Wiener Modell - spielen nach Noten

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Giada62
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Hallo zusammen,

ich melde mich mal wieder zu Wort....

Ich spiele auf einer Hohner Corona IIIR und nehme seit September 2019 Unterricht bei einer Lehrerin, die überwiegend Steirische spielt. Da sie mein Instrument nicht wirklich kennt, haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, nach der sie mich unterrichten kann. Ich spiele zurzeit nach der Harmonikaschule von Pauli (Griffschrift) - alles alpenländische Musik, die nicht so mein Ding ist.
Die Technik erlerne ich damit aber auch, und das ist mir wichtig.
Mir wäre es aber insgesamt lieber, wenn ich nach anderen "Systemen" spielen könnte. Ich habe mir bereits einige Lieder von anderen Seiten heruntergeladen (z. B. Valse triste www.diato.org). Hier werden neben den Noten auch die entsprechenden Knöpfe durch Nummern angegeben, die Knöpfe der zweiten Reihe werden jeweils durch einen Apostroph ergänzt.
Die Nummern kann ich selten übernehmen, zumindest die auf der ersten Reihe, weil ich einen Knopf weniger habe.
Meine Frage ist jetzt: wenn keine Knopf-Nummern angegeben werden, wie kann ich erkennen, auf welcher Reihe gespielt wird? Oder ist es so, dass grundsätzlich die erste Reihe gilt, wenn nicht werden die Noten entsprechend gekennzeichnet?

Eine Frage habe ich auch noch zum Bass. Spielt ihr mit drei oder vier Fingern? Was haltet ihr grundsätzlich für besser?
Ich habe versucht, auch mit dem kleinen Finger zu spielen, habe aber damit nicht genügend Kraft - der Ton kommt nur sehr zaghaft. Macht es Sinn, den Finger zu trainieren, oder wie seht ihr das? Die Wege sind halt kürzer, wenn man alle vier Finger zum Spielen nimmt.
Noch etwas zum Bass: ich habe Schwierigkeiten, von 9/10 auf 3/4 zu springen. Irgendwie kann ich das Instrument dann nicht richtig halten. Kann das am Gurt liegen? Ist ein bisschen schwer zu beschreiben....

Vielen Dank schon jetzt für eure Rückmeldungen.

Einen schönen Abend.... und bleibt gesund.

Danke & viele Grüße
Gabi
 
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Liebe Gabi,
Ich wünsche Dir, daß Du einen Lehrer findest oder zumindest mal jemand, der mit Dir den Einstieg schaffen kann.
Wenn Du einen Zugang und Verständnis für Noten hast, ist das doch eine der besten Grundlagen, auch auf diesem Instrument weiter zu kommen.

Ich spiele ja nur die 2reihige, aber im Bass nehme ich alle Finger, das ist leichter für die Überkreuz-Griffe.

Gruß, Moricasso


Ps evt. Kannst Du Bd 1 der Holzschuhschule für Akkordeon in der Stadtbücherei ausleihen und dann mal versuchen die ersten Stücke daraus zu spielen. Damit kann man zumindest eine gute Grundlage für ein solides Notenverständnis legen.
 
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Hallo zusammen,

meine Musikkenntnisse sind leider eher rudimentär, ich fange also fast bei 0 an (seit 09/19). Mit der Griffschrift komme ich soweit zurecht. Ich möchte aber eine andere Musikrichtung spielen, als die Stücke in Griffschrift, die wohl überwiegend für die alpenländische Musik verwendet wird.
Bevor ich das jetzt vertiefe und dann quasi nochmal bei 0 anfange, würde ich gerne auf ein anderes System wechseln.
Mit dem Lehrer ist das so eine Sache. Ich wohne gar nicht so weit von Trossingen entfernt, und in meiner Gegend gibt es in fast jedem Ort ein Akkordeon Orchester. Aber niemand spielt diatonisch, mit Ausnahme der Steirischen.. Und da bin ich wieder beim Ausgangspunkt.
Ich habe bei etlichen Vereinen angefragt, bei Musikschulen angerufen, sogar bei einem, der die Instrumente repariert - ich dachte, der müsste doch jemanden kennen... Nada...☹️
An Peter Unbehauen hatte ich bereits geschrieben, und er hat sehr nett geantwortet. Sein Vorschlag wäre, rein nach Gehör zu spielen, denn dafür sei das Instrument letztlich gemacht. Das möchte ich aber nicht, da dann das Repertoire doch sehr eingeschränkt ist. Ich denke, man muss ein Lied schon sehr gut kennen, um es nachspielen zu können.
Die Bücher von Hornschuh schaue ich mir mal an, danke für den Tipp.
Hat von euch jemand Erfahrung gemacht mit organetto.info? Dort werden auch Lektionen angeboten, und mich würde interessieren, wie das so aufgebaut ist.

Danke schön für eure Hilfe.

Liebe Grüße von Gabi
 
wenn keine Knopf-Nummern angegeben werden, wie kann ich erkennen, auf welcher Reihe gespielt wird?
Jede der drei Reihen ist in einer bestimmten Tonart. Die mittlere Reihe ist in der Zentraltonart. Die äußere Reihe ist in der Dominanttonart dazu, die innere Reihe in der Subdominanttonart.

Das bedeutet: Normalerweise spielt man (Dur-)Stücke am besten auf der mittleren Reihe.

Das bedeutet auch: Am besten schreibst du dir (zumindest am Anfang) die Stücke in die Tonart um, die deine mittlere Reihe hat. Dann kannst du sie einfach so nach Noten spielen.

zum Bass. Spielt ihr mit drei oder vier Fingern?
Auf der äußeren Bassknopfreihe spiele ich mit vier Fingern, auf der inneren mit drei (weil ich da mit dem kleinen Finger nicht gut rankomme). Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, was da besser ist. Du musst halt an die Knöpfe heranlangen, die du spielen willst. :-D

Noch etwas zum Bass: ich habe Schwierigkeiten, von 9/10 auf 3/4 zu springen. Irgendwie kann ich das Instrument dann nicht richtig halten. Kann das am Gurt liegen?
Ich weiß nicht, was 9/10 oder was 3/4 ist. Aber es muss wohl irgendein Sprung auf der Bassseite sein, bei der du die Hand hoch oder runter schieben musst. Ist der Bassriemen an der Corona verstellbar? Wenn ja, dann spiel doch damit mal rum.

Ach so, organetto.info: Ich habe für das Akkordeon keinen Kurs gemacht, weil da nichts Kompliziertes dran war: Knöpfchen drücken und Ton ist da. :cool:
 
nach anderen "Systemen"
Ich kenne bis jetzt niemand der nach mehreren Systemen spielt, ist aus meiner Sicht auch nicht anzuraten. Im Titel hast du "spielen nach Noten" erwähnt, wenn das dein Ziel ist solltest du deiner Steirisch-Lehrerin kündigen und ihr deine Griffschrift-Literatur überlassen
Das Spiel nach Noten lernt man zum Beispiel durch Tonleitern üben wie in diesem Beispiel (leider nicht auf deutsch, weil die Dreireihige in Deutschland ganz oben auf der roten Liste steht) :
 
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Diatoner, grundsätzlich bin ich, glaube ich, auch deiner Meinung. Aber dein Beispielvideo ist schon sehr speziell.

  1. Der Spieler benutzt sowohl die Schulterriemen als auch die Daumenschlaufe. Das bringt keinen Vorteil, sondern nur Nachteile. Entweder Daumenschlaufe oder Schulterriemen; beides gleichzeitig ist nicht sinnvoll, sondern hinderlich.
  2. Ich fände es erst einmal sinnvoller, die Reihe entlangzuspielen. Das ist die Grundlage. Das ist die Basis, auf der dann seine Spieltechnik (G auf Druck, alles andere auf Zug) aufsetzen kann. Wenn man sie überhaupt braucht: Ich denke, das ist spezielle Conjunto- oder Texmexspieltechnik oder so, bei der man die Bassseite unbenutzt lässt. Denn so, wie er auf der Diskantseite spielt, kann er die Bassseite nicht sinnvoll dazuspielen. Die Bassseite sollte aber immer dazugespielt werden, da die Bässe/Akkorde die Balgrichtung vorgeben.
 
Meine Frage ist jetzt: wenn keine Knopf-Nummern angegeben werden, wie kann ich erkennen, auf welcher Reihe gespielt wird?

Ich weiß nicht so genau, was Du mit der Frage meinst, aber vielleicht meinst Du, wie Du in den Noten erkennen kannst, in welcher Tonart und demzufolge in welcher Reihe die Knöpfe für diese jeweiligen Noten liegen.


1.-------

Wie in dem praktischen Video oben erklärt, ist die G-Dur Tonleiter auf der äußeren Reihe zu finden.


Die G-Dur Tonleiter ist in der Notenschrift an einem Vorzeichen zu erkennen bzw. mit einem Kreuz für den Ton "f" das dadurch höher klingt und zu "fis" wird. Das Kreuzchen ist auf der obersten Linie gleich nach dem Violinschlüssel. Die Vorzeichen werden immer gleich nach dem Violinschlüssel geschrieben und gelten für das ganze Stück.

g-dur-violinschluessel.png



https://en.m.wikipedia.org/wiki/G_major

2.--------

Das bedeutet: Normalerweise spielt man (Dur-)Stücke am besten auf der mittleren Reihe.

Das bedeutet auch: Am besten schreibst du dir (zumindest am Anfang) die Stücke in die Tonart um, die deine mittlere Reihe hat. Dann kannst du sie einfach so nach Noten spielen.

Deine mittlere Tonart wäre C-Dur.
Der Einfachheit halber kannst Du Dir Noten-Stücke in C-Dur raussuchen und in der mittleren Reihe anfangen zu spielen.
Daran, daß die Noten keine Vorzeichen haben, kann man ein C-Dur Stück in den Noten erkennen. Also weder Kreuzchen noch bs.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/C_major

Die meisten leichten Anfängerstücke sind in den Lehrheften für Akkordeon in C-Dur.

3.---------

Für die innere Reihe:

Ein Stück für die innere Reihe, wäre in F-Dur. Die F-Dur hat auch keine Kreuzchen aber dafür ein kleines b auf der mittleren Notenlinie.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/F_major


Mit Hilfe dieser einfachen Methode kann man erkennen, in welcher Dur-Tonart das Stück aufgeschrieben ist. Für die Molltonarten sind die Regeln anders.

Ich hoffe ich konnte Deine Frage beantworten.

Gruß, Moricasso

20200418_204654.jpg
 
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Vielen lieben Dank euch allen. Jetzt habe ich reichlich Material, mit dem ich mich auseinander setzen kann.

@diatoner: Grundsätzlich hast du sicher recht. Das Erlernen per Griffschrift ist ganz klar ein Kompromiss, allerdings geht es ja nicht nur darum, die richtigen Knöpfe zu drücken, sondern auch die richtige Technik zu erlernen. Das vermittelt meine Lehrerin recht gut. Wenn ich da auf einem guten Stand bin, schaue ich weiter.

@Moricasso: Ja, genau darum geht es mir. Die Griffschrift gibt anhand der Darstellung des Tons an, in welcher Reihe gespielt werden soll. "Noten" zwischen den Linien: 1. Reihe (G), auf den Linien: 2.Reihe (C) , auf der Linie, mit einem vorangehenden# oder nur #: 3. Reihe (F).
Wobei die Stimmung und auch die Noten keine Rolle spielen, es wird nur von Reihe und Knopf gesprochen.
Deine Erläuterungen sind sehr anschaulich und gut erklärt. Danke dir :)

Ihr habt mir sehr geholfen. :great:
 
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meine Musikkenntnisse sind leider eher rudimentär, ich fange also fast bei 0 an (seit 09/19). Mit der Griffschrift komme ich soweit zurecht. Ich möchte aber eine andere Musikrichtung spielen, als die Stücke in Griffschrift, die wohl überwiegend für die alpenländische Musik verwendet wird.
Bevor ich das jetzt vertiefe und dann quasi nochmal bei 0 anfange, würde ich gerne auf ein anderes System wechseln.

So wie ich das jetzt verstanden habe, möchtest Du eben evtl. auf das Spiel nach Noten umsteigen. Die Tabulaturen sind oft für Club-Instrumente. Dadurch passen die Zahlen nicht auf die Corona.



Das Spiel nach Noten lernt man zum Beispiel durch Tonleitern üben

Besonders, weil die ja nicht so ganz "linear" bzw. "regelmäßig" verlaufen.



Ich fände es erst einmal sinnvoller, die Reihe entlangzuspielen. Das ist die Grundlage. Das ist die Basis, auf der dann seine Spieltechnik (G auf Druck, alles andere auf Zug) aufsetzen kann.

Ja, genau. Die Reihen entlang spielen und sich mit deren Strukturen
( Akkorde...dazugehörende Bässe....Tonika..... Dominante.....)
vertraut machen. Ohne fachgerechte Anleitung für einen Anfänger ohne musiktheoretischen Grundlagen, meiner Meinung nach, ein hoffnungsloses Unterfangen. Die Struckturen bleiben unsichtbar.

Diese diatonischen Instrumente haben doch einen ganz speziellen Aufbau, den man so weder am Klavier noch bei der Gitarre oder sonst wo findet.
Das ist ja ganz bewußt und mit Absicht so gemacht worden.

Darum wäre mir wichtig, diese Informationen über diese Struckturen mitzuteilen. Dazu müssen aber auch Grundlagen der Musiktheorie verständlich gemacht werden. Wie fängt man so was lehrtechnisch an?
Wer kennt sich aus? Vielleicht so?



I.
mit kleinen leichten Stücken in der "Zentraltonart" Orientierung auf den Knöpfen vermitteln, Balgbewegung, Luftknopftechnik, Handling wie Riemen....

II.
mit ebenso leichten Stücken die Koordination der rechten und linken Hand einüben

III. Musiktheoretische Grundlagen aufbauen:

Notenlinien, Notenschlüssel, Tonhöhen Tonlängen, Pausen, Zählarten, Notenlesen, Rhythmus.........

IV.
Vertraut werden mit den möglichen Tonarten, flüssiges Spielen durch das verwenden aller Reihen und Bässe in beiden Zugrichtungen.


V. so und danach kommt eigentlich erst das, was die Instrumente so speziell macht. Wieso, warum:


? Spiel in Dur
? Spiel in Moll, welche Mollarten
? Überkreuzgriffe im Bass
? Akkordverteilung auf Zug und Druck
? Tonverteilung auf Zug und Druck
? Tonika/Dominate/Subdominante parallel zur Zugrichtung und den möglichen Bässen
? das Spiel in Terzen/Sexten
? das Spiel über die drei Reihen
? Aufbau der Tonleitern und ihre verquere Verschiebungen.
?Wechselbässe, Bassläufe
? Einsetzen der Zwischentöne
? Alpenländisch, Volksmusik,Texmex...
?Tonartwechsel
? Stücke, die als "Trio" aufgebaut sind
? Verzierungen, Vorschläge, 5rolls.....
? Transponieren.....
?"Versteckte Tonart"
? Akkordbegleitung im Diskant
? Begleitung Gesang?
? Zusammenspiel mit anderen Instrumenten?
? Register


Es ist eben doch mehr als nur Knopf drücken und ein Ton kommt raus. Wer kann das in verständliche Worte fassen?

Kann nicht mal einer ein schlaues Buch schreiben?

:D

Hier ein Link zur Literaturseite der "Diatonie" in Darmstadt:
http://www.diatonie.de/shop/folk-noten-lehrbuch.html



Die Yann Dour-Schule könnte gute Grundlagen aufbauen.
Immerhin sind die Noten passend für G/C-Instrumente. Sicher ein guter Start.
Noten und Tabulatur für Wiener Modell.

http://diatonie.de/details.php?id=litlb1&js=1



Es gibt ja auch ein englisches Heft, Mallys Melodeon Method. Das ist für D/G, passt also erst mal nicht auf die Corona.
Abschreiben, transponieren? Lohnt sich das Heft? Warum nicht in das kostenlose Notenschreibprogramm MuseScore eintippen und per Mausklick transponieren?

http://diatonie.de/details.php?id=litlb42&js=1

https://www.mallyproductions.com/product-page/beginners-melodeon-tunes-and-techniques-dave-mallinson





Akkordeonschulen können die wichtigen musikalische Grundlagen vorbereiten.
Die ersten Stücke sind ja meist in C-Dur und später G-Dur.


Gitarrenliederbücher mit Noten auf einfache Lieder in C-Dur, G-Dur und F-Dur durchstöbern. Vielleicht sind da Stücke schon im Ohr und lassen sich intuitiv spielen.


Einen Kurs auf Burg Fürsteneck?

https://www.burg-fuersteneck.de/kursprogramm/musik_und_tanz/akkordeonale_workshops/19-35201/




Oder so was:

https://www.libertybellows.com/shop...ordion-DVD-taught-by-Joe-Torres-x32793365.htm


Das ist jedenfalls mal ein Heft für ein dreireihges Wiener Modell. Alle anderen können nicht auf die Möglichkeiten eingehen, die die 3. vollständige Reihe bietet.

Lohnt es sich?
Sprachhindernis: englisch?



Oder so was?

https://www.amazon.com/-/de/gp/aw/d...pe=ebooks&qid=1587252067&sr=1-2-dbssearch-acs

Sprache: spanisch

Gruß, Moricasso
 
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Darum wäre mir wichtig, diese Informationen über diese Strukturen mitzuteilen. Dazu müssen aber auch Grundlagen der Musiktheorie verständlich gemacht werden. Wie fängt man so was lehrtechnisch an?
Im Grunde genommen, geht es ja um zwei verschiedene Bereiche: Zum einen muss ich das Instrument praktisch zu handhaben lernen, und zum anderen muss ich ein paar grundlegende Dinge über Musik ganz allgemein lernen. Die Musiklehre ist eigentlich immer das Gleiche, egal welches Instrument man lernt. Hat man es einmal gelernt, kann man es für jedes Instrument anwenden, das man irgendwann mal lernen will. Nur die Handhabung des jeweiligen Instruments muss man eben mit dem Instrument lernen.

Für die Musiklehre würde ich daher eigentlich kein instrumentenspezifisches Heftchen wollen, sondern eine separate Beschreibung wie z. B. auf Lehrklänge.

Für die Umsetzung auf dem jeweiligen Instrument reicht dann doch eigentlich eine kurze Einweisung und ab und zu Rückfragen z. B. hier im Forum.

Es ist eben doch mehr als nur Knopf drücken und ein Ton kommt raus.
:tomatoes:

Aber die Standardratschläge, damit man erstmal Laufen lernt, sind doch immer mehr oder weniger dieselben, oder?

1. Kinderlieder ausm Kopf spielen.

2. Dabei erst mal auf einer Reihe bleiben.

3. Die drei zur Reihe gehörigen Akkorde & Bassknöpfe finden (Tonika, Dominante, Subdominante).

4. Mit den drei Akkorden Hum-ta-hum-ta-Rhythmus zur Melodie spielen.

5. Noch mehr Kinderlieder spielen
 
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Hallo Giada62,
mein Name ist Hans,
Ich habe heute deinen Beitrag und deine Fragen zu dem Spielen eines diatonischen Akkordeon gelesen.
Ich versuche auf einer Hohner Erica und einer Hohner Corona das Spielen zu erlernen.
Eine Schule habe ich nicht gefunden aber ich versuche es mit Notenheften wie
Neue Schule für die zweireihige Handharmonika von Schittenhelm/Fett
oder Yann Dour.
Bei einigen Fragen helfen mir die trekharmonica Freunde aus den Niederlanden.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Wie sieht es bei dir aus?

Ich übe seit April 2020.

Gruß Hans
 
Das Spiel nach Noten lernt man zum Beispiel durch Tonleitern üben wie in diesem Beispiel (leider nicht auf deutsch, weil die Dreireihige in Deutschland ganz oben auf der roten Liste steht)
Hallo diatoner,
Warum steht die Dreireihige in Deutschland ganz oben auf der roten Liste?

Gruß Hans und Danke für deine Antwort
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stark verkürzt würde ich sagen weil die Firma Hohner über Jahrzehnte vorrangig die Club-Harmonika gepuscht hat und die Käufer es
begrüßt haben. Die Club-Modelle wurden als die Krone der diatonischen Schöpfung angesehen. Die Dreireihige war eine Art Stiefkind und wurde ( nach meiner Wahrnehmung) ebenso wie die Zweireihige von Intuitiv-Spielern bevorzugt, die natürlich keine Literatur nachgefragt haben. In einigen Mittelamerikanischen Ländern und Mexico und durch Migration auch in einigen US Südstaaten wird sie heute bevorzugt weil man weniger Balgwechsel braucht. So kann man vieles fast ausschließlich auf Zug spielen. Im Laufe der Jahre habe ich weit über 200 alte bis sehr alte Hohner Instrumente besessen. Fast alle, die im Originalkoffer gelagert waren, kamen mit Lern- oder Spielheften, aber keine einzige dreireihige. Neuere Literatur für die Dreireiher sucht man fast vergeblich, weder Kompositionen noch Arrangements sind zu finden.
Zu diesem Thema würde ich gern weitere, hoffentlich kompetentere Beiträge sehen.
 
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Hallo Giada62,
mein Name ist Hans,
Ich habe heute deinen Beitrag und deine Fragen zu dem Spielen eines diatonischen Akkordeon gelesen.
Ich versuche auf einer Hohner Erica und einer Hohner Corona das Spielen zu erlernen.
Eine Schule habe ich nicht gefunden aber ich versuche es mit Notenheften wie
Neue Schule für die zweireihige Handharmonika von Schittenhelm/Fett
oder Yann Dour.
Bei einigen Fragen helfen mir die trekharmonica Freunde aus den Niederlanden.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Wie sieht es bei dir aus?

Ich übe seit April 2020.

Gruß Hans
Hallo Hans,
ich habe deine Nachricht erst mit viel Verspätung gelesen. Sorry.
Ich hatte vor eineinhalb Jahren mit Pauli angefangen, das ist eine Griffschrift für steirische. Da mir das aber nicht zugesagt hat, habe ich vor ein paar Monaten "umgestellt". Ich lerne jetzt auch nach Yann Dour. Die Schule ist zwar für zweireihige, aber ich übe immer mal wieder andere Stücke ein, für die ich dann alle drei benötige. Macht mir viel mehr Spaß und ich komme endlich weiter. Die trekharmonica Freunde aus den Niederlanden haben tolle Liedersammlungen, für GC oder CF, diese allerdings oft mit Gleichton in der inneren Reihe. Muss man halt ein bisschen ändern.

Grüße von Gabi
 
Hallo Gabi,
Ich habe nicht Alles gelesen im thread , aber ich habe für mich eine Lösung gefunden.
Ich habe mich im Januar bei einer Janna Lammers unter der Seite:
www.trekzaklessen.nl
angemeldet und die online Schulung ist für mich ideal.
Sie hat ein umfangreiches Programm, bietet Kurse an und man erhält die Noten für diatonisch und Wiener-Modell, also passend für die Corona oder Erica von Hohner.
Gleichzeitig wird auch das Stück im youtube angeboten in unterschiedlichen Tempi,
Langsam bis normal.
Janna ist eine Niederländer spricht /schreibt aber hervorragend deutsch.
Kann ich nur empfehlen.
Gruß Hans.
Vielleicht möchtest du weitere Informationen über Email austauschen.

Meine Mail Adresse: hw.blum@t-online.de

Ich hoffe das dir die Antworten hilft.
PS: bass mit vier Finger, den kleinen trainieren, lernst du im Kurs
 
Vielleicht möchtest du weitere Informationen über Email austauschen.

Lasst uns doch bitte alle an diesem Thema teilhaben - hier gibt’s noch mehr stille Mitleser, die sich dafür interessieren!
 
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hier gibt’s noch mehr stille Mitleser, die sich dafür interessieren!
Hallo Wil,

es wäre schön wenn die stillen Mitlesser auch etwas einbringen würden,
bei den Spielern eines Wiener-Modell wäre es toll Mitkämpfer zu finden.

Ansonsten hast du recht ein Forum lebt von den Einträgen.

Gruß Hans (y):cool:
 

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