Wie wichtig findet ihr das Nachspielen?

  • Ersteller Soultrane
  • Erstellt am
Also ich finds schon wichtig 1. trainiert man und 2. haben die profis eben mehr drauf^^ da findet man dann auch anspruchsvollere sachen...
 
BaSs-P. 182 schrieb:
Also ich finds schon wichtig 1. trainiert man und 2. haben die profis eben mehr drauf^^ da findet man dann auch anspruchsvollere sachen...

3. machts doch einfach verdammt spass, mit john frusciante und chad zu spielen :rolleyes:
nei, was ich eigentlich sagen möchte, mir machts persönlich auch viel spass, paar geile lieder mitzuspielen. Man fühlt sich schon nicht gleich wie ein rockstar, aber es gibt einem trotzdem ein gutes gefühl :great:
wer träumt denn schon nicht gerne?:)
 
hehe diese gefühle kenn ich... wenn man dann ein anspruchsvolles Stück zur Live-Version seiner Lieblingsband mitspielen kann :D fühlt man sich gleich als wär man dabei xD :)
 
... zu einen Playback mitzuspielen kann auch 'ne ganz tolle Timingübung sein, die dann auch mal richtig Spaß macht :).
 
Ich finde es bringt was, weil man zu den Songs mitspielen kann, was das Timing und das Gefühl verbessert. Außerdem kann man sich dadurch, dass man Songs von außergewöhnlichen Bands nachspielt (RHCP z.B.) auch Techniken aneignen, die man so vielleicht nie benutzen würde.

Dazu kommt natürlich, dass ich finde meinen Stil sehr gut finden zu können, wenn ich ein großes Angebot habe, aus dem ich wählen kann. Ich merke ja selbst, was mir gefällt und was nicht, was ich vielleicht hier und da anders gemacht hätte. Das bringt mich persönlich sehr viel weiter, daran kann ich wachsen.

Von daher finde ich es hilfreich, Songs nachzuspielen, auch wenn man sich dabei nie zu sehr beeinflussen lassen sollte, denn eine Kopie ist und bleibt immer eine Kopie.

greetz

M.U.Y.A.
 
JanBass schrieb:
Man hört z.B. eine gute Bassline und denkt sich "hmm, wie macht er/sie an der und der Stelle das und das?". Also fängt man an zu arbeiten und zu versuchen, die Linie ohne Probleme nachzuspielen. Dadurch kann man durchaus neue technische Kniffe lernen.

So sehe ich das auch. Ich spiele mehr nach, als dass ich mir selbst einen Kopf mache. So habe ich einen direkten Vergleich. Ich denke ich kann unterscheiden zwischen "Vergleichen" und "Kopieren" oder "Stil klauen".

Aber durch das Nachspielen habe ich mehrere typische akkordfolgen gelernt und mir so manchen Kniff angeignet. Wenn man nur eigene Sachen spielt spielt man automatisch nur ds was man kann und was einemlocker aus der Flosse kriecht.
 
Hört euch Musik an und spielt sie nach wenn ihr sie mögt und versucht soviel es geht daraus für eure Basslinien zu lernen (aber nicht 1 zu 1 kopieren:) ).Vielleicht entdeckt ihr ja etwas worüber ihr noch nie richtig nachgedacht habt.....so könnt ihr eigentlich euer Reportoire immer weiter ausbauen....aber nicht zu vergessen ist, dass man auch selbst viel ausprobieren und herumspielen muss um seinen stil zu finden und zu prägen also machts die gesunde Mischung denke ich
Gruß
 
Marc02 schrieb:
Wenn man nur eigene Sachen spielt spielt man automatisch nur ds was man kann und was einemlocker aus der Flosse kriecht.
nein eben grad NICHT !! geht es dir denn nicht auch manchmal so, dass du ne total coole bassline im kopf hast ? mir passiert das manchmal im bus. ich schau ausm fenster und summ irgendwas vor mich hin und finde, dass es total geil klingt ... kaum bin ichz zuhause, versuche ich das umzusetzen, was meist eben NICHT klappt, weil entweder n total übles bending nötig wäre oder es so schnell ist, dass meine finger nicht hinterherkommen ... somit hast du nun 1.ne bassline "erfunden" und 2. haste richtig dran zu knabbern, die so klingen zu lassen, wie du es dir eben vorgesummt hast ... sowas passiert mir hin und wieder und das ist gut so find ich ... das ist wohl genau das was herbie oben angesprochen hat und ich kann das nur bestätigen.
 
magge schrieb:
das ist wohl genau das was herbie oben angesprochen hat und ich kann das nur bestätigen.

Kann ich auch bestätigen, ist mir schon beim Schreiben aus dem Kopf direkt auf Papier bzw. beim Herumblödeln auf Keyboards passiert, daß die Dinger ziemlich üble Phrasierungen u/o Fingersätze hatten.

Aber das ist ja auch der Sinn und Zweck eines Instruments: ein Mittel um Ideen zu realisieren ;)
 
also ich hab ne freundin die spielt auch bass.. die hat bass (fast) nur dur nachspielen gelernt... also ich kann jetzt nich sagen ob nachspielen deßhalb für alle wichtig is, ich würd eher sagen jedem das seine :D
 
ich finde das vorspiel wichtiger als das nachspielen
 
Aus aktuellem Anlass nochmal ne Ergänzung von mir:

Am Nachspielen kann man selbst seine Entwicklung gut verfolgen. Ich habe mir als ich angefangen habe, Bass zu spielen, diverse Songs als gp-Files gezogen und mir gedacht "das kannst du nie!". Nach einer Zeit waren die ersten Songs fällig, ich hab mich tierisch gefreut. Trotzdem blieben in dem Ordner noch immer Songs, die ich nicht spielen konnte. Und es werden immer weniger. Das motiviert mich ungemein und bietet die Möglichkeit, dass ich immer Referenz-Songs angeben kann, wenn jemand mich fragt "kannst du das-und-das". Da kann ich dann sagen "für Song xy reichts".

greetz

M.U.Y.A.
 
ja das ist ne sehr gute Sache die du ansprichst, seh ich genauso... :)
gut wenn man so eine Referenz hat.
 
Klar ist das auch ein Vorteil des Nachspielens von Songs, aber ich möchte da trotzdem zu bedenken geben, dass es doch die Frage ist, inwieweit man einen objektiven Schwierigkeitsgrad für Songs wirklich festlegen kann. Ich denke wie schwer ein Song wirklich ist ist eine subjektive Frage. Stellen wir uns doch mal folgende Situation bei zwei etwa gleich guten Bassisten vor: Der eine (nennen wir ihn mal Bassist A) einen Song nachspielen kann, ein anderer (aka Bassist B) aber (noch) nicht, weil er das eine Riff ganz einfach von der Fingerfertigkeit her nicht gebacken bekommt obwohl er hart dran übt. Dafür kann Bassist B vielleicht einen Song nachspielen, den Bassist A nicht gebacken bekommt. Was für Bassist A daran so schwer ist ist der Rythmus, auch wenn er übt und übt. Bassist B mag vielleicht ein besseres Rythmusgefühl als Bassist A haben oder der Rythmus dieses Songs liegt ihm einfach (eher als dem Bassisten A). Was für den einen relativ schwer ist, kann für den anderen vielleicht relativ einfach sein. Klar lassen sich Songs vielleicht in ungefähre Abstufungen einteilen (Proud Mary von CCR ist definitiv einfach als ein Victor Wooten Basssolo), aber wie gesagt spielt da i.m.h.o. auch wieder mal genau so das subjektive Empfinden mit rein wie bei der Instrumentenauswahl nach verschiedenen Kriterien oder beim Musikgeschmack etc.


Gruß,
Carsten.
 

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