Wie wickelt ihr euere Kabel auf?

Hält keine zwei Wochen, jedenfalls nicht, wenn man die Strippen jeden Tag braucht.
Abgesehen davon ist das gezeigte Material "feiner Klett", der sich schnell mit Siff zusetzt und dann nicht mehr haftet.

Somit duerfte es fuer 98% der Gitarristen hier im Board ausreichend sein. :)
 
Somit duerfte es fuer 98% der Gitarristen hier im Board ausreichend sein. :)

Wer redet denn von Gitarristen? *duck*

Ooops, wir befinden uns ja im Ketarrenboard :)
Ok, für Klinkenstrippen, die alle 4 Jahre mal gebraucht werden, mag das noch gehen - an Speakons und generell Kabeln, die häufiger als 1x pro Woche gebraucht werden, will ich die Dinger aber nicht haben.
 
Hält keine zwei Wochen, jedenfalls nicht, wenn man die Strippen jeden Tag braucht.
Da muß ich widersprechen, die Haltbarkeit geht eher an die zwei Jahre...
Das Problem ist eher hier zu sehen:
Abgesehen davon ist das gezeigte Material "feiner Klett", der sich schnell mit Siff zusetzt und dann nicht mehr haftet.
Da stimme ich Dir allerdings zu.
Wenn es denn noch haftet, dann am besten auf dem Bühnenteppich oder auf den textilen Kabelmatten, die wir verwenden....
 
Gegenbeweis: ALLE MEINE GITARRENKABEL. ;)

Gib mir 2 davon mit und ich verspreche Dir, dass sie bei gleicher Behandlung wie all meine anderen Strippen keine 2 Wochen täglichen Rock'n'Roll-Einsatz überleben werden.
 
Gib mir 2 davon mit und ich verspreche Dir, dass sie bei gleicher Behandlung wie all meine anderen Strippen keine 2 Wochen täglichen Rock'n'Roll-Einsatz überleben werden.

Gitarristen gehen doch sorgsamer mit ihrem Zeug um.... aber die typische Karriere: 2.Gitarre => Bass => PA-Technik aeussert sich da wohl auch in der nachlassenden Sorgfalt, mit der die Leute mit dem Equipment umgehen ;)
 
Gib mir 2 davon mit und ich verspreche Dir, dass sie bei gleicher Behandlung wie all meine anderen Strippen keine 2 Wochen täglichen Rock'n'Roll-Einsatz überleben werden.
Möglich. *achselzuck* Soll ich jetzt die Dinger irgendwie verteidigen?! :rolleyes: Das erspare ich mir - es gibt immer Grenzbelastungen, die kein Kabelbinder dieser Welt aushält, nicht mal dieser hier. Ich kann auch mit einem Messer rangehen und sie würden nicht mal 2 Sekunden Rock'n'Roll-Einsatz überleben.

Jedenfalls tun die Dinger in meiner Kabelkiste ihren Dienst ganz hervorragend und keiner hat auch nur den leisesten Anflug von Abnutzung gezeigt. Man muss halt auch ein bisschen auf sein Zeugs aufpassen und nicht zu rücksichtslos mit seinen Kabel umgehen (völlig richtig, LennyNero).
 
Ich machs seit Jahren so und hatte noch nie ein kaputtes Kabel:

Beide Stecker in eine Hand.
2 oder drei mal halbierend zusammenlegen.
Einen einfachen Knoten rein.

Vorteile:
Das Kabel verkringelt nicht und ist ohne Probleme wieder auseinander zu nehmen.
Es hält Bombenfest.

So mache ich es auch schon jahrelang und auch alle mit denen ich zusammen Musik mache. Vorher habe ich auch mit Klettband gearbeitet, aber die Klettbandmethode ist viel, viel langsamer und mühseliger.

Für die, die viel Zeit haben, doch noch ein Tipp mit dem Klettband: Ich habe das Zeug einfach als Meterware im Baumarkt gekauft und in passende Stücke geschnitten.
 
... Ich habe das Zeug einfach als Meterware im Baumarkt gekauft und in passende Stücke geschnitten.
Und dann? Wie hast Du das Stück am Kabel befestigt? Oder einfach nur als einzelnen, losen Binder drumgelegt?
(Die Frage klingt jetzt vielleicht dümmlich, aber ich kanns mir einfach nicht vorstellen...)
 
hallo
ich habe fuer meine computerkabel (bin informatiker ;) ) so kurze klettstrippen
davon kosten 5 stk . etwa 2,-
damit binde ich auch im haushalt alles moegliche zusammen. die teile sind etwa 16cm lang und reichen folglich fuer etwa 4,5cm dicke kabelstraenge. (wenn jemand sowas braucht, pn an mich)
fuer dickere straenge gab es ja schon ne reihe links.
fuer wirklich lange kabel, wuerde ich mir im baumarkt ein paar kabeltrommeln kaufen. es gibt die auch ohne steckdosen fuer lose kabel (wie beim rasenmaeher). die sind zwar nicht wirklich billig, aber lieber einmal richtig, als staendig son gefummel
 
Und dann? Wie hast Du das Stück am Kabel befestigt? Oder einfach nur als einzelnen, losen Binder drumgelegt?
Richtig, einfach lose Binden. Die Dinger blieben in der Kiste liegen und warteten, bis alles vorüber war.
 
Richtig, einfach lose Binden. Die Dinger blieben in der Kiste liegen und warteten, bis alles vorüber war.

Bei 10 Strippen mag das noch gehen - bei >100 wirds dann langsam anstrengend, jeweils einen Hand nach den passenden Kletten suchen zu lassen - falls sie denn überhaupt noch da sein sollten...
 
Bei 10 Strippen mag das noch gehen - bei >100 wirds dann langsam anstrengend, jeweils einen Hand nach den passenden Kletten suchen zu lassen - falls sie denn überhaupt noch da sein sollten...
Wegen der Umständlichkeit mit den Klettbändern, bin ich sowieso auf diese Methode übergegangen (mind. 10 mal schneller, kein Materialaufwand):

PICT0003.JPG

Nur, weil ich gerade beim Bildermachen war, früher habe ich so etwas verwendet:

PICT0004.JPG
 
Schaut Euch mal diesen Link hier an und entscheidet selbst:;)
Tone Toys - FAQ Kabel
Der Link trifft es besser: Tone Toys - FAQ Kabel
Total praxisfremd! Der Mensch, der das schrieb, hat wohl nie den Proberaum verlassen. Ich "verknote" meine Kabel schon seit 10 Jahren, und noch keines ist woanders als bei den Steckern kaputt geworden.

Abgeschaut habe ich mir das von einem Tontechniker, der das auch schon seit ewigen Zeiten gemacht hat und auch noch immer macht.

Den Knoten soll man schön locker machen, nicht zuziehen, ist auch nicht nötig. Und weil man das Kabel jeweils halbiert, gibt es auch kein verdrillen.
 
Diesen Tone Toys - Artikel möchte ich auch nicht so stehen lassen.
Ich arbeite meistens mit symmetrischen Kabeln, in letzter Zeit viel mit Schulz MK2, selbst konfektioniert mit Neutriksteckern, Längen zwischen 3 und 20 Meter.

Beim Aufwickeln wird die Kupplung (da befindet sich der Kabelklett) in die linke Hand genommen, mit der rechten Hand das Kabel etwa 1m nachgegriffen. Dann führt die Rechte das Kabel in einer losen Schlaufe zur Linken, wobei das Kabel zwischen Daumen und Zeigefinger einen ganz leichten Drall erhält. Linke Hand übernimmt die Schlaufe, rechte Hand greift wieder etwa einen Meter Kabel...usw...
Wichtig ist, daß das Steckerende frei liegt, denn nach einigen leicht gedrallten Schlaufen muß sich das Kabel gegendrehen können.
Am Ende der Klett drum, und wenn ich ein Kabel erwischt habe, das noch keinen Klett (oder keinen Klett mehr) hat, dann wird ein lockerer Knoten um das Bund gemacht.
Dann sieht es so aus, wie in meinem Profilbild...

Defekte Kabel hatte und habe ich auch schon gehabt - aber: es ist seit 1991 noch nie ein Kabel an der Knotenstelle oder wegen des Wickelns kaputtgegangen, sondern immer irgendwo mittendrin, weil ein Techniker die Deko genau dort anspaxen mußte, wo mein Kabel lag oder ein Musiker sein Stuhlbein draufgestellt hat (vermutlich, damit der Stuhl nicht mehr kippelt :rolleyes: )

Der Vergleich des Durchmessers mit dem menschlichen Haar stimmt übrigens, ich wollte es erst nicht glauben, aber wikipedia sagt: 0,04...0,12mm...
Bei Sommercable habe ich Angaben von 0,05... gefunden.
Aber das nur nebenbei.
 
Der Vergleich des Durchmessers mit dem menschlichen Haar stimmt übrigens, ich wollte es erst nicht glauben, aber wikipedia sagt: 0,04...0,12mm...
Bei Sommercable habe ich Angaben von 0,05... gefunden.
Aber das nur nebenbei.
Wow, mit meinem neuen Spielzeug kann ich das sogar nachmessen. Mein Haar hat 0.05 mm und eine Litze des gerade hier herumliegenden Cordial CMK222 (nix besonderes) hat 0.09 mm. Mantel und Kernleitungen sind aus demselben Draht aufgebaut.

Aber prinzipiell gehe ich davon aus, dass je dünner die Litzen sind, sie auch belastbarer beim Biegen sind. Ein dicker Draht, wie er z.B. bei Elektroinstallationen im Hausbau verwendet wird, bricht schon nach ein paar Mal hin- und herbewegen. Habe aber keine Ahnung, ob das wirklich ein Beweis ist.
 
... Habe aber keine Ahnung, ob das wirklich ein Beweis ist.
Sicherlich nicht, aber Du hast doch bestimmt schon mal von dem Beispiel des unbrechbaren Reisigbündels gehört?
wikipedia schrieb:
...Eine weitere Deutung könnte die Symbolik sein, daß ein einzelner Stab leichter zu brechen ist als ein Stabbündel.
Naja, jetzt gehts aber schon in die Polemik... :redface:

Obwohl, wenn man mal Durchmesser in Relation zum Biegeradius betrachte, macht Deine These m.E. durchaus Sinn.:great:
 
Beim Aufwickeln wird die Kupplung (da befindet sich der Kabelklett) in die linke Hand genommen, mit der rechten Hand das Kabel etwa 1m nachgegriffen. Dann führt die Rechte das Kabel in einer losen Schlaufe zur Linken, wobei das Kabel zwischen Daumen und Zeigefinger einen ganz leichten Drall erhält. Linke Hand übernimmt die Schlaufe, rechte Hand greift wieder etwa einen Meter Kabel...usw...

Wenn Du dabei noch das "over/under-wrapping" machst, also jeweils eine Schlaufe nach innen, eine nach außen drehst (siehe Video in einem meiner vorigen Postings), wickelst Du quasi eine zusammengelegte 8, was den Vorteil mit sich bringt, dass sie verwindungsfrei ist.
Wenn man ein solches Kabel, korrekt gewickelt, an einer Stelle fallen lässt und hinter sich her zieht, bekommt man ein absolut plan und gerade liegendes Kabel.
Bei Deiner Methode (nur overwraps), verdreht sich das Kabel und man hat eine Helix am Boden liegen.
 
Bei Deiner Methode (nur overwraps), verdreht sich das Kabel und man hat eine Helix am Boden liegen.
Ja, da hast Du völlig recht.
Deshalb lege ich das Kabel dann "abwickelnd" aus, also hand by hand den Bund sozusagen "rückwärtsdrehend"...
Das geht auch schnell und glatt, aber man darf es nicht mittig vor sich halten, sondern seitlich neben dem Körper. Denn der freie Stecker nimmt sich sonst die Freiheit, einen Mann an seiner empfindlichsten Stelle zu treffen, das kann arg weh tun... :redface:

Ok, ein Nachteil "meiner" Methode fällt mir auch eben erst ein: solange ich und mein genauso arbeitender Mitarbeiter die Kabel in der Hand habe, ist es problemlos. Kommt eine Aushilfe, der Linkshänder ist, funktioniert gar nichts mehr, nur Chaos... :(
 

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