Wahrscheinlich hast du dich schon eingehender mit Flamenco beschaeftigt, so dass Folgendes ohne grossen Wert fuer dich ist, solle es jedoch anders sein;
-Flamenco ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Liedern und Tänzen aus Andalusien.
-Männer und Frauen tanzen normalerweise allein.
-Zwischen Gesang und Tanz herrscht also ein komplexes Wechselspiel, das für den ungeübten Zuschauer kaum zu durchschauen ist, aber sehr strengen Regeln folgt.
-Der Flamencotanz ist allerdings nicht völlig auf die rhythmische Fußtechnik zentriert.
-Wie bei kaum einem anderen Tanz (außer Ballett) ist beim Flamenco jeder Teil des Körpers involviert: Oberkörper, Arme, Hände, Finger, ja selbst die Blickrichtung ist wichtig.
-Vor allem die langsamen Passagen verlangen von einem Tänzer/einer Tänzerin sehr viel Ausdrucksstärke, um die Spannung aufrecht zu erhalten.
-Auf Bühnen (meist Kleinbühnen) werden einstudierte Choreographien vorgetanzt.
-Dabei werden normalerweise traditionelle Elemente und Schritte verwendet, die nur sehr fortgeschrittene TänzerInnen
spontan im Wechselspiel mit dem Sänger zusammenstellen können.
-Wenn FlamencotänzerInnen eine klassische Tanzausbildung genossen haben - was bei dem hohen körperlichen sowie künstlerischen Anspruch dieses Tanzes naheliegend ist - werden auch Flamencotänze mit neueren Tanzschritten verbunden (z.B. Joaquin Cortez).
-An dieser Stelle wäre noch zu unterscheiden, zwischen dem Flamencotanz der in Tanzschulen gelehrt wird und den Ursprüngen dieser Kunst.
Dabei werden zwar dieselben Schritte und ganze Choreographien gelehrt, aber der ursprüngliche Flamenco baut auf einer anderen Tradition.
-Dazu muß noch einmal die Geschichte dieser Kunstform bemüht werden. Innerhalb der relativ armen und isolierten Bevölkerungsschicht der Gitanos war der Flamenco nicht eine Bühnen- sondern eine Familienkunst, die man im kleineren Kreis ohne Zuschauer gepflegt hat, und die als Hauptzweck die Entwicklung und Bewahrung einer Identität besaß. In dieser Weise war Flamenco eine spontane und glaubwürdige Darstellung der Gefühle, der (Familien-)Geschichte und des persönlichen Schicksals.
-Nur in diesem Zusammenhang ist der sogenannte Duende zu verstehen, der das höchste Verbundensein mit Tanz und Gesang zum Ausdruck bringt.
-Davon wesentlich verschieden in der Intention ist die Entwicklung des Flamencos für die Bühne.
Waren alles selektierte Saetze von Wikipedia, was ich dir damit im Grunde sagen will:
-Vergiss Internet. Das hat absolut keinen Sinn, wenn man etwas derartiges lernen will. Sollte aus oben beschriebenem deutlich geworden sein.
-Deine Freundin muss sich entscheiden was sie will, davon abhaengig ist die Wahl der Tanzschule (Bei mir in Hamburg besteht durch aus die Wahl zwischen eher traditionellen und modernen Stilen).
-Vergiss Internet!
Naja... will dich nich demotivieren...
aber Geld brauchste da schon...