Wie üben Drummer Songs?

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Lilith84
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Hi,

ich spiele kein Schlagzeug, sondern E-Gitarre, aber da unser Drummer mir viel erzählt hat vom schwersten Instrument der Welt, wollte ich mal fragen wie es andere Drummer tun.

Wir haben sone Metal Band. Die Songs sind meistens im Midtempo maximal so bis ca 175 bpm. Nun haben wir einen neuen Song, den ich schon vor einiger Zeit geschrieben hab. Es sind so 8 Rhythmuswechsel... also ansich nicht besonders viele. Nun hat es schon 10 Proben gedautert den Song einmal durch zu spielen ohne das der Drummer so aus dem Takt kommt, einen Wechsel nicht pakt oder so (obwohl also meist klappt da. Ein Problem dabei ist, dass der Song einen wirklich anstregenden Gitarrenrhythmus hat und wir so nicht 30-40 minuten am Stück den selben Song anspielen können ohne das die Hand weh tut.

Nun sind wir einmal durchgekommen, nur graut es mir von dem nächsten Song. Der iss zwar nicht schnell, aber halt noch viel komplexer, also kam letztes mal die Diskussion auf wie wir den Song üben sollen.

Gitarristen + Bassist übt über GP5, das passt dann meist schon nach ein paar mal anspielen.

Drummer sagt man muss gemeinsam die Songs erarbeiten. (Pu nee keine Lust 300 mal anzuspielen nur damit man einmal durchkommt). Nun hat er bei einer anderen Band (spielen schon lange) vorgespielt und spielt wohl auch mit denen, die ihm gesagt haben er soll alle Drums am PC einprogrammieren (über drumsynth oder wie das hiess) und dann seine Rhythmen auswendig lernen. Klingt ganz schön aufwendig, aber KA wenns funktioniert. Aber keine Ahnung was draus wird.

Wie üben nun andere Drummer Songs ein? Ich weiss doofe Frage, aber es interessiert mich mal, weil hm ich einfach nach ner Möglichkeit such, wie wir einen neuen Song ohne langwieriges und langwierigeres vorgehabe einfach mal durchzocken können, einfach nach ein paar Stunden aber nicht Wochen und Monate.
 
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Puuuhhh, also wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du wissen, wie der Schlagzeuger eigens komponierte Lieder alleine üben kann? Ohne, dass die ganze Band zusammen kommen und mit ihm den Song durcharbeiten muss?
Wie wärs, wenn Gitarrist und Bassist den Song mal alleine spielen und dabei aufnehmen, und dem Drummer dann die Aufnahme geben. Er hört sich das an und zockt halt dazu, bis er es kann.
Ich hoffe, dass ich dein Problem halbwegs beantworten konnte (wenn du überhaupt das meintest:D)
 
Ja, genau darum gehts ;) und darum wie das andere Bands machen. Ist halt so das eigentlich alle immer besser werden und ich hab auch endlos viel in der Band gelernt, nur beim Schlagzeug stagniert es ein wenig.
 
Puuuhhh, also wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du wissen, wie der Schlagzeuger eigens komponierte Lieder alleine üben kann? Ohne, dass die ganze Band zusammen kommen und mit ihm den Song durcharbeiten muss?
Wie wärs, wenn Gitarrist und Bassist den Song mal alleine spielen und dabei aufnehmen, und dem Drummer dann die Aufnahme geben. Er hört sich das an und zockt halt dazu, bis er es kann.
Ich hoffe, dass ich dein Problem halbwegs beantworten konnte (wenn du überhaupt das meintest:D)

Das wäre die coolste Variante, aber ansonsten kann er doch seine Parts auch einfach so am Schlagzeug üben ?
Beim richtigen üben spielen die meisten (also die meisten die ich kenne) ohnehin lieber mit einem Metronom als mit einer Gitarre im Hintergrund....

Falls du meinst, wie es der Drummer schafft sich auswendig zu merken, was er spielt...nun ja, du merkst dir doch auch mit der Zeit, was du auf der Gitarre spielst, oder ?
Genau so ist es auch beim drummen, ich find gerade beim Metal ist es so, wenn du mal das Grundgerüst bzw. die Grundstandartrythmen kannst, ist es nicht so schwer, sich auch ausgeschmücktere Grooves zu merken.
Eigentlich ist das doch bei jedem Stil und Instrument so !

Wenn du nichts von beidem meinst dann stell die Frage bitte deutlicher dar :rolleyes:
 
Falls du meinst, wie es der Drummer schafft sich auswendig zu merken, was er spielt...nun ja, du merkst dir doch auch mit der Zeit, was du auf der Gitarre spielst, oder ?

Hmm, nee ich über 1-2 stunden zuhause, dann gehts schon... keine Ahnung unser Drummer spielt seid 15 Jahren, aber mit viel pausen und so. Ob sich im Metal auskennt? Also es fällt ihm schon schwer, dass die Instrumente bei uns meistens Off Beat - On Beat im Wechsel betonen.

Ich denke für den nächsten Song werden wir es mit aufnahmen probieren, die wir ihm geben.... hmm aber dann kommt wahrscheinlich das er ja keine Zeit hat zum üben... Aber naja mal sehen....
 
ich weiss nicht ob es im metal auch so zu trifft, aber ich kann mach im rock/pop bereich immer gut an den bassnoten orentieren, da man dann ja in etwa den groove mit dem bass zusammenspielen kann (meist mit der bassdrum)
 
Also wir spielen nicht so völlig krummes Zeug aber insgesamt gehts doch recht schnell. Menschlich geht mir ein Teil der Band im Mom eher aufn Sack, aber beim Spielen klappts immer ziemlich gut.

Wir gehen die Songs Teil für Teil durch und üben dann halt auch mal einen Teil sehr lange am Stück um uns da "einzufühlen". Dann reihen wir die Teile aneinander und überlegen uns noch Breaks und Überleitungen dazu. Das wars eigentlich im Großen und Ganzen.
 
Also wir spielen nicht so völlig krummes Zeug aber insgesamt gehts doch recht schnell. Menschlich geht mir ein Teil der Band im Mom eher aufn Sack, aber beim Spielen klappts immer ziemlich gut.

Wir gehen die Songs Teil für Teil durch und üben dann halt auch mal einen Teil sehr lange am Stück um uns da "einzufühlen". Dann reihen wir die Teile aneinander und überlegen uns noch Breaks und Überleitungen dazu. Das wars eigentlich im Großen und Ganzen.

Dito! :nix:
Mehr is dazu eigentlich nicht zu sagen... ok, irgendwann gehen dir die Teile, die du lange übst, total auf die Eier, das is klar, aber letztlich denk ich auch, that's the way this is done!
 
Also bei mir war das immer so, dass wir den Song grob in GuitarPro getabbed hatten.
Egal ob mit oder ohne Drums. Ich hab mir das dann über den Kopfhörer laufen lassen und dazu gespielt, als Orientierung eventuell noch irgend was metronomartiges in die Drumspur, oder die fertige Spur selbst.

Klar kann man seine Parts für sich auch zu nem normalen Metronom üben, aber ich hab so das Arrangement gleich mit verinnerlicht und konnte den Song "realitätsnah" proben.

Was dein Drummer lernen muss: Eine Bandprobe/session ist nicht dazu da, dass der einzelne Musiker seinen Part übt.
Das muss er zu Hause tun.
Die Proben dienen dazu, das Gelernte miteinander zu spielen und als Gruppe zu verinnerlichen. :) Eventuell Änderungen zu diskutieren, Parts die gemeinsam schwierig sind vertieft zu behandeln...und ganz einfach zusammen Musik zu machen! Wenn mann am Schluss gefrustet aufhört, weil man das eigene Zeugs hinten und vorne nicht konnte, ist was falsch gelaufen ;)
 
Man MUSS einfach zu Hause üben, das geht nicht anders weils wie du schon selbst sagst nervtötend ist stundenlang den einen Song durchzukauen nur um einmal durchzukommen^^. Am besten geht das mit Aufnahmen und Notizen.
Wenn wir nen neuen Song spielen und ich bekomm den nicht gleich gebacken (gut kommt nicht so oft vor weil ichs anfangs eher einfach halte bei neuen Songs, als Drummer geht das ja) dann spielen wir einfach was anderes, ich setz mich später zu Hause hin und bei der nächsten Probe passt das dann.
Weiss ja nicht wie das bei Bands ist welche öfter Proben aber ich denke zu Hause üben is unerlässlich. Im Proberaum will man ja zusammen spielen und nicht üben...
 
@FonsäÄ Ui, willst du bei uns in der Band einsteigen? ;) Nurn Scherz, soetwas würde halt perfekt zu uns anderen Musikern passen. Aber für unseren Schlagzeuger vollkommen unmöglich laut seiner Aussage. Metronom find ich halt schwierig... weil die PArts haben ja auch andere Geschwindigkeiten...

Aber wie du das beschreibst wäre es halt auch meine Vorstellung. Sonntag hatte ich jedenfalls keine Lust mehr auf das dauernde, ich bin doch kein Profimusiker. Man muss das gemeinsam erarbeiten und ruhig mal 10-50 Proben. Aber ansich isses das er es arbeiten muss und alle anderen nur genervt rumstehen... Wir lernen ja nicht dabei.

Er sagt auch das er als Drummer nicht zuhause üben kann... aber ansich wohnt er auch nur 5 minuten vom Proberaum entfern und nicht 30 wie ich zB...
 
Is hald Quatsch. Jeder muss schauen dass er seine Sachen spielen kann, wenn nötig hald zu Hause. In der Probe gehts dann darum den Song zusammen zu spielen. Arbeiten kann man auch daheim mit ein paar Aufnahmen (versteh schon dass da ein Metronom etwas unpraktisch is). Ich spiele hald immer zu Aufnahmen, macht Spass und es wirkt.
 
Ist ein generelles Kommunikationsproblem auch vielleicht. Er will auch das die Songs erjammt werden (yeah death metal jam) obowhl ich vermutlich die einzige wäre, die richtig jammen kann (aber nicht in der Musikrichtung). Auf ein geht nicht, gibt er mir eine Drumspurt und sag ich soll einen Song darüber schreiben, er macht ja auch seine Drumspur über meine Gitarrenspuren. Kann ich natürlich nicht.

Dann wird mir vorgeworfen ich mache eine One Man (Girl) Show, weil ich alles machen will. Tu ich gar nicht. Der Bassist schreibt seine eigene Basspur über meine Stück und ist zufrieden und Sängerin schreibt auch ihre eigenen Texte über meine Songs. Hab ihr auch Vorgeschlagen auf ihren Text einen Song zu schreiben, will sie aber nicht. Aber der Drummer will unbedingt das alle Ideen einfließen, aber halt halt keine Ahnung von anderen Instrumenten ausser Schlagzeug. Ich weiss auch nicht was ich machen soll eigentlich. Immer wird nur gemeckert.

Von mir aus können andere Songs schreiben oder ihre Ideen an mich heran tragen, aber irgendwie ist alles sehr undankbar im moment. Am liebsten wäre es mir natürlich wenn Drummer über eine Guitar Pro Gitarren spur einübt, aber ich wäre auch bereit ne Aufnahme zu machen.

Aber generell muss ich das ganze wohl etwas dominanter (uah.... bin doch so Harmoniebedürftig) klarstellen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mach es immer so. Da wir zur Zeit eh nur Covern, lade ich mir die Songs als GP5 Datei runter und stell mir einen Monitor vor mir hin. Die Größe ein bischen größer stellen und dann eben mitspielen. Learning by Doing. Das klappt dann auch immer. So kann jeder bei sich zu Hause lernen und dann gibts auch keinen Frust im Proberaum da unsere Zeit eh immer begrenzt ist.
 
Er sagt auch das er als Drummer nicht zuhause üben kann... aber ansich wohnt er auch nur 5 minuten vom Proberaum entfern und nicht 30 wie ich zB...
Wenn das ernsthaft seine Ausrede dafür ist, dass er in seiner Freizeit nicht üben kann, würde ich mal ein ernstes Wörtchen mit ihm wechseln.
Mir leuchtet auch nicht ein, wie man sowas technisch anspruchsvolles wie DM ohne Üben hinbekommen will.

Und wenn er Songs unbedingt gemeinsam erarbeiten will, sollte man ihm erklären, dass dafür gewisse Voraussetzungen notwendig sind.
Wenn er das auf einen Song, für den das Konzept und die Struktur, die Riffs bereits stehen, bezieht, so muss in der Tat jeder seinen Teil bereits können.
Das ist doch eigentlich ganz offensichtlich: Entweder er kann jeden Rhythmus, den man ihm gibt, sofort nachspielen, oder aber er setzt sich auf seinen Arsch und übt, bis er's kann.

Wenn er das auf einen Jam bezieht, dann muss er eben musikalisch sein und improvisieren können. Das er das kann, bezweifle ich aber irgendwie, wenn er so schon Jahre braucht um einen Song zu lernen.

Das was er da beschreibt oder tut ist übrigens Üben und nicht Erarbeiten. Teile eines Songs, die man nicht kann, einzustudieren, nennt sich Üben.


Generell zum Üben zuhause:
Schlagzeug ist das am besten geeignete Instrument, um es ohne den Rest der Band zu spielen. Du produzierst ja als Drummer nur Schläge, bzw. es kommt auf die Anschläge an. Die kann man am besten an den Schlag eines Metronoms anpassen. Wenn er meint, er kann zu GP5-Sachen oder sowas besser spielen, soller halt das tun. Aber als Drummer (eigentlich überhaupt als Musiker) sollte man sein Zeug auch ohne die Hilfe anderer hinkriegen.
 
@Lilith84: Ich bin selbst drummer in einer Band und geh folgendermaßen vor:

Gitarist, Bassist und Sänger spielen den Song einmal ohne mich und ich mach mir dazu notizen (nur über die songstruktur, z.b. intro-verse-ref-verse-break-etc...) .
Beim 2ten mal spiel ich dazu und schreib mir zu den einzelnen Parts den Beat, die Taktanzahl und die (ungefähre) Bpm-Zahl dazu (Blastbeat auf 180bpm, Punkbeat 160bpm, blablabla).
Beim 3ten mal kommen die Übergänge zwischen den einzelnen Parts auf den Zettel (ich spiel den Beat schon mit und Überleg mir was gescheites).
Beim 4ten mal spiel ich dann jeden einzelnen Part mit der Band.
Beim 5ten mal nehmen wir uns den ganzen song vor.

Natürlich ist die wahl des beats mit der band abgestimmt und Verbesserungsvorschläge werden gerne angenommen ;)

Den Zettel schreib ich mir dann noch feinsäuberlich im Word zusammen, dann kann den Song zu Hause üben und perfektionieren.
 
...aber da unser Drummer mir viel erzählt hat vom schwersten Instrument der Welt...

unser Drummer spielt seid 15 Jahren, aber mit viel pausen und so

Er sagt auch das er als Drummer nicht zuhause üben kann... aber ansich wohnt er auch nur 5 minuten vom Proberaum entfern und nicht 30 wie ich zB...

Auf ein geht nicht, gibt er mir eine Drumspurt und sag ich soll einen Song darüber schreiben, er macht ja auch seine Drumspur über meine Gitarrenspuren.

Ich habe hier mal wesentlichen Aussagen, euren "Drummer" betreffend, gesammelt. Weiß nicht ob ich lachen oder heulen soll. Hat er sich mal mit irgendeinem Musiker ernsthaft über die Aussage unterhalten, Schlagzeug sei das schwerste Instrument der Welt? Da wünsch ich ihm viel Spaß. Und wer nach 15 Jahren noch nicht erkannt hat, dass man auch üben muss, um am Instrument gut zu sein, scheint prinzipiell ein sehr erkenntnisresistenter Mensch zu sein. Als ich mir noch kein E-Set für zuhause leisten konnte, bin ich jede Woche auch wenigstens zwei mal in den Proberaum gefahren (1h hin, 1h zurück). Zu letztens kann ich wirklich nur noch lachen...wenn er nicht schon seit 15 Jahren spielen würde, könnte man denken, er sei so um die 10 Jahre alt.

Tut mir leid, dass ich das jetzt so krass formuliere, aber dieser Typ von Schlagzeuger, der wenig kann und das nicht wahrhaben möchte, ist mir nunmal zuwider.

Um noch etwas konstruktives beizutragen:
1. Allgemein überhaupt erst einmal anfangen regelmäßig zu üben
2. Metronom nutzen
3. Bei Tempiwechseln: Clicktrack im Guitar Pro zusammenstellen
4. Folgendes Merken: Die Ausrede "keine Zeit" gibts erst ab einer 70-Stunden-Woche. Ansonsten ist diese eher zu interpretieren als "andere Dinge sind mir wichtiger".
 
Üben sollte schon drin sein und wenns zu Hause auf der blöden Gummimatte ist und man nur Rudiments kloppt.

Alleine einen eurer Songs üben ist teils eher müßig gerade bei neuen Songs verliert man ohne die anderen schnell den Überblick, spielt hier einen Takt zu lang, dort einen zu kurz usw. aber nur Technikübungen bringen einen eben auch weiter.

Es gibts Songs die spiel ich mittlerweile nur noch aus ner Art Muskelerinnerung, die kann ich auch allein üben. Also prinzipiell ist alleine üben möglich, bringt aber nur bei Songs was die schon größtenteils richtig sitzen. Es sei denn du kannst deinem Drummer Tabs/Noten zur Verfügung stellen (und er sie lesen), dann kann er auch alles allein üben.

Das schwierigste Instrument der Welt ist offiziell die Sitar - das schwerste vermutlich eher sowas wie Stahltrommeln.
 
Moin Lilith:

Es läuft bei mir auf zwei Möglichkeiten raus:

1. Ich bin beim Songwriting dabei, dann verinnerlicht man das eh gut, schreibe es aber dennoch auf um anfangs nen "Leitfaden" zu haben...

2. In einer meiner 3 Bands isses so, dass der Keyboarder das Songwriting macht, er nimmt mir dann den Kram via Midispuren auf CD auf und ich hör es mir halt dann so lange an, bis ich es halbwegs spielen kann, schreibe mir das da aber auch auf. (Zwei Sinne merken sich mehr als einer;-))

Das mit dem daheim üben is natürlich Blödsinn, wenn er nur 5 Minuten zum Raum hat. Da wäre ich aber heilfroh drum, nur 5 Minuten zu haben...ich denke, üben in dem Sinn muss nicht sein, aber sich das Zeugs in Erinnerung rufen wäre das Mindeste, zumindest solang, bis es sitzt...
 
@Lilith84: Ich bin selbst drummer in einer Band und geh folgendermaßen vor:

Gitarist, Bassist und Sänger spielen den Song einmal ohne mich und ich mach mir dazu notizen (nur über die songstruktur, z.b. intro-verse-ref-verse-break-etc...) .
Beim 2ten mal spiel ich dazu und schreib mir zu den einzelnen Parts den Beat, die Taktanzahl und die (ungefähre) Bpm-Zahl dazu (Blastbeat auf 180bpm, Punkbeat 160bpm, blablabla).
Beim 3ten mal kommen die Übergänge zwischen den einzelnen Parts auf den Zettel (ich spiel den Beat schon mit und Überleg mir was gescheites).
Beim 4ten mal spiel ich dann jeden einzelnen Part mit der Band.
Beim 5ten mal nehmen wir uns den ganzen song vor.

Natürlich ist die wahl des beats mit der band abgestimmt und Verbesserungsvorschläge werden gerne angenommen ;)

Den Zettel schreib ich mir dann noch feinsäuberlich im Word zusammen, dann kann den Song zu Hause üben und perfektionieren.

Also wenn wir Songs machen, gehen wir irgendwie anders vor. Ich Spiele einen Rhytmus. Meistens Improvisiert. Der wird ufgenommen und der Gitarren und Bassabteilung geschickt. Wenn die damit etwas anfangen könen gehts in
Phase 2. Intro Übergänge und hast du nicht geshen ausdenken.
Schritt 3: Dem Sänger diese Rohaufnahme schicken und schauen ob dieser etwas drüberschreiben kann. Wenns passt wird geübt und dann im Proberaum geprobt. Also eigentlich ist der größte Teil bei jedem einzelnen zu Hause. Wir verbringen wirklich wenig Zeit im Proberaum.
 

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