Wie Mischpultfuzzies den Sound kaputtmachenkönnen

  • Ersteller Don Leslie
  • Erstellt am
Es gibt einmal den Tontechniker, der die ganze PA einrichtet und richtig ahnung hat.

Ah du meinst also den System Engineer, wie vermutet. Das Setup einer größeren Anlage ist eine Sache für sich und gerade der Bassbereich ist sehr kompliziert. Basscoverage ist eine physikalische Herausforderung. Hat man dann noch nur begrenzt Zeit sind optimale Ergebnise extrem schwer zu erzielen. Zumal man nicht mal ebene korrigieren kann sobald alles Material mal platziert wurde.
 
Da braucht nur der Man am Mischpult in einem der Lobes gestanden sein, und die werden mit zunehmender Entfernung schon ganz schoen gross, und hat das garnicht mitgekriegt. mein Proberaum/Veranstaltungssaal ist auch so ein Phaenomen. Da hauts vorn die Bierflaschen von den tischen und hinten am Pult ist der Mix so hoehenlastig, dass man geneigt waere fett Bass reinzudrehen, wüsste man nicht von eben der Besonderheit des Raumes :)

cu
martin
 
Hallo,

Ihr kennt ja sicher alle dieses Phänomen (gerade bei Open-Air-VAs):

Gehe ich zwei oder drei Meter nach links oder rechts oder vorne oder hinten, ändert sich der Sound im Bassbereich radikal. Hat mit der großen Wellenlänge tiefer Frequenzen zu tun.

Was mir immer wieder auffällt: die wenigsten Tonleute verlassen mal ihren Platz hinterm Pult um zu hören, wie es an anderen Stellen des Auditoriums klingt.

Möglicherweise hat das beschriebene Problem auch damit zu tun.

Grüße, Pettersson
 
Was mir immer wieder auffällt: die wenigsten Tonleute verlassen mal ihren Platz hinterm Pult um zu hören, wie es an anderen Stellen des Auditoriums klingt.

Alsoich mach das immer so.
Allerdings erst, wenn der Gig schon läuft und die PA am FoH schon sauber klingt. Dann geh ich mal kurz im Puplikum rum und hör mir das ganze mal, wenns gut kling ist es gut. Absonsten wird nachmal verbessert.
Leider ist das bei großen Open Air VAs, wo die Leute stehen, schwirig, denn da kommt man schlecht rein und man kann selten den FoH verlassen, denn einem sitz immer die nächste Rückkopplung im Nacken.
 
Hallo,

hi, Phil, kenne das Problem, allerdings nur von kleineren bis mittleren VAs. Natürlich stürzt man sich sich nicht gern während der VA in die wogende Menge. Man wird ja auch oft kritisch dafür angeguckt, als sei man der Käptn, der das sinkende Schiff verlässt.

Aber kann man da nicht beim Soundcheck schon mal einen Rundgang machen?
Ich habe selbst selten mit OA-VAs zu tun, aber sowohl hier als auch indoor haben mir kleine Kontrollgänge schon viel gebracht und gezeigt, wie sehr man sich am FOH-Platz täuschen kann.

Grüße, Pettersson
 
Ausserdem kannst eh nix machen :)
Grad im bass is das aufstellungssache, da kannst im betrieb nix mehr retten. Zwar an ein paar Spots via geschicktem Delay was tun, aber das verschiebt das Problem ja nur.
Was gut funktioniert, ist einen Bass nach hinten stellen und um die Distanz zur Vorderkante des anderen delayen. Macht auch die Buehne mucksmäuschenstill. Aber wennst wie ich die Baesse oft brauchst um die Tops auf Hoehe zu bringen - ja dann gibts halt in der Mitte ne fette Keule und 2 riesige sidelobes. Hatte erst letztens nen Gasttech, der die Tops sehr lobte und meinte die Subs kommen nicht mit. 3m rechts haetts ihm feste aufs Brustbein gedrueckt :)

cu
martin
 
Aber kann man da nicht beim Soundcheck schon mal einen Rundgang machen?

Das macht meiner Meinung nach wenig Sinn, denn wenn viele Menschen den Raum betreten verändert sich der Klang nocheinmal drastisch. Somit halte ich es auch für sinnlos vor betreten des Puplikums sich den Kopf darüber zu zerbrechen den Sound noch weiter zu verbessern. Es kommt selten vor, dass man schon mit leeren Zuschauerraum einen sehr guten Klang hinbekommt.
 
also bei großen OA VA's hat man sowieso fast nie die möglichkeit überall ein homogenen Sound zu produzieren. Wenn man die möglichkeit hat wird zwar vorher berechnet, das wars dann aber acuh schon...
 
Hallo,

hi, Alex, ich bin einer von denen, die mit Band kommen, keine Ahnung haben und so weiter ...

Allerdings maße ich mir auch nicht an, einem Techniker, der die PA aufbaut und bedient, zu sagen, wie er seinen Job machen soll.

Ich habe hier gute und schlechte Erfahrungen gemacht:
In der Mehrzahl war die PA gut eingerichtet und das Personal nett und hilfsbereit. Der Check war professionell und ich musste beim Gig nur wenig regeln.

Aber es gibt auch die andere Seite:
Arrogante, überhebliche und/oder inkompetente Techniker bis hin zu Leuten, die einen einfach allein stehen lassen mit einer völlig fremden und u. U. schlecht laufenden Anlage.

Also, der, der den Sound versaut, ist keinesfalls immer der, der mit der Band kommt. Nur, um das mal klarzustellen.

Viele Grüße, Pettersson
 
Ich wollte nicht sagen, dass alle bandtechs müll sind, keineswegs!
Es gibt gute Techs und es gibt Techs, die mit ner 24Ch Konsole maßlos überfordert sind.
Die Zusammenarbeit zwischen Haustech und Bandtech ist auch wichtig, sollte der Bandtech nicht so erfahren sein, versuche ich zumindest ihm beim umsetzen des wunschsounds immer zu helfen.
Arrogante Techniker sind sowieso das schlimmste was es gibt, man muss als Team zusammenarbeiten und nicht gegeneinander...

mfg Alex
 
Im allgemeinen trennt man Subs bei 125 Hz damit genau sowas nicht passiert, alles über 125hz ist nurnoch brei...

Ja, nee is klar. Alex bestimmt also für _alle_ jemals gebauten Systeme eine Trennfrequenz von 125Hz. Mutig mutig.
Was mache ich denn mit ESWs, die bei 125Hz schon anfangen zu hupen? Und was, wenn ich eine alte Eliminator habe, wo ich die Bässe auch bis 0,5 oder gar 1kHz hochspielen lassen kann?

Wenn der Mischer dann noch bei der Bass Drum nicht die Bässe rausnimmt...

Dein Spektrum ist verdreht. Du meinst tiefe Mitten, so um 250Hz...


.s schrieb:
aber der nimmt (privat) am tour-begleitungstag inkl PA, die für 4-500 leute locker reicht, auch draussen, und transport (ohne sprit) ca. 100€. und das ist mit abstand der beste techniker den ich (wir) je hatten

Bitte?! Selbst wenn das privat und unter der Hand läuft, ist das ein absolut ungesunder Preis.
Hier in der Gegend kostet der passende Transporter schon mal ca. 100,- plus Steuer und Sprit, mal abgesehen davon, dass die Kiste auch irgendjemand fahren muß.
PA für 400 Mann open air geht (sofern anständig) kaum unter 200,- und dann hat der Techniker noch keinen Cent verdient, kein Pult und kein einziges Mikrofon.
Ansage VPLT lautet auf 350-450,- Tagessatz netto - ja, nur für den Techniker. Realität sind leider eher 180-250 netto, damit kann man aber schon eher leben.


phil199516 schrieb:
Ich nehme je nach Größe und Aufwand 30-50€ + Geld für das gemietet Equipment.

Mit Verlaub: Entweder bist Du verdammt schlecht (das will ich niemandem unterstellen, bitte nicht persönlich nehmen!) und musst mittels Preis um jeden Job kämpfen.
Oder Du bist dumm, weil Du für einen Job, der laut Branchenverband ca. den zehnfachen Tagessatz bringen müsste, nur so wenig nimmst.
Again: Auch das meine ich nicht persönlich - aber denkt doch bitte mal darüber nach, dass solche Preise (ich traue mich schon fast nicht, das Wort bei solchen Kleckerbeträgen zu benutzen!) denjenigen, die davon Leben müssen, das Leben unnötig schwer bis unmöglich machen.

Natürlich kann ich mehr oder weniger nur für mich sprechen, da sieht es aber so aus, dass ein kalkulierter Tagessatz von 250,- netto einfach drin sein muß, wenn ich 3-4 produktive Tage pro Woche habe (und die hat man durchaus nicht immer).
Das mag auf den ersten Blick nach viel klingen, ich bitte aber zu bedenken, dass davon auch ein Haufen Kram bezahlt werden muß:
Dach über dem Kopf, Butter auf dem Brot, diverse Versicherungen (Kranken-, Unfall-, KFZ-, Haftpficht-...), Büro, Telefon, Auto, PSA/Arbeitskleidung, Fortbildung etc. pp.

Ja, jeder hat mal klein angefangen - mir ging das auch nicht anders. Nicht unerwähnt bleiben sollte aber: Hat man sich einmal den Ruf "billig, aber zumindest brauchbar" erarbeitet, ist es verdammt schwer, irgendwann mal auf anständige Tagessätze zu kommen. Das spricht sich nämlich rum und keiner ist auf einmal mehr bereit, für einen anständigen Job anständige Kohle zu zahlen. Und ab einer gewissen Liga nimmt einen auch niemand mehr ernst...

Für mich ist es irrelevant ob ich einen Gig vor 20 oder 20.000 Mann mische - meine Kosten sind mehr oder weniger immer gleich, deshalb ist mein Tagessatz auch immer gleich, abgesehen von leichten Rabatten für Kollegen und längere Buchungen.
 
Türlich gibt es Systeme die man anders abtrennt, siehe Infrabässen... aber im allgemeinenen sind 125 Hz kein schlechter Wert.

Ich meinte mit den 30-50€ den Stundensatz, nicht den Tageslohn für mich.
Das macht dann bei 10-12 stunden arbeit am stück schon immer eine brauchbare Summe:)

mfg Alex
 
Morgen,

Cool, jetzt wird ne Dumpingdiskussion draus :)
Zu den Trennfrequenzen - haengt alles davon ab, wie tief kanns Top, wie hoch kann der Bass ohne unangenehm zu klingen (das beschraenkt tatsaechlich viele der beliebten 18er auf den bereich rund um 100Hz), und wie gross ist der Abstand Top/Bass, koppelts oder kann ich schon die einzelenen Päckchen orten.
Aber wurscht, unangenehmes lowmid Gewummer gibts oft, auch ich kämpfe manchmal damit und aergere mich mit suboptimaler (selbstverbrochener) Aufstellung. Nicht immer hat man den Platz und Subs in Reihe vor einer "Buehne" mit 30cm Elementen sieht auch nicht huebsch aus :)

Zum preis - Fuer wirklich gute und langjährige Freunde steh ich auch mal 2 Tage fuer 150€ beim Pult (das wird recht kuehl werden dieses Wochenende open air :D ).
Das alles haengt fuer mich aber stark von der Veranstaltung ab.
Fuer 2 Tage livemitschnitt auf einem Kongress brauch ich einen 2 kanaligen behringermixer und nen Laptop und nehm ungeniert 1500€.
Fuer ein Vereinsfest oder Strassenfest mit Freunden schlepp ich fuer 400-600€ eine 500pax taugliche PA mit Pult und Mikros an. Da ist nicht mehr drin. Da kann ich nur entweder Nein sagen, oder ich machs halt billig.
Und fuer eine karitative Einrichtung stell ich sie einmal im jahr auch gratis hin.
Die gleiche PA gibts zum doppelten Preis, wenn ich sehe, das es um eine Veranstaltung geht, bei der auch was verdient wird.
Denn problematisch wirds imho erst, wenn man sich ueber den Preis in letztgenannte VA's einklinkt.
Wobei hier die grösseren Firmen sich selbst auch schaden. Ich kam letztes Jahr zu einem Riesen Job, weil die angefragten Firmen das 10fache dessen was dort nötig war anboten. Mit entsprechendem preis natuerlich. Das sieht oft aus, als gäbe es hier eine gewisse Nervosität und Druck das Zeug im Lager an den Mann zu bringen. Etwas das mir seit einigen Jahren auffaellt.

cu
martin
 
Fuer ein Vereinsfest oder Strassenfest mit Freunden schlepp ich fuer 400-600€ eine 500pax taugliche PA mit Pult und Mikros an. Da ist nicht mehr drin. Da kann ich nur entweder Nein sagen, oder ich machs halt billig.

Da steht aber das Wort "Freunde" drin. In dem Fall könnte ich da auch durchaus ein Auge zudrücken. Wenn irgendeine Agentur ankommt und so einen Preis haben will, sollte man aber allein schon für's eigene Gewissen schlicht mal "nein" sagen und das auch ruhig erklären.


Und fuer eine karitative Einrichtung stell ich sie einmal im jahr auch gratis hin.

Völlig andere Baustelle. Mache ich genau 2x im Jahr auch, kann man aber nicht ausschließlich machen :)
Ich habe auch oft genug befreundete Musiker im Lager stehen, die beim Anblick einer Box etc. fragen "darf ich das mal für's WE..." - "Klar, nimm mit, brings Montag wieder - und nen Satz Brötchen mit".

Wobei hier die grösseren Firmen sich selbst auch schaden. Ich kam letztes Jahr zu einem Riesen Job, weil die angefragten Firmen das 10fache dessen was dort nötig war anboten. Mit entsprechendem preis natuerlich. Das sieht oft aus, als gäbe es hier eine gewisse Nervosität und Druck das Zeug im Lager an den Mann zu bringen. Etwas das mir seit einigen Jahren auffaellt.

Ja, auch solche Sachen gibt es dummerweise.
Mir fällt aber vor allem auf, dass immer wieder Dimensionierungsprobleme in beide Richtungen auftreten.

Beispiel Stadtfest:
Ansage Veranstalter: "20.000 Mann, Band, Vollabnahme, Rock'n'Roll".
Kein Wunder, dass da dann ein fettes LA hing...
Gemeint waren die 20.000 allerdings auf dem ganzen Platz, über den ganzen Tag verteilt. Beschallt werden sollten 300, vielleicht 500.

Umgekehrt kenne ich das leider auch: Für eine 6 Mann Band stehen nur 2 Monitore auf einer 8x6m Bühne zur Verfügung, Front für 2.000 Mann: 2x PS-15 ohne Bässe...

Viele dieser Probleme könnte man einfach vermeiden, wenn man sich vorher mal die Location anschaut (ok, geht gerade bei Budget-Jobs nicht immer) oder sich die Veranstalter mal überlegen, was sie da überhaupt veranstalten.
 
Mit Verlaub: Entweder bist Du verdammt schlecht (das will ich niemandem unterstellen, bitte nicht persönlich nehmen!) und musst mittels Preis um jeden Job kämpfen.
Oder Du bist dumm, weil Du für einen Job, der laut Branchenverband ca. den zehnfachen Tagessatz bringen müsste, nur so wenig nimmst.

1. Nö eig. nicht.
2. Da ich mich hauptsächlich an Schulen und Chöre richte, welche nur wenig Geld haben und somit sich eig. kein Verleih leisten könnten. Somit mache ich keinem das Leben schlecht. ICh habe außerdem nur meine "Stammkunden" und bin ersteinmal nicht darauf bedacht das ganze auszubauen, denn alle 2 Monate mal eine VA reicht mir, denn ich will ja ersteinmal die Schule nicht vernachteiligen;). MIr reicht das GEld vollkommen und mir macht es Spaß. Mehr will ich erstmal gar nicht. Sofern ich dann anfangen sollte "mich"/Firma auszubauen werden auch meine Tagessätze steigen, denn so kann man wirklich nichts aufbauen.


Again: Auch das meine ich nicht persönlich - aber denkt doch bitte mal darüber nach, dass solche Preise (ich traue mich schon fast nicht, das Wort bei solchen Kleckerbeträgen zu benutzen!) denjenigen, die davon Leben müssen, das Leben unnötig schwer bis unmöglich machen

Dazu noch ein Wort:
Wie gesagt diese Leute könnten sich so keine Veranstaltungstechnik leisten. Außerdem arbeite ich mit dem örtlich einzigen Verleiher zusammen, denn von dem beziehe ich ja das Equipment, denn meins reicht ja lange nicht.



Ich werde mal drüber nachdenken....
 
Solche Infra-Liebhaber kenn ich auch zur Genüge... "Eure Anlage bringt ja unter 50 Hertz garnichts" - Klar, wenn man nen Lowcut bei 50 Hertz setzt.
Am schlimmsten war neulich in nem größeren Kultursaal für bis zu 1500Leute. Gestellt wurde 6 KS Subs und 2 Tops pro Seite, dazu 2 Ifras, gespielt hat ne Rockband die bisher für deren Super Klang berühmt war bei uns.
An jenem Abend hatten sie allerdings nen andren Techniker - einen Herrn der Studiomusik macht und hier schon zweifelhaft bekannt war.
Er hatte 2 20 HE Sideracks an seinem 48 Kanal Pult, vollbepackt mit Preamps, Kompressoren, EQs, Effektgeräten Pipapo. Der Klang war so unter aller Sau, ein einziger Brei, die Tops kreischten weil sie kurz vorm Limit liefen (ein Top hats dann auch zerschossen während der VA). Es war einfach nur nen Krampf zuzuhören.
Er war die nächste Wahl, weil der Vertragstechniker wohl an dem Tag im Krankenhaus lag.


Hingegen muss ich sagen hatte ich die Woche über mit Renft und deren Techniker zu tun und muss sagen dass das klanglich ne Wohltat war und auch viele Erfahrungen barg.

Bei mit kommen mittlerweile immer mehr Leute und beschweren sich dass ich zu leise mischen würde, aber auch immer mehr Bands die das zu schätzen wissen und mich wieder wollen. Da sind mir letztere doch lieber, wenn ich den Gehörschutz daheimlassen kann und ohne Ohrenschmerzen schlafen gehen kann :)
 
Er hatte 2 20 HE Sideracks an seinem 48 Kanal Pult, vollbepackt mit Preamps, Kompressoren, EQs, Effektgeräten Pipapo.

Mir hat man neulich auch sowas hingestellt - benutzt habe ich von den ca. 400kg Siderack: 2x MPX1 für Hall und Delay, 1x Dönercord Hall für die Snare, ein paar Ohringer Gates und die beiden SPL-Channelstrips, weil ich die Kompressoren ganz nett fand. Ach ja und den BSS-Kompressor und natürlich die (sehr feinen) Sabine EQs.
Die restlichen 20HE habe ich nichtmal angefasst :)
Ach ja: 40er ML4000 für insgesamt 6 Funken + bischen Kleinkram an Band (Drums, Bass, 2x Gitarre, Vocals) und einen Zuspieler...


Hingegen muss ich sagen hatte ich die Woche über mit Renft und deren Techniker zu tun und muss sagen dass das klanglich ne Wohltat war und auch viele Erfahrungen barg.

Schade, dass Klaus nicht mehr lebt. Wer ersetzt ihn denn jetzt da?


Bei mit kommen mittlerweile immer mehr Leute und beschweren sich dass ich zu leise mischen würde, aber auch immer mehr Bands die das zu schätzen wissen und mich wieder wollen. Da sind mir letztere doch lieber, wenn ich den Gehörschutz daheimlassen kann und ohne Ohrenschmerzen schlafen gehen kann :)

Komisch, kenne ich irgendwoher, aber in beide Richtungen.
Veranstaltern (insbesondere im Bereich HipHop und härterem Rock) ist es gerne mal zu leise, Publikum findet es meist genau richtig, Studiokollegen beschweren sich über "zu laut", mischen dann aber im gleichen Laden auf dem gleichen Zeug die nächste Band auch nicht leiser :)
Die Bands freuen sich meist, dass ich in aller Regel ein gutes Fundament liefere, das man auch auf der Bühne noch mitbekommt (ohne allerdings zu übertreiben), die Mixes aber nicht so kreischig-ätzend sind wie das gewisse Kollegen hier in der Ecke gerne mal abliefern.
Da hatte ich neulich einen, wo ich nach 10 Minuten gegangen bin: Da fielen die Gitter von den Bässen und der Schaumstoff von den Tops, 2-5kHz hätte man um gut 6dB und den Pegel insgesamt noch um 10-12dB verringern können.
Aber Hauptsache mal 2x3 Stacks AD32 + 2x MA15 als Delayline in ein 1000er Zelt gestellt und den Analyzer per Beamer hinter den Schlagzeuger an die Giebelwand geschmissen (da _sah_ man schon bei der Pausenmusik die Überhöhung bei 2-5kHz...).
 

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