Wie sucht man sich eigentlich einen Pickup aus?

  • Ersteller Randolph Carter
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Das GAS pusht uns einfach solange am Equipment herumzubasteln bis man zufrieden ist (und der Legende zufolge tritt das niemals ein) :)
 
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Das GAS pusht uns einfach solange am Equipment herumzubasteln bis man zufrieden ist (und der Legende zufolge tritt das niemals ein) :)

Oh je, Du machst mir ja Mut, hahaha! Im Moment quält mich GAS zu einer Zweitgitarre, einer neuen 4x12er, neuen Premium Pickups (erstmal nur Steg an der Erstgitarre, aber ich hab da so meine Befürchtungen, dass es dabei nicht bleibt...), guten Kabeln, soundoptimierenden Bodentretern...
 
Keine Sorge, dein Geschmack wird sich wandeln, Du wirst immer neues und besseres Equipment finden, deine Equipmentreise wird nie enden ;)
 
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Keine Sorge, dein Geschmack wird sich wandeln, Du wirst immer neues und besseres Equipment finden, deine Equipmentreise wird nie enden ;)


Und das gefällt mir, ehrlichgesagt. Irgendjemand hat mal geschrieben, dass man vom Equipment ausgesucht wird, und nicht umgekehrt. Irgendwie stimmt das. Man setzt sich etwas in den Kopf, weil man geile Soundbeispiele gehört hat, o.ä., aber dann geht die Reise erst los. Man vergleicht. Optimiert. Bildet sich ein eigenes Urteil. Fängt an den Gear-Kram einschätzen zu können. Weiß worauf man achten muss. Und verkauft am Ende das Objekt seiner Begierde wieder, weil man was anderes haben will ;)

Ich meine, als ich meinen ersten Verstärker vor 20 Jahren gekauft hab, haben die uns nichtmal gesagt, dass man auf sowas wie Impendanzen bei den Boxen achten muss und wir haben jahrelang einen 4 Ohm Amp über eine 16 Ohm Box laufen lassen. Wenn man ins Musikgeschäft gekommen ist, war da oft so ein elitäres Grinsen, und Beratung wie: "Kauf mal das, wenns Dir nicht gefällt kannst es ja umtauschen." Nachzufragen hat man sich kaum getraut, man will sich ja nicht outen, dass man so absolut gar keine Ahnung hat. Hatte immer was von Elfenbeinturm. Jetzt kann man sich vorher schlau machen. Auch wenn ich dadurch erst erfahren hab, wie sich GAS anfühlen kann... :D
 
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Ich habe gerade selbiges Problem, wobei ich in einer Rock/Metal Coverband einen Pickup brauche der sehr flexibel ist. Habe mir nun den SD APH-1 im Set gekauft und werde jetzt probieren. Ich glaube anders wird man leider auch nicht schlauer, es sei denn man hat exakt die selbe Klampfe 10x mit jeweils anderen Pickups. Hier im Forum können alle auch nur aus eigenen Erfahrungen sprechen und dich so beraten. Ich hole mir hier meisst ein paar Anregungen, hock mich dann mit Kopfhörern an den Laptop, schmeiss YT an und höre mir Soundbeispiele an. Nach 2-3 Bier und ner Stunde später bin ich dann meisst bei ganz anderen als den Vorgeschlagenen und genauso schlau wie vorher :). Das wiederhole ich 2-3 Tage lang und merke ganz schnell das die beiden ersten Gedanken immer in der richtigen Richtung waren. Bauchgefühl ist bei mir vorrangig. Viel Glück bei deiner Suche. Zum Abschluss empfehle ich dir den SD 7 Nazgul. Ein guter Freund in einer Melodic Death Metal Band schwört drauf und schwärmt immer von gutem Durchsetzungsvermögen, klare Auflösung von Akkorden, kein Matschen und klarer Sound. Ich selber schau lieber Herr der Ringe ;)
 
Boa, jetzt mein Senf dazu ha ha.

Pickup heiß auf gut deutsch Tonabnehmer richtig !?, somit nimmt er auch nur den Ton ab, welcher geliefert wird.
Ist die Basis ( das Material des Instruments ), nicht in der Lage einen guten Ton zu entwickeln, so kann der Tonabnehmer auch nicht wirklich
etwas gutes abnehmen und im Verstärker hörbar verstärken.

Beispiel:

Man hat einen Konzertsaal, welcher exakt ausgemessen ist für eine perfekte Klangausbreitung, benutzt die gefragtesten Mikros und
baut eine gigantische PA auf, alles nur vom Feinsten.

Jetzt steht da eine graue Maus, welche nicht singen kann, kein Lungenvolumen besitzt, nicht weiß was Taktgefühl ist ( kurz um , noch nie gesungen hat ).
So sieht es aus, hier kann nicht wirklich etwas gutes heraus kommen, auch wenn man die besten Bedingungen dafür schafft.

Es ist sehr wichtig, dass ein Instrument trocken gespielt einen Ton produziert, welchen man selber mag und hier ist es auch wieder sehr wichtig zu erwähnen ( selber mag ),
denn jeder hat einen anderen Geschmack.

Des weiteren haben wir Menschen mit Abstand das schlechteste Gehör im Tierreich und mit zunehmendem Alter verändert sich auch das Gehör ( und der Geschmack ).

Lange Rede, kurzer Sinn: Das Instrument sollte einem gefallen, in der Handhabung, der Form, Farbe, trockener Grundsound und Bespielbarkeit und jetzt ist
es sehr einfach einen oder mehrere Pickups zu finden, welche genau die Töne herausfiltern, die man mag und benötigt.

Grundregel:

Alnicopickup - mehr Sustain, weicher und nicht so fordernt ( es sein denn, man benutzt einen PU mit höheren Wicklungszahlen ), was aber nicht immer von Vorteil sein muß

Keramikpickup - weniger Sustain, harger, schäfer vom Attack ( der Pickup sollte gut eingestellt werden um die Kraft auch richtig auszunutzen und nicht nervige Rückkoppelungen zu erhalten ).

Die wichtigsten Unterschiede: Singlecoil, Humbucker-Standard, Humbucker-Overwound
Daneben gibt es auch noch zahlreiche Abwandlungen für die gewissen Nuancen, um hier und da noch etwas mehr Mitten, Bässe oder Höhen zu erzielen.

Ich rate jedem Gitarristen immer dazu, sich nicht durch irgend welche Tests und Berichte beeinflussen zu lassen ( welche alle dem Marketing dienen ).
Bei richtiger Ratlosigkeit hilft immer der Besuch eines fachkundigen Gitarrenbauers ( FACHKUNDIGEN ) oder Instrumenten-Reparateurs,
welcher Erfahrung besitzt im Fachbereich Pickups Wickeln, Reparieren, Lötarbeiten und auch Holzkenntnisse besitzt.

Hier seid ihr gut aufgehoben und werdet ordentlich beraten zu eurem Instrument und der Pickupsuche.

Gruß euer Masterbuilder
 
Und wie findet so ein Guru den entsprechenden Tonabnehmer für eine Gitarre die vorhanden ist, ohne sie gespielt zu haben?
Die Trefferquote dabei liegt genauso im Zufallssektor;)

Ich plädiere da doch eher für selbst suchen und finden und es nicht zur Gralssuche ausarten zu lassen.
Von Tonerider bis boutique handwound ist da für jeden was dabei.

so ein Tonabnehmer macht ohne Saiten und vor Allem Finger gar nichts.

Ist fast wie im echten Leben. Man kommt an einer eigenen Meinung/Entscheidung nicht vorbei.

Habe hier von Tonerider, Eastwood über Schaller und Dimarzio bis zu Bare Knuckle Alles da. Klingt Alles sehr ordentlich wenn man will und kann:great:
 
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Genau, es ist nicht nur die Gitarre, oder nur der Tonabnehmer der den Klang bildet.
Die schlechte Gitarre kann vom guten Tonabnehmer profitieren, der gute Tonabnehmer wird in der schlechten Gitarre aber nicht zur Geltung kommen.
Genauso andersrum, die gute Gitarre wird mit schlechten Tonabnehmern nicht zur Geltung kommen, ebenso wie die Top Sängerin mit nem schlechten Mikro verschwendet ist.

Bevor man aber für jeden Pupstonabnehmer zum Fachmann rennt, darf man ruhig die Marken anschauen und testen, die machen keine so schlechte Arbeit!



Der Spruch kommt in diesem Forum alle paar Seiten, aber auch hier passt er einfach wieder:
Der Ton ist nur so gut, wie das schlechteste Glied in der Kette.
 
Und wie findet so ein Guru den entsprechenden Tonabnehmer für eine Gitarre die vorhanden ist, ohne sie gespielt zu haben?
Die Trefferquote dabei liegt genauso im Zufallssektor;)

Ich plädiere da doch eher für selbst suchen und finden und es nicht zur Gralssuche ausarten zu lassen.
Von Tonerider bis boutique handwound ist da für jeden was dabei.

so ein Tonabnehmer macht ohne Saiten und vor Allem Finger gar nichts.

Ist fast wie im echten Leben. Man kommt an einer eigenen Meinung/Entscheidung nicht vorbei.

Habe hier von Tonerider, Eastwood über Schaller und Dimarzio bis zu Bare Knuckle Alles da. Klingt Alles sehr ordentlich wenn man will und kann:great:
Du hast völlig Recht damit, dass es eine Menge guter Pickups und deren Hersteller gibt.

Ein guter Gitarrenbauer kann mit einigen Informationen aber schon sehr gut in die richtige Richtung lenken, daher ist es wichtig bei der Pickupsuche die Materialien und Vorlieben zu benennen.

- Halsholz
- Griffbrett
- Mensur
- Bodyhölzer
- Konstruktion der Gitarre
- Musikrichtung des Musikers
- Leadgitarre oder nicht

etc.

Ausprobieren macht in der Regel immer Spaß und Versuch macht klug, doch kann es unter Umständen sehr teuer werden, wie schon einige die Erfahrung machen mussten.

Gruß Masterbuilder
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Genau, es ist nicht nur die Gitarre, oder nur der Tonabnehmer der den Klang bildet.
Die schlechte Gitarre kann vom guten Tonabnehmer profitieren, der gute Tonabnehmer wird in der schlechten Gitarre aber nicht zur Geltung kommen.
Genauso andersrum, die gute Gitarre wird mit schlechten Tonabnehmern nicht zur Geltung kommen, ebenso wie die Top Sängerin mit nem schlechten Mikro verschwendet ist.

Bevor man aber für jeden Pupstonabnehmer zum Fachmann rennt, darf man ruhig die Marken anschauen und testen, die machen keine so schlechte Arbeit!



Der Spruch kommt in diesem Forum alle paar Seiten, aber auch hier passt er einfach wieder:
Der Ton ist nur so gut, wie das schlechteste Glied in der Kette.
Ich bin der Meinung, dass eine gute Sängerin auch ohne Mikro ( acapella ) richtig was reißt und so wird ein gutes Instrument
trocken gespielt auch seine Töne hervorbringen können.

Vielmehr geht es jetzt nur noch darum, das passende etwas zu verwenden, um die Eigenschaften noch besser auszunutzen.

Und sehr wichtig finde ich auch immer sein Instrument zu kennen, zu lieben und es richtig einzusetzen.

Gruß Masterbuilder
 
Ich bin der Meinung, dass eine gute Sängerin auch ohne Mikro ( acapella ) richtig was reißt und so wird ein gutes Instrument
trocken gespielt auch seine Töne hervorbringen können.
Klar, aber beschissen abgenommen wirds Ergebnis nicht gut klingen.
Obs nu n Tonabnehmer oder n Mikrofon ist...
 

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