Wie prüfe ich eine E-Gitarre auf Herz und Nieren?

  • Ersteller LesPowl
  • Erstellt am
... das war ein Witz ...
Es soll sogar Läden geben, aus denen man achtkantig rausfliegt, wenn man z.B. "Stairway to heaven" anspielt. :D
Sorry für OT ...
 
... das war ein Witz ...
Es soll sogar Läden geben, aus denen man achtkantig rausfliegt, wenn man z.B. "Stairway to heaven" anspielt. :D
Sorry für OT ...

oder Smoke On The water
oder House OF the Rising Sun
 
Naja... kommt drauf an...

Wenn ich ne SG kaufen will, dann werde ich 100 pro ACDC spielen, weil das für mich nunmal die Musik ist, dann ist es mir auch egal wie sehr die Leute das mögen oder nicht...
Es muss halt nur nicht sein, dass du den ganzen Tag 3 Stunden lang das Intro von Smoke falsch spielst...

Ich frag mich was an nem gut gespielten Stairway to heaven so schlimm ist, das gehört nicht zu den einfachsten Sachen...

btt: Ich finde immer Gitarrenkaufen ist ähnlich wie Zauberstab kaufen bei Harry Potter... Du merkst es schon wenn die Gitarre nicht zu dir passt. Das ist dir nach 1er Minute spielen klar...
Und bei allen Gitarren bei denen du ein ungutes Gefühl hast machen dich nie richtig glücklich, da du immer zweifel hegen wirst...
 
Wenn sie trocken gespielt nicht ausgewogen klingt, wird sie auch mit Strom nicht ausgewogen klingen.
Stimmt wahrscheinlich sogar, dann ein ausgewogener trockener Klang ebdeutet meist, dass über alle Frequenzen gleich viel Schwingungsenergie als Schallenergie von den Saiten weggenommen wird, d.h. es bleiben auch gleichmäßig viele Frequenzanteile für die elektrische Wandlung erhalten.

Ton wird bei der Abnahme einfach verstärkt.
Das stimmt nicht. Es wird die Saitenschwingung in elektrische Signale umgewandelt, und diese werden dann Verstärkt. (Funktionsweise der elektromagnetischen Tonabnehmer und Energieerhaltungssatz bei schwingenden Systemen, Wandlung ist etwas anderes als Verstärkung) Es wird im Endeffekt nicht der Klang Verstärkt, der trocken zu hören ist.
Hat aber nichts mit dem Thema hier zu tun, und wurde an anderer Stelle schon ausgiebig dargelegt.

Wie dem auch sei, es ist ja nunmal trotzdem so, dass ich mir wohl keine E-Gitarre kaufen werde, wenn mir das elektrische Klangbild nicht gefällt. Ganz egal, wie fantastisch sie trocken klingt. Insofern ist der Trockenklang eigentlich kein Kaufargument. Oder anders gefragt: wie oft spielst du deine E-Gitarren ohne Amp?

mfG
Markus
 
Bei Youtube gibt es eine schöne Videoserie, wo jemand zeigt, dass keine seiner sechs Gitarren ohne Fehler ohne Macken ist und da sind ein paar richtig teure dabei. Teilweise geht das zwar am Thema vorbei, aber einige Punkte könnten dir helfen. Ist halt schön anschaulich.

Hier das erste davon, die anderen zwei findest du dann rechts daneben:

http://www.youtube.com/watch?v=V4ohqmX6WvM
 
Ne, das kann eigentlich nicht sein. Wenn sie trocken gespielt nicht ausgewogen klingt, wird sie auch mit Strom nicht ausgewogen klingen. Ton Ton wird bei der Abnahme einfach verstärkt. Und wenn ein unausgewogenes Klangbild verstärkt wird, wird es ja nicht plötzlich besser...

Ja, das hört und liest man immer wieder.;)
Allerdings fehlen mir anscheinend die Fähigkeiten den trockenen Ton richtig zu interpretieren, denn da erlebe ich immer wieder große Überraschungen. Trocken angespielt toll klingende Gitarren sind am Amp auf einmal grell, dünn, klingelig. Unverstärkt etwas mumpfelig klingende Gitarren blühen am Amp unerwartet auf und bringen schimmernde Höhen und geile Mitten.
Für mich ist es immer noch das Beste die Gitarre an einen Amp anzuschließen. Vorzugsweise einen den man kennt und einschätzen kann.
Vor diesem Hintergrund ist Internetkauf mit Rückgaberecht eigentlich eine gute Sache. Es gibt aber auch lokale Händler, die einem die Gitarre mal mit nach Hause geben.

-Bluesbaker
 
Es gibt aber auch lokale Händler, die einem die Gitarre mal mit nach Hause geben.

-Bluesbaker

Jo, das ist auch ein guter Tip. Das wissen viele gar nicht, dass man mit den örtlichen Musikalienhändlern echt einige Deals ausmachen kann. Ich hatte mal eine Gitarre für mehrere Wochen ausgeliehen und dann zurückgegeben, weil sie mir doch nicht gelegen hat. (auch wenn das natürlich schon ein wenig (arg) dreist war). Selbst bei Notenheften, von denen man nicht weiß, ob sie einem liegen, funktioniert das oft. Dalohnt sich dann der höhere Preis im kleineren örtlichen LAden dann tatsächlich. Klar gibt es die 14 Tage Zurückschickgarantie, aber ich wette, den meisten geht es so, dass sie ein Notenheft eher behalten, als zurückschicken und im Regal verstauben lassen.
 
Jo, das ist auch ein guter Tip. Das wissen viele gar nicht, dass man mit den örtlichen Musikalienhändlern echt einige Deals ausmachen kann.

Ich kenne im 50 km Radius 2 Geschäfte (die mich allerdings auch), wo ich Krempel einfach so zum testen mitnehmen kann. Ich nutz' das aber nicht irgendwie blöd aus, weil ich das echt gut von denen finde. Der Sänger meiner verflossenen Band tat das schon, .:D
Ein weiteres Geschäft direkt in meiner Stadt macht es auch, aber nur (noch) bei größeren Sachen und mit Geld hinterlegen. Wahscheinlich war der Sänger da wohl auch öfter mal zum ausleihen..., ähm ich meine natürlich testen..:D

EDIT: Achja, auf dem Preisschild steht meistens ein ziemlich saftiger Preis. Aber auf Anfrage kommt dann meistens: "Selbstverständlich mache ich Dir den "T-Preis". Meistens klappt das dann, aber manchmal bekomme ich auch irgendwas von "Ah, nee da komme ich beim besten Willen nicht ganz dran" ,zu hören. Dann kostets halt ein paar Euros mehr, ist aber immer noch ok.

-Bluesbaker
 

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