Kabolsky
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Gott sei Dank gibt es offenbar auch Leute, die in einer ähnlichen Liga spielen wie ich. Bin auch immer ganz bass vor Erstaunen, was so mancher nach einigen Klavierstunden offenbar ganz locker spielen kann.
Was die Einschätzung diverser Klavierschulen angeht, kann ich nicht wirklich mitreden, s.g. Klavierschulen für Erwachsene werden aber doch häufig eher abwertend eingestuft, über die Gründe dafür kann ich nur mutmaßen. Ich für meinen Teil kam auf Heumann, weil meine Suche nach einem Klavierlehrer zuerst längere Zeit erfolglos war und ich dann bei amazon eigentlich ausschließlich auf der Basis der Leserbewertungen nach einem Lehrwerk für Erwachsene suchte, das man auch im Selbststudium verwenden kann. Und hier wird Klavierspielen, mein schönstes Hobby ganz gut bewertet, wie immer auch diese Bewertungen zustande kommen. Da ich unmittelbar nach Erhalt der Klavierschule dann doch einen Lehrer fand, war natürlich die Frage, ob er das Ding gutheißt. Er arbeitet zwar in der Regel mit anderen Schulen, hält den Aufbau für eher sprunghaft, doch im Großen und Ganzen sind wir mit dem Ding eigentlich ganz zufrieden.
Und hier komme ich auf den eigentlichen Punkt meines Beitrages, nämlich auf Erwartungen und vor allem Ziele jedes einzelnen. Die sind bei einem Kind oder Jugendlichen vielleicht doch etwas anders gelagert als bei Erwachsenen, die, so wie in meinem Fall als nicht mehr wirklich ganz Junger, natürlich mit ganz anderen Vorstellungen in so ein Projekt rein gehen. Ich kann mir vorstellen, dass man bei Kindern in der Didaktik natürlich (zu Recht) sehr großen Wert auf techn. Feinheiten wie Anschlag etc. richtet, was beim älteren Lernenden natürlich auch wichtig ist, allerdings steht da doch wohl eher der Spaß und die Freude an der Sache im Vordergrund. Ich möchte hier auf keinen Fall der Oberflächlichkeit und dem Dilettantismus das Wort reden, aber so wie man den 50 jährigen, der noch eine zusätzliche Fremdsprache lernen möchte nicht in erster Linie mit Grammatik voll stopfen, sondern der Spracherwerb dominieren wird, so möchte ich mich eigentlich auch nicht nur mit technischen Übungen plagen sondern schon mal das eine oder andere nette kleine Stück spielen. Gerade in meinem Freundeskreis finden sich einige, die noch mit einer Mischung aus Aversion und Grauen an die Klavierstunden in ihrer Kindheit denken!
Und weil´s mir so gut gefällt, habe ich inzwischen sogar schon den zweiten Teil der Heumann Schule bestellt, geht in derselben Art und Weise weiter, nämlich einer Mischung aus Musiktheorie, techn. Übungen, Klassik, Jazz und Popularmusik. Und obwohl ich an manchen Stücken und sogar einzelnen Takten (wie zurzeit an einem Ausschnitt aus der Zauberflöte) schon ziemlich lange arbeiten muss, mir machts einen riesen Spaß!
Grüße aus der Alpenrepublik
Kabolsky
Was die Einschätzung diverser Klavierschulen angeht, kann ich nicht wirklich mitreden, s.g. Klavierschulen für Erwachsene werden aber doch häufig eher abwertend eingestuft, über die Gründe dafür kann ich nur mutmaßen. Ich für meinen Teil kam auf Heumann, weil meine Suche nach einem Klavierlehrer zuerst längere Zeit erfolglos war und ich dann bei amazon eigentlich ausschließlich auf der Basis der Leserbewertungen nach einem Lehrwerk für Erwachsene suchte, das man auch im Selbststudium verwenden kann. Und hier wird Klavierspielen, mein schönstes Hobby ganz gut bewertet, wie immer auch diese Bewertungen zustande kommen. Da ich unmittelbar nach Erhalt der Klavierschule dann doch einen Lehrer fand, war natürlich die Frage, ob er das Ding gutheißt. Er arbeitet zwar in der Regel mit anderen Schulen, hält den Aufbau für eher sprunghaft, doch im Großen und Ganzen sind wir mit dem Ding eigentlich ganz zufrieden.
Und hier komme ich auf den eigentlichen Punkt meines Beitrages, nämlich auf Erwartungen und vor allem Ziele jedes einzelnen. Die sind bei einem Kind oder Jugendlichen vielleicht doch etwas anders gelagert als bei Erwachsenen, die, so wie in meinem Fall als nicht mehr wirklich ganz Junger, natürlich mit ganz anderen Vorstellungen in so ein Projekt rein gehen. Ich kann mir vorstellen, dass man bei Kindern in der Didaktik natürlich (zu Recht) sehr großen Wert auf techn. Feinheiten wie Anschlag etc. richtet, was beim älteren Lernenden natürlich auch wichtig ist, allerdings steht da doch wohl eher der Spaß und die Freude an der Sache im Vordergrund. Ich möchte hier auf keinen Fall der Oberflächlichkeit und dem Dilettantismus das Wort reden, aber so wie man den 50 jährigen, der noch eine zusätzliche Fremdsprache lernen möchte nicht in erster Linie mit Grammatik voll stopfen, sondern der Spracherwerb dominieren wird, so möchte ich mich eigentlich auch nicht nur mit technischen Übungen plagen sondern schon mal das eine oder andere nette kleine Stück spielen. Gerade in meinem Freundeskreis finden sich einige, die noch mit einer Mischung aus Aversion und Grauen an die Klavierstunden in ihrer Kindheit denken!
Und weil´s mir so gut gefällt, habe ich inzwischen sogar schon den zweiten Teil der Heumann Schule bestellt, geht in derselben Art und Weise weiter, nämlich einer Mischung aus Musiktheorie, techn. Übungen, Klassik, Jazz und Popularmusik. Und obwohl ich an manchen Stücken und sogar einzelnen Takten (wie zurzeit an einem Ausschnitt aus der Zauberflöte) schon ziemlich lange arbeiten muss, mir machts einen riesen Spaß!
Grüße aus der Alpenrepublik
Kabolsky