Wie und Wo mit Mitte 30 Gitarre lernen (oder besser Bass?), Ziel -> Band?

  • Ersteller Bennowitz3
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Mit Mitte 30 noch einzusteigen ist sicher grundsätzlich gar kein Problem.
Die Frage ist eher die Motivation, der zeitliche Einsatz, dass gezielte "richtige" Üben und auch das konzeptionelle Vorgehen. Auch ein bisschen Verständnis für zumindest einige grundlegende musikalische Zusammenhänge sind wichtig.

Ein bisschen Gitarre zu lernen oder irgendwann so gut zu spielen, dass es für Band und/oder Bühne reicht, da liegt halt schon einiges dazwischen.

Einsteigern oder auch Wiedereinsteigern rate ich immer erst, bzw. zumindest "auch" zu echten Trainerstunden. Was du am Anfang richtig lernst ist unglaublich hilfreich und auch wichtig. Das können ja auch punktuelle Geschichten sein und man kann sich ja mit einigen Lehrern auch recht flexibel verabreden. Ich nenne das gern "betreutes Spielen". ;-)

Für Leute die schon ein bisschenspieln können ist das Internet heute natürlich eine unerschöpfliche Quelle. Wobei da auch extrem viel Mist unterwegs ist.

Es ist auch nicht jeder selbst so gut strukturiert. Manche können gut alleine ein selbstständig lernen, aber nach meiner Erfahrung brauchen viele dann doch ein bisschen Struktur und einen roten Faden.

Gitarre/Bass spielende Freunde und ein entsprechendes Umfeld können auch einiges beschleunigen. Ein früherer Kollege, der mitlerweile auch die 35 deutlich geknackt hat, versucht gerade in einer Punk-Band Fuss zu fassen. Auch so ein "ich mal ein bisschen Gitarre gelernt Kandidat". Könnte aber klappen, der hat Leute die dabei die gut spielen können und auch ein bischen antreiben.

Ich kenne viele, die steigen da noch sehr viel später mit dem Lernen ein. Wobei natürlich nich alle das gleiche Ziel haben. Viele wollen gar nicht noch in einer Band spielen und daddeln halt für sich Hause vor sich hin. Ist ja auch ok.

Dabei bleiben allerdings nur wenige.

Bass und Drums wird oft gesucht. Gute Sänger/innen genau so.
Gitarre spielen will scheinbar jeder. ;-)
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Edit:
Nicht wenige scheitern übrigens an ihren viel zu hohen Anforderungen am Anfang.
Klar will jeder geiles Zeug spielen, aber das muss halt auch vom Schwierigkeitsgrad passen. ;-)
 
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Danke für die Zahlreichen Antworten.
Da hatte ich wohl den richtigen Gedanken mit dem Bass und eine Band finden.

Obwohl die Tendenz ganz klar zur Gitarre geht, wenn ich die Solos von Stevie Ray Vaughan etc. höre.. Da weiß ich warum ich Gitarre lernen möchte. Vielleicht kommt Bass ja irgendwann noch dazu. Würde mich deshalb erstmal auf Gitarre konzentrieren. Auch weil Zeit und Geld rar sind.

Ich denke ich versuche es mit einem Onlinekurs. Gibt ja einige, muss nur den "passenden" finden. Gitarrenlehrerstunden wären sicher "besser" aber sind deutlich teurer bzw weniger flexibel. Hatte nur kurz im Internet gestöbert... was man in Köln dafür bezahlt ist nicht ohne. Nicht das diese Lehrer das Geld nicht Wert wären, aber das mag ich derzeit nicht blechen.
 
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:LOL:


Oh wenn das dein Ziel ist sollte dir klar sein das das ein Weg von Jahren ist. Evtl vorher mal Wonderful tonight von Clapton lernen ....?
Hatte ich geschrieben das es derzeit mein Ziel ist? Kann man nichts einfach gut finden? 😅 Trotzdem danke für den "hilftreichen" Kommentar.
 
Also Bernd Kiltz ist sehr empfehlenswert. Gute Struktur, alles verständlich erklärt und dafür, dass er vor der Kamera alles alleine macht eine wirklich große Auswahl. "Richtige" Songs wirst du bei Bernd allerdings keine finden. Man lernt in den Kursen allerdings Songs die an die Originale angelehnt sind. Im Metal Kurs gibt es zum Beispiel "Navi Diver" (Dio - Holy Diver), "Wasted Seconds" (Iron Maiden - Wasted Years) oder "Crematorium Gates" (Pantera - Cemetery Gates).

Auch super finde ich Truefire. Das mag ich mittlerweile sogar lieber als die Kurse von Bernd Kiltz. Ich finde zwar, dass Bernd das oder andere besser bzw. verständlicher erklärt, aber die Auswahl und der Aufbau bei Truefire ist einfach der Wahnsinn. Dadurch, dass die Seite mit über 300 Tutoren so riesengroß ist gibt es von Jazz über Blues und Rock bis zu Metal alle Genres und ob man jetzt einen Komplettkurs, einen Kurs rein über Pentatonik oder einen Kurs zu Shredding machen will: Hier gibt es für nahezu alles irgendwas.
Unter den Tutoren bei Truefire gibt es auch sehr bekannte Gesichter, zum Beispiel Alex Skolnick, Marty Friedman, Robb Flynn etc. Manche von denen bieten ganze Kurse an, andere "nur" Tutorials zu bestimmten Songs. Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall, ich glaube es gibt einen gratis 14-tägigen All Access.
 
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Trotzdem danke für den "hilftreichen" Kommentar.
Mein Kommentar ist durchaus hilfreich. Eines der mMn größten Hindernisse, wenn Erwachsene ein erstes Instrument lernen, ist Ungeduld kombiniert mit unrealistischen Erwartungshaltungen....
 
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Also Bernd Kiltz ist sehr empfehlenswert. Gute Struktur, alles verständlich erklärt und dafür, dass er vor der Kamera alles alleine macht eine wirklich große Auswahl. "Richtige" Songs wirst du bei Bernd allerdings keine finden. Man lernt in den Kursen allerdings Songs die an die Originale angelehnt sind...

Auch super finde ich Truefire...Unter den Tutoren bei Truefire gibt es auch sehr bekannte Gesichter, zum Beispiel Alex Skolnick, Marty Friedman, Robb Flynn etc. Manche von denen bieten ganze Kurse an, andere "nur" Tutorials zu bestimmten Songs. Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall, ich glaube es gibt einen gratis 14-tägigen All Access.
Das klingt doch interessant, werde ich mir aufjedenfall mal angucken. Klar, songs lernen wäre schon gut..
 
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Wenn du dich für Bernd entscheiden solltest, nimmt ruhig das Abo für den Anfang bzw. die Grundkurse. Da kannst du alle 14 Tage ein Videofeedback anfordern. Ist zwar kein echter Gitarrenlehrer vor Ort, aber hilft gerade am Anfang bzw. beim Wiedereinstieg wie bei mir, Fehler auszumerzen, eh sie sich verfestigen.
 
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Das klingt doch interessant, werde ich mir aufjedenfall mal angucken. Klar, songs lernen wäre schon gut..

In den wenigstens Kursen wirst du die Originalsongs von bekannten Künstlern lernen. Bei Truefire gibt es wie erwähnt verschiedene Künstler die (kostenpflichtige) Tutorials zu ihren Songs anbieten. Aber prinzipiell bieten Onlinekurse nur die Fertigkeiten und Kenntnisse und Songs lernt man durch YouTube und/oder das eigene Gehör ;)
 
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Kursen wirst du die Originalsongs von bekannten Künstlern lernen
das hängt mit zum Teil kostenpflichtigen Urheberrechten zusammen. Man muß dann eben auch etwas Eigeninitiative entwickeln,
und sehen, wie man Gelerntes in bekannte songs umsetzen kann. Wichtig ist halt, sich Ziele zu setzen, sprich sich Stücke vornehmen,
die man auf seinem jeweiligem Stand auch realisieren kann.
 
Über Ultimate Guitar findet man so gut wie alle Tabs .... ist jeden Cent wert ....

Zu TRUEFIRE
@jrn Das ist wohl das beste und professionellste, Anfänger sind hier meist hoffnungslos überfordert wenn sie niemanden haben der ihnen Tipps gibt welcher Kurs gut für sie ist ;)
Aber die Qualität ist sensationell gut.
 
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Ne bloße Band finden, dürfte mit 30 kein Problem werden. Damit liegst du mitten im Altersdurchschnitt.

Bass ist durchaus effektiver. Gibt nämlich weniger Bassisten als Gitarristen.

Ich hatte mal den Coronakurs von Music to Me. Den fand ich ganz zufriedenstellend. Aber ich merkte, dass der Kurs bestenfalls für ein Niveau des fortgeschrittenen Anfängers reichen wird.
 
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Die Kostenlosen? Die sind wenn du mich fragst von satanistischen, menschenverachtenden Menschen erschaffen worden um Gitarristen zu ärgern. (Naja, gut. Vielleicht nicht ganz, aber davon dass das gutes Quellenmaterial sei, kann absolut nicht die Rede sein.) Davon abgesehen, dass ASCI-Tabs keine Notenwerte und Taktstriche haben, sind die Tabs auch noch zu über 90% falsch oder suboptimal notiert.
 
..Zu TRUEFIRE
@jrn Das ist wohl das beste und professionellste, Anfänger sind hier meist hoffnungslos überfordert wenn sie...

Das stimmt, von dem Angebot kann man recht schnell überwältigt sein, aber die Learning Paths finde ich eigentlich ganz gut. Man nur eben nicht zu sehr nach rechts und links schauen :D
 
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Die Kostenlosen? Die sind wenn du mich fragst von satanistischen, menschenverachtenden Menschen erschaffen worden um Gitarristen zu ärgern. (Naja, gut. Vielleicht nicht ganz, aber davon dass das gutes Quellenmaterial sei, kann absolut nicht die Rede sein.) Davon abgesehen, dass ASCI-Tabs keine Notenwerte und Taktstriche haben, sind die Tabs auch noch zu über 90% falsch oder suboptimal notiert.
Berufst Du Dich nur auf die Kostenlosen?
 
An den Threadersteller, bei Songster findest du auch einiges an Tabs. Ist auch gut aufgebaut die App.
 
Schaue auch mal nach Bücher z.B Blues you Can use oder Jazz-Alphabet.
 
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An den Threadersteller, bei Songster findest du auch einiges an Tabs. Ist auch gut aufgebaut die App.
Hatte ich auch schon gesehen. Sieht Top aus.
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Danke für eure Anregungen etc. Ich denke, ich weiß jetzt wie und womit ich Anfange. :)
 
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Nochmal zur Gitarre Bass frage:
Ich würde Gitarre machen, da du da schon ne Basis hast.

Bass kannst ja zusätzlich machen, wenn es richtung Punk, rock, metal geht reichts i.d.R. Einfach die Grundtöne mit dem Plektrum mitzuschruppen.

Sobald du aber am Bass Slapping oder sonst was mit einbringen sollst ist der Bass kein „in zwei wochen spiel ich bei euch in der Band“ - instrument mehr.

Außerdem kannst du je nach Kreativität an der Gitarre songs schreiben und wenn das Material gut ist wirst du ratzfatz leute finden
 

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