Wieso gibt es keine Hybridamps mit richtiger Roehrenvorstufe?

  • Ersteller bemymonkey
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Vergleich mal ne Transe und ne Röhre mit einem A/B Schalter (Gitarre abwechselnd auf Röhre oder Transe). Den Unterschied hört jeder !,vor allen Dingen im Zerrbereich.

Grade da, im Highgain, hört man den Unterschied am wenigsten.
Ich spiele ein Edel Transenrackhead und einen amtlichen Röhrenamp.

Was trockenen Clean und glatten highgain angeht kann der Transe kein Röhrenamp was vormachen. Ich habe allerdings unter all den Transen noch NIE einen überzeugenden rotzigen/dynamischen Crunchsound gehört. (Da war auch Rath/PCL/Pearce/JC)
Allerdings gibt es auch genug Röhrenamps, von denen ich das gleiche behaupten kann :p
 
Vergleich mal ne Transe und ne Röhre mit einem A/B Schalter (Gitarre abwechselnd auf Röhre oder Transe). Den Unterschied hört jeder !,vor allen Dingen im Zerrbereich. Mein GA5 Head und GA 5 Combo klingen subjektiv lauter und "voller" als meine 40 Watt Transe.
Allerdings wäre es mir auch egal,was verbaut worden ist,wenn der Amp gut klingt.

Ein "günstiger" GA5 mag einer 500€ Transe unterlegen sein, aber kein z.B. 100€ Transenamp wird besser klingen,da bin ich mir sicher.
LGA

wenn wir zwei amps verdecken und den vergleich machen werden sehr viele leute keinen unterschied hören. so war das auch in meinem ersten post gemeint. anders macht es ja auch keinen sinn da die leute sonst wieder mit allen vorurteilen den röhrenamp zum sieger machen.

x-man
 
Allerdings gibt es auch genug Röhrenamps, von denen ich das gleiche behaupten kann :p

genau deshalb halte ich es auch für Quatsch, so einen "Super-Amp" mit allen möglichen Kombinationen zu bauen

denn letztendlich hängt es nicht nur von Transistor/Röhre ab, wie der Amp im Endeffekt klingt - und was bringt dir so ein super variabler Amp, wenn er dann doch nicht DEN sound liefert, den man gerne hätte, sondern nur ganz viele Möglichkeiten, um irgendwie in die Nähe zu kommen

prinzipiell ist das ja ne gute Idee, zwecks Flexibilität. Aber dann müsste man noch irgendwie dafür sorgen, dass aus den jeweiligen Elementen wirklich alle nur erdenklichen Sounds von Transistor-/Röhren-Vorstufen/-Endstufen rauszuholen wären. Denn es gibt einfach nicht den einen Röhren- oder Transistorsound

und deshalb kann man auch nicht 2 Amps mit A/B-Schalter vergleichen und sagen "so klingt Transe, so klingt Röhre", sondern nur "So klingt dieser eine Transensamp und so klingt dieser eine Röhrenamp"
 
Wieso erwähnt eigentlich niemand den Marshall Mode Four? Vollröhrenpreamp, reine Transistorendstufe - und zumindest preislich ist der wirklich nicht low budget...
 
Ein "günstiger" GA5 mag einer 500€ Transe unterlegen sein, aber kein z.B. 100€ Transenamp wird besser klingen,da bin ich mir sicher.

Eigentlich ging es mir darum! Sicherlich wird ein teurer Transenamp im A/B Vergleich "beeser" klingen als ein GA5,der übrigens ohne Booster (oder Modding) kein High Gain fahren kann. Allein schon bei Vollast klingt mein GA5 Head an einer 1x12 H&K Attax Box subjektiv "besser und lauter" als meine Transenamps. Schaltet man dann einen Booster/Tretmine davor,wird es sehr deutlich: Der GA5 läßt sich voll ausfahren und klingt "mächtig",die Transe fängt an selbiger Box an zu klippen,und das klingt unangenehm.

Wieso erwähnt eigentlich niemand den Marshall Mode Four? Vollröhrenpreamp, reine Transistorendstufe - und zumindest preislich ist der wirklich nicht low budget...

Ich kenne den Amp nicht,aber das ist sicherlich auch eine interessante Lösung,die Zerre entsteht in der Vorstufe. Das klingt sicherlich anders,als Endstufenröhrensättigung.
Ich will auch keinen Glaubenskrieg entfachen,das ist mein persönlicher Geschmack.
LGA
 
mal ganz naiv gefragt, wie klingt denn röhre ??? ich stelle jetzt mal die behauptung auf das sehr viele leute nicht mal den unterschied merken würden ob es sich um nen röhrenamp, hybrid oder transe handelt deshalb stellt sich für mich garnicht die frage. hauptsache es klingt gut dann ist auch die technik egal. vorallem die günstigen röhrenamps die heute gebaut werden sind meiner meinung nach vielen nichtröhrenamps unterlegen.

Eine Roehre klingt hohler... glasiger... und groesser als ein Transistor. Auch etwas heller ;)... :great:

Es geht mir eigentlich eher weniger um den Klang an sich, sondern um das Spielgefuehl, welches wiederum zu einem anderen Klang fuehrt, weil man anders spielt. Bei einigen Transistoramps (besonders die Tech21 Trademark Serie) kann ich auch meist nicht den Unterschied zu nem echten Roehrenamp hoeren - wenn ich sie allerdings selbst spiele, ist das was Anderes :p...

so und jetzt zum beispiel: der johnson millennium den ich spiele hat 2 röhren in der vorstufe die eindeutig den klang beeinflussen. wie es jetzt ohne die beiden röhren klingen würde ist ne andere sachen da man es nicht ausprobieren kann.

x-man

Das ist natuerlich wieder so ein halbgares Konzept - wir bauen die Roehren ein, damit ein Wenig "Waerme" dazu kommt. Mir geht's eher darum, dass die Preamproehren wirklich so verwendet werden, wie sie in einem ganz normalen Vollroehrenamp verwendet werden... und in einem digitalen Modeller ist das ja mit Sicherheit nicht so ;)...

Aber danke fuer den Vorschlag :)

Vergleich mal ne Transe und ne Röhre mit einem A/B Schalter (Gitarre abwechselnd auf Röhre oder Transe). Den Unterschied hört jeder !,vor allen Dingen im Zerrbereich. Mein GA5 Head und GA 5 Combo klingen subjektiv lauter und "voller" als meine 40 Watt Transe.
Allerdings wäre es mir auch egal,was verbaut worden ist,wenn der Amp gut klingt.

Ein "günstiger" GA5 mag einer 500€ Transe unterlegen sein, aber kein z.B. 100€ Transenamp wird besser klingen,da bin ich mir sicher.
LGA

Jein... wie gesagt, den Unterschied HOERE ich nicht. Und bei manchen High Gain Amps fuehle ich ihn nicht mal...

Grade da, im Highgain, hört man den Unterschied am wenigsten.
Ich spiele ein Edel Transenrackhead und einen amtlichen Röhrenamp.

Was trockenen Clean und glatten highgain angeht kann der Transe kein Röhrenamp was vormachen.

Der Fireball ist ein sehr gutes Beispiel dafuer, wie sehr ein Vollroehrenamp wie ein Transistoramp klingen kann - was nichts Schlechtes ist! Ich denke, den koennte ich auch nicht von meinem Randall in Sachen Transe/Roehre auseinander halten.

Mir geht's auch eher weniger um den High Gain Bereich, sondern eher... Rocksound mit Eiern :). Hier spuert man den Unterschied wesentlich deutlicher, z.B. bei nem geboosteten JCM800 oder nem VH100R... beides wesentlich dynamischer als ein Transistoramp im Rock-Zerrbereich.

Ich habe allerdings unter all den Transen noch NIE einen überzeugenden rotzigen/dynamischen Crunchsound gehört. (Da war auch Rath/PCL/Pearce/JC)
Allerdings gibt es auch genug Röhrenamps, von denen ich das gleiche behaupten kann :p

Schon Tech21 gehoert (und nicht gespielt:D)?

wenn wir zwei amps verdecken und den vergleich machen werden sehr viele leute keinen unterschied hören. so war das auch in meinem ersten post gemeint. anders macht es ja auch keinen sinn da die leute sonst wieder mit allen vorurteilen den röhrenamp zum sieger machen.

x-man

Richtig. Man muss die Leute die Amps ja auch spielen lassen ;)... Dann hat man viel mehr Chancen, die beiden zu unterscheiden.

genau deshalb halte ich es auch für Quatsch, so einen "Super-Amp" mit allen möglichen Kombinationen zu bauen

denn letztendlich hängt es nicht nur von Transistor/Röhre ab, wie der Amp im Endeffekt klingt - und was bringt dir so ein super variabler Amp, wenn er dann doch nicht DEN sound liefert, den man gerne hätte, sondern nur ganz viele Möglichkeiten, um irgendwie in die Nähe zu kommen

prinzipiell ist das ja ne gute Idee, zwecks Flexibilität. Aber dann müsste man noch irgendwie dafür sorgen, dass aus den jeweiligen Elementen wirklich alle nur erdenklichen Sounds von Transistor-/Röhren-Vorstufen/-Endstufen rauszuholen wären. Denn es gibt einfach nicht den einen Röhren- oder Transistorsound

und deshalb kann man auch nicht 2 Amps mit A/B-Schalter vergleichen und sagen "so klingt Transe, so klingt Röhre", sondern nur "So klingt dieser eine Transensamp und so klingt dieser eine Röhrenamp"

Auch richtig, aber es gibt manche Bereiche, bei denen Roehren einfach die Nase vorne haben, genauso wie es bei Transistoramps (und Roehrenamps, welche reine Preampzerrer sind...) auch Vorteile gibt.

Ich sag's mal ganz stumpf (fuer meine Belange jetzt):
Am Besten fuer:
Sauberer, glasiger Clean: Eindeutig Transistoramp
Warmer, schwimmender, schwebender Clean: Roehrenamp
Leicht angezerrt bis zum Auf-Die-Fresse Rocksound: Roehre...
Brutalster Heavy Metal mit unglaublich straffem Bass: Definitiv Transistor

Das ist jetzt natuerlich nur mein Empfinden, aber ich denke, meine Klangvorstellungen sind jetzt nicht soooo abwegig. :)

Wieso erwähnt eigentlich niemand den Marshall Mode Four? Vollröhrenpreamp, reine Transistorendstufe - und zumindest preislich ist der wirklich nicht low budget...

Das Ding hat nen Vollroehrenpreamp? Wusste ich gar nicht... leider klingt das Ding ja wirklich nicht gerade angenehm - fand ich damals beim Anspielen zumindest.

Aber danke fuer den Vorschlag. Es scheint also doch einige Vertreter der "richtigen" Hybridamps zu geben - gibt's so was auch im Rockbereich? Ausm V2 hab ich schon einige richtig schoene Rocksounds rausbekommen (auch richtig dynamische), aber seine Staerken liegen eindeutig im Metalbereich :D...


Danke Euch nochmal allen fuer die vielen Antworten und die entstandene Diskussion ;)... :)
 
Mir geht's auch eher weniger um den High Gain Bereich, sondern eher... Rocksound mit Eiern :). Hier spuert man den Unterschied wesentlich deutlicher, z.B. bei nem geboosteten JCM800 oder nem VH100R... beides wesentlich dynamischer als ein Transistoramp im Rock-Zerrbereich.

Geboosteter JCM800 ok, aber der VH100R ist da nicht soo britisch/dynamisch wie der 2203.
Kollege hat den VH100R und daneben kann sich mein Transenhead ebenso gut halten.


Schon Tech21 gehoert (und nicht gespielt:D)?

Das nicht, aber Vox AD-Reihe. Konnte mich KEINER vom Crunch her überzeugen.
 
Aber T2/V2 zeigen, denke ich recht gut, dass außerhalb des Billig-Sektors Hybrid-Konzepte nicht so wirklich angenommen werden.

Ich vermute, das dass einfach das Problem ist. Es würde mit sicherheit mehr Hybrid/Transen Amps geben die den Preis von über 1000€ übersteigen würde wenn es halt mehr "fans" geben würde. Ich bin mir wirklich sicher das wenn sich da wirklich mal jemand hintersetzt, es dann möglich ist einen Amp zu bauen der besser oder gleichwertig ist mit den Vollröhren Amps.

(Krank hat jetzt auch eine Hybrid Version von ihrem Revolution gebaut.)
 
Geboosteter JCM800 ok, aber der VH100R ist da nicht soo britisch/dynamisch wie der 2203.
Kollege hat den VH100R und daneben kann sich mein Transenhead ebenso gut halten.

Huch?... Das kann ich so aber nicht bestaetigen :)... Es ist zwar kein genauer JCM800 Sound, aber der zweite Kanal ohne Gainboost geht eindeutig in die Richtung, und ist unten rum auch aehnlich vom Spielgefuehl her.

Es kann ja gut sein, dass Dein Transenhead locker damit mithalten kann, aber dann kann Dein Transenhead wohl auch locker mit nem JCM800 mithalten ;)...

Jetzt haste mich allerdings etwas neugierig gemacht - zufaellig steht bei uns im Proberaum grad ein schoener JCM800, den ich schon ein paar mal gespielt hab - den werde ich heute zusammen mit dem VH100R anschmeissen und mal vergleichen... :)
 
mal ganz naiv gefragt, wie klingt denn röhre ??? ich stelle jetzt mal die behauptung auf das sehr viele leute nicht mal den unterschied merken würden ob es sich um nen röhrenamp, hybrid oder transe handelt deshalb stellt sich für mich garnicht die frage. hauptsache es klingt gut dann ist auch die technik egal. vorallem die günstigen röhrenamps die heute gebaut werden sind meiner meinung nach vielen nichtröhrenamps unterlegen.
Weder das eine noch das andere "klingt" per se, die Schaltung macht's. Wenn man da mal die Technik vergleicht merkt man recht schnell, dass da einfach gewaltige Unterschiede sind, und dementsprechend wirkt sich's auch auf den Klang aus. Das ist jetzt bewusst neutral formuliert, denn um zu sagen "was wie klingt" müsste man wohl zwei idente Amps einmal mit Transistortechnik und einmal mit Röhrentechnik umsetzen, was aber - soweit ich weiß - nicht möglich ist :)

Ich gebe dir recht dass viele Leute den Unterschied wohl nicht hören können, vor allem Nicht-Musiker. Denen ist es auch egal ob das ein supertoller Röhrenamp ist mit Mullards aus den 60ern oder ein neuer Peavey Transistoramp, das Gesamtpaket muss stimmen und nicht irgendein technischer Firlefanz. Andererseits kann man als Gitarrist sehr wohl oft einen Unterschied zwischen Transistor- und Röhrenamp "fühlen" (Ansprechverhalten), und da greife ich dann doch lieber auf einen vertrautes Gerät zurück, weil nur wer sich wohlfühlt und sicher ist kann überzeugende Sounds rüberbringen, finde ich.

Im übrigen wäre mir eine Transistorvorstufe mit einer Röhrenendstufe lieber - à la Marshall Artist. Die Soundcharakteristik des Amps wird sehr stark vom Ausgangstrafo beeinflusst, sowas haben (die meisten) Transistoramps schlichtweg nicht.
 
Jetzt haste mich allerdings etwas neugierig gemacht - zufaellig steht bei uns im Proberaum grad ein schoener JCM800, den ich schon ein paar mal gespielt hab - den werde ich heute zusammen mit dem VH100R anschmeissen und mal vergleichen... :)

Mach das.
Für mich sind da sehr große Unterschiede zu hören.
Glaube Diskussion über 2203 hatten wir aber schonmal in einem anderen Thread geführt ;)
 
Andererseits kann man als Gitarrist sehr wohl oft einen Unterschied zwischen Transistor- und Röhrenamp "fühlen" (Ansprechverhalten), und da greife ich dann doch lieber auf einen vertrautes Gerät zurück, weil nur wer sich wohlfühlt und sicher ist kann überzeugende Sounds rüberbringen, finde ich.

da stimm ich dir definitiv zu, genau so seh ich das auch. Das wird bei der Diskussion um den "Klang" von Röhren immer total übergangen. Es ist letztlich nicht nur der Klang, der den Unterschied von Transistoren zu Röhren -Amps ausmacht, es ist das Ansprechverhalten, die Dynamik (gerade im Crunch-Bereich!!) und wie bemymonkey auch schon erwähnt hat: der Klang im "dreckigen" Clean. DAS sind die Stärken, wo Röhren mMn Transistoren vorzuziehen sind - ABER mit der Einschränkung, dass der Amp drumrum auch noch soundtechnisch zum Spieler passen muss, wer sich allein von der Aufschrift "Röhre" blenden lässt, dem ist nicht wirklich zu helfen :)
 
(...)
Es ist letztlich nicht nur der Klang, der den Unterschied von Transistoren zu Röhren -Amps ausmacht, es ist das Ansprechverhalten, die Dynamik (gerade im Crunch-Bereich!!)
(...)

Das wird imho aber bei Transistoramps mittlerweile auch "authentisch" gelöst. Ich stelle fest, dass die Transistoramps sich den Röhrenamps nähern und moderne Higain Röhrenamps sich den Transitoramps (Rückkoplungsfaktor). Während Transistorbauer darauf aus sind möglichst viel Speakerinteraktion zu haben, um eben das Feeling eines Röhrenamps zu erreichen, gehen in der Röhrenamptechnik die Rückkoplungsfaktoren in Richtung HiFi, d.h. einen möglichst "sauberen" und "schnellen" Ton bei viel Gain.
 
ich habe mit absicht so naiv gefragt. hatte auch schon vor ein paar jahren einige röhrenamps und musste feststellen das es sich nicht lohnt so viel geld zu investieren und das man mit modelling bzw. transistor auch sehr gute und für mich zufriedenstellende ergebnise erziehlen kann. man kann einen noch so tollen röhrenamp besitzen aber wenn das können nicht vorhanden ist wird es nicht gut klingen. ich habe den flex schon so oft live gespielt und hatte von anderen musiker immer nur positive resonanz. auch wenn ich im proberaum gegen das röhrenrack von unserem zweiten gitarristen anspielen muss sehe ich mich nicht benachteiligt. im gegenteil, wir haben mal getauscht und ich fühlte mich einfach nur unglücklich mit dem ding.

@bemymonkey: ich meine beim johnson sind nur die effekte digital aber die vorstufe ist analog. ob die röhren den klang "wärmer" machen wird man wohl nie feststellen das es den amp nicht ohne röhrenbetrieb gibt. ausserdem weiß ich nicht ob ich es warm haben möchte ;)

ich sag nur, weniger reden und mehr spielen......

x-man
 
jo, ich für meinen Teil war auch lange Zeit überzeugt, dass es ja auf's gleiche rauskommt, soundtechnisch
vor allem, was Hi-Gain angeht, stimmt das auch absolut
aber ich hab irgendwann für mich den Crunchbereich und das Spiel mit ziemlich viel Dynamik im Anschlag entdeckt und war plötzlich mit allem nicht mehr so ganz zufrieden, was ich so an Transistor- oder Modelling- Gedöns unter die Finger bekam
nicht, weil ich mir dachte "das ist keine Röhre", sondern einfach weil ich den Sound, den ich gesucht hab, damit so nicht zufriedenstellend erreicht hab
dann hab ich einen Vollröhrenamp angespielt und plötzlich ging die Sonne auf
ich will natürlich nicht behaupten, dass es nur daran lag, dass da Röhren drin waren
aber Fakt ist: Ich hab einen deutlichen Unterschied bemerkt, obwohl ich davor überzeugt war, dass heutzutage Modelling auf gleichem Level angekommen ist
scheinbar nicht - und auch, wenn man im Mix oder Bandkontext allein vom Sound her den Unterschied wohl nicht bemerken wird, macht er sich doch im Spiel bemerkbar - und da will ich als Gitarrist mich wohlfühlen
 
hallo Gemeinde

hat bisher hat noch keiner an den Fender Cyber Twin SE gedacht?

ein Stereo Hybrid Moddeling Amp mit Röhrenvorstufen und Solid State Endstufen

http://www.fender.com/products//search.php?partno=2290000010

Preis um 1600 €

wird auch von Profis gespielt kann demnach nicht sooo schlecht klingen;)
 
dann hab ich einen Vollröhrenamp angespielt und plötzlich ging die Sonne auf
ich will natürlich nicht behaupten, dass es nur daran lag, dass da Röhren drin waren
aber Fakt ist: Ich hab einen deutlichen Unterschied bemerkt, obwohl ich davor überzeugt war, dass heutzutage Modelling auf gleichem Level angekommen ist
scheinbar nicht - und auch, wenn man im Mix oder Bandkontext allein vom Sound her den Unterschied wohl nicht bemerken wird, macht er sich doch im Spiel bemerkbar - und da will ich als Gitarrist mich wohlfühlen

Thats it !!! :great: Besser könnte ich es kurz auch nicht beschreiben.
Ich habe mir kürzlich einen gebr. Korg AX3000G zugelegt:
Nettes Teil,besonders für Kopfhörer oder um digital über SPDIF auszuspielen.Auch mein GA5H an der 100Watt 112 Attax Box klingt wirklich super...aber...keine Chance gegen den Superchamp XD.Für den hab ich noch nie ein Effektpedal benötigt! Allein der Clean Kanal ist eine Offenbarung,der Effektkanal eine schöne Zugabe ;) (alles immer lt. Preis/Leistung gesehn) !
LGA
 
Thats it !!! :great: Besser könnte ich es kurz auch nicht beschreiben.
aber...keine Chance gegen den Superchamp XD.Für den hab ich noch nie ein Effektpedal benötigt! Allein der Clean Kanal ist eine Offenbarung,der Effektkanal eine schöne Zugabe ;) (alles immer lt. Preis/Leistung gesehn) !
LGA


nur ist der SuperChamp XD keine Vollröhre;)

sondern ein HybridAmp .........aber ein sehr gut klingender:)
 
nur ist der SuperChamp XD keine Vollröhre

Ich dachte,der Thread dreht sich um Hybrid-Amps :rolleyes:....

Der GA5 Combo und der GA5 Head sind Vollröhrenamps mit Siliziumgleichrichtung,dort also ohne Röhre.Sie sind von der Eingangsimpedanz für Effektgeräte vorgesehen,prinzipiell nicht für High Gain. Ein Korg AX 3000G vor dem GA5 (Combo) macht ihn aber High Gain fähig und das Teil wird Vor-und Endstufen-Zerrfähig!!!

Zum Vergleich kann ich die beiden Boss Fender Treter herannehmen,auch sie behalten (gut klingenden) Modeller-Charakter.

Das geht mit dem Superchamp XD nicht ! Dafür ist er nicht gebaut worden. Ein kleiner Amp (Champ) für Recording und kleine Gigs!!

Der Superchamp XD hat einen brillianten Fenderklang,wie ich ihn noch nie zuvor gehört habe !! bezogen auf 299.-€ !! und natürlich die Größe !!


Edit: Faktisch ist der Superchamp XD ein Hybrid-Modeller-Verstärker,der in der (nicht heftig boostbaren) Vorstufe eine Doppeltriode besitzt und nach der DSP-Einheit (vielleicht die 2te Triode ?) zwei 6V6 antreibt....das ist schon sehr viel Röhre...ein Geniestreich der Fender Ingenieure !! Preiswert,schlicht..geil..!
LGA

Antesten,weil nur geil,in bester Champ Tradition !

LGA
 
Edit: Faktisch ist der Superchamp XD ein Hybrid-Modeller-Verstärker,der in der (nicht heftig boostbaren) Vorstufe eine Doppeltriode besitzt und nach der DSP-Einheit (vielleicht die 2te Triode ?) zwei 6V6 antreibt....das ist schon sehr viel Röhre...ein Geniestreich der Fender Ingenieure !! Preiswert,schlicht..geil..!
LGA

Antesten,weil nur geil,in bester Champ Tradition !

LGA


Moin Moin,

ist denn das von dir beschriebene Prinzip nicht identisch mit dem des alten Musicman 112 RD fifty? Ich habe so einen und der hat eine 12AX7 und zwei 6L6GC Röhren. Ich kann zwar keine Schaltpläne lesen, aber vieleicht kannst du oder jemand anderes ja mit folgenden Link's etwas anfangen.

http://www.ernieball.com/mmonline/techinfo/old_amps/

http://www.pacair.com/mmamps/Misc__Info/Model_Chart/model_chart.html


Gruß Jens
 

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