Diesen Tone Toys - Artikel möchte ich auch nicht so stehen lassen.
Ich arbeite meistens mit symmetrischen Kabeln, in letzter Zeit viel mit
Schulz MK2, selbst konfektioniert mit Neutriksteckern, Längen zwischen 3 und 20 Meter.
Beim Aufwickeln wird die Kupplung (da befindet sich der Kabelklett) in die linke Hand genommen, mit der rechten Hand das Kabel etwa 1m nachgegriffen. Dann führt die Rechte das Kabel in einer losen Schlaufe zur Linken, wobei das Kabel zwischen Daumen und Zeigefinger einen ganz leichten Drall erhält. Linke Hand übernimmt die Schlaufe, rechte Hand greift wieder etwa einen Meter Kabel...usw...
Wichtig ist, daß das Steckerende frei liegt, denn nach einigen leicht gedrallten Schlaufen muß sich das Kabel gegendrehen können.
Am Ende der Klett drum, und wenn ich ein Kabel erwischt habe, das noch keinen Klett (oder keinen Klett mehr) hat, dann wird ein lockerer Knoten um das Bund gemacht.
Dann sieht es so aus, wie in meinem Profilbild...
Defekte Kabel hatte und habe ich auch schon gehabt - aber: es ist seit 1991 noch
nie ein Kabel an der Knotenstelle oder wegen des Wickelns kaputtgegangen, sondern immer irgendwo mittendrin, weil ein Techniker die Deko genau dort anspaxen mußte, wo mein Kabel lag oder ein Musiker sein Stuhlbein draufgestellt hat (vermutlich, damit der Stuhl nicht mehr kippelt
)
Der Vergleich des Durchmessers mit dem menschlichen Haar stimmt übrigens, ich wollte es erst nicht glauben, aber wikipedia sagt: 0,04...0,12mm...
Bei Sommercable habe ich Angaben von 0,05... gefunden.
Aber das nur nebenbei.