denen Roehren einfach die Nase vorne haben, genauso wie es bei Transistoramps (und Roehrenamps, welche reine Preampzerrer sind...) auch Vorteile gibt.
Ich sag's mal ganz stumpf (fuer meine Belange jetzt):
Am Besten fuer:
Sauberer, glasiger Clean: Eindeutig Transistoramp
Warmer, schwimmender, schwebender Clean: Roehrenamp
Leicht angezerrt bis zum Auf-Die-Fresse Rocksound: Roehre...
Brutalster Heavy Metal mit unglaublich straffem Bass: Definitiv Transistor
Das ist jetzt natuerlich nur mein Empfinden, aber ich denke, meine Klangvorstellungen sind jetzt nicht soooo abwegig.
Wieso erwähnt eigentlich niemand den Marshall Mode Four? Vollröhrenpreamp, reine Transistorendstufe - und zumindest preislich ist der wirklich nicht low budget...
Das Ding hat nen Vollroehrenpreamp? Wusste ich gar nicht... leider klingt das Ding ja wirklich nicht gerade angenehm - fand ich damals beim Anspielen zumindest.
Aber danke fuer den Vorschlag. Es scheint also doch einige Vertreter der "richtigen" Hybridamps zu geben - gibt's so was auch im Rockbereich? Ausm V2 hab ich schon einige richtig schoene Rocksounds rausbekommen (auch richtig dynamische), aber seine Staerken liegen eindeutig im Metalbereich
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Danke Euch nochmal allen fuer die vielen Antworten und die entstandene Diskussion
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