Wie wichtig ist euch die Optik?

Meine Hierarchie ist: Klang - Bespielbarkeit - Optik.

Und dennoch wird es beim Kauf in der Regel genau umgekehrt ablaufen. Nur eine Klampfe, die Dir auch optisch gefällt wirst Du überhaupt in die Hand nehmen und wenn sie dort nicht besteht, schafft sie es gar nicht bis an denn Verstärker.
Wenn Du jetzt sagst:"Bei mir läuft das aber gaaanz anders ab.", darfst das aber dennoch gerne verallgemeinern. ;)
 
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@Ruhr2010 , genau so sehe ich das auch. Eine Gitarre ( oder auch andere Gegenstände die einen interessieren) werden erst einmal optisch wahrgenommen. Dann ist das Interesse geweckt und man nimmt sie in die Hand und spielt sie an. Wenn dann der Sound gut ist und die bespielbarkeit stimmt, ist der Kauf schon halb abgeschlossen.
 
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Nur eine Klampfe, die Dir auch optisch gefällt wirst Du überhaupt in die Hand nehmen und wenn sie dort nicht besteht, schafft sie es gar nicht bis an denn Verstärker.
Erst mal stimmt das natürlich ;)
Oft bin ich aber vom Sound nicht so begeistert oder sogar enttäuscht. Wenn ich dann eh schon da bin, nehme ich auch mal z.B. alle Strats, die da sind, in die Hand. So habe ich die Roadworn "endeckt".
Dass das Interesse in der Regel durch das Aussehen geweckt wird, bestreite ich gar nicht, aber das Aussehen kann bei mir nicht die anderen Kriterien overrulen. Während ich mir schon eine schwarze SG gekauft habe, obwohl ich unbedingt eine rote wollte und die auch viel schöner fand.
 
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Bei der Squier ist mir der Body zu dunkel. Jetzt ist das natürlich Natur und kein deckender Lack, so dass das wohl von Gitarre zu Gitarre unterschiedlich ausfällt. Jetzt könnte ich natürlich bei Thoman anfragen, ob sie eine Squier im Lager finden, bei der der Body heller ist. Keine Ahnung wie viel Mühe die sich dann da geben. Ob die sich die Mühe machen verschiedene zu fotografieren, oder ob das zu viel verlangt ist.

Genau die Gedanken habe ich momentan bei der Anschaffung eines Squier Jazz Bass! Falls du neue Erkenntnisse gewinnst, ob sowas tatsächlich geht, lasses mich gerne wissen. :D Falls ich etwas dazu erfahre, schreibe ich gerne dazu eine PM. Wenn das nicht zu weit ist: Beim Musicstore hatte ich beim Kauf einmal die Wahl zwischen 3 gleichen Modellen aus dem Lager (allerdings in der Preisklasse um 1000 Euro). Vielleicht wäre sowas auch möglich bei günstigeren Modellen?
 
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Ich finde zwar, dass man die Optik auf Bildern besser beurteilen kann als die Bespielbarkeit und den Klang, das heißt aber nicht, dass man sie wirklich beurteilen kann.
Manche Klampfen sehen auf den Bildern toll aus, in echt aber total billig. Manche dagegen auf den Bildern langweilig und in echt unauffällig edel. Allein die Beleuchtung beim Fotografieren, der Kamerachip und die Farbabweichung deines Monitors können, jedes für sich und alle zusammen, das Bild mehr oder weniger stark verfälschen.
Wenn die Optik also wirklich wichtig sein sollte, kannst du nur sehen, ob die Gitarre schön ist, wenn du sie in die Hand nehmen kannst.

Das muss in echt nicht so sein... ;)

Ja - zumindest was Farben, Maserung, Strukturen, Oberflächen angeht, ist ein Photo ohne Kenntnis der Umstände erstmal nicht wesentlich mehr als eine verbale Beschreibung.

Die Rangfolge teile ich grundsätzlich so, aber ich nehme auch manchmal absichtlich Gitarren, die ich nicht ansprechend finde vom Aussehen, zur Hand, wenn ich schonmal zum Probieren in nem Laden bin und entsprechende Zeit und so habe ... und bisher war das - leider oder zum Glück? - nie sone Erleuchtung, daß ich mir gesagt hätte, die spielt sich so gei, die klingt so grandios, die muß es dennoch sein. Supertrats find ich i.A. nicht schön, Strats allgemein nicht (meine strat-artige Yamaha hat daher eine etwas merkwürdige Rolle zugewiesen bekommen - sie muß die Special-Sachen machen, derzeit z.B. hat sie ne Sitar-Brücke und klingt ... nach Sitar - dazu kommt, daß sie elektrisch sehr vielseitig ist, also aus sowas, oder aus ner Unison-Stimmung, recht viele Klangfarben zu holen gehen, sie meine Erste war und ein Verkauf ohnehin finanziell kaum lohnenswert wäre). Also ich find sie nicht häßlich, ich mag die auch gern hören, aber die Vorstellung von meinem Klang schreit einfach immer und wieder "Tele!" oder "Gretsch!" - hm hm ... dann mach ich das eben so - und gut isses. Kaufen werd/würd ich wahrscheinlich erst nach der jeweils dritten, also ab Nummer 7, irgendwas Anderes ... und dann auch nur vielleicht, weil ohnehin fast jeder ne Strat oder Paula hat, wenn also ein klanglicher Kontrast vorhanden sein soll, hab ich den meistens da, wenn nicht, komm ich dank variabler Elektrik bisher ganz gut dran - man kann der Streamliner die fehlende Gretsch-Typischkeit vorwerfen, aber ganz weg isse ja nicht und ziemlich nah an Gibson-Artige kommt man damit auch, wenn man mag - näher dran muß ich nicht haben.

Und dennoch wird es beim Kauf in der Regel genau umgekehrt ablaufen. Nur eine Klampfe, die Dir auch optisch gefällt wirst Du überhaupt in die Hand nehmen und wenn sie dort nicht besteht, schafft sie es gar nicht bis an denn Verstärker.
Wenn Du jetzt sagst:"Bei mir läuft das aber gaaanz anders ab.", darfst das aber dennoch gerne verallgemeinern. ;)

Seh ich generell genauso - das ist, wenn ich davon abweiche, immer eine ganz bewußte Entscheidung von der Trotzdem!-Sorte - das ist ja was Anderes, als wenn man intuitiv das attraktivste Instrument des Geschäfts heraussucht. Hat mir aber bisher auch noch nie akute Kaufgelüste geweckt, aber das liegt bei Strats auch n Stück daran, daß die mir unbequem sind (ich brauch ne möglichst platte Rückseite), und da hilft kein schönes Halsprofil, kein geiler Klang drüber weg - die kann ich nur sitzend spielen. Halbakustik und Tele haben da den Vorteil, daß sie hinten (fast) platt sind, ggf groß und sich daher an Hüfte oder Rippe abstützen lassen.

Ganz generell hab ich n Bißchen ... nicht ein Problem damit, aber ich möchte nicht drei Pickups haben, jedenfalls nicht, sofern noch Optionen mit 2 offen sind - ich find meine Tele so dermaßen variabel, mit Vierwegschalter und drei Schaltpotis - da fehlt genau garnichts! Evtl den Hals-Humbucker in ne Art Mittenposition schieben, das stünde nochmal erstmal testweise an...

... und ich mag das Aussehen der Tele und das von ner klassischen Halbakustik, ne typische Gretsch oder auch in die 335-Richtung, mag ich ebenfalls. Klang, platte Rückseite, Design, alles krichtn Haken und alles ist fein.
 
enau so sehe ich das auch. Eine Gitarre ( oder auch andere Gegenstände die einen interessieren) werden erst einmal optisch wahrgenommen. Dann ist das Interesse geweckt und man nimmt sie in die Hand und spielt sie an. Wenn dann der Sound gut ist und die bespielbarkeit stimmt, ist der Kauf schon halb abgeschlossen.
Sehe ich auch so. Wenn mir eine Gitarre optisch schon gar nicht zusagt, kann sie klingen wie sie will. Ich werde sie nicht kaufen.
und ich mag das Aussehen der Tele
Wer nicht :) DIe schönste Gitarre auf der Welt..Schlicht, sexy, rockig, knochig. Herrlich ! :) Aber: Habe gestern seit langem mal wieder meine Strat gespielt und ich muss sagen: Mega ! Hatte die coolen Soundvarianten gar nicht mehr aufm schirm. Bis auf das Klang-und Tonregelung nicht funktionieren-die ich neuerdings immer mehr nutze, vor allem das Volume (AN-AUS Schalter halt, typische Lefthand gitarre die aber RH Verlötet ist....schlimm....wird aber vom Jens bald geändert ), macht sie echt voll Bock. Auch mit dem Vox Wah auf einem Akkord geschrubbt, herrlich :) Die Strat hab ich mir 2000 übrigens eigentlich NUR wegen der Optik gekauft. So war das damals. Noch weniger Ahnung als heute, aber auch weniger Lefthand-Auswahl. Da blieb nich viel übrig. Vorher hatte ich eine Epi LP Custom, die ich auch nur wegen Optik gekauft hatte. Aber war nicht meins.
 
Wenn mir eine Gitarre optisch schon gar nicht zusagt, kann sie klingen wie sie will. Ich werde sie nicht kaufen.
Sehe ich auch so.
Eine Gitarre ist für mich primär ein Werkzeug. Das wird benutzt, gewartet und pfleglich behandelt, aber es wird nicht in Watte gepackt. Ein Werkzeug nutzt sich hier und da ab, es bekommt Schrammen und mit den Jahren sieht es eben benutzt aus.Das ist nicht nur bei meinen Gitarren so, sondern bei all meinen Werkzeugen. Das kann ein Hobel, ein Stechbeitel, ein Hammer oder was anderes sein. Nichts davon kaufe ich, wenn es mir optisch nicht gefällt.
Den Bass im Profilbild hatte ich gekauft, obwohl er mir nicht gefiel, aber alles was mich störte, war die Farbe. Damals war er noch butterscotch blonde, was einfach nicht gut aussah. Grün ist ohnehin eine seltene Farbe bei Saiteninstrumenten und ich finde es passt gut. Also habe ich eine Spraydose gekauft und das Ding lackiert. Zum Lackieren mit der Dose habe ich mal eine Anleitung hier ins Forum gestellt. Offenbar ist alleine schon die Farbe vielen Musikern wichtig, aber wer kann sich schon einen Lackierer leisten....

Wer nicht :) DIe schönste Gitarre auf der Welt..Schlicht, sexy, rockig, knochig. Herrlich !
Und in Grün am schönsten. Die habe ich auch nach meinen Wünschen lackiert.
DSC_0043.JPG
 
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Früher war mir die Optik wichtiger, aber als damals die Alembic Bässe rauskamen war ich gleich angefixt, obwohl ich die Form eher häßlich fand. Heute zählen bei mir fast nur noch die inneren Werte und ich freue mich richtig, wenn mir dann auch noch die Optik gefällt.
 
Tja, jetzt ich in diesem Thread mit einem Niedrigpreis-Problem, das quasi andersrum läuft:

Ich habe mir die Ibanez RG421-MOL bei großem T bestellt und geliefert bekommen. Sieht eigentlich top aus und liegt gut in der Hand und klingt wie gewünscht. Ich habe fast 'nen Tennisarm, weil die Klampfe einfach rockt.

Aber nun das optische Problem: Die Dot-Inlays sind ca. 2mm zu hoch in Richtung der tiefen Saiten ausgerichtet. Da hatte ich bisher nie: Die Dots sitzen bei 'ner 80'er-Cimar und meiner guten alten 94'er RG450 zentral.

Was nun? Zurückschicken, obwohl das Feeling ansonsten TOTAL paßt? Behalten und nichts sagen?
 
... und ich mag das Aussehen der Tele
Ich...für mich ist das ein Küchenbrett mit Hals und Seiten.
Hatte trotzdem mal eine aus Neugier in die Hand genommen. Sofortige Begeisterung kam nicht auf (rein auf die Form bezogen). Aber wirklich schlecht fand ich das jetzt auch nicht.
Aber nun das optische Problem: Die Dot-Inlays sind ca. 2mm zu hoch in Richtung der tiefen Saiten ausgerichtet. Da hatte ich bisher nie: Die Dots sitzen bei 'ner 80'er-Cimar und meiner guten alten 94'er RG450 zentral.

Was nun? Zurückschicken, obwohl das Feeling ansonsten TOTAL paßt? Behalten und nichts sagen?
Gegenfrage, ist dir das direkt aufgefallen, oder musstest du schon genau nach diesem Fehler suchen? Stört es dich,jetzt wo du es weißt, beim spielen?
Wenn es dich irgendwie nervt -> zurückschicken. Wenn es dir einfach aufgefallen ist-> behalten und ignorieren.

Gruß Marcus
 
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Gegenfrage, ist dir das direkt aufgefallen, oder musstest du schon genau nach diesem Fehler suchen? Stört es dich,jetzt wo du es weißt, beim spielen?
Wenn es dich irgendwie nervt -> zurückschicken. Wenn es dir einfach aufgefallen ist-> behalten und ignorieren.

Gruß Marcus


Du triffst genau mein Dilemma. Gesehen habe ich das erst am 2. Tag. Aber dann fiel es mir auf und auf und auf ...

Bei Spielen ist das nicht relevant/sichtbar. Die Klampfe paßt haargenau in meine Pranken. Priest und Slayer (Als Es-Riffing-Gitte gekauft) spielen sich leichter als je zuvor (liegt vor Allem am unlackiertem Hals, bei dem ich aber an der Stelle des Schaft-Übergangs etwas Holzfaser mit dem Daumennagel wegrubbeln mußte, bevor es optimal war).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Vielleicht hast Du ja das Fotomodell von der Ibanez-Homepage bekommen. :rolleyes:

Hehe - leider nicht, die hat noch Palisander statt Jatoba und die Abweichung ist bei meiner noch etwas mehr (editiert ähnlich: Ok, dann ist das ein Feature).

Da hatte ich auch nochmal geschaut und mich gewundert, daß genau die RG421 dort auch etwas abweicht (editiert: Schade, daß Ibanez da etwas schludert, deswegen also die Off-Dots bei neuen Modellen))

Ok - dann ist meine RG421 so optisch gewollt.

Wichtiger sind ja eh' die akustischen und haptischen Werte und die passen 100%.
 
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Und dennoch wird es beim Kauf in der Regel genau umgekehrt ablaufen. Nur eine Klampfe, die Dir auch optisch gefällt wirst Du überhaupt in die Hand nehmen und wenn sie dort nicht besteht, schafft sie es gar nicht bis an denn Verstärker.

Das stimmt - Die Optik bringt oft den Einstieg, aber die ursprüngliche Priorität kommt dann wieder zum tragen, wenn es darum geht, ob man bei etwas bleibt oder nicht. Das ist wie mit dem Lebenspartner. :)
 
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als mensch und augentier, reagiere ich zu aller erst auf die optischen reize einer gitarre.
gefällt mir die optik, nehme ich die gitarre in die hand und probiere damit.
 

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