Wie stimme ich meinen Bass um?

Lula
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Aaaalso, ich spiele ´schon´ (verhältnismäßig...wegen Frage schäme ich mich geringfügig xD) seit über nem Jahr Bass, habe mir aber noch nie ernsthaft Gedanken gemacht, wie zur Hölle ich meinen Bass, 4Seiter, auf beispielsweise ´Dropped D Tuning´ stimme...:confused: Oder wie ich überhaupt meinen Bass umstimme. ^^

Was ich mich auch frage ist, ob meine Saiten das aushalten, weil ich nicht wirklich gute habe...ja, ich gebs zu, ich hab immer noch nie Standard-Saiten, so wie ich den Bass gekauft habe... (Scheiße, ich hab echt viele Gründe, mich zu schämen :gruebel:) Also ob die nicht irgendwie reißen können. jJa, das können sie bestimmt...aber ich frag mich, ob mir hier jemand sagen kann, wie weit ich meine Saiten strapazieren kann, bis sie reißen, bzw bis sie zu sehr durchhängen und scheppern...

Meine eigentlich Frage ist:
Wonach richtet sich die Bezeichnung ´Dropped D´? Ist das irgendwie, wenn bei nem Viersaiter die E auf D gestimmt ist, oder was? Weil dann wäre das ja eigentlich theoretisch einfach, dass ich die E auf D stimme und die restlichen drei dann entsprechend...praktisch habe ich irgendwie nur keine Ahnung wie ich das machen soll, soll heißen, wie ich das auf meinem Stimmgerät erkennen soll...
(Kleine Info, falls sie bei der Beantwortung der Frage helfe sollte: Ich hab einen Boss TU-80 Tuner)


Ich entschuldige mich schonmal wenns zufälligerweise schon einen Thread mit diesem Thema gibt...Ich hab zwar gesucht :cool: aber keinen Thread gefunden, der sich genau auf meine Fragestellung bezieht.


Vielen Dank schon im Vorraus fürs Helfen..und bitte bitte helft mir x)
Tut mir leid, wenn die Fragestellung auch etwas wirr sein mag...
 
Eigenschaft
 
Drop D ist eigentlich so wie Standardstimmung, nur ist die E-Saite nen Ganzton tiefer.

Reißen kann da nix (xD), je nach Saitenstärke und Setup aber durchaus scheppern.

Was dein Tuner kann... kA, wenn er das D ne Oktave höher erkennt sollte das mit dem tiefen auch möglich sein über 12. Bund oder Flageolett (sofern oktavrein, aber die tiefste Saite müsstest du dann eh neu einstellen...)
 
... Meine eigentlich Frage ist:
Wonach richtet sich die Bezeichnung ´Dropped D´? Ist das irgendwie, wenn bei nem Viersaiter die E auf D gestimmt ist, oder was?
...
(Kleine Info, falls sie bei der Beantwortung der Frage helfe sollte: Ich hab einen Boss TU-80 Tuner)...
ja.
dein tuner (ist ja ein chromatischer) wird dir das anzeigen.
und dein gefühl wahrscheinlich, dass die meisten standardsaitensätze beim durchgängigen droppen "labberig" werden.
 
Drop D ist eigentlich so wie Standardstimmung, nur ist die E-Saite nen Ganzton tiefer.
Äähm. Ich komm mir selbst dämlich vor, aber NUR die E-Saite, oder die anderen angeglichen? xDD
 
und dein gefühl wahrscheinlich, dass die meisten standardsaitensätze beim durchgängigen droppen "labberig" werden.

...also lieber erstmal nen neuen Saitensatz kaufen? Kleine Frage am Rande: Sind die farbigen Saiten eigentlich genauso gut, wie die normalen? Ich denk mal schon, oder?
 
hmmmm,
normal müsste der Tuner das D locker erkennen, weil in der Artikelbeschreibung steht, dass der bis 20,6 Hz (E0) runter geht. Erkennen kannst du das einfach daran, dass dann halt im Display ein D steht, statt einem E, wie normal. Ansonsten, hat der diese verschiedenen Tuning-Modes, wie der TU-2, weil dan müsstest du auf chromatisch umschalten. Oder wenn gar nix hilft, wie schon gesagt mit dem 12. Bund (sofern oktavrein) stimmen.

gruß
domi
 
Drop D ist generell eigentlich was für 5 Saiter. Oder du hast wirklich dicke Saiten, also Saiten mit einer guten Stärke. Oder wie die Einheit auch dafür heißt. Du kannst die E Saite zwar einen Ganzton tiefer stimmen, aber dann wird die D Saite total unsauber klingen. Die Saite wird schlappern und auf Dauer dann lapprig werden.

Und was für farbige Saiten?
 
das würd ich so nicht stehen lassen, dass dropped D nur was für 5-Saiter ist, weil da macht das ja keinen sinn, da hat man ja eh schon die H-Saite.
 
das würd ich so nicht stehen lassen, dass dropped D nur was für 5-Saiter ist, weil da macht das ja keinen sinn, da hat man ja eh schon die H-Saite.

Ich hab mich da selber schlau gemacht, weil ich genau diese Frage hatte. Entweder 5 Saiter, oder dicke Saiten damit die nicht labbrig klingen.
 
Du kannst die E Saite zwar einen Ganzton tiefer stimmen, aber dann wird die D Saite total unsauber klingen

Und was für farbige Saiten?

Du meinst wegen der Oktave?

Und ich wollte mir so geile pinke oder grüne Saiten holen. Oder meinst du welchen Herstellen usw.?
 
also eigentlich kann man mit einem 105 er saitensatz locker um einen ganzton tiefer stimmen. das ganze ist dann zwar etwas lockerer aber nicht so, dass es sich negativ aufs spielen auswirkt.

ich zB hab mit einem 115er satz auf BEAD gestimmt und es schlabbert eigentlich gar nicht. ist für meinen geschmack recht angenehm zu spielen
 
Du meinst wegen der Oktave?

Und ich wollte mir so geile pinke oder grüne Saiten holen. Oder meinst du welchen Herstellen usw.?

Naja, weil die Saite das einfach nicht packt. :D Aber das sind u.a meine Erfahrung damit. Ich benutze 045-105 Saiten. Damit gehts nicht.

Google mal danach.

Und die Farben sind meines (begrenzten) Wissenschatz egal. :D Haben keine Auswirkung auf den Klang.
 
Drop D ist generell eigentlich was für 5 Saiter.

Soll nicht doof klingen, aber so schlau war ich selber x)
Ich hab nur kurzfristig nich so wirklich die Kohle für nen anständigen 5er ^^
 
Soll nicht doof klingen, aber so schlau war ich selber x)
Ich hab nur kurzfristig nich so wirklich die Kohle für nen anständigen 5er ^^

Nein!
entweder nen 5-Saiter (mit nem tiefen H) oder drop D auf nem 4-Saiter, drop D aufm 5-Saiter, was soll das bitte bringen? DEADG? macht wenig sinn find ich.
Das ist kein Problem mit nem 4er Satz auf drop D zu stimmen, ausserdem probier das doch einfach, wenns labbert kannste immernoch wieder aus Standardstimmung wechseln.

Gruß
Domi
 
Danke, Leute für die vielen Antworten in ner halben Stunde. Beachtliche Leistung!:great::great:
Aber ich bin noch ein kleines Wesen und mein Kopf platzt gleich vor Neuerkenntnissen. Ich versuche mal morgen jeden Beitrag zu verinnerlichen.
Gute Nahaacht ^^
 
Ich hab mich da selber schlau gemacht, weil ich genau diese Frage hatte. Entweder 5 Saiter, oder dicke Saiten damit die nicht labbrig klingen.
Spiele 'n viersaitigen Fender Jazz Bass mit .100er D'Addario XL Nickel Round Wound. DADG ist überhaupt kein Problem. Es scheppert nichts. Auf dem Fender MIM Precision mit .105er Ernie Ball Hybrid Slinkies herrscht Ruhe, wenn ich den (alle Schaltjahre mal) auf DADG stimme, und auf dem Cort GB74 spiele ich ohnehin nur DADG mit 'nem .100er Ernie Ball Super Slinky Saitensatz - ohne Scheppern.
Wo genau soll das Problem liegen?


Heute mach ich alle Leute
Leizer.
 
Drop D ist generell eigentlich was für 5 Saiter. Oder du hast wirklich dicke Saiten, also Saiten mit einer guten Stärke. Oder wie die Einheit auch dafür heißt. Du kannst die E Saite zwar einen Ganzton tiefer stimmen, aber dann wird die D Saite total unsauber klingen. Die Saite wird schlappern und auf Dauer dann lapprig werden.
Ob du dich jetzt schlau gemacht hast oder nicht: Das ist so schlicht nicht richtig. Weder das eine, noch das andere, noch das dritte.


Erstens: "Dropped" steht im allgemeinen Sprachgebrauch für eine Stimmung, bei der nur eine Saite nach unten gestimmt wird, während die anderen bei ihrer normalen Stimmung bleiben. Also wäre D-A-D-G eine Dropped-Stimmung, D-G-C-F aber keine.

Eine Dropped-Stimmung macht auf einem Fünfsaiter daher deutlich weniger Sinn als auf einem Viersaiter. Manchmal benötigt man auf einem Viersaiter halt ein tiefes D, und dann kann man es mal mit Dropped versuchen. Auf einem Fünfsaiter hat man beim Standard-Tuning H-E-A-D-G das tiefe D sowieso standardmäßíg mit "an Bord".



Zweitens: Ob eine Saite das nun packt, einen Ganzton unterhalb ihrer eigentlichen (Be-)Stimmung sauber zu klingen oder nicht, hängt zum einen von der Saite, zum anderen aber auch vom Instrument ab. Die Stichworte hier heißen Saitenspannung und Saitenlage sowie Bundabrichtung. Das Zusammenspiel dieser drei Faktoren bestimmt, ob's scheppert oder nicht.

Ob es dann auch noch klingt, ist wieder eine andere Frage. Interessant sind hier das Schwingverhalten des Basses, der Saite, die Qualität und Einstellung der Tonabnehmer und natürlich die Wiedergabe des Amps.

Meine persönliche Erfahrung ist: Klappt bei halbwegs vernünftigen Instrumenten völlig problemlos. Ich habe selbst jahrelang Shows gespielt, bei denen ich für einige Songs mal eben auf Dropped D gestimmt habe. Der Ton klang auf verschiedenen Bässen sauber und definiert, Probleme mit Scheppern oder mumpfigem Ton gab's keine. Mag sein, dass das in Einzelfällen anders aussieht. Aber generell zu sagen "das klappt nicht" ist Quatsch!



Drittens: Warum sollte die Saite auf Dauer labbrig werden? Die leiert doch nicht aus, wenn die Saitenspannung verringert wird. Entweder ist die Saite gleich zu labbrig (einfach weil die Spannung fehlt), oder aber eben nicht. Spürbar verändern wird sich die Saite durch ein Dropped-Tuning sicher nicht.
 
Drop D ist generell eigentlich was für 5 Saiter. Oder du hast wirklich dicke Saiten, also Saiten mit einer guten Stärke. Oder wie die Einheit auch dafür heißt. Du kannst die E Saite zwar einen Ganzton tiefer stimmen, aber dann wird die D Saite total unsauber klingen. Die Saite wird schlappern und auf Dauer dann lapprig werden.

Ich weiß nicht, wo du dich da schlau gemacht hast. Eine gute Informationsquelle war das aber definitiv nicht, oder du hast da einiges falsch verstanden. Siehe Beitrag von Le Gato.
Bevor das noch jemand für korrekt erachtet, möchte ich das noch mal auf einen Punkt bringen: dummes Zeug!

Meine persönliche Erfahrung ist: Klappt bei halbwegs vernünftigen Instrumenten völlig problemlos. Ich habe selbst jahrelang Shows gespielt, bei denen ich für einige Songs mal eben auf Dropped D gestimmt habe. Der Ton klang auf verschiedenen Bässen sauber und definiert, Probleme mit Scheppern oder mumpfigem Ton gab's keine. Mag sein, dass das in Einzelfällen anders aussieht. Aber generell zu sagen "das klappt nicht" ist Quatsch!...

Super Beitrag und kann ich voll und ganz bestätigen!
Ich habe auf verschiedenen Bässen bereits Dropped D Stimmungen gespielt.
Egal ob Squier, Yamaha, Ibanez, Warwick usw.... Nie gab es da irgendwelche Probleme.
Mit etwas höherer Saitenstärke war auch ein Dropped Cis völlig problemlos.
 
Gott ist das kompliziert.
 

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