Wiedereinsteig: Welchen Bass kaufen?

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marqus
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Hi zusammen,

klassische Frage: Ich bin nach 20 Jahren wieder soweit, dass ich nochmal einen E-Bass kaufen möchte. Für mich alleine und evtl. später mal mit ein paar reudnen bisschen jammen :)
Ich hatte im Alter von 16 bis 20 einen Fender Jazzbass MExiko, der mir sehr gut gefiel (schmaler Hals). 4 Saiter.
Frage: Welchen BAss oder welchen Hersteller kann man mit wirklich gutem Gewissen kaufen? Ich suche keinen Billigschrott aber ein 69er Sunburst Fender muss es halt auch nicht sein.
Er soll klassich genug sein, sowohl im Klang als auch in der Optik und soll lieber gute Komponenten haben als einen ruhmreichen Namen. Allerdings darf er nicht emotionslos sein und man muss sich schon damit blicken lassen können :)

Preis: Günstig (nicht billig).

Einen Amp bräuchte ich natürlich auch (für daheim). Hatte damals einen 72er Fender BAssman 50. Das war ein Traum...

danke für konkrete Tipps.

Markus
 
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Ich hätte da so eine Idee. Fender Jazz Bass Mexiko. :D SCNR
Gibt es aber natürlich immer noch. Du solltest vielleicht günstig präzisieren, damit man bei Empfehlungen näher an Deinen Vorstellungen ist.

Soll der Verstärker für daheim auch zu späteren Jammen geeignet sein oder tatsächlich nur zum alleinigen Üben zuhause? Besser wäre es, wenn Du auch dafür Unterstützung suchst, einen eigenen Beitrag im Verstärker-Sub aufzumachen.
 
Du solltest vielleicht günstig präzisieren, damit man bei Empfehlungen näher an Deinen Vorstellungen ist.
jupp. subjektiv sind das für mich instrumente auf der schwelle zur mittelklasse. der
fiele mir bspweise ein. hat auch einen eher klassischen jb-hals und kommt auch sonst so ;)
 
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Die Geschichte klingt ja fast wie bei mir. ;) Nach 11 Jahren Pause war mein Bassman auch nicht mehr da aber bei mir war es ein Precision Bass und so bin ich da im Grunde auch wieder gelandet.

Jazz Bass aus Mexico ist nach wie vor eine gute Sache. Habe mal einen American Standard Precision mit einem Mexico Standard Precision verglichen. Das kannst Du Dir mal durchlesen. Es ist auf Jazz Bässe übertragbar:

https://www.musiker-board.de/thread...dard-und-standard-mexico.491426/#post-6001738

Leider sind kürzlich die Preise enorm gestiegen. Schuld daran ist auch der gute Dollar Kurs. Insofern kostet ein Mexico Bass nicht mehr 600 wie vor wenigen Jahren sondern inzwischen meist über 800 Euro.

 
Ich bin auch nach langer Pause von einem Fender JB auf einen Preci umgestiegen und habe das nicht bereut. Inzwischen sind es 5 Precis, 2 JB plus 2 weitere.
 
Danke Euch. Ich hatte die G&L schon vor Jahren in Auge. Mal sehen. Tatsächlich kenne ich bis heute den genauen Unterschied zw. JB und Preci nicht!
Was mich auch noch beschäftigt, ist die Frage nich 4 oder 5 Saiten. Ich habe klassisch auf 4 Saiten "gelernt". Hat es für euch einen echten Grund, dass man evtl. doch auf 5 Saiter umsteigt? Wovon würdet ihr diese ENtscheidung abhängig machen? NUr von der Musikrichtung?
Ist denn ein 5 Saiter eigentlich ein "richtiger Bass"?

Der wirklich wunderschöne Bass von GL, der oben im 3 Post angegeben wurde ist echt interessant und auch sehr günstg. Wie ist da die Qualität im Vergleich zum z.B. meinem alten 92er Fender JB Mexico?

Kann man da völlig problemlos zu einem unter 500 Euro GL greifen oder ist der Fender dennoch immer die bessere Wahl (auch wen der das Doppelte kostet)?

Danke euch,
MArkus
 
Überhaupt nichts falsch machen kann man mit Bässen von Maruszczyk
 
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Ist denn ein 5 Saiter eigentlich ein "richtiger Bass"?

Ja, ist schon ein richtiger Bass, Du musst ja keine Akkorde drauf spielen. Tonal eine Erweiterung nach unten, sofern man auf B-E-A-D-G stimmt, das Greifen von Bassläufen kann einfacher werden, allerdings erfordert die zusätzliche B-Saite Dämpfungsmaßnahmen - da hapert es bei mir....
 
Kann man da völlig problemlos zu einem unter 500 Euro GL greifen oder ist der Fender...

Das ist gar kein "oder", denn das L in G&L steht für Leo Fender ;-), das G steht für George Fullerton, seinen alten Weggefährten seit frühen Fender-Tagen.
Und ja, die kannst Du ruhig ins Auge fassen, die sind ordentlich verarbeitet und mit solider Hardware ausgestattet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist denn ein 5 Saiter eigentlich ein "richtiger Bass"?

Auf jeden Fall! Braucht man eher selten, es sei denn man will in einer Top 40 Band für alle Situationen gerüstet sein. Das tiefe B benötigst du normalerweise echt selten. Wenn du gerne in der Metal Sparte spielen würdest könnte es wichtig werden und bei vielen modernen Pop Songs.

Ich komme mit 4 Saiten aus. Ich stimme ab und an mal auf Drop D runter, das reicht mir selbst für meine düstere Rock/Metal Musik aus.

Der 4-Saiter fühlt sich einfach richtiger an, die 5. Saite blieb selbst nach einiger Zeit noch Fremdkörper, der 4-Saiter fühlt sich immer an wie "nach Hause kommen"... wenn du nicht ganz konkret eine Anwendung für die zusätzlichen 5 Halbtöne nach unten hast würde ich dir eher zum 4-Saiter raten.

Der Hals wird halt auch breiter je mehr Saiten so ein Bass hat... da du den schmalen Jazz Bass Hals erwähnt und für gut befunden hast - noch ein Grund mehr für den 4er.
 
Was mich auch noch beschäftigt, ist die Frage nich 4 oder 5 Saiten. Ich habe klassisch auf 4 Saiten "gelernt". Hat es für euch einen echten Grund, dass man evtl. doch auf 5 Saiter umsteigt? Wovon würdet ihr diese ENtscheidung abhängig machen? NUr von der Musikrichtung?
Ist denn ein 5 Saiter eigentlich ein "richtiger Bass"?

Die 2. Frage zuerst: Klar, ein 5-Saiter ist ein "richtiger Bass", sogar etwas bassiger weil du halt tiefer runter kommst. Die Stimmung folgt den gleichen Gesetzmäßigkeiten, d. heißt es kommt eine H (B)-Saite dazu.
Was die Entscheidung betrifft kann ich natürlich nur für mich sprechen - bei mir geht's ganz trivial danach, ob ich tiefer runter muss als es auf dem 4-Saiter (in Normalstimmung) möglich ist. Früher in einer Coverband spielte ich häufig die Basslines die normal vom Keyboard kamen, bis vor kurzem in einer Jazz-Fusion-Besetzung mit Bläsern ging es auch gerne mal tiefer runter. Zur Zeit spiele ich in einer Rock-Cover-Band, und da ist das nicht erforderlich, und so nehme ich wieder den 4-Saiter.

Ein 5-Saiter ist natürlich variabler, man kann sich einige Lagenwechsel sparen und ist im Vorteil wenn ein Lauf über 2 Oktaven gehen soll - aber wenn man wie ich eher kleinere Hände hat greift man doch gerne zum 4-Saiter.
Noch etwas: Bei 4-Saitern habe ich auch im unteren Preissegment richtig gute Instrumente gefunden (z.B. den Squier Jazzbass) - bei 5-Saitern musste ich erheblich tiefer in die Tasche greifen.
 
Welchen BAss oder welchen Hersteller kann man mit wirklich gutem Gewissen kaufen?

Eine ganze Menge ;)

Neben den schon genannten möchte ich auch noch bei dem Hang zum schmalen Hals die Soundgear-Reihe von Ibanez in den Ring werfen.
 
Die Situation kenne ich nur allzu gut, nur das es bei mir ein Preci war damals.

Habe mein Geld in einen Squier Jazz Bass Vintage Modified 70, einen Fender Rumble 15 und Bass Unterricht investiert und bin glücklich damit. Sollte es irgendwann mal auf eine Bühne gehen gibt's halt nen richtigen Verstärker dazu. Der Bass selber hingegen dürfte halte ich für bühnentauglich.
 
So ein SR370 kostet 350 Tacken. Taugt so ein Ibanez wirklich was? Ach genau, und bei Squier ist es ja im Prinzip ähnlich. Da habe ich eher nur Negatives gehört, aber das kann auch alles nur Geschwätz sein...
 
Über beide hört man viel Gutes, hier in Forum gibt es auch eine interessante "Günstig vs. Teuer" Diskussion.

Ich halte bei mir meine Fähigkeiten für den begrenzenden Faktor, nicht den Bass. Auch meine Basslehrer haben an dem Bass nichts auszusetzen.

Für mich jedoch ganz wichtig: Das Instrument muss dir Spaß machen, du musst das Teil gerne in die Hand nehmen und begrabbeln wollen. Da kann dir keiner helfen - geh, gerüstet mit den Vorschlägen hier aus den Forum, in so viele Läden wie möglich und spiele so viele Bässe an wie nur möglich. Selbst wenn dabei einiges an Zeit und Fahrtkosten drauf geht halte ich dies für eine bessere Investition als blind ein teures Instrument zu kaufen. Wenn dabei ein Bass unbedingt bei dir bleiben will und einigermaßen bezahlbar ist, dann nimm ihn mit. Egal was auf der Kopfplatte und dem Preisschild steht.

Übrigens: Solche günstigen Bässe aus meist asiatischen Fabriken sind heutzutage um Klassen besser, als günstige Instrumente es in meiner Jugend waren.
 
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So ein SR370 kostet 350 Tacken. Taugt so ein Ibanez wirklich was? Ach genau, und bei Squier ist es ja im Prinzip ähnlich. Da habe ich eher nur Negatives gehört, aber das kann auch alles nur Geschwätz sein...

Welchen Bass man kauft hängt ab vom Spielgefühl und von den eigenen Soundvorstellungen.
Auch ein Bass für 200 Euro hat den Laden in perfektem Zustand zu verlassen. Man hat 30 Tage Rückgaberecht von dem ich Gebrauch mache wenn man mir eine Gurke schickt, die es übrigens in allen Preisklassen gibt.
Ein G&L klingt natürlich schon mal anders als ein klassischer Jazz Bass.
Je teurer ein Bass ist, desto hochwertiger sind die verwendeten Komponenten.
Für 400 € bekommt man in jedem Fall schon etwas ordentlicjes.
Wichtig für die Empfehlung ist aber welche Musik Du damit spielen möchtest.
 
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Taugt so ein Ibanez wirklich was?

Mein Ibanese wird in absehbarer Zeit 30 - neu gekauft und hat mich die allermeiste Zeit meiner Basszeit begleitet. Ja, ich würde mal sagen, da gibt es ganz gute Exemplare ;)

Den angesprochenen 370iger hatte ich noch nicht in der Hand, aber für das Geld gibt immer wieder gebrauchte aus der 1000sender Serie aus den 80igern/90igern. Das waren damals die Premiumbässe aus der Serie und die niedrigen Gebrauchtpreise sind eindeutig für gute Player unterbewertet.
 
HI,

meine Musikrichtung: 90er / 80er Rock/Grunge/(Funk).

Ich steh auf Pearl Jam, Chili Peppers, U2, Cure, ...
 
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Beitrag "geleert". Die Zitierfunktion des Forums zickt wieder mal rum.:igitt:
 
aber das kann auch alles nur Geschwätz sein...
Seh ich so, habe selbst einen Squier, der bei halbem Preis besser verarbeitet war, als ein im selben Laden anwesender Mexico-Fender. Soundmässig haben die sich aber auch gar nichts gegeben, also ging der Squier mit nach Hause ;)
 

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