Chrischdl
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Hi, ich bin neu hier, falls es eine ähnliche Frage schon mal gab hab ich sie leider nicht gefunden.
Kurz zu mir, ich bin weiblich, 38, arbeite freiberuflich, hab 5 Kinder, studiert hab ich Soziologie und Musikwissenschaft. Ich singe seit 22 Jahren in diversen Chören (zur Zeit in einem Oratorienchor, einem kleinen Vokalensemble und einem ganz normalen Kirchenchor), hatte einige Jahre Gesangsunterricht und singe seit einigen Jahren gelegentlich auch Solo, Stimmfach Sopran. Mein (Solo) Repertoire ist hauptsächlich im klassischen Bereich (Bach, Händel, Schütz, Purcell etc.), im Chor werden natürlich auch mal modernere Stücke gesungen, aber eben auch eher aus dem E-Bereich (z.B. John Rutter).
Meine leider etwas drängende Frage: Ich wurde vor ein paar Tagen gefragt, ob ich nächstes Wochenende bei einer Hochzeit singen könnte, die eigentlich vorgesehene Sängerin sei ausgefallen. Bei Hochzeit dachte ich an die üblichen Verdächtigen (Ave Maria und Consorten ) und hab zugesagt. Gefragt sind aber in dem Fall Whitney Houston "I will always love you" und Bryan Adams "Everthing I do". Letzteres hab ich bei Youtube in einer recht ansprechenden Fassung für Frauenstimme gefunden, da das ganze mit Keyboard begleitet wird ist es auch kein Problem, das Lied von C nach Es zu transponieren (wär mir sonst zu tief ), das klappt auch ganz gut, die Adams-Stimme könnte ich als Frau eh nicht wirklich imitieren.
Aber.... was mach ich mit dem Houston-Song Davon abgesehen, dass ich den Text für eine Hochzeit nicht unbedingt passend finde (egal, das Brautpaar will das Lied unbedingt und des Menschen Wille ist sein Himmelreich) - wie soll ich das singen? Der Tonumfang ist kein Problem, nur komm ich insgesamt mit meiner gewohnten klassischen Gesangstechnik nicht wirklich weiter. Die ganzen Schlenker und Kiekser werde ich weitgehend auslassen, ist auch einfach ein Zeitproblem, da ich das Lied schon diesen Samstag singen soll Von der Klangfarbe her würde mir ein Madonnasong oder sowas wie das Duett aus "Chess" (I know him so well) deutlich mehr liegen. Zur Verdeutlichung eine Hörprobe (keine profesionelle Aufnahme, war nur für mich zur Übung):
http://pitload.org/2452
Was würdet ihr mir raten, soll ich das Lied von vornherein lieber einfach Un-Whitney-mäßig anlegen und mit gewohnter Stimme singen? Mir bis Samstag eine komplett neue oder zumindest doch deutlich andere Technik anzueignen halte ich für ziemlich utopisch....
Bin für alle Tipps dankbar
Grüßle, Chrischdl
Kurz zu mir, ich bin weiblich, 38, arbeite freiberuflich, hab 5 Kinder, studiert hab ich Soziologie und Musikwissenschaft. Ich singe seit 22 Jahren in diversen Chören (zur Zeit in einem Oratorienchor, einem kleinen Vokalensemble und einem ganz normalen Kirchenchor), hatte einige Jahre Gesangsunterricht und singe seit einigen Jahren gelegentlich auch Solo, Stimmfach Sopran. Mein (Solo) Repertoire ist hauptsächlich im klassischen Bereich (Bach, Händel, Schütz, Purcell etc.), im Chor werden natürlich auch mal modernere Stücke gesungen, aber eben auch eher aus dem E-Bereich (z.B. John Rutter).
Meine leider etwas drängende Frage: Ich wurde vor ein paar Tagen gefragt, ob ich nächstes Wochenende bei einer Hochzeit singen könnte, die eigentlich vorgesehene Sängerin sei ausgefallen. Bei Hochzeit dachte ich an die üblichen Verdächtigen (Ave Maria und Consorten ) und hab zugesagt. Gefragt sind aber in dem Fall Whitney Houston "I will always love you" und Bryan Adams "Everthing I do". Letzteres hab ich bei Youtube in einer recht ansprechenden Fassung für Frauenstimme gefunden, da das ganze mit Keyboard begleitet wird ist es auch kein Problem, das Lied von C nach Es zu transponieren (wär mir sonst zu tief ), das klappt auch ganz gut, die Adams-Stimme könnte ich als Frau eh nicht wirklich imitieren.
Aber.... was mach ich mit dem Houston-Song Davon abgesehen, dass ich den Text für eine Hochzeit nicht unbedingt passend finde (egal, das Brautpaar will das Lied unbedingt und des Menschen Wille ist sein Himmelreich) - wie soll ich das singen? Der Tonumfang ist kein Problem, nur komm ich insgesamt mit meiner gewohnten klassischen Gesangstechnik nicht wirklich weiter. Die ganzen Schlenker und Kiekser werde ich weitgehend auslassen, ist auch einfach ein Zeitproblem, da ich das Lied schon diesen Samstag singen soll Von der Klangfarbe her würde mir ein Madonnasong oder sowas wie das Duett aus "Chess" (I know him so well) deutlich mehr liegen. Zur Verdeutlichung eine Hörprobe (keine profesionelle Aufnahme, war nur für mich zur Übung):
http://pitload.org/2452
Was würdet ihr mir raten, soll ich das Lied von vornherein lieber einfach Un-Whitney-mäßig anlegen und mit gewohnter Stimme singen? Mir bis Samstag eine komplett neue oder zumindest doch deutlich andere Technik anzueignen halte ich für ziemlich utopisch....
Bin für alle Tipps dankbar
Grüßle, Chrischdl
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