Wiederholungen sind für Loser

Auch wenn der Thread shcon was älter ist und nur nochmal zum streiten exhumiert wurde, gebe ich mal ein Statement zum song ab.:D

An sich gefällt mir das ganze schon ganz gut, nur finde ich die hohen Melodien in ihrer jetzigen Form unangenehm.
Vielleicht würde es ganz gut tun die hohen Melodien in der Lautstärke etwas zu drosseln,.
Ich denke, dass die dann ihren Teil gut erfüllen, weil die eigentlich gut passen, aber andererseits das ganze dann nicht ganz so schrill klingt.
 
hehe. ich mag diese diskussionen und meißt führe ICH sie mit void :)

ich teile Lords auffassung, dass man aus möglichst wenig, soviel wie möglich herausholen sollte. denn nur so kann man perfektion anstreben. (ich sehe perfektion btw als grenzwert)
allerdings teile ich nicht unbedingt die auffassung, dass man aus möglichst wenigen parts einen möglichst langen song machen sollte. selbst wenn man 10 strophen hat, sollte man sie nicht jedes mal mit exakt der gleichen musik unterlegen, weils dann abgedroschen wird.
ich bekomme bei meinem neuesten werk :)D) ja schon bauchschmerzen, nur weil ich 2 strophen habe, wo das klavier alleine spielt und beides mal auch noch das gleiche :redface:
mit "aus mögichst wenig, möglichst viel" meine ich, das stück so einfach wie möglich zu halten, dabei aber nicht die musikalische aussagekraft zu verlieren.

gruß
 
hehe. ich mag diese diskussionen und meißt führe ICH sie mit void :)

öhm entschuldige mein schlechtes gedächtnis, aber wann haben wir eine diskussion dieser art geführt, wo ich der meinung gewesen bin dass komplexer besser sei?
 
wir haben öfter mal disskussionen, was musik ausmacht und so. weißt schon. ab und zu mal^^ meißt über prog oder son gelumpe.
 
das waren diskussionen darüber wie man prog definiert und ob ein song prog is, aber mit einer wertung dessen hatte das ganze meines erachtens gar nix am hut :confused:
 
denn nur so kann man perfektion anstreben. (ich sehe perfektion btw als grenzwert)

Perfektion ist emotionslos.;)
Simples kann eingängiger sein, aber doch nicht perfekter.
Sonst könnte man ja alles programmieren und ein Programm die Töne auf die Millisekunde perfekt spielen lassen.
Perfektion ist sowieso etwas schwierig bei Musik, da die Bewertung der Musik von den Emotionen des Betrachters ausgeht und damit immer subjektiv ist.
Als solches kann Musik (zum Glück) nicht perfekt sein.
 
perfekt gibt es in der musik nicht. bzw es gibt nur die subjektive empfindung von perfekt, wenn man einen teil hört und denkt dass alles dabei stimmt, genauso wie es ist. aber objektiv perfekt ist nicht existent
 
Sag ich doch!:D
 
Aber ein guter Komponist strebt seine Auffassung von Perfektion an.
Täte er das nicht, wäre er ein schlechter Komponist.
Von Chopin gibt es teilweise viele unterschiedliche Fassungen von Werken, weil er sich einfach nicht entscheiden konnte, was besser war und obwohl manchmal mehrere gut gepasst hätten, hatte Chopin trotzdem den Drang immer nachzubessern.
Wenn ich etwas schreibe, dann muss es für mich perfekt sein, sonst landet es in den Katakomben und wird nur vorgeholt, damit ich mich über den Mist aufregen kann.
Deswegen zeige ich dem Hörer auch nur die Sachen, die ich perfekt findeund die fertig sind, selbst wenn er sie danach trotzdem scheisse findet.

Und zum Thema perfekt programmieren und genau spielen lassen gab es eine Zeit lang diese komische Ausuferung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Serialismus
 
perfekt gibt es in der musik nicht. bzw es gibt nur die subjektive empfindung von perfekt, wenn man einen teil hört und denkt dass alles dabei stimmt, genauso wie es ist. aber objektiv perfekt ist nicht existent

stimmt: perfektion gibt es nicht, schon garnicht objektive perfektion. wie gesagt sehe ich perfektion als grenzwert. welche prämisse man dabei verfolgt ist eine frage des gustos.
trotzdem strebt jeder perfektion an. man will sich ja immer verbessern :)
 
Wenn ich etwas schreibe, dann muss es für mich perfekt sein

Ja und dann kann man nicht mehr sagen, "dass man aus möglichst wenig, soviel wie möglich herausholen sollte. denn nur so kann man perfektion anstreben."
Denn, wenn Void der Ansicht ist, dass sein Song seiner Auffassung von Perfektion näher kommt, dann entsteht, wenn er aus viel etwas herausholt und nicht aus wenig, dann ist die Aussage nicht mehr allgemeingültig und somit gibt es keinen Grund, sich über seine lineare Kompositionsweise zu beklagen, weil es FÜR IHN(hypotetisch, ich weiß ja nciht, wie er das sieht;)) so besser ist und besser bedeutet näher an seine Vostellung von einem Song ist, der in sich einer Idealvorstellung näher kommt.
 
Ja und dann kann man nicht mehr sagen, "dass man aus möglichst wenig, soviel wie möglich herausholen sollte. denn nur so kann man perfektion anstreben."

Hab ich doch auch gar nicht gesagt.
Es ist ein Merkmal und ich hab auch gesagt, dass man viele verschiedene Themen verarbeiten kann(sonst gäbe es nicht sowas wie Rhapsodien).
 
Aber ein guter Komponist strebt seine Auffassung von Perfektion an.
Täte er das nicht, wäre er ein schlechter Komponist.

Ich finde das muss differenziert werden. Ein Komponist versucht nicht DAS perfekte Stück zu schreiben, das gibt es nämlich nciht. Aber er versucht die VOrstellung, die ER SELBER von dem Stück hat möglichst perfekt umzusetzen, sodass das Stück ihm bestmöglich gefällt.
wär ja auch zu langweilig wenn jeder komponist eine auffassung von perfektion hätte, dann würden ja alle lieder eines komponisten sich mehr oder weniger gleich anhören, da er ja immer nur weiter verbessern würde, bzw er würde eigtl nur ein lied schreiben und es so lange verbessern, bis es seiner vorstellung von perfektion entspricht
 
ne äüßerst witzige diskussion . . .

äh aber ich lasst etwas außer acht. . . musik (ist meiner meinung nach) zu 10 % objektiv und zu
90 % subjektiv.

Ihr streitet über subjektive faktoren . . . und nach meiner meinung gibt es keine objektive defintion von prog oder besser gesagt nicht mehr . . . und die musik ist heut zu tage viel zu viel schichtig. ich mein ja komplexität und in harmony und rythmus könnten ein merkmal von prog sein aber z.b. finde ich es dann auch net falsch wenn void meint für ihn ist innovation ein merkmal von prog . . . und nichts zu wiederholen ist ja innovativ (ob es nun gut oder schlecht ist bleibt jeden vorbehalten).

so viel ich weiss hat man in den 80 prog rock z.B. so definiert: komplexe songstrukturen (und in ryhmus und harmony) sowie einflüsse aus der Klassik und jazz. Beispiel Genesis, Kings Crimson

SOOO und heute ? Metal z.B. hat sehr viel von der klassik übernommen . . . und dazu zählt metalcore auch und auch von jazz haben wir viel gemopst . . . also zählt der faktor heute kaum noch . . . das bringt uns zu den komplexen songstrukturen und ryhmtus und harmony bla bla bla

wer definiert also komplex??? hierfür braucht man einen vergleich . . . vergleicht man es zu 0815 teeny pop . . . ist fast jeder seriöse song prog ^^ aber innerhalb eines genres muss man sich an artverwandte bands orintieren und da muss man auch difenzieren . . .

also ich für meinen teil habe daraus gelernt. . . prog ist schwer zu definieren und man sollte nicht darüber streiten . .. das bringt nix^^.

und zu der perfektion . . . das is auch wieder definitionssache . . . das wichtigste ist, dass man es selber als künstler perfekt findet und ich für meinen tiel finde bestimmte songs sehr geil WEIL sie nicht perfekt sind^^.


mfg
 
ne äüßerst witzige diskussion . . .

äh aber ich lasst etwas außer acht. . . musik (ist meiner meinung nach) zu 10 % objektiv und zu
90 % subjektiv.

Das heißt noch lange nicht, dass darüber ein Dogma schwebt, das wir nicht antasten dürfen.
Außerdem würde ich die Zahlen nicht ganz so definieren. Da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle.
Ihr streitet über subjektive faktoren . . . und nach meiner meinung gibt es keine objektive defintion von prog oder besser gesagt nicht mehr . . . und die musik ist heut zu tage viel zu viel schichtig. ich mein ja komplexität und in harmony und rythmus könnten ein merkmal von prog sein aber z.b. finde ich es dann auch net falsch wenn void meint für ihn ist innovation ein merkmal von prog . . . und nichts zu wiederholen ist ja innovativ (ob es nun gut oder schlecht ist bleibt jeden vorbehalten).
Das gab es schon vor langer Zeit, aber du hast Recht: Innovation und die Entdeckung von neuem, das gehört zu Prog dazu.
SOOO und heute ? Metal z.B. hat sehr viel von der klassik übernommen . . . und dazu zählt metalcore auch und auch von jazz haben wir viel gemopst . . . also zählt der faktor heute kaum noch . . . das bringt uns zu den komplexen songstrukturen und ryhmtus und harmony bla bla bla
Und auch aus der Avantgarde bzw. Neuen Musik wurde übernommen.
wer definiert also komplex??? hierfür braucht man einen vergleich . . . vergleicht man es zu 0815 teeny pop . . . ist fast jeder seriöse song prog ^^ aber innerhalb eines genres muss man sich an artverwandte bands orintieren und da muss man auch difenzieren . . .

also ich für meinen teil habe daraus gelernt. . . prog ist schwer zu definieren und man sollte nicht darüber streiten . .. das bringt nix^^.
Und deswegen hatten wir das Thema auch abgehakt.

und zu der perfektion . . . das is auch wieder definitionssache . . . das wichtigste ist, dass man es selber als künstler perfekt findet und ich für meinen tiel finde bestimmte songs sehr geil WEIL sie nicht perfekt sind^^.

Da kein Werk perfekt ist, erübrigt sich deine Aussage.


@Void

Genau das habe ich gesagt. Er strebt seine Auffassung von Perfektion an.
Genauer lesen!
 
Das heißt noch lange nicht, dass darüber ein Dogma schwebt, das wir nicht antasten dürfen.
Außerdem würde ich die Zahlen nicht ganz so definieren. Da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle.!

das sagte ich auch nicht!!! nur hast du bei deinen kommentaren zum teil deine subjektive meinung als objektive verkauft und das ist nach meiner meinung zu einem großen teil einfach falsch.

Und auch aus der Avantgarde bzw. Neuen Musik wurde übernommen.


aha? ich würd eher sagen das die avantgarde von anderen musik genres was übernimmt als umgekehrt . . . so seh ich das zumindest


Da kein Werk perfekt ist, erübrigt sich deine Aussage.

ich glaub du hast net so ganz verstanden was ich damit aussagen wolltest, für mich hat es sich angehört als hättest du den aspekt von keinen wiederholungen in voids song kritisiert aber vielleicht macht grade dieser aspekt diesen song für ihn "perfekt".

mfg
 
aha? ich würd eher sagen das die avantgarde von anderen musik genres was übernimmt als umgekehrt . . . so seh ich das zumindest

NEIN!
Wenn dann umgekehrt.

Bevor Kraftwerk mit ihrem elektronischen Gedudel Geld verdient haben, hat Stockhausen schon Jahre zuvor mit elektronischer Musik experimentiert.
Und denkst du vielleicht die 12-Tonmusik hat Schönberg von der damaligen Musik übernommen?
Die Avantgarde hat ihren Namen nicht zu Unrecht. Sie hat teilweise schon mit Dingen herumexperimentiert, bevor die Popularmusik, oder Metal darauf kam.
Denkst du Beispielsweise der Gitarrist von Pink Floyd oder andere Gitarristen hatten die Idee mit dem Geigenbogen zuerst?
Damit haben die Avantgardisten schon herumexperimentiert bevor es überhaupt solche Progbands gab.

Es kann sein, dass die Avantgarde manche Einflüsse aufnimmt, wie Beispielsweise Rap(siehe Oscar van Dillen), wobei der Sprechgesang, schon bei Wozzeck vorkommt.
Oder auch gern Jazz. Mark-Anthony Turnage ist da ein Beispiel, aber im Allgemeinen hat die Avantgarde die Nase vorn, was das experimentieren angeht.
Diese ganzen Ungeraden Taktarten und seltsamen Takteinteilung und metrischen Besonderheiten gab es schon bei Schönberg.
Und auch Messiaen hat damit sehr viel experimentiert. Das war lange vor den sechzigern und siebzigern.
 
Exprementieren würd ich aber nicht als einführen bezeichnen. vielleicht haben schon die steinzeitmenschen mit krummen takten exprementiert.
 
aber auf der anderen seite ist es auch sicher net falsch das einiges von den avantgardisten übernommen worden ist
 
wie das hier abgeht :D
großes kino. ich geh hardcore hören
 

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