Wie tief muss der Bass runterkommen?

  • Ersteller sickranium
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Die Frage ist wie das in einen musikalischen Kontext passt. Ein Keyboard oder noch besser ein Klavier kann solche Frequenzen im Zweifelsfall doch besser wiedergeben denke ich. Man kann natürlich auf H- und A gehen, aber dann ist bei 135er Saiten langsam Schluss. Schon der Dark Lord wird ein Modell für den ganz kleinen Interessentenkreis sein. Es wird Leute ansprechen die neue Wege gehen wollen. Was aber zum echten Problem wird, wenn man mehr als perkussiv spielen will, denn schnelle Läufe gehen bei so dicken Saiten mit so langer Schwingdauer und Ansprechzeit nicht gut. Außerdem muss das Schlagzeug auch irgendwie darauf gestimmt sein, und was für Kessel muss man dann auffahren? Außerdem wird es nur in Ausnahmefällen nötig sein, 2- 3Oktaven tiefer als der Gitarist zu spielen.

Übrigens: Pendulum haben keinen wirklich außergewöhnlichen Sound meiner Meinung nach. Und die Drums klingen wirklich echt ätzend (mies getriggert). Ist zwar vielleicht so gewollt, lässt mich aber völlig kalt.
 
Was aber zum echten Problem wird, wenn man mehr als perkussiv spielen will, denn schnelle Läufe gehen bei so dicken Saiten mit so langer Schwingdauer und Ansprechzeit nicht gut.

Also ich kann mir den Dark Lord echt gut in einer Sludge Metal-Band vorstellen... da kommt son tiefes Tuning doch erst richtig gut und mit Frickeln ist da beim Bass eh nich viel...^^
 
Man hört kaum noch tonale Unterschiede. Das ist mehr ein Druck.
 
Man hört kaum noch tonale Unterschiede. Das ist mehr ein Druck.

Genau das dachte ich mir auch....
Wahrscheinlich ist der Bass dann eher nur noch fühlbar, aber nicht mehr zu orten.

grühs
Sick
 
Nyo das Matschen kriegste aber auch im Standardtuning hin...

mit entsprechender Verstärkung und EQing denke ich, dass man da doch was rausholen könnte.
 
Zurück zur Originalfrage ;) Ich denke, ein B'chen in Ehren will keiner Verwehren. Die B-Saite muss schon. Ich seh' das eher so: Who the f*** needs a G-String?
 
Ich seh' das eher so: Who the f*** needs a G-String?
Ich hab mich auch immer gewundert, warum der Herr Fieldy von KoRn nicht einfach einen BEAD Viersaiter spielt, ich hab den die höchste Saite (bei ihm F gestimmt) nie benutzen sehen ...
 
die witze ueber g-strings lass ich mal aber ja ohne ist besser...
und korn ihr hey daddy benoetigt ein hohes g.

die playstation3 hat nicht mal umlaute -_-
 
Ich brauche einfach fünf Saiten. E, A, D natürlich hauptsächlich (Meine Gitarristen spielen E-Tuning), aber auch H und G in vielen unserer Songs zum Setzen bestimmter Akzente.
Mit vier Saiten - egal welches Tuning - fühl ich mich irgendwie beschnitten :redface:
 
Und langsam wären wir dann wieder bei diesen Themen gelandet...:
Stimmung
Saitenzahl
 
Es ist immer dasselbe :screwy:
 
Wäre halt nur mal interessant wenn wirklich jemand sowas spielt. Ich fuhrwerke auf nem Sandberg Terra rum, und der geht auch gut bis zum A, danach ist aber wirklich die praktikalble Grenze.
 
dann ist nur die frage - spielst du's auch?
machts auch sinn, oder klängs ne oktave höher besser - im gesamtbild.
Du hast den Nagel schon auf den Punkt getroffen. Auf den musikalischen Kontext kommts an.
So kann man zum Beispiel sagen (bei auskomponierter Musik), es reicht, wenn der Bass so tief kommt, wie er notiert ist.
Aber da die meiste Musik eben nicht auskomponiert ist, erübrigt sich die frage nach "Müssen"
Ein Bassist, dessen Bass eben "nur bis Kontra-E kommt" wird nur bis Kontra-E spielen und folglich wird das reichen.
Ein Bassist dessen Bass bis Subkontra-Fis kommt wird wohl auch bis zum Subkontra-Fis spielen, und das wird ebenfalls reichen.

Der Tonumfang des basses beantwortet also die Frage nach dem Muss an Tiefe bereits. Der tonumfang des Basses wird maßgeblich von Instrument und Bassist geprägt - der Bassist wählt sich das Instrument, dessen Tonumfang am Besten in seine Musikalische Intention passt.
Die Frage ist also lediglich für welchen Tonumfang man sich entscheiden will. Zumindest solange man nicht das Spielen muss, was auf dem Papier steht - dann bracht man eben genau den tonumfang mindestens.
Dieses Problem kennt man ja vom nachspielen bestimmter Sachen. BSP: ich habe einen viersaiter gekauft - folglich reicht er mir - wie auch anders? mit vier saiten kann ich eben nur spielen, was da raus kommt. Da bekomme ich ein Problem, weil ich einen Song von band XYZ nachspielen will, da gibts keinen Bass, sondern nur ne linke Hand vom Keyboarder, klingt trotzdem gut. hm... Plötzlich merke ich, dass mir ein viersaiter unmöglich reicht (für dieses explizit vorliegende Notenmaterial)

Aber ehrlich - lass ich mich vom Nachspielen (oder eben auch schon Anhören) bestimmter Sachen so sehr beeinflussen, dass ich meine Spielgewohnheiten so weit daran anpasse, dass ich irgendwann meinen Bass - dessen Tonumfang mir vorgibt, was mir reicht, als falsch ansehe?

Offenbar. Und das ist auch gut so, sonst hätte der Dark Lord keinen erst zu nehmenden Absatz.

Also ich brauche definitiv immer nur soviel Tiefgang am Bass, wie er mir bietet, weil ich nie in Versuchung käme, was tieferes zu spielen, denn wie auch:confused:

PS: im Nachhinein fällt mir schon auf, dass ich immer wieder das gleiche schreibe
 
Auf den musikalischen Kontext kommts an. ...

Genau. Es gibt Subcontrabassisten, die die extrem tiefen Töne sehr musikalisch einsetzen können. Zu meinen Favoriten unter diesen Tiefsttönern gehört Yves Carbonne. Auf seiner Website finden sich einige schöne Beispiele: http://yvescarbonne.com/mp3.php

Stilistisch ists eher Jazz, aber dennoch lohnt es sich mal da reinzuhören.

Ich selbst halte das so, dass es zur Band passen muss. Da reicht mir ein D-Tuner am Viersaiter aus, wenn ich eher im Hintergrund spiele. Im Trio dagegen spiele ich Sechssaiter, wobei das tiefe H völlig ausreicht. Da ich viel Akkorde spiele, käme auch ein 7er in Frage (it's a gasgasgas...;)). Für tieferes müsste ich mehr an Equipment schleppen (einen 18"?), das erspar ich mir.:)
 
Bin ja auch bekennender "5-Saiten-Spieler".^^ Und ich benutze die 5. Saite hauptsächlich um nicht so oft mit der Hand rumrutschen zu müssen. Aber manchmal kommen auch die Töne unterm standard E ganz gut.:great: Je nachdem was rübergebracht werden soll und wie die Vorraussetzungen sind.
In meiner ersten Band war der Gitarrist auf H gestimmt und da musste ich die Töne quasi benutzen.

Hatte, ebenfalls bandtechnisch bedingt, mal ne zeitlang nen Halbton tiefer gestimmt. Also Bb/Eb/Ab/Db/Gb. Dabei war mir die H (in diesem Fall Bb) Saite schon zu lasch beim Anschlag und undefinert im Klang.:screwy::kotz: (und ich bin schon 15 zöllig bestückt)

Also tiefer als H beim 5 String brauchts nich wirklich.

Und zur Frage nach dem G-String: Ich finde ihn toll! Sowohl als auch ;):D
 
Ich spiele 7-Saiter (allerdings auf H hochgeschraubt, also quasi 5 Saiter) und bin nur auf diesen Thread gestoßen, weil ich die Suche benutzt habe, um tiefere Sachen zu finden.
Die hohen Saiten lassen wir mal außen vor, die habe ich nur, um den satten Bass-Sound auch noch in Gitarrenfrequenzen haben zu können.
Aber die H brauche ich schon deshalb, weil ich mir auch eine 7-Saiter Klampfe geholt und damit den Rest der Band angesteckt habe. Man hat halt auch nicht immer Lust, die Stimmung zu ändern oder gar die Saiten zu wechseln.
 
Ich dachte bei 7-Saitern wäre das Standard: HEADGCF - also - warum "hochgeschraubt"?
 
Ich brauche öfters das D auf der H-Saite, das C# ist schon echt selten und das C fast gar nicht. H spiele ich im normalen Bandalltag nie, weil es einfach scheiße klingt
 

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