Wie seid ihr zum Blues gekommen?

  • Ersteller Hotroddeville
  • Erstellt am
Also ich hab schon ziemlich lang so "nebenbei" Blues gehört, da mein Vater doch sehr viele Platten hat, und die auch nich verstauben lässt...;)
Richtig zum Blues gekommen bin ich erst vor ein paar Jahren bei meinem ersten Blueskonzert von Lucky Peterson, wo ich einfach mal so mitgegangen bin...MANN WAR DAS GEIL!!^^ Bei dem Konzert hab ich erst die eigentliche Energie, die in dieser Musik steckt, so richtig entdeckt (Man siehe meinen Nick;)). Danach hab ich sofort begonnen mich nach andren Künstlern umzusehn, und selber Blues zu spieln, und es macht mir unheimlich Spaß!
 
Tja...so ist das heutzutage leider.
alles was übern grossen Teich schwappt ist megacool, die Rapper in ihren Videos machen auf Gangsta, beballern sich in ihren Drive-by Shootings, hörten Chics um sich und werfen "Fuffies innen Club"... Die machen es den Kids vor und die nehmens an, weil sie ja mit der Musik, bzw. mit dem in den Videos gesehenen umgehen können...(achtung Ironie)

Läuft jetz n bissl OT, aber das erinnert mich an die 50er Jahre, als man sich immer über die pöhsen Rock'n Roller aufgeregt hat, die schlechte Musik machen und die Jugend durch ihre Botschaften verderben. Ich glaube, Geschichte wiederholt sich und in 50 Jahren moderiert dann ein neuer Thomas Gottschalk die Sendung "50 Jahre Hip Hop" in der sich dann Bushido im Rollstuhl auf die Bühne karren lässt und nur noch ein paar Rentner zum mitklatschen animieren kann (ha, was für ne geile Vorstellung :D )

Außerdem, das einen auf dicke Hose machen gibts doch längst nicht nur im Hip Hop. Hihi, hör dir mal ein paar alte Bluestexte (zB von Robert Johnson) an, da kann sich 50 Cent bezüglich Brutalität und Frauenfeindlichkeit noch ne ganze Scheibe von abschneiden! :D

Also, was solls... alles nur Attitüde. Ich find Aggro Berlin (nicht hauen) eigentlich sogar ganz witzig, ist mir lieber als so dämliches Weltverbesserungsgerappe wie von Moses Pelham und Konsorten.
 
wenn man aggro berlin und auch den 60 rubbelman als hip hop bezeichnet, ist das das gleiche als würde man tokio hotel, silbermond und weiter als echte rockband bezeichnen.
YouTube - Bushido Rock Im Park 2006 Ansage
YouTube - Bushido @ Rock im Park


blues hab ich eigentlich nur durch meinen gitarrelehrer kennen gelernt, der ab und zu einfach mal ein paar blues licks gespielt hat.
das hat mich beeindruckt und ich wollte mehr davon, darum hab ich angefangen mir alte bluser anzuhören.
 
Ohjaa...:DJetzt wo Du es sagst....RIP und Bushido ...

Eine Kollegin war da und die Aufnahmen zeigen noch lang nicht alles was dort geworfen und gegröhlt wurde.

Hopper aufm Rockfestival ist doch wie ne Bluesband in einem Country-Club

*grins*

"Rollinrollinrollin......rawhiiiiide" :cool::cool:

@Toppic:

Was mich auch dazu gebracht hat ist unter anderem auch die DVD von David Gilmour "David Gilmour in Concert"
Als Extratrack gibts da noch ein Stück mit Jools Holland & Mica Paris (geile Stimme !!) wo David Gilmour auf seiner roten Strat die Licks dazu spielt...hammergeiler Track. Macht mir immernoch ne Gänsehaut. Müsst ihr euch mal reintun ! Das Stück gibts auch bei Youtube.com :)

Bei mir steigerte sich das so langsam...von Hendrix im Teen-Alter bis zu den Blues CD's die ich immer zum Lernen gehört hab und letzten Endes die Einflüsse von meinem Gitarrenlehrer. Immer Stückweise...immer kam ein kleiner Anreiz dazu, seis eine CD- Empfehlung von einem Bekannten oder ein Stück im Radio.
 
Also in aller Kürze:

Wie bei den meisten. Als ich 13 oder 14 aus der Teenie-Nu-Metal-Phase raus war kam ich zu Bands wie RATM, wieder etwas später folgten dann Black Sabbath, AC/DC, Deep Purple und vor allem Led Zeppelin. Led Zeppelin war der Anstoß für mich andere bluesige Sachen zu hören. Im Moment bin ich bei B.B., Clapton, Bonamassa, Popa Chubby und allen voran Rory Gallagher, mein Bluesgott.

Im Moment find ichs nur scheiße, dass ich keine Bluesband finde die einen Bassisten braucht, obwohl man ja immer meint Bassisten hätten das Problem mit Bandsuche nicht ... :rolleyes:
 
naja
also ganz ganz früher hab ich nur klassik und volksmusik gehört (also richtig echte volksmusik nicht musikantestadlszeugs)
dann hab ich inrgendwann angefangen violine zu spielen und tue es biss heute
ein jazzpianist aus meiner klasse hat mir dann immer von irgendwelchen blues und jazz größen vorgeschwärmt aber damals hat mich das nicht interessiert
ich war mit meiner geige eh schon uncool........
schließlich hab ich dann ac/dc gehört
und über angus young bin ich dann zum blues gekommen (außnahmsweise nich henrix)
ich hab damals gelesen seine vorbilder wären chuck berry un b.b king
und von da an hb ich dann die akustikgitarre ausgepackt
und blues gespielt
der jazzpianist aus meiner klasse hat mir das system gezeigt
den rest hab ich mir selber beigebracht (als geiger war das nicht wirklich schwer)
ich höre eigntlich alles von jazz über blues
auch die richtig alten sachen wie robert johnson
was "härteres" wie ac/cd oder allerhöchsten guns and roses aber kaum....
ne e-gitarre hab ich erst seit diesem jahr

ja und jez bin ich 15..:)

mein lieblings musiker is momentan eindeutig eric clapton
 
Naja, und ich wollte neben dem täglichem shreddern auch mal Abwechslung und flexibilität in meinem Gitarrenspiel einbringen.
Zudem fehlt mir noch das Gefühl beim spielen und mir wurde hier im Board geraten dass Blues mein Problem helfen könnte...
Dem Rat gefolgt fand ich doch viel Spaß beim Blues und kann mich nun doch um ein wenig mehr Gefühl beim spielen erfreuen
 
Mit 17 (vor ziemlich genau 4 Jahren) hab ich zum ersten Mal Nirvana's Unplugged komplett angehört und -geschaut
Dann wollte ich Gitarre spielen lernen:D
Also zum 18.ten Geburtstag eine Gitarre gewünscht und dann alles was mit Gitarren
zu tun hat angehört, was ich so vom Hören-Sagen kannte
AC/DC, Metallica, Deep Purple...um ehrlich zu sein kannte ich nicht viel mehr
Bin ziemlich unmusikalisch aufgewachsen und mich hat immer nur Fußball interessiert
Irgendwann hab ich was von Jimi Händrüks gehört und wollte natürlich
den besten Gitarristen aller Zeiten hören
Voodoo Chile hat mich einfach umgehauen, aber der Rest war auch nicht wirklich schlecht:cool:
also mehr in dieser Richtung umgeschaut (auch andere Künstler)
Irgendwann noch einen Gitarrenlehrer bekommen, der Blues-Fan ist
und dann auf den Bluesthread (eigene Sachen) hier im Forum gestoßen
Es gab nicht den *Klick*-Effekt, es hat sich langsam entwickelt
 
Hallo,
meine "Blues Geschichte" ist auch ganz witzig. Mein Freund spielte mir immer die "doofen Stones" vor, da gab es einen Song "Love in vain" und irgendwann fand ich diesen Song sowas von supergeil, dass ich anfing, ihn zu lernen. Es folgten Songs von Clapton. Auch diese lernte ich rechts schnell, weil mir diese Art von Musik echt heftige Gefühle entlockt haben :))
Ich bekam ein Angebot in einer Blues-Band, dort als Sängerin zu fungieren. Mein Repertoire habe ich in Windeseile gelernt. Es war eine Mischung aus Country Blues, Delta Blues. Überwiegend Songs, die von Männern gesungen wurden. Anfänglich hatte ich gesanglich in der Tonlage meine Schwierigkeiten (da ich ja ein Mädchen bin), das legte sich später aber wieder. Es hat richtig gut geklappt. Wir bekamen die ersten Auftritte, die ganz ehrlich super waren. Wir waren nur 4 Musiker, aber das "Feeling" für den Blues hat halt einfach gestimmt (jeder von uns hat es gespürt). Leider ging diese schöne Blues-Romanze zuende, wegen menschlicher Unstimmigkeiten. Ich glaube, dass wir hier in Düsseldorf mit dieser Besetzung die "Lokalmatatore" geworden wären, was die Blues Musik betrifft. Aber alles Schöne geht einmal zuende. Mein Herz wird immer am Blues hängen. Da ist diese besondere Weise sich auszudrücken, auch stimmlich. Beim Bluessingen kannste den lieben Gott nen guten Mann sein lassen . . .
die Fee
 
tja....


also meine geschichte beginnt mit den white stripes.
die machen ja auch blues. und ich bin ein großer fan von ihnen.
deshalb fad ich asbald heraus, dass sie zb einige lieder von blind willie mctell gecovert haben. also hab ich mir von dem was besorgt.
und spätestens seit diesem zeitpunkt bin ich dem blues verfallen. jedoch nicht so diesen großen künstlern, die mag ich meist weniger.
mehr so die ganz alten oder die unbekannten.

Robert
 
... Im Moment find ichs nur scheiße, dass ich keine Bluesband finde die einen Bassisten braucht, obwohl man ja immer meint Bassisten hätten das Problem mit Bandsuche nicht ... :rolleyes:
musst du dich in musikkneipen mit reiferem publikum/mädels (das sind die dankbarsten, gehen beim blues mit wie dreizehnjährige bei tokio-hotel. nur nicht so hysterisch - aber in die augen musst du sehen ;)) ´rumtreiben. irgendwann hat der basser keine lust mehr, hat in die augen (eines reiferen mädels) gesehen oder einfach durst. der fragt dann, ob noch einer (natürlich musiker ;) ) im publikum ist, der ihn mal ablösen möchte (am bass ;) ). das ist dann deine stunde!
*trost und ironiemodus aus* - aber blues(rocker) sind anders ... :D ;)

ach ja - topic: mit 15. damals von steppenwolf den stachel bekommen. selbst aktiv aber erst recht spät mit der doppelten jahreszahl. ich höre und spiele verschiedenene musikrichtungen. aber der stachel sitzt im herz.
 
jetzt komm ich endlich mal dazu im blues forum zu posten :)

ich bin durch nen bekannten meiner eltern zum blues gekommen. Ich hab vorher schon Jimi Hendrix gehört aber als meine mutter mal ein paar CDs von ihm geschenkt bekommen hab bin ich erst richtig zum blues gekommen. Das waren so sachen wie B.B King ( mit Eric Clapton Riding with the King ) und John Lee Hooker. Gleichzeitig bin ich aber durch Jimi Hendrix auf Stevie Ray Vaughan gestoßen, ich hab bei youtube little wing eingegeben und da bin ich auf seine version vom songs gestoßen.

Außerdem war das gitarrespielen auch ein großer faktor dabei. Ich wollte wenn ich zuhause alleine spiele keinen metal, punk oder rock spielen da es nicht soviel spaß macht wie blues.

mfg,
ebbe
 

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