Wie umgehen mit Mehrfach-Anfragen für den gleichen Termin?

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Die Hochzeits- und Eventsaison geht wieder los - und da wohl jede Cover- und Hochzeitsband dieses Problem kennt, wollte ich mal fragen: Wie geht ihr mit doppelten und dreifachen Anfragen für den selben Tag um?

Gerade Hochzeitspaare fragen ja sehr früh an, lassen sich dann aber auch gerne Zeit mit der entgültigen Entscheidung.

Also: wie reagiere ich am elegantesten und effektivsten, wenn ich jetzt für einen bestimmten Tag schon ein Angebot geschrieben habe und dann kommt die zweite Anfrage für den selben Tag rein.

Setzt man dem 1. Anfrager eine Art Deadline und schreibt dem 2., dass man noch eine Option auf den Termin hat, sich aber so schnell wie möglich wieder meldet (so habe ich das bisher meist gemacht, nur waren die 2. Anfragen dann immer schon vergeben)

Oder schreibe ich dem 2. einfach ein Angebot, ohne zu sagen, dass es bereits eine Option gibt (finde ich auch nicht so gut, denn was sage ich dem dann, wenn sich der 1. Anfragende dann doch in der Zwischenzeit für meine Band entscheidet)? Ach sorry, jetzt können wir leider plötzlich doch nicht mehr?

Wahrscheinlich gibt es keine 100% optimale Lösung, aber es würde mich doch mal interessieren, wie ihr sowas handhabt.
 
Eigenschaft
 
Ich schreibe immer, daß sowohl ich als auch meine Musiker in diversen Formationen tätig sind (was ja auch stimmt) und daß wir einen Termin nur für eine begrenzte Zeit reservieren können; ist diese Frist abgelaufen (max. 14 Tage) und die Leute melden sich nicht, dann betrachte ich die Sache als erledigt. Sie können dann gerne noch einmal nachfragen, ob ich/wir noch frei sind, müssen aber zumindest in den Saisonmonaten davon ausgehen, daß wir es nicht mehr sind.
Ich bin da mittlerweile sehr direkt und eindeutig. Meine Erfahrungen aus den vergangenen Jahren waren so, daß viele Kunden dich wochen- und monatelang hinhalten und dann doch absagen, dir in dieser Zeit dann aber andere jobs durch die Lappen gehen.
Bei 2 Anfragen für den selben Tag ist es natürlich schwierig, wenn die zeitgleich erfolgen, schreibe ich beiden Kunden, daß 2 Anfragen da sind; wer dann am schnellsten reagiert, hat die Band gebucht. Da ich mittlerweile auch nur noch Fixgagen berechne, ist es uns egal, welche Hochzeit/Event es letztendlich wird.
 
sehe und handhabe ich ähnlich wie Bell.

Wir/ich setzen keine Deadline oder Ultimatum, sondern informieren lediglich, daß es für den angefragten Termin bereíts andere Anfragen gibt.
Und nein, ich nutzte das auch nicht als Druckmittel gegen entscheidungsschwache Menschen...;)

Allerdings sind wir konsequent, wer zuerst kommt der hat die Zusagen, selbst wenn der weitere Kunde mehr Kohle bieten würde. Reservierungen gibt es nicht, Zusage oder Nicht-Zusage von Kundenseite!

Es ist ein leidiges Thema, wir in unserem "Musikerhaufen" können dann meist noch eine "Hausmeister-Band" anbieten, sprich eine Band, die aus 100% Subs besteht.:D
 
Vielen Dank euch beiden, das hilft mir schon weiter.

Ich glaube, ich werde da jetzt auch härter durchgreifen... ;) Sonst zieht man nachher zwangsläufig den Kürzeren, man weiß ja auch nie so genau, wer nun wirklich ernsthaft Interesse hat und wer noch fünf andere Eisen im Feuer hat.

Ich denke, ich werde es jetzt auch so machen. Bei der zweiten Anfrage bekommt der den Zuschlag, der zuerst bucht. Das wird klar kommunziert an beide Interessenten und dann kann sich nachher keiner beschweren, er hätte von nichts gewusst :great:
 
Hi, ich reserviere grundsätzlich keine Termine. Wer zu erst kommt malt zu erst. Sollte sich ein Veranstalter für meine Band entscheiden wird ein Vertag geschrieben, der wiederum 14 Tage Gültigkeit hat. Wird er in dieser Zeit nicht zurück gesandt ist der Termin wieder frei.
So gibt es keine Probleme.

VG Roman
 
ich denke da ebenfalls sehr einfach

anfragen kommen ja in der regel in der form: ist der termin frei? was kostet es?
die antwort ist ebenso einfach: nein oder ja, bisher habe ich noch zeit

ich käme nicht auf die idee irgendetwas zu reservieren
wozu auch?
 
... ich käme nicht auf die idee irgendetwas zu reservieren
wozu auch? ...
Kommt halt sehr auf die Gegebenheiten an, wenn z.B. ein Alleinunterhalter nur bei 3-4 verschiedenen Lokalitäten (z.B. im Kurbetrieb) Wochen- oder gar Monats-Engagements hat, dann muß der sich schon überlegen, wie er sich seinen Auftraggeber gegenüber verhält.
Man kann da jetzt Alleinunterhalter auch gegen Plattenaufleger austauschen...

Im reinen Kommerzbetrieb laufen Dinge einfach geschäftsmäßiger, da sind Reservierungen ja auch mal sinnvoll.
 
Wir bekommen oft auch Anfragen über Agenturen, die erst die Verfügbarkeit und das Angebot abfragen und dann ihrem Kunden wiederum eine Auswahl an Bands vorstellen.
Oder auch nur unsere Band vorstellen, dafür gibt es aber mehrere Agenturen, die ebenfalls Bands vorstellen.

In dem Fall macht die Option/ Reservierung für einen gewissen Zeitraum schon Sinn, denn die Agenturen müssen sich ja auch bis zu einem gewissen Grad darauf verlassen können, dass wir dann auch wirklich zur Verfügung stehen.

Oder man hat einen Job in Aussicht von einer tollen Firma, die sich wiederum gut auf der Referenzliste macht oder einen Job, aus dem sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Folgeaufträge ergeben... da wartet man dann ggf. auch mal länger auf die Zusage und hält sich den Termin möglichst frei.

Ist ja auch eigentlich kein Problem, solange nicht eine weitere Anfrage um die Ecke kommt.

Aber eure Posts sind sehr aufschlussreich für mich, vielen Dank! Werde da jetzt auf jeden Fall etwas umdenken.
 
Fast alle Kunden, die dir eine Anfrage schicken, haben mehere Eisen im Feuer. Und meistens wird das billigste Angebot ausgewählt. Deshalb auch diese Hinhaltetaktik: es wird geschaut, ob´s nicht noch billiger geht.... und das geht oft, da viele Bands bereit sind, für´n Appel und ein Ei zu spielen. Ich habe schon gehört, daß hier Leute für 50 Euro pro Nase eine Hochzeit spielen :eek:

Mit einem Alleinunterhalter/DJ/Dumpingpreis-Band können und wollen wir nicht konkurrieren. Wir machen gute, echte Livemusik, haben ein riesiges mehrsprachiges Repertoire und verschiedene Stile drauf, sind zuverlässig und alle so professionell, daß die Veranstalter auch nicht merken würden, wenn wir mit Subs kommen. Das hat einen gewissen Preis, und davon gehe ich auch nicht mehr runter....
 
Ja seh ich genauso mit den Dumpingpreisen - no way.

Wir haben inzwischen auch unsere Preise mehr oder weniger festgesetzt, je nach größe der Firma oder Aufwand etc. geht es dann mal ein kleines bisschen runter oder hoch.

Anders macht es keinen Sinn.
Zumal man mit den richtigen Preis-Dumpern ohnehin nicht konkurrieren kann, denn für 50 Euro einen Abend lang zu spielen ist ja mehr als indiskutabel.
 
Ich habe schon gehört, daß hier Leute für 50 Euro pro Nase eine Hochzeit spielen

Und von was leben die dann? Die haben ja nicht 20 Hochzeiten im Monat, oder? Oder sind das Hobbymusiker, die sich halt einen Nebenverdienst schaffen? Bei denen es dann halt an der Professionalität fehlt?

Andererseits haben wir ja damals schon mehr verlangt mit unserer Stubnmusi (alles Hobbymusiker), umgerechnet, denn unsere Auftritte waren nur kurz. Ganze Hochzeiten gab es einfach nicht; wir waren weder Tanzlmusi noch lebende CD, da unverstärkt :) Ich finde, gute Musik darf genauso ihren Wert haben wie gutes Management oder gutes Handwerk.
 
Das können nur Hobbymusiker sein, die als Ausgleich zum Büro- oder sonstigen Hauptjob am Wochenende gerne mal ein bisschen Musik machen.
Anders kann ich mir das nicht erklären.

Wobei ich finde, dass selbst Hobbymusiker, die nicht auf das Geld angewiesen sind, sich nicht für lau auf den Markt werfen sollten, schon gar nicht, wenn sie zumindest ansatzweise was drauf haben.
 
Natürlich sind das Hobbymusiker. Und musikalisch haben sie außer Midifileschubsen oft nicht allzuviel drauf. Abenteuerliches Englisch, schlechter Gesang, viel Konserve... echt, ich habe da schon unglaubliche Sachen mitbekommen.
Das Publikum merkt den Unterschied aber nicht.
Aber das ist dann eben auch nicht unser Publikum.
 
Wobei ich finde, dass selbst Hobbymusiker, die nicht auf das Geld angewiesen sind, sich nicht für lau auf den Markt werfen sollten, schon gar nicht, wenn sie zumindest ansatzweise was drauf haben.

Kommt drauf an. Für den Chor singe ich schon für lau. Aber: Dafür werden dann diverse Sachen angeschafft und bezahlt. Und der Chor wieder verlangt was für die Auftritte (wie viel, weiss ich nicht). Würde er nicht, müssten wir mehr Mitgliedsbeiträge zahlen.

Bell*, ich glaube, so einen habe ich mal gehört irgendwo. :eek: Ich habe mir dann meinen mp3-Player eingestöpselt und anderes gehört ;) Man muss sich ja nicht alles antun an Publikum, glaub ich. Außer vielleicht, man wäre auf das Geld angewiesen, aber dann fände sich bestimmt auch ein netter Job an der Kasse irgendwo oder so.
 
Bei uns ist das Preisdumping auch ein großes Thema, bei uns im Verein im Faschingsball wurde eine Tanzband für 10h für 700€ incl. Technik verpflichtet, und das bei einem großen Saal mit 600 anwesenden.
Die Band ist bei uns nicht unbekannt und die spielen ihr Zeug Sauber runter, mit einigen guten Einlagen (z.B. Joe Cocker usw.)
Die Technik ist jetzt nicht das Professionellste, fürn "normalen" zuschauer aber vollkommend ausreichend.
Da schütteln viele Berufsmusiker (ich gehör nicht dazu, ich geh aber unter 30€ Pro h. auch nicht auf die Bühne) nur den Kopf. Denen wird schließlich das Geschäft kaputt gemacht.

Früher hat fast jede "Hochzeitsband" ein paar Tausend Mark gekostet. Heute Bekommt man für einen Bruchteil noch 2 Sprinter voll Technik dazu.

Zum eigentlichen Thema: Der erste Vertrag der zu uns ins Haus kommt wird unterschrieben(wir spielen zum großen Teil kleinere Festivals zw. 0,3-1,5kPax wie Poolpartys Stadtfeste usw. ungefähr 20-25mal im Jahr), wenn ein deutlich größerer Auftrag ins Haus kommt, suchen wir meißt eine Ausweichband für die kleine Veranstaltung, für Abgesagte Auftritte vom Veranstalter aus verlangen wir 50% von der Gage, Abgesagte auftritte kurz davor kosten 90%, wir hatten bisher noch keine Probleme
 
Ja seh ich genauso mit den Dumpingpreisen - no way.

Wir haben inzwischen auch unsere Preise mehr oder weniger festgesetzt, je nach größe der Firma oder Aufwand etc. geht es dann mal ein kleines bisschen runter oder hoch.

Anders macht es keinen Sinn.
Zumal man mit den richtigen Preis-Dumpern ohnehin nicht konkurrieren kann, denn für 50 Euro einen Abend lang zu spielen ist ja mehr als indiskutabel.

Das Thema hatten wir hier schon öfter.
Ich habe das Glück, in einer Gegend mit hoher Millionärsdichte zu leben ;) Spaß beiseite: wir haben uns von vornherein auf ein etwas gehobeneres Klientel fokussiert, das eher sophisticated feiert und auch bereit ist, eine angemessene Gage zu zahlen (ich verlange weiß Gott keine Wucherpreise und könnte mir das auch nicht erlauben, die Konkurrenz unterbietet dich ja immer.... aber für kommerzielle Veranstaltungen gelten Fixgagen, fertig. Wer die nicht zahlen will, muß eine andere Band buchen).
Am Anfang habe ich ziemlich Schiß gehabt, daß das nicht funktioniert, nachdem die letzten 2 Jahre auch ziemlich mies gelaufen waren ... doch siehe da, die Geschäfte laufen gut, ich habe für dieses Jahr viele gigs an Land gezogen. Und das, obwohl ich mich nicht mehr runterhandeln lasse - es ist 2012 bislang mehr geworden statt weniger!

Für wenig Geld spielen wir nur noch richtige Konzerte. Das ist was anderes: Kunst, Herzblut.... aber eine Dienstleistung wie Hochzeits- oder Eventmusik ? Never ever. Schade, daß da so wenig Zusammenhalt unter Musikern besteht, sonst sähe es wohl besser aus.
 
Und das, obwohl ich mich nicht mehr runterhandeln lasse - es ist 2012 bislang mehr geworden statt weniger!

Vielleicht auch gerade, weil Du Dich nicht runterhandeln lässt. Grad die higher sophisticated Kreise erkennen so etwas oft eher an als wenn man mit sich handeln ließe - Qualität kostet ihren Preis, punkt. Und natürlich wegen Mundpropaganda. Irgendwann spricht es sich einfach rum wie jemand singt, dann kommen auch die Aufträge (wieder). Die können durch schlechte Konjunktur einbrechen, aber dann fehlt es allgemein - die letzten Jahre waren etwas schwach auf der Brust in dieser Hinsicht.
 
ich sehe das auch wie Monika, unverhandelbarer Preis "hat was" und wenn Du dann noch liefern kannst, was versprochen und was halbwegs erwartet wird, dann ist das ein Plus und Du bist im Geschäft.

Ich renne hier ja schon einige Jahre im Forum gegen die niedrigen Preise an - wir haben das noch nie gemacht und waren trotzdem, oder eben deshalb immer gut gebucht.
Was bei uns ziemlich nachgelassen hat, das sind Club-Gigs auf Konzertbasis, an die kommt man fast nicht mehr ran, auch gratis kaum...
Aber ich habe auch kein Problem damit, daß diese Auftrittsmöglichkeiten an aufstrebene junge Musiker + Bands gehen, die innovativ sind, oder dies zumindest glaubhaft "verkaufen" können.
 
Hallo zusammen,

auf die eigentliche Frage als Antwort:

ist bereits ein Angebot für den Termin geschrieben und die Angebotsfrist ( auch bei uns 14 Tage) noch nicht abgelaufen, sage ich dem 2. Anfrager, daß ich ihm innerhalb eines Tages eine Antwort geben kann und frage beim ersten Anfrager nach. Das klappt recht gut. Ist die Angebotsfrist abgelaufen - dann gibt es keine Diskussion, dann mahlt, wer zuerst kommt.

Lediglich für 2 Agenturen arbeite ich mit Option, da weiß ich aber auch, daß ich die Termine innerhalb weniger Minuten abfragen kann ( bestätigt - ja oder nein) und damit kann ich gut leben - zumal die beiden Agenturen im Laufe des Jahres viele Veranstaltungen für uns buchen. Da lohnt es sich nicht, diese gute Zusammenarbeit für eine Hochzeit oder einen Geburtstag zu belasten.

Ist ein Vertrag geschlossen, dann ist er unumstößlich. Auch für ein lukrativeres Angebot sage ich NICHT ab, das wäre bei uns auf dem Lande der sichere Tod, denn solche Unzuverlässigkeiten mögen Veranstalter nicht und bei privaten Feierlichkeiten spricht sich solche Arbeitsweise rum wie ein Lauffeuer - und verdirbt den Kunden obendrein den Spaß an einer Band, so daß sie dann gleich lieber einen DJ buchen - und das kann ja kaum mein Ziel sein.

Sollte ein Termin bereits fest gebucht sein, empfehle ich auch gern befreundete Bands, deren Qualität ich kenne und von denen ich weiß, daß sie KEINE Dumpingpreise aufrufen - alles andere wäre ja dämlich. ( zumal meinetwegen der Geburtstag o.ä. garantiert nicht ausfällt)

Zum Zweitthema Dumpingpreise: NEIN, wir feilschen nicht, wir handeln nicht, wir arbeiten mit einem Festpreis und der ist so kalkuliert, daß die Kollegen nicht zusätzlich hartzen müssen oder Wohngeld beantragen. Die leidigen Diskussionen in der Band ( wir könnten ja vielleicht noch mehr Aufträge haben, wenn wir billiger wären......) sind ein für allemal erledigt, denn schlußendlich steht man dann 2x6 Stunden auf der Bühne und hat keinen Cent mehr in der Tasche - nein, so ungemütlich ist mein Heim nicht, daß ich um jeden Preis zu Hause weg wollte ;)

Zwar ärgere ich mich immer wieder über Dumpingpreise, aber solch Tun wird über kurz oder lang immer bestraft.

Liebe Grüße

LillyMarleen
 
Viel schwieriger als die Koordination mit den Anfragen auf einen bestimmten Termin finde ich oftmals die Koordination der eigenen Band-Mitglieder. So wie ich es hier raushöre, ist das wohl auch woanders so, dass einige Bandmitglieder zwei- oder mehrgleisig fahren. Ich auch, und hab da oft selbst meine Probleme. Die Gigs für Tanzmucke kommen relativ frühzeitig rein, und für die Classic-Rock-Band bleiben dann oft nur ein paar freie Wochenende über. Dort kommen die Anfragen auch eher kurzfristig, und die Jungs müssen dann wegen mir absagen. Der Gitarrist unserer Tanzmucke spielt nebenbei noch einer Country-Band. Die haben häufig Folgejobs aus dem Vorjahr, die dummerweise sehr lange nur als Anfrage stehen.
Wir handhaben das so, dass unser Drummer alle Tanzmucke-Gigs managed. Er bekommt von uns sofort jeden Termin gemeldet, an dem wir nicht können, denn so hat er die Möglichkeit, ohne Rückfrage bei uns zuzusagen. Kommt eine Anfrage auf einen geblockten Termin, vor allem die, die evtl. nur eine Anfrage für die andere Band sind, fragt er zurück, und dann muss der Termin der anderen Band entweder unmittelbar bestätigt werden, oder er sagt seiner Anfrage zu.

Was die Dumping Preise angeht, war ich ein wenig erstaunt, was Bell da geschrieben hat. 50EUR/pro Nase für eine Hochzeit? Ich dachte 50EUR/pro Nase/pro Stunde...
Das wäre für mich nicht unbedingt dumping gewesen. Wir sind seit 2 Jahren von 60/h wieder auf 50/h weil wir anstatt zu dritt nun zu viert spielen, und haben aber den Stundensatz von 180 "nur" auf 200 erhöht. Es war halt unsere Entscheidung, dass wir komplett MIDI und Style-frei spielen wollen, also 100% live, dafür halt finanziell Einbußen hinnehmen. Nächstes Jahr versuchen wir mal 220/h durchzusetzen. Die Leute scheinen mittlerweile wieder bereit zu sein, mehr Geld für richtige Livemusik auszugeben, denn die anfragen sind dieses Jahr wieder gestiegen. Auch sind sie bereit, extra Kohle für die optionale Sängerin zu zahlen, leider noch nicht alle, so dass wir sie fest als Bandmitglied integrieren können. Ein paar mal haben wir sie letztes Jahr auf unsere Kosten mitgenommen, was natürlich schwer ist, wenn man anderen dafür Extra Gage aufdrücken will.
 

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