Wie spricht man den Akkord A# überhaupt aus?

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El-Guitarrero
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Korrekte Aussprache des Akkords A#​

Könnte die Frage eines blutigen Anfängers sein. Aber ich spiele tatsächlich 11 Jahre E-Gitarre und stelle mir zum ersten mal die Frage wie A# ausgesprochen wird. Der Halbtonschritt nach dem D heisst Dis, der nach dem G heisst Gis ... klar! Aber beim A?? Ais?? :D
 
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Lösung
klaatu
Ais - aber nicht wie in Eiscreme, sondern .... wie schreibt man sowas denn ... A-Is, also "A" und dann das "is" :)
Tja, bei solch einer ausgeprägten Bildungsresistenz kann man einfach nur noch kapitulieren...:bang:

Nanana, mal nicht beleidigend werden. Ich habe das ganze ja auch nicht als Verurteilung gemeint, aber ich bin eben kein klassisch ausgebildeter Musiker, sondern praktisch denkender Tontechniker. Wenn für mich Theorie ohne praktisches Gegenstück Ballast ist, dann hat das mit Bildungsresistenz ganz sicher nichts zu tun. Gottseidank sind ja nicht alle Menschen nur in einer Sache spezialisiert, sonst hätten wir lauter Akademiker und Geisteswissenschaftler aber keinen mehr, der aus rohen Zutaten was Genießbares machen kann, gelle?
;)
Und nu is genuch OT, die Frage des TE ist ja längst beantwortet.
 
Naja, ein Ausdruck wie "musikwissenschaftlicher Quark" oder das Geschwafel von "absurden Notensystemen" kommt schon irgendwie dämlich rüber. Bildungslücken sind ja völlig normal und auch in Ordnung, aber dann äußert man sich nicht so. Ich laber ja auch keinen Tontechniker voll mit meinem Halbwissen.:rolleyes:

Wenn man anfängt, sich auch nur mit den Grundlagen der Musiktheorie zu beschäftigen wird man schnell erkennen, wie wichtig eine korrekte Bezeichnung der Noten ist - Achtung: ich reden von GRUNDLAGEN und nicht irgendwelchem abgehobenen Zeugs.

Ich bin übrigens Autodidakt und komme auch eher aus der Praxis.;)
 
Mal ganz davon abgesehen, dass das nicht nur ein Problem der klassischen Musiktheorie ist.
 
Und für den Fall, dass es dich interessiert: bei E# ist es dasselbe, also E-is...

Gruss
TheMystery

Aha... ich dachte immer es gäbe auf meinem Griffbrett keinen Halbtonschritt nach dem E. Meiner Meinung nach kommt nach dem E wieder das F.

Wenn ich das Griffbrett beginnend mit der dicken E Saite durchgehe, komme ich zu folgender Tonfolge:

E - F - Fis - G - Gis - A - Ais - H - C - Cis - D - Dis
und im 12. Bund gehts schon wieder mit dem E los. Also quasi das Ganze wieder von Vorne. Ich habe also alle 12 Töne die es auf der Gitarre gibt, zusammen.
 
Die Fis-Dur-Tonleiter lautet: Fis Gis Ais H Cis Dis Eis
Denk mal drüber nach, vielleicht wirds dir dann von selbst klar.
 
Aha... ich dachte immer es gäbe auf meinem Griffbrett keinen Halbtonschritt nach dem E. Meiner Meinung nach kommt nach dem E wieder das F.

Wenn ich das Griffbrett beginnend mit der dicken E Saite durchgehe, komme ich zu folgender Tonfolge:

E - F - Fis - G - Gis - A - Ais - H - C - Cis - D - Dis
und im 12. Bund gehts schon wieder mit dem E los. Also quasi das Ganze wieder von Vorne. Ich habe also alle 12 Töne die es auf der Gitarre gibt, zusammen.
Das mag auf einer bundierten Gitarre so sein, aber auch da wird, wie bereits im Post über mir angemerkt, bei der F#-Durtonleiter aus formalen und logischen Gründen (6 #e, Ordnung der Kreuztonarten im Quintenzirkel ) der Ton den du als F bezeichnest als E# genannt.
Wenn du zu den unbundierten Saitenisntrumenten schaust, dann wird sind die Töne nicht mal mehr von der Frequenz her gleich, ein e# ist dann einen Hauch tiefer als ein F und ein Fb ist einen Tacken höher als ein E, das lässt sich natürlich auf der Gitarre auf Grund der durch die Bundierung vorgeschriebenen Intonation nicht umsetzen...

Gruss+frohe Ostern
TheMystery
Ps. Du solltest eventuell auch mal den einen oder anderen Link anklicken der hier gepostet wird, dann muss man nicht alles dreimal schreiben.
 
Das mag auf einer bundierten Gitarre so sein, aber auch da wird, wie bereits im Post über mir angemerkt, bei der F#-Durtonleiter aus formalen und logischen Gründen (6 #e, Ordnung der Kreuztonarten im Quintenzirkel ) der Ton den du als F bezeichnest als E# genannt.


Du meinst also das E# wegen der Bundierung der Gitarre nicht möglich ist? Ich hab eben gerade mal durch ein Gitarrenlernbuch geblättert im dem auch viel Theorie durchgekaut wird und dort war auch nirgens die Rede vom E#

Ps. Du solltest eventuell auch mal den einen oder anderen Link anklicken der hier gepostet wird, dann muss man nicht alles dreimal schreiben.

Den einzigen Link den ich hier finden konnte, ist der Wikipedia Link zu den Versetzungszeichen. Da steig ich aber nicht durch, weil ich keine Noten lesen kann. Hab auch sonst wenig Ahnung von der Theorie :rolleyes:
 
Naja, Theorie zu erklären ohne sich in Diese einzuarbeiten ist nicht wirklich möglich, da wirst du (ihm wahrsten Sinne des Wortes) wohl schon ein bißchen aus dem Kreuz kommen müssen.
Wenn du dich abseits des Notenlesens damit beschäftigen willst,schau mal hier.
Falls nicht nenn das E# einfach immer F und gut ist.

Gruss
TheMystery
€: hier mal ein Verweis zur Existenz des E# (Kasten auf der rechten Seite)
 
Du meinst also das E# wegen der Bundierung der Gitarre nicht möglich ist?
Blödsinn!;) Es geht nur darum, daß ein E# im Zusammenhang einfach eine ganz andere Bedeutung hat. Es ist der Leitton zum Fis und die große Terz der Dominante C# - deutlich wird das im Notenbild. Würde ich statt Eis F notieren hätte ich zwei Noten auf einer Linie - ein C#-Dur-Akkord sähe plötzlich aus wie ein Sus-Akkord - klar, vom C# zum F ist es eine verminderte Quarte und keine Terz. Würde ich die Fis-Dur-Tonleiter aufschreiben hätte ich von der 6. zu 7. Stufe optisch einen Terzsprung.
 
Wenn du zu den unbundierten Saitenisntrumenten schaust, dann wird sind die Töne nicht mal mehr von der Frequenz her gleich, ein e# ist dann einen Hauch tiefer als ein F und ein Fb ist einen Tacken höher als ein E...

Umgekehrt! Eis wird als Leitton nach oben etwas höher intoniert als F.
 
Umgekehrt! Eis wird als Leitton nach oben etwas höher intoniert als F.
Das lässt sich nicht so generell sagen, da das ganz von der jeweiligen Intonationspraxis des Musikers abhängt. Das Schärfen von Leittönen ist eine sehr romantisierende Interpretationstradition, während wohl für eine historisierende Gesualdo-Aufführung ein Eis sicher tiefer als ein F zu spielen wäre (evtl. sogar mehr als einen Viertelton, wenn man, wie bei Gesualdo häufig, von einer 19-tönigen Stimmung ausgeht!).
 
meister hubert
  • Gelöscht von HaraldS
  • Grund: Wenn du dich an der Diskussion beteiligen willst, dann bitte mit musiktheoretisch relevanten Inhalte

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