
HaraldS
Mod Emeritus
Ansonsten gibts aus meiner Sicht fast keinen Grund, das mit nem richtigen Scanner zu machen. Ich behaupte mal - so schnell wie mit dem Phone wird man damit gar nicht sein, und man braucht auch quasi keine Nachbearbeitung.
Es geht ja auch nicht in erster Linie um den Scanvorgang, das ist natürlich bei jedem Gerät nur ein einziger Tastendruck. Es geht hier um das Erfassen großer Mengen (z.B. mehrere hundert Orchesterwerke) und um die Qualitätssicherung.
Entscheidend ist vielmehr, wieviel Aktion vor dem Scanvorgang passieren muss, bis die Vorlage also fotografier- oder scanfähig liegt (das ist z.B. bei Partituren aus Büchern nicht so einfach) und wieviel danach (Ränder beschneiden, Deskewing, Anpassen verschiedener Formate auf z.B. DINA4), bis also große Mengen von Noten als PDF vernünftig benannt und abgespeichert sind, sodass sie in einer Datenbank oder durchsuchbaren Bibliothek landen können.
Es nützt z.B. nichts, wenn die 4.Trompete in 20 Werken „Trp.4“ heißt, in 20 weiteren „Trompete 4 in B“ und in 10 weiteren „4. Trompete“. Wie stellst du gleiche Namen beim Scannen mit dem Phone sicher? Hast du schon komplette Orchesterwerke mit dem Phone eingescannt?