Wie wichtig sind die Speaker?

  • Ersteller Arviaja
  • Erstellt am
Hey Leute,

ich hoffe ich bin in einem passenden Thread gelandet und hier wird auch ab und zu vorbeigeschaut, so dass die Kenner unter euch hiervon Kenntnis nehmen
und mich beraten können.

Folgende Sache: Ich habe jetzt über 5 Jahre Bass gespielt in der Band, spiele aber seitdem ich 6 bin Klavier, seitdem ich 10 bin akustische Gitarre. Bin also
wirklich Vollblutmusiker, wenn ich das mal so behaupten darf. Die Umstände wollten es damals so, dass ich mir einen Bass zulege und gleichzeitig das nötige
Equipment und wahrscheinlich bin ich vom Herzen auch nur halber Basser. Mein Vorhaben nun mit neuer Band ist, E-Gitarre zu spielen, bin da ja im Umgang
mit der Klampfe ja auch kein Neuling, jedoch schon was das Equipment angeht!

Für meinen Bass hatte ich einen 500Watt Hartke Topteil: https://www.thomann.de/de/hartke_lh500.htm
Plus eine 4x10 Box von Ashdown: ASHDOWN MAG410T: http://www.musik-kunz.de/product_info.php?info=p9558_Ashdown-MAG-410T.html

Habe mir jetzt eine Einsteiger Gitarre bestellt, eine Cort KX1Q für 350 euro, das ist für den preis glaub ich ganz passabel, gefällt mir von der Optik, auch der Sound ist spitze.
EMG Tonabnehmer (spiele Alt. Rock, Post Hardcore).

Meine Frage ist:
Kann ich diese Ashdown Bassbox auch für meine Gitarre verwenden? Bräuchte mir dann nur ein Gitarren Topteil kaufen. (Bin Student)
Vielleicht ist das absoluter Blödsinn aber für mich als GitarrenEquipmentLaie doch eine recht logische Überlegung ;-)
Der Sound ist erst einmal zweitrangig, ich hab da gemäßigte Ansprüche, wenn ich weiß, ich kann mir mit dem Kauf einer Gitarrenbox noch ein wenig Zeit lassen,
bis mein Kontostand das wieder hergibt.

Wäre dankbar für eine Antwort.
Liebe Grüße
 
also Bassboxen am Gitarrenamp ist jetz nicht so ne gute Idee...
aber wenn es unbedingt sein muss gillt es einige Dinge zu beachten:
Bassboxen sind für völlig andere Frequenzen gebaut, klingt daher dann auch mehr als schlecht (ne billige Behringer 412 für 80€ gebraucht wird deutlich besser klingen)
Bassboxen haben manchmal n Hochtonhorn das man abschalten können muss, da des sonnst kaputt geht
und die Impedanz der Box darf nicht unter 4 Ohm liegen (2 Ohm Boxen sind bei Bassisten ja auch nicht sooo selten) um noch mit Gitarrenamps zu passen

vergiss das vorhaben also und nimm lieber ne billige Harley Benton B212 oder412 wenns sein muss dazu, selbst die obligatorische Marshall 1960 gibs gebraucht schon für 300
des kostet also alles viel zu wenig um durch "sparzwang" sein anderes Equipment zu ruinieren und auch noch scheiße zu klingen :)

gruß
 
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@Trockenpflaume

das mit der KX 1Q als Anfängergitarre überlese ich jetzt einfach mal ;)

Dein Plan kann funktionieren, kommt aber auch auf das gewünschte Ergebnis an!

Manche Stonerbands spielen wohl über Bassboxen, wir haben das auch mal zum Spaß ausprobiert. An einer warwick Pro irgendwas hat es geklappt. War kein genialer Sound, aber das sehen manche evtl anders.

Ich würde eher einen Combo dazu kaufen. Da zahlst Du auch nicht wirklich mehr, als für ein Top, hast aber dafür was vernünftiges.

Was mir nicht ganz klar wird, behälst Du das Bassequipment und spielst weiterhin auch Bass? Falls nein, verkauf das doch. Falls Du aber in zwei Bands spielen willst, solltest du Dir auch für beide Instrumente vernünftiges Equipment zulegen. Evtl wäre für die beratung dann ein eigener Thread praktischer.

Ich hoffe, schonmal etwas geholfen zu haben.

Grüße

LesPaulES
 
Klar, wenn's in jedem Fall suboptimal klingt bzw. die Grundcharakteristik einem nicht passt, ergibt ein Speakerwechsel einen Sinn.
Nur wie vergleicht man am besten ? Was am ehesten einem Standard gleichkommt, ist ein Mikrofonabgleich. Aber optimiert man dann seine Speaker nicht für den Mischer ? Am Ende steht man doch die meiste Zeit im Proberaum und ist genervt, während es live aber doch so fett klingt. Oder eben andersrum.

Speakerwahl ist immer ein Kompromiss. Deswegen frage ich mich eben, wieviel Sinn es in vielen Fällen macht, Geld in neue Speaker zu investieren. Für einen weiteren Kompromiss ?

Man sollte sich einfach auf seine Ohren verlassen - im Probenraum UND live. So extrem, wie sich Speaker voneinander unterscheiden, lohnt sich das Experimentieren durchaus. Abgesehen davon lassen sich Speaker immer wieder gut verkaufen. Das Risiko hält sich also in Grenzen. (Man muß auch nicht unbedingt mit den teuersten Speakern experimentieren.) Ich habe jedenfalls mit Speakerwechseln sehr gute Erfahrungen gemacht. Mein Equipment hat sehr davon profitiert, und das bißchen Lehrgeld war eine lohnende Investition.

Ich hab z.B. eine Box mit Jensen Neos. Die klingen wahrlich nicht schlecht, aber sind die wirklich optimal ? Ja, denn sie wiegen nur die Hälfte anderer Speaker. :D
Find's also nicht verkehrt, dann selbst solche Faktoren vorzuschieben bei einer Speakerwahl.

"Optimal" - die Frage ist, für wen. Ich hab ja hier auch ein paar Neodym-Speaker. Aber ich würde mir mit dem heutigen Wissen keine mehr kaufen. Die Dinger haben nicht nur eine Ökobilanz, daß einem schlecht wird. Der Neodym-Abbau macht zudem auch Menschen kaputt.

http://www.mmnews.de/index.php/etc/7730-windraeder-sorgen-fuer-umweltzerstoerung-in-china

Beste Grüße
 
So Jungs, danke erstmal (an Klartext und LesPaulES) also kann ich mein Vorhaben schonmal vergessen (die Impedanz der Bassbox liegt bei 8 Ohm btw). Aber trotzdem klingt das so, wie als sollte ich mir lieber was seperates zulegen.
Und ja, das Bassequipment will ich weiterhin behalten.

Ich werd mich dann nach Combo in anderen Threads umsehen, wobei ich doch eher zu Box und Topteil tendiere.

Eines interessiert mich aber dann doch noch:


@Trockenpflaume

das mit der KX 1Q als Anfängergitarre überlese ich jetzt einfach mal ;)


Warum? Ich bin kein blutiger Gitarreneinsteiger, also ne Harley Benton für 100 Euro sollte es nicht gerade sein, aber mir gleich was im Preissegment an die 1000 wollte ich mir auch nicht suchen, also warum ist sie für dich keine Anfängergitarre? ;-)

Grüße
 
"Optimal" - die Frage ist, für wen. Ich hab ja hier auch ein paar Neodym-Speaker. Aber ich würde mir mit dem heutigen Wissen keine mehr kaufen. Die Dinger haben nicht nur eine Ökobilanz, daß einem schlecht wird. Der Neodym-Abbau macht zudem auch Menschen kaputt.

Das "Neodym-Problem" ist mir auch seit einer Weile geläufig. Hab zwar all meine Neos lediglich gebraucht gekauft, aber drüber nachdenken lohnt sich schon. Fraglich ist dann nur, ob alle anderen Produkte unproblematischer sind. Das ist das Problem der Globalisierung: die Frage, wie ökologisch verträglich / fair entlohnt / gesundheitsverträglich ein Produkt hergestellt wird, wird ja nur vereinzelt gestellt und an die Antwort kommt man oft nicht so einfach ran, wenn sich denn nicht gerade ein investigativer Journalist der Thematik annimmt.
Ich weiß nicht, ob jemals jemand die Frage gestellt hat, was vielleicht ökologisch / menschenrechtlich an einem x-beliebigen anderen Speaker faul sein könnte.
Das soll Deine kritische Anmerkung nicht madig machen, nur befindet man sich eben in einer hoffnungslos verstrickten Welt, wo man am Ende kaum noch verhindern kann, dass man nicht irgendwo Kahlschlag, Ausbeutung und Umweltzerstörung indirekt unterstützt.
Es gibt ja auch Leute, die laufen mit Baumwollbeuteln statt PVC-Tüten rum, wo andere wiederum sagen, dass die Ökobilanz von Baumwollbeuteln verheerender ist, als Plastetüten.
Kauf ich mir jetzt also einen Celestion V30 statt einem Jensen Neo und hab damit vielleicht ein anderes moralisches Problem an der Backe ? Die Wahrscheinlichkeit ist hoch.

So, vollkommen Off-Topic, aber das leitet vielleicht wieder etwas zu meiner Grundhaltung zurück: einfach auch mal froh sein mit dem, was man hat. Die Musikinstrumentenhändler setzen ja ein Stück darauf, dass man nie mit dem zufrieden ist, was man hat und sich so die Konsumspirale fleißig weiterdreht.
Und damit da jeder Mitmachen kann, wird jetzt weitläufig auf Made In China umgesattelt. Was die Leute da an Lohn kriegen, ist uns ja meistens dann doch eher egal, Hauptsache, wir haben DEN Sound.
 
Das oben geschilderte "Neodymn" Problem betrifft praktisch alles worin sog. "seltene Erden" / Seltenerdmetalle verwendet werden allerdings ist auch der Abbau von Kobalt und Nickel zum Beispiel (benutzt in AlNiCo) auch grenzwertig. Dumm nur dass ausgerechnet die RPC halt vorwiegend auf dem Zeug sitzt und aufgrund dessen relativ frei den Preis und auch die Arbeitsbedingungen diktieren kann obwohl einige Elemente der Seltenerdmetalle häufiger vorkommen als z.B. Gold oder Platin. Wenn man es genau nimmt darf man dann aber auch fast nichts elektronisches mehr kaufen, z.B. wird Yttrium in LEDs, Brennstoffzellen, LED- und Plasmabildschirmen und deren Herstellung verwendet, selbst Röhren sind Tabu da in ihnen Barium, Lutetium und Yttrium verwendet wird... Allerdings wurde vor kurzem im Pazifik ein größeres Vorkommen seltener Erden entdeckt, ob man es ausbeuten kann steht noch in den Sternen da sich die Lagerstätten zwischen 3500 und 6000m tief befinden.. aber kommt Verknappung steigt der Preis und dann rentiert sich auch der Unterwasserabbau irgendwann mal...
 
Warum? Ich bin kein blutiger Gitarreneinsteiger, also ne Harley Benton für 100 Euro sollte es nicht gerade sein, aber mir gleich was im Preissegment an die 1000 wollte ich mir auch nicht suchen, also warum ist sie für dich keine Anfängergitarre? ;-)

Das ist ganz schnell erklärt. Guck mal in meine Signatur ;) ich spiele die selber. Im Moment sind ein GFS P90 am Hals und ein S. Duncan SH 4 am Steg montiert. Ich habe die Cort im Studio und live gern und oft eingesetzt und sehe sie eher als günstige Allrounderin, die sich auch vor teureren Gitarren nicht verstecken muß. Aber das bequatscht man besser da, wo es nicht ganz so OT ist ;)

@Topic

für wie wichtig haltet Ihr bei Mischbestückungen eigentlich die Einbauposition? Ich habe da ehrlich gesagt wenig Erfahrungen mit. Im meiner 1960 sind jetzt T 75 und V 30 in X Anordnung drin. Mit gefällts echt gut (nicht mehr so schrill wie nur T 75). Jetzt hab ich schon oft gelesen das T 75 unten und V 30 oben, oder umgekehrt nochmal deutlich anders klingen soll.

Leider steht der Amp 150 km von mir weg, sodass ich nicht mal eben zum Rumbasteln komme. Darum wollte ich hier schonmal fragen, ob Ihr da was zu sagen könnt.

Grüße

LesPaulES
 
Das soll Deine kritische Anmerkung nicht madig machen, nur befindet man sich eben in einer hoffnungslos verstrickten Welt, wo man am Ende kaum noch verhindern kann, dass man nicht irgendwo Kahlschlag, Ausbeutung und Umweltzerstörung indirekt unterstützt.

Da hast Du Recht, die Situation ist nicht einfach. Aber das muß uns ja nicht daran hindern, uns damit auseinanderzusetzen. :)

Es gibt ja auch Leute, die laufen mit Baumwollbeuteln statt PVC-Tüten rum, wo andere wiederum sagen, dass die Ökobilanz von Baumwollbeuteln verheerender ist, als Plastetüten.

Schönes Beispiel. Ein Grund mehr, sich grundsätzlich mit dieser Thematik zu befassen und sich zu informieren.

So, vollkommen Off-Topic, aber das leitet vielleicht wieder etwas zu meiner Grundhaltung zurück: einfach auch mal froh sein mit dem, was man hat. Die Musikinstrumentenhändler setzen ja ein Stück darauf, dass man nie mit dem zufrieden ist, was man hat und sich so die Konsumspirale fleißig weiterdreht.
Und damit da jeder Mitmachen kann, wird jetzt weitläufig auf Made In China umgesattelt. Was die Leute da an Lohn kriegen, ist uns ja meistens dann doch eher egal, Hauptsache, wir haben DEN Sound.

Völlig richtig. Man muß sich von dieser merkwürdigen Gesellschaft nicht zum Konsumenten degradieren lassen. Es gibt beileibe Wichtigeres. Andererseits sehe ich aber auch nicht unbedingt einen Widerspruch dazu, 'nen Speaker gegen einen anderen gebrauchten zu tauschen und den alten wieder zu verkaufen. Ich denke, das dürfte in Bezug auf Ökobilanz und PC noch in Ordnung gehen. ;)
 
Bei meinem Setup hatte ich das Problem, daß ich 2 2x12 er Boxen mit Celestion G12 75T hatte. Glücklicherweise hatte ich aber auch noch eine 4 x 12er mit alten Greenbacks. Also habe ich die Greenbacks einfach in die beiden 2 x 12er Boxen verbaut und habe nun mein Traum-Setup für Blues / Bluesrock.
2 JCM800 mit je einer 2 x 12er Greenback-Box. Die klingen sehr viel "weicher" als die Celestion G12 75T .
 
Das denke ich nicht, denn dann wuerde n jcm800 und n roland oder vox ac30 an der gleichen box wenigstens in bruchteilen identisch klingen ;)

Das thema ist viel zu komplex um es mit verallgemeinerungen auch nur im ansatz erklaeren zu koennen...

Natuerlich hat die box einen entschiedenen anteil am sound, aber die kette von gittarist, gitarre, pickups, kabel, amp, roehren, box und ggf. Noch mikrofon, raum in dem krach gemacht wird, usw ist entscheidend, nicht nur die box oder der amp, oder der pickup oder die roehre...

Gruss
 
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Das denke ich nicht, denn dann wuerde n jcm800 und n roland oder vox ac30 an der gleichen box wenigstens in bruchteilen identisch klingen ;)

Das thema ist viel zu komplex um es mit verallgemeinerungen auch nur im ansatz erklaeren zu koennen...

Natuerlich hat die box einen entschiedenen anteil am sound, aber die kette von gittarist, gitarre, pickups, kabel, amp, roehren, box und ggf. Noch mikrofon, raum in dem krach gemacht wird, usw ist entscheidend, nicht nur die box oder der amp, oder der pickup oder die roehre...

Gruss

Na gut, hab mich bisschen falsch ausgedrückt.

Aber zumindest im Highgain Bereich ist der Anteil der Box am Sound mMn deutlich höher.

Klar, man muss die komplette Kette betrachten. Den Gitarristen ansich würde ich noch ziemlich weit vorne, wenn nich sogar ganz vorne, ansiedeln.
 
Nach den Basteleien der letzten Wochen ist das Thema bei mir noch ziemlich frisch, deshalb weiss ich dass die Speaker den Sound essenziell formen.

Als letztes Glied in der Kette und gleichermaßen als das Ausgabemedium kommt ihm ein besonderer Stellenwert zu, da er die Summe aller anderen Komponenten in Schall umwandelt. Da jeder Speaker bestimmte Frequenzbereiche mehr, oder weniger durchlässt und das verwendete Material eine Rolle spielt, sind die Unterschiede zum Teil immens.

Ich bevorzuge offene, in den Mitten zurückhaltende AlNiCo Speaker amerikanischer Machart, weil sie für mein Empfinden die Details sehr schön abzeichnen und sich in der Interaktion sehr musikalisch anfühlen. Auch ist es leichter, mit einem Zerrpedal oder Booster die benötigten Mitten hinzuzufügen, als sie aus dem cleanen Signal rauszufiltern. Das bekommt man zwar mit einem EQ hin, schöner finde ich es aber wenn der Speaker diese Eigenschaft mitbringt.

Insofern ist die Wahl des Speaker natürlich stark abhängig vom Einsatzzweck. Mein liebster AlNiCo ist der Weber 12A125A, ein Ami also, mein liebster Keramic ist der Celestion G12H30, ein Engländer.

Beide sind echte Kracher in ihrer Domäne, stinken aber auch in der gegenteiligen Disziplin nicht völlig ab. Ein Kunststück!
 
Das alles sollte man dann aber mindestens an ein und den selben Boxen-Gehäuse betrachten, denn zbs inner Mesa XXl 412 sind die beschriebenen Klangeindrücke nämlich sicher schon wieder weniger zutreffend.
Dann noch ne Hand voll verschiedene Amps ins Spiel gebracht und an den Aussagen stimmt schon wieder fast nix mehr (DR-103, JCM800, 5150, Silverface und Jazzcorus zbs)

Man kann natürlich auch grundsätzlich Aussagen treffen die immer stimmen, oder zumindest zum überwiegenden teil, ist ja bei Röhren eben so, zbs die "JJ EC83s ist sehr mittig", denn das ist sie beinahe immer auch unabhängig vom Amp,
aber "schwammig" isse nicht immer, das kommt schwer auf die anderen Komponenten und natürlich auch die Schaltung an... genauso ist das bei Speakern... "der V30 ist sehr mittig" stimmt ebenfalls beinahe immer,
aber das oft beschriebene "kratzen" oder gar beißende Höhen treten im einen Gehäuse auf und im anderen nicht, auch je nach verwendeten Amp und dessen Setting, was ich damit sagen will:

Es ist halt sehr schwer "grundsätzliche" Aussagen über "Speakerklang" (aber auch Röhrenklang, Kabelklang, Kondensatorenklang, usw...) zu machen, denn es kommt einfach auf viel zu viele Faktoren an,
Aussagen die auf nen Speaker in einem halboffenen 1x12 Combo zutreffen, können in einer gewöhnlichen 412, ja selbst in einer geschlossenen 112 Box mit anderem Volumen, Bauart, verwendetem Holz,
schon wieder überhaupt nicht zutreffen...
Ich meine wie oft schon haben Leute solchen grundsätzlichen Aussagen geglaubt und sehr viel Geld verbraten und sie waren dannach enttäuscht (für teure V30 Boxen zbs, die eben nicht immer so wie beschrieben klingen),
oder wie viele Leute haben solche "grundsätzlichen Aussagen" schon nachgeplappert und unwahrscheinlich viel Unsinn und hartnäckige Voruteile in die Welt gesetzt über die wir uns dann alle gerne aufregen,
weil zum Beispiel mal wieder jemand seinen neuen 6505 gegen einen 15 Jahre alten, abgerockten 5150 getauscht hat und "nur" 500 Euro drauflegen musste, weil der 5150 natürlich so viel besser klingt...

gruß Robi
 

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