Wie übe ich richtig die tausendste

  • Ersteller Papa Whisky
  • Erstellt am
Papa Whisky
Papa Whisky
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.05.23
Registriert
23.01.13
Beiträge
84
Kekse
0
Ort
Hitzacker
Moin Moin,

Hier mal eine Frage eines Wiedereinsteigers:

(Überraschung, Trommelwirbel)
Wie übe ich richtig ?

Kurz zu meiner musikalischen Entwicklung:
Habe vor 16 oder 17 Jahren angefangen mit Gitarrespielen, von Anfang an auf ner E-Gitarre(Am Anfang blutige Fingerkuppen) um meinen Heroes nachzueifern.
Alles Autodidaktisch, von Anfang an.
Mit Buch, 50 Mark Gitarre und viel Elan.

Am Anfang einfache Lagerfeuerversionen bekannter Gassenhauer dann Powerchords und damit endlich Metal !
Viel Metallica (Rythmusgitarre keine Soli)
Aber alles unsauber.

Dann kam eine verdammt geniale Erkrnntnis!
Wenn du Metallica Songs nur unsauber spielen kannst Fang von vorne an, Sprich von vorne bei der Musikgeschichte!

Also ab in den Plattenladen und alte The Who LED Zeppelin Chuck Berry etc gekauft und: Bamm !
Ich hatte ja so einen begrenzten Horizonz!

Sämtliche Techniken sind bei den Ur-Guitar Heroes wesentlich besser rauszuhören und zu Verstehen als bei Metallica ( weil langsamer und dadurch viel betonter)

Dann hab ich aufgehört mit Gitarre (Umschulung, dann Familiengründung) Jetzt langsam find ich abends wieder Zeit zu üben.

Dazu gehe ich die Sammlung meiner Guitar Magazin Sammlung durch such mir ein Stück was mir gefällt und nicht zu schwer erscheint und übe zu Cd bis ich's kann.

Geil sind die Playalongs wenn Mann ein paar Songs kann nacheinander auf n Stick und man kann für sich selber ein Konzert geben haha :)

Ich merke schon wie dabei stetig besser werde, gerade weil ich beim üben heute seeehr viel Wert auf meine Technik lege ( im Gegensatz zu damals).

Aber reicht dass? Stilistisch bin ich bei fast allen Stilrichtungen zu Hause, Guitar bietet da ja genug Auswahl an Musikrichtungen.

Ich habe keine Ahnung von Theorie oder Fingerübungen, all meine Fortschritte kommen durchs Songüben
Das schwierigste Stück ( find ich) was ich sauber spielen kann ist cold Shot von SRV (geiler Typ war das ...)
Metallicas alte Sachen find ich nicht so schwer...

Hab hält das Gefühl das mein üben zu Songs durch wichtiges ergänzt Werden kann, nur keine Ahnung wo ich ansetzen soll...

Hab übrigens keine Ambitionen in einer Band zu spielen, hab ich früher(Green Day und so, war schon cool) hab für sowas aber keine Zeit ( Arbeit, Familie)

Also bin für Tips dankbar :)

Cheers
 
Eigenschaft
 
Kurzer persönlicher Kommentar:

Es gibt kein pauschal rictiges Üben!
Was richtig ist, ist genaugenommmen bei jeder Person anders. Bedingt durch den Horizont und die Konstitution der jeweiligen Person.

Mein erster Tipp wäre: Setze dir konkrete Ziele!
Was willst du musikalisch noch erreichen? Wenn du keine Band willst, dann also eher Alleinunterhalter? Auf welchem Niveau?

...Stilistisch bin ich bei fast allen Stilrichtungen zu Hause...
Bist du dir da sicher? Jazz, Fusion, Swing, Flamenco, Metal, Rock, Rock 'n Roll, Country, Punk, Indie, Latin, Bossa, Surf, Ska, Klassik... nur um mal eine ganz kleine Auswahl an Oberbegriffen zu nennen..

Musikalität bringst du ja wohl schon genug mit.
Von daher hängt in meinen Augen ein Übungsplan von deinen Zielen ab.
Ich persöhnlich würde schon etwas Technik und Theorie empfehlen, auch wenn es erstmal total trocken ist. Nicht weil du es vordergründig zum spielen brauchst sondern weil es deinen Horizont erweitert und du damit anders an die Musik rangehen kannst.
Also nicht nur Songs nachspielen sondern eigene Versionen draus machen.
 
Es kommt leider nicht so richtig raus, warum oder wobei du eigentlich Hilfe möchtest. Du möchtest "richtig" üben, okay. Wie Primus schon sagte, richtig üben ist sehr subjektiv.
Um einfach mal ein paar Sachen ungeordnet aufzuzählen:
Theorie - auch das hat Primus schon erwähnt - gehört dazu. Sie hilft ungemein, wenn man sich vom nachspielen lösen will und z.B. Soli über Backings spielen, frei improvisieren, mit anderen jammen oder Songs schreiben will. Einfach mal anfangen mit dem Thema Pentatonik, da sieht man auch gleich die praktische Bedeutung.
Schneller werden - einer der häufigsten Wünsche, gerade bei Metal-Gitarristen. Es gibt dazu verschiedenste Übungen, die hier im Board auch schon gefühlt hundert Mal durchgekaut wurden. Einfach mal mit der SuFu probieren. Quintessenz: erst präzise und richtig spielen können, dann langsam die Geschwindigkeit steigern. Falsch gelerntes lässt sich teilweise schwer wieder abstellen.
Fingerübungen - sowohl für die linke als auch die rechte Hand. Wechselschlag, Greifübungen, usw. bieten im Gegensatz zu einzelnen Liedern einen entscheidenden Vorteil: Sie trainieren Bewegungsvielfalt. Übst du ein Lied, übst du meist bestimmte Folgen, z.B. Gallops bei alten Iron Maiden-Songs. Machst du hingegen Rhythmusübungen, variierst du die ganze Zeit.

So, ich hoffe, ich habe keinen großen Blödsinn erzählt und es hilft dir weiter. :D
 
Nabend,

Oh oh ok in so vielen Stilen bin ich dann doch nicht zu Hause :) Meinte eher dass ich nicht auf eine bestimmte Musikrichtung festgelegt bin, da mein Geschmack sehr breit gefächert ist z.B. Blues in allen Variationen Swing Metal in allen Variationen und und und... Möchte den originalen vom Klang her auch gar nicht möglichst nahe kommen, ich sich mit einen Sound der mMn zum Song passt und mir Spass macht.

Tja und Alleinunterhalter eher im Sinne von mich alleine Unterhalten :)

Songs schreib ich hin und wieder, so nebenbei beim warmspielen, da Dattel ich son bisschen vor mich hin und ab und an kommt was volles dabei raus und wird per Tabulatur System niedergeschrieben, sonst ist es weg..

Wenn ich drüber nachdenke wäre vielleicht kurze Übungen, Quasi beim warmmachen vor den Songs nicht schlecht, klar lern ich dann nicht so rasend schnell aber die letzten werden die ersten sein :)

Theorie ? Puh wie soll ich ich da Anfängen ? Notenschrift? Gibt doch Tabulaturen !!! Oder die harmonischen Zusammenhänge ? Die würden mich schon interessieren, genauso wie pentagonal USW weils wohl wirklich wichtig ist .

Aber ehrlich gesagt kann ich zwar zügig nach Tabulaturen spielen ( auch wenn ich sie zum ersten mal sehe, aber ich weiß nicht mal wie Töne auf dem Griffbrett heißen. Klar die Gitte ist nach EADGHE gestimmt aber wo ich überall z.B.ein f auf dem Griffbrett finde ? Kein Plan, war für mich bislang nicht wichtig.

Deshalb:

Was macht Sinn für mich?

Wie gehe ich's an ohne mich zu überfordern ? ( Autodidakt...)

Danke für euer Feedback

Grüße
 
Du kannst Dir mal das Wiki zum Gitarre-Lernen anschauen:

http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Inhaltsübersicht

Über die Basics bist Du ja schon weit hinaus, aber ein bisschen Noten- und Harmonielehre kann nicht schaden.

Ansonsten: Strukturiertes Üben bringt sehr viel. Habe auch vor ein paar Tagen(!) damit angefangen.
Zum Aufwärmen ein paar Fingerübungen (Spinne mit Variationen), danach vielleicht eine spezielle Technik für 10 Minuten üben, dann ein Lied dass ich gerne lernen möchte, ein bisschen Theorie - ich bin noch lange nicht so weit wie Du, aber Struktur im Üben und Spielen spart extrem viel Zeit (weil Du fokussierter bist) - und die Regelmäßigkeit, am besten jeden Tag ausser Sonntags oder wann immer du halt einen freien Tag einschieben willst/musst. Zum Ausklang ein nettes Lied, Lick, Solo, Riff ... das man schon beherrscht, für die Seele. Erhält einem auch das Repertoire.
 
Theorie ? Puh wie soll ich ich da Anfängen ? Notenschrift? Gibt doch Tabulaturen !!! Oder die harmonischen Zusammenhänge ?
Ob du jetzt nach Tabulatur oder klassischer Notenschrift gehst ist imho ziemlich egal, die Theorie ist ja für beides gleich.
Ich hab mir das was ich über Theorie weiß in Zusammenhang mit Improvisation beigebracht. Ich wollte Improvisieren lernen, und dazu kommt man dann um Theorie meistens nicht rum,
was aber im Umkehrschluss gut ist, weil man sich dann auch damit beschäftigt und einen Grund hat das zu tun. Das hält einen dann auch bei der Stange.
Was du lernen solltest ist z.B.:
- wie heißen die Noten auf der E Saite vom 1. bis zum 12. Bund (ab da wiederholt es sich ja eh)
- was für eine Note hab ich auf der D Sait im 10. Bund, wenn ich ja weiß, dass auf der E Saite im 8. Bund ein C ist?
- welche Intervalle gibt es? (insbesondere Oktave, große und kleine Terz, Quinte, Quarte)
- aus was besteht ein Dur bzw Moll Akkord?
- welche Akkorde passen zu welcher Tonart ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kadenz_(Harmonielehre)#Funktionaler_Hintergrund )
- Tonart erkennen, welche Tonart hat welche Vorzeichen (s.Quintenzirkel), wie ist die Reihenfolge der Vorzeichen( fis, cis, gis, dis, ais, eis)
- wie ist eine Dur bzw. Molltonleiter aufgebaut? wie sind die Griffmuster dazu
- was ist der Unterschied zwischen Pentatonik und Dur bzw Moll. wie sind Griffmuster für Pentatonik

Lernt man natürlich alles Stück für Stück, das dauert schon. Man muss aber viel weniger auswendig können als man eigentlich erst denkt.

Hier n guter Thread zu Improvisation und Theorie dazu: https://www.musiker-board.de/griff-...chmelzen-tonleitern-auf-basis-pentatonik.html
 
Hey,

wenn ich dir einen Tip geben darf als "EADEG" (nein, kein neus Tuning sondern "Ebenfalls Anfänger der E Gitarre" :D).

Üb gezielt techniken. Kennst du diese "Spinnen"?!
Das sind einfache 1 Finger pro Bund übungen wo du die Saiten langsam runter wanderst.
Da gibt es verdammt gute Übungen um die Greifhand ein wenig zu belasten. So kannst du z.B aus einer Simplen Spinne in Aufschlag und Abzugsübungen gehen in dem du
einfach den ersten Finger liegen lässt und mit jedem Finger einen Aufschlag durch führst.
Also 1-2, dann 1-3,1-4, schön gleichmässig (mit Metronom üben!!!) die Saiten runter und wieder rauf.
Dannach nimmst du den 2.ten Finger, spielst also 2-3 und 2-4, wieder runter und hoch.
Wechselst dann zur letzten möglichkeit 3-4, und wieder runter und hoch.
Das ganze kostet dich irgendwann kaum mehr 2 min, stärkt deine Finger und schult dein Anschlagsverhalten.
Das geht auch mit Abzügen... wieder mit der 1-2 beginnen und weiter fort führen.

Oder wirklich "Spaßig" ist eine Übung von meiner Leherin.
Du spielst ne Spinne oder eben ein Tonleiter Pattern, von der dicken E-Saite runter zur dünnen.
Klingt einfach, wird aber extrem fies wenn du die Position der Hand, bzw die "höhe" des Handballen nicht verändern darfst ;)
Da bekommst du ab der G-Saite schon probleme und deine Finger werden dich spüren lassen was sie geleistet haben. Schliesslich kommt die ganze Beweglichkeit dabei nur aus deinen Fingern.

Eine weitere gute Übung sind die Dur Pattern lernen...
Einfach weil du damit quasi nebenbei auch die Moll Pattern lernst und auch die Pentatonika (Ist ja das gleiche Pattern, nur ohne Halbtonschritte).
Aber auch hier nicht einfach "runter dudeln" bis du die Griffe auswendig kannst, spiel damit. :)
Spiel z.B. erst nur die Grundtöne und dann das komplette Pattern. Spiel vom Grundton aus immer nur in Terzen, Quinten, Quarten, usw.
Lös dich aus den "Pattern" und spiel die Tonleitern (das sind super Geläufigkeitsübungen) oder geh hin, spiel die Tonleiter auf wärts:
(jetzt mal in C-Dur) C-D-E-F-G-A-B
Das allein klingt erstmal öde, aber spiel einfach zu jeden Ton die passende Terz:
C-E, D-F,E-G usw...
In jeder Tonart und mit jedem Intervall (abstand zwischen den Tönen) hast du Übungen bis zu meiner Rente (bin 28 ;) ).
Nebenbei fängst du mit bei dieser Übung an, dich mit dem Akkordaufbau zu beschäftigen (über Akkorde, siehe hier: https://www.musiker-board.de/plauderecke-muth/303755-akkorde.html#post3449254 ).

Hau dir so geniale "Workshops" hier an Board rein, der vom Relact ist super, dazu schliess dich dem BYCU Workshop an.

Es gibt so verrückt viele Möglichkeiten "gezielt" zu üben.

Allerdings musst du erstmal wissen wo deine schwächen genau sind bzw. was du ausbauen kannst :)
Ich spiel zur Zeit die "Folias de Espania" und da gibt es eine Variation in der massiv viele Abzüge und Aufschläge drin vor kommen. Deshalb setzt ich mich jeden Tag hin und üben die oben genannte Übung.
Routine macht es eben .

Ach was die Theorie betrifft, da kannst du viel im Netz finden, dich stunden lang einlesen. Richtig "nutzen" hast du davon nicht wenn du im Kopf ein "Amaj7/b7/9/#13" bauen kannst,
sondern wenn du das gelernte auf deinem Instrument umsetzen kannst. Wenn du Akkordverbindungen nicht nur auf einem Blatt als I,IV,V,I siehst, sondern auch weisst warum das so gespielt wird und was das ganze zu bedeuten hat.
Das Wort "Theorie" fällt hier sehr oft und ich hab das Gefühl jeder glaubt "Mein Gitarrenspiel gerät in Stocken........is ja logo!! Weil ich eben keine Theorie kann!" :redface:
Das ist der falsche Ansatz und Musiktheorie als "der Weissheit letzten Schluss" zu sehen bringt mMn garnichts.
Glaub mir, außer das mal als "Extremer Klugscheißer" daher kommt wenn man so "ultra coole Sätze" wie:
"Carrulli wollte in seinem Opus 1124, welche in C-Dur gehalten ist, auf eine Modulation in G#Moll aufmerksam machen indem er die polyphone Bassmelodie in F# Dur laufen lies, wärend er die Melodie auf der Diskantsaiten B, herunter gestimmt auf D#, in H superlokrisch spielen lies!"
Nicht das es das geben würde (hoffe ich doch mal :D ), aber ein solides Fundament an Tonleiternaufbau, Intervallkenntnis, Akkordaufbau und Funktionstheorie bringt dir einfach an der Gitarre mehr :)
Denn Musiktheorie (ich liebe Sie und beschäftige mich gerne damit :) ), ist nur dann brauchbar wenn sie dir aktiv an deinem Instrument hilft und wenn du sie auch Anwenden kannst.

Wenn du Theorie lernen willst, empfehl ich dir ein Buch wie "In Vivo Guitar" von Abi von (Entschuldigung.....keine Ahnung :redface: ich hab das Buch im Auto liegen ) einfach weil es auf die Gitarre geschrieben ist, ziemlich
locker zu lesen ist und dennoch wirklich (so mein Eindruck) viel Stoff bietet, noch dazu wirklich nützliche Sachen. :)

Songs spielen selbst ist schon eine geniale Übung.
A.) kannst eben dannach den Song spielen ^^ (Ja das überrascht schon den ein oder anderen Leser!)
B.) wenn du den Song in einzelne Takte zerlegst, und diese gezielt (du siehst? "Gezielt" ist für mich mein passender Lernbegriff) übst, hast du immer kleine Miniübungen.
Diese bringen dich spielerisch weiter, so z.B. ein Takt mit schwerer Rythmik oder eben eine bestimmte Technik.
Außerdem musst du nicht jeden Song den du mal gespielst hast im Kopf behalten, wichtig sind eben nur die wirklich (individuel) schweren Stellen an dennen du immer wieder stolperst, den Faden verlierst oder dich brutal verhaust. Die sind wichtig! Für den Rest gibt es Noten/Tabs.

Ach das "Noten" Thema.... brauchst du nicht! Schaden kann es aber auch nicht ;)
Noten sind die Sprache der Musik. Leg einem Keyborder mal deine Tabs hin, der sieht dich an wie ein Auto und du könntest ihm genauso gut einen antiken Witz in Hyroglyphen (Oh, hoffe das ist richtig geschrieben) hin legen.
Leg dem selben Keyboarder deine Noten hin, und er wird verstehen was du ihm sagen willst :)


So eigentlich bin ich nun fertig, aber eins möcht ich noch erwähen (ja, ich finde bei langen Beiträgen nur schwer ein Ende):
Egal was du machst, was du Übst, wenn du Kochst, die Wäsche machst, Staub saugst, Gitarre spielst, also wirklich bei allem!!!!
Nütz ein Metronom ;)

Ach Edit:
Üb nicht des Übens willen.
Wenn du kein Bock hast, dich nicht richtig konzentrier kannst, oder oder oder... dann lass es einfach :)
Weil du vielleicht mal 1 Tag verlierst wirst du nicht gleich ein Mieser Gitarrist.
Und hab auch immer einen Song zum Üben parat, mit "Ich geh nun 1 Std. Tonleitern üben" gewinnst du keinen Blumentopf.
Um erlich zu sein, ich find das schon nach 5 min ätzend und öde und möchte lieber was anderes machen :D
Was mir persönlich auch immer hilft, ich hab immer mehrere Stücke an den ich übe.
Dabei genügen vom Grundsatz 2, eines was ungefähr in meiner Klasse liegt und eines das eben drüber liegt. Meine konzentration und Aufmerksamkeit gehört dem Stück das von der Schwierigkeit mein Niveau hat,
aber es tut einfach gut wenn man noch 5 Lektionen weiter hinten im Buch ein Song findet der einen deutlich fordert.
Da genügen 5 min Üben die Woche völlig, es geht nur darum das man dieses "Fernziel" hat oder um raus zu finden warum man in dem aktuellen Stück eben eine bestimmte Technik lernt.

Ach Ach..... üb mit Mentronom!!! ^^
:p
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Moin Moin,

Erstmal vielen Dank dass Ihr euch so viel Mühe gemacht habt mit euren Beiträgen, dass ist der Wahnsinn wie lang eure Antworten ausgefallen sind !!! Danke !!!

Jetzt zu dem was ich bislang aus euren Tips gemacht habe:

Erst mal habe ich mich bei Macks Fingerübungen angemeldet und parallel Fingerübungen gesucht.
Spiele jetzt zum warm machen alle FingerÜ. Einmal zum Metronom durch und habe folgendes bemerkt:
Klappt richtig gut.
Hab mit Tempo 60 angefangen, war mir zu langsam bin schneller geworden und es ist so, bei 110 sind meine Übungen sauber und kontrolliert, auch über 20 Minuten.
Spiele die erste Übung von Macks und folgendes aus dem Netz: 1234 über alle Seiten dann das gleiche im 7.Bund dann im 12. und zurück. Dann 1243, 1324, 1342 etc. Bis ALLE möglichen Kombinationen durch sind. Im Moment bei 110 Tempo.

Was ich dabei bemerkt habe:
Mein Spiel war bislang zu wenig locker. Zwar nicht verkrampft aber eben nicht richtig locker.
Bislang hab ich nur Das geübt was im Song verlangt wurde.
Wenn ich jetzt vor den Songs die Fingerübungen mache sind meine Finger echt locker und das Spielen/üben der Songs fällt viel leichter,mein Spiel wird lockerer,leichter, weniger statisch! Hammer-Effekt !
Ich Bin nun nicht der Griffbrett Flitzer, auch ist das nicht dass Ziel aber die doch recht Flotten (find ich) Fingerübungen lassen mich beim spielen von Songs alles irgendwie leichter empfinden , echt Wahnsinn der Effekt.

Nun zur Theorie, da bin ich nicht wirklich weiter, weil es im Netz zwar wahnsinnig viel Infos gibt, diese aber nicht geballt auf einer Seite vorhanden sind.
Also werd ich mir Bücher zum Thema anschaffen.
Habt Ihr Empfehlungen ?

Gesucht ist ein Buch zur Theorie, also Harmonische Zusammenhänge. Etc.
Wenn möglich leicht verständlich, so zu sagen für Dummies :) Aber dennoch umfangreich.

Dann sollte es noch ein zweites Buch sein über Pentatonik.
Gibt es eins wo alle Pentatoniken drin sind ?
Hab bislang immer nur welche gefunden z.B.über Blues etc.

Fazit:
Ihr habt mir neu Lernmotivation gegeben und durch einfache Dinge ( für andere bestimmt selbstverständlich) die Lust aufs lernen neu entfacht, mit bislang durchschlagendem Effekt.

Und mittlerweile bin ich echt gespannt auf die Theorie. Um nicht zu sagen ich hab richtig Bock drauf
:)

Grüße PW

Viele Grüsse an alle Mit-Musiker, euer Papa Whisky :)
 
Was die Bücher angeht, so könntest du mal folgende anschauen:


Habe ich selber; ist IMHO ganz gut für den Einstieg und groben Überblick...

Oft empfohlen wird auch:


Da habe ich selber nur mal kurz reingeschaut und erlaube mir daher kein tiefergehendes Urteil.

Und richtig in die Tiefe geht dann bspw. dies hier:


Dürfte aber zunächst über das Ziel hinaus sein ;)

Ein spezielles Buch für die Pentatonik? Wirst du vermutlich nicht finden und wäre auch sehr begrenzt, sowohl was den Inhalt als auch den Nährwert angeht ;)
Das wird jeweils in den genannten Büchern mit behandelt... Du könntest also eher ein Buch wie das folgende anschauen, wenn du praktisch daran eben auch die Pentatonik zu lernen und anwenden willst:


Aber wenn Blues nicht deine Baustelle ist, gibt es wohl bessere Möglichkeiten. Oder du suchst dir eine gescheite Internetseite oder Lehrmaterialien, die da zur Verfügung stehen... Bsp. eine der folgenden:
http://www.justinguitar.com/
http://www.peterapel.de/Lektionen/index.htm

Möglichkeiten gibt es zuhauf... Blättere mal in die Bücher rein, wenn du kannst...
 
Mein Tipp: Nicht alles auf einmal wollen. Wenn Dir Blues und Rock der 70iger / 80iger liegt, dann greif zu! Hier hast Du ein quasi unerschöpfliches Repertoire an Vorlagen und Techniken die Du lernen kannst vor Dir. Nimm Dir dazu einfach mal die Moll Pentatonik Scale 1 und 2 zur Brust und spiele etwas damit herum. Das oben empfohlene "Blues you can use" kann ich nur wärmstens mitempfehlen. Wenn Du auf die deutsche Ausgabe verzichten kannst, in UK gibts das zum halben DE Preis. Auch wenn man sich ziemlich viel alleine raufschaffen kann: Bei mir ging es erst so richtig vorwärts, als ich mir einen (sehr guten) Lehrer geschnappt hatte. Alle 14 Tage eine volle Stunde ist hier völlig ausreichend.

Hau rein!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben