Wie Verstärker mit Nahfeldmonitoren verbinden?

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Bullred15
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Hallo zusammen,

Würde gerne meinen Röhrenamp über kleine Monitore laufen lassen statt über große 12 Zoll Cabs. Wie setze ich das ganze technisch um?
Wichtig: ich möchte keinen PC dazwischen haben. Das ist mir zum Üben echt zu viel Stress mit Software etc.
Amp und Monitore habe ich bereits, jetzt ist nur die Frage, wie ich das ganze verbinde? Loadboax und interface? Hat jemand eine Idee?

Danke :)
 
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Hi @Bullred15

wahrscheinlich bräuchtest du eine Loadbox mit Cab Simulation/IR. Das sollte auch schon reichen.

Was für einen Amp hast du genau und was für Probleme willst du so lösen? Platz, Lautstärke, Gewicht, Kabel-Salat? Ich frage, weil z.B. wenn dein Verstärker einen Kopfhöreranschluss (oder Frequency Compensated Line Out) hat, brauchst du nichts zusätzliches. Sonst ist eine 1x12 natürlich etwas größer als Monitore, aber du hättest weniger Kabel-Salat und bräuchtest keinen zusätzlichen Stromanschluss. Naja, was ich sagen will ist: wenn du uns ein bisschen mehr Infos gibst, könnten wir etwas gezielter antworten. Sonst, wie ganz am Anfang geschrieben.

Gruß
P.
 
Danke für die schnelle Antwort:)

Hauptsächlich geht es mir um die Lautstärke. Habe mittlerweile nur noch einen orange or15, welchen ich über eine 412 marshall Box spiele. Da das aber völlig überdimensioniert ist, spiele ist fast nur noch meinen Yamaha THR. Deshalb die Überlegung mit den Monitoren und der loadbox

Edit: den orange kann kan schon leise spielen, aber richtig geil klingt er erst, wenn er "arbeiten" muss. Und hier sind wir schon weit weg von zimmerlautstärke
 
Hallo.
der Umweg über eine Loadbox ginge schon, ist halt die Frage, ob das sooo richtig gut ist.
Direkt vom Amp in Montiore geht gar nicht (etwas mehr Kontext wäre aber auch nicht schlecht).
Vielleicht wäre aber eine etwas ausgefuchstere Variante besser? ZB die OxAmp Topbox
Universal Audio OX Amp Top Box
 
Was für Monitore hast du denn?
 
Imo bietet der CaptorX am meisten fürs Geld. Rein theoretisch kann du den auch direkt an die Monitore anschließen. Aber klar, ein Audio Interface macht natürlich total Sinn in dem Fall, um auch gleich Recording betreiben zu können. Wenn du keinen PC zum Üben nutzen willst, solltest du darauf achten, dass das Audio Interface auch Standalone funktioniert.

https://www.thomann.de/de/two_notes_torpedo_captor_x.htm
 
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Verstehe nur nicht warum neue Amps, Interface, Loadboxen, CapLoader oder sonst was in Erwägung gezogen werden anstatt einer echten Box
 
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Verstehe nur nicht warum neue Amps, Interface, Loadboxen, CapLoader oder sonst was in Erwägung gezogen werden anstatt einer echten Box
Weil das Problem bei einem Vollröhrentop damit überhaupt nicht gelöst wäre, bzw. einfach weiter besteht, nur eben mit einer anderen Box.
Klar, eine 1x12" Box ist weniger voluminös (und mMn auch immer zu bevorzugen), dennoch laut ist das weiterhin.
 
Verstehe nur nicht warum neue Amps, Interface, Loadboxen, CapLoader oder sonst was in Erwägung gezogen werden anstatt einer echten Box

Weil eine solche Lösung für zu Hause bzw. einer Studiosituation klanglich schlicht überlegen ist und wesentlich mehr Kontrolle und eine objektivere Klangeinschätzung für eine Recording Situation erlaubt. Und die kann ggf. auch komplett "Silent" mit Kopfhörern betrieben werden, z.B. nachts.
 
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Günstig und für amps bis 100 W müsste es auch damit gehen. jedenfalls mit einem aktivem Monitor. Einen KH-Ausgang haben Röhrenamps (mit wenigen Ausnahmen) ja üblicherweise nicht. Ob das wirklich gut klingt? Keine Ahnung, wird ja öfter mal von "Höhenfraß" bei den günstigen Soaks berichtet.

Harley Benton PA-100 Power Attenuator
 
Hallo.
der Umweg über eine Loadbox ginge schon, ist halt die Frage, ob das sooo richtig gut ist.
Direkt vom Amp in Montiore geht gar nicht (etwas mehr Kontext wäre aber auch nicht schlecht).
Vielleicht wäre aber eine etwas ausgefuchstere Variante besser? ZB die OxAmp Topbox
Universal Audio OX Amp Top Box
Das wäre mir zu teuer. Aber geniales Teil :) preislich max 400 Euro
Was für Monitore hast du denn?
Krk Rokit RP5
Nen passiven Monitor kannste schon anschließen.

- Passendes Kabel bauen.
- Auf die Ohm Zahl achten.
- Leistungswerte berücksichtigen.

Wie es klingt wirst du hören.
Beitrag automatisch zusammengefügt:


Mit der Box lösen wir das Problem des viel zu lauten Amps nicht. Dann bräuchte ich einen Attenuator ...
Weil das Problem bei einem Vollröhrentop damit überhaupt nicht gelöst wäre, bzw. einfach weiter besteht, nur eben mit einer anderen Box.
Klar, eine 1x12" Box ist weniger voluminös (und mMn auch immer zu bevorzugen), dennoch laut ist das weiterhin.
Genau :)
Imo bietet der CaptorX am meisten fürs Geld. Rein theoretisch kann du den auch direkt an die Monitore anschließen. Aber klar, ein Audio Interface macht natürlich total Sinn in dem Fall, um auch gleich Recording betreiben zu können. Wenn du keinen PC zum Üben nutzen willst, solltest du darauf achten, dass das Audio Interface auch Standalone funktioniert.

https://www.thomann.de/de/two_notes_torpedo_captor_x.htm
Habe das Steinberg UR12, schaue gleich mal nach, ob das standalone geht. Danke für den Tipp
 
Weil das Problem bei einem Vollröhrentop damit überhaupt nicht gelöst wäre, bzw. einfach weiter besteht, nur eben mit einer anderen Box.
Klar, eine 1x12" Box ist weniger voluminös (und mMn auch immer zu bevorzugen), dennoch laut ist das weiterhin.
Nun ja, die Kombination einer kleineren Box (1x12 oder 1x10), für die man einen Speaker mit bewusst niedrigem Wirkungsgrad wählt, mit einem Attenuator mit reaktiver Load bringt schon einiges und würde das Problem durchaus lösen. (Die schwächere Box soll helfen, dass man beim Attenuator nicht in eine extreme Attenuation gehen muss, was klanglich dann nicht mehr so optimal wäre).
Nur besitzt ja der TO die Nahfeldmonitore bereits und möchte sie nutzen. Dann braucht er eben eine Load Box und eine dort integrierte oder gesonderte Cab Sim.
Vorteil dieser Lösung ist, dass man unterschiedliche Speaker-Konstellationen flexibel nachbilden kann.
Nachteil, dass das gewohnte Spielerlebnis "Gitarrenbox im Raum" nur noch simuliert wird - wo man es doch "in echt" haben könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das wäre mir zu teuer. Aber geniales Teil :) preislich max 400 Euro
In dem Preisbereich gibt es Geräte, aber du wirst Abstriche machen müssen. Ich finde auf die Schnelle nichts, was in einem Gerät die Last und eine flexible Lautsprechersimulation (über IRs oder eigene Modelle) vereint. Das wären Geräte wie die angesprochenen Two Notes Captor X, UA Ox, Suhr Reactive Load IR, Boss Tube Amp Expander.
Eine Stufe günstiger gibt es Last und eine feste Lautsprechersimulation kombiniert. Der Harley-Benton ist die günstigste Option, die Two Notes Capture (ohne X) wären eine andere Option. Der Nachteil hierbei ist, dass du an der Lautsprechersimulation nichts ändern oder anpassen kannst. Aus meiner Erfahrung mit dem Ox halte ich das für sehr wichtig bzw. einen der großen Vorteile dieser Variante generell gegenüber realen Gitarrenboxen. Die Möglichkeit, mal eben zwischen verschiedenen Lautsprechern und Mikrofonen zu wechseln, öffnet ganz neue Türen. Ich verwende beispielsweise je Gitarre ein anderes Setup.
Daher denke ich, das es für dich am besten sein könnte, die Funktionen Last und Lautsprechersimulation zu trennen. Mit einer günstigen Last, z.B. der Harley-Benton und einer flexiblen Lautsprechersimulation, z.B. einem Mooer Radar, GFI Cabzeus, Engl Cabloader, BluGuitar BluBox oder Two Notes CAB M+ (oder oder...) bist du im Budget und sehr flexibel, was die Sounds angeht.
 
*edit*
Müsste ich hier dann noch ein Interface dazwischen schalten? Oder kann ich direkt in die Monitore?

Komplettlösungen wie UA Ox, Captor X, etc. sind beinahe schon bei dem Preis eines gebrauchten Kempers. Da würde das ja fast mehr Sinn machen - auch, wenn ich hiermit natürlich nicht meinen Orange gezähmt bekomme. Wobei der Kemper dann ganz andere Sounds liefert, sodass ich das wohl kaum vermissen werde :D Habe mal einen bei einem Kumpel gehört und hätte niemals gedacht, dass das alles digital möglich ist - völlig ohne Röhren
 
Grund: edit -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn es "nur" darum geht den Röhrenamp ein wenig zu zügeln, dann würde ich vielleicht doch erstmal einen preiswerten Attenuator ausprobieren.
Ein kleiner Bugera für unter 100,00 EUR funktioniert bei mir wunderbar. Der Sound ist den Umständen entsprechend auch ok.

Ansonsten sind die beschriebenen Lösungen natürlich alle eine Alternative.
Grundsätzlich stimme ich Dir natürlich zu, dass ein wirklich sehr, sehr "leiser" Röhrenamp auch nicht mehr ganz so viel Spaß macht. ;-)

Das ist halt immer alles irgendwo ein Kompromiss. Mein Kemper macht mir übrigens etwas lauter auch deutlich mehr Freude.
Auch wenn das sehr leise immer noch sehr brauchbar klingt.

Bei Kemper und Co. sollten man wenn/dann vorher auch ein bisschen Probehören und überlegen welche Lösung hinsichtlich der Speaker die passende sein könnte. Studiomonitore? Bühnenmonitor? Kemper eigener Speaker? etc.. Nur zu Hause? Proberaum? Live?
Das kann auch schnell einige zusätzliche Käufe nach sich ziehen. ;-)

Nur mal nebenbei? Hast Du eigentlich schon mal deinen kleinen THR über die RoKit´s geschickt?
Habe ich für leises Zusammespiel @home auch schon gemacht. THR (vorsichtig) über Headphoe out in ein kleines Pult und dann auf die Monitore.
 
Nein, das hatte ich noch nicht gemacht. Sehr gute Idee, habe aber auch kein Mischpult :D

Hatte vorhin zufällig das hier bei Bonedo gesehen:
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/mooer-preamp-model-x-mooer-cab-x2-test.html

Die Cab Sim könnte man ja nach einer Loadbox schalten. Nur verstehe ich ab hier immer noch nicht den Weg ganz. *Muss* ich in das Interface? Kann ich nicht direkt über das Line Out der Cab Sim in die Aktivmonitore rein?
 
Die Cab Sim könnte man ja nach einer Loadbox schalten. Nur verstehe ich ab hier immer noch nicht den Weg ganz. *Muss* ich in das Interface? Kann ich nicht direkt über das Line Out der Cab Sim in die Aktivmonitore rein?
Natürlich geht das.
 

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