wie lange kann ich flatwound saiten drauf lassen?

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Hallo Zusammen,

wie lange kann ich eig. Flatwoundsaiten drauf lassen?
Ich weiß es ist natürlich auch relevant wie lange man spielt und so....

wie lange lasst Ihr sie denn drauf?

Ich habe meine auf meinem preci schon seit Juli drauf!
Wird Zeit für einen Wechsel :D

Frohes Fest, Budapest :D

Gruß
 
Eigenschaft
 
Flatwound kannst du meines Wissens Ewigkeiten drauflassen... ;)

Lieber Gruß
 
Hallo Zusammen,

wie lange kann ich eig. Flatwoundsaiten drauf lassen?
Ich weiß es ist natürlich auch relevant wie lange man spielt und so....

wie lange lasst Ihr sie denn drauf?

Ich habe meine auf meinem preci schon seit Juli drauf!
Wird Zeit für einen Wechsel :D

Frohes Fest, Budapest :D

Gruß

Wird Zeit für nen Wechsel? Aber nein, jetzt sind sie doch erst eingespielt. ;) Oder klingen sie nicht mehr?

Ich hab meine Thomastiks und d'Addario Chromes schon seit zwei Jahren drauf und der Sound ist nicht mumpfig sondern gleichbleibend kernig.
 
Auf einem meiner Violinbässe sind die Saiten seit 1969 drauf. :rolleyes: Ich hab sie seitdem mehrmals mit Alkohol gereinigt, da aber keine sichtbaren Zwischenräume an der Saitenumspinnung sind, in die Schmutz eindringen könnte und Nickel auch nicht korrodiert, gibt es nur im Bereich der Bundstäbchen geringe Druckstellen, ansonsten aber keinen offensichtlich feststellbaren Verschleiß. Insofern sähe ich nur eine Veranlassung sie zu wechseln, wenn ich mit dem Klang nicht mehr zufrieden wäre.
 
Selbst bei Rounds wechselt man jau auch in der Regel nur, wenn einem entweder der Sound nicht mehr passt oder die Saiten schon vorher unschön (Rost, o.ä.) werden.
So ist das auch bei Flats, nur, dass man genau den Sound den sie nach einer Zeit haben, ja haben möchte.
Von daher meine ich (selbst erst seit 5 Monaten Flats aufm Bass), dass das schon eine halbe Ewigkeit dauern kann, bis man sie wechselt.

orge
 
Die Dinger halten länger als du.

Was man machen kann:

Einen zweiten Satz kaufen und in großen Zyklen wechseln, um den jeweils den abgezogenen Satz zu reinigen und zu entmagnetisieren.
Letzteres erreichst du, in dem du ihn in die Ecke feuerst. Aber gut merken, wo er liegt...:D
 
Die Dinger halten länger als du.
Ack. Ab einem Jahr oder so wirds doch erst interessant, da bleibt dann der Klang schön gleichmäßig. :)

Was man machen kann:

Einen zweiten Satz kaufen und in großen Zyklen wechseln, um den jeweils den abgezogenen Satz zu reinigen und zu entmagnetisieren.
Letzteres erreichst du, in dem du ihn in die Ecke feuerst. Aber gut merken, wo er liegt...:D
Oder eine Spule nehmen und mit 50Hz Wechselspannung betreiben und die Saiten ins magn. Feld bringen. Dann sind die schneller entmagnetisiert als du "elektromagnetische Remanenzkurve" sagen kannst... :D
(Anm.: Bitte Vorsicht!!! beim Hantieren mit Netzspannung! )

lg
 
Schau zu, bau' mit...:D

(Anm.: Bitte Vorsicht!!! beim Hantieren mit Netzspannung! )
Noch mal gut gerettet.
In die Ecke legen ist ungefährlicher...es sei denn, deine Frau haut sie dir um die Ohren...:D
 
Methusalem hat mit 187 Jahren noch nen Sohn gezeugt.
Er wurde 969 Jahre alt.
Deine Flatwounds machen sicher das doppelte.
4,7 Milliarden Jahre ist unser Sonnensystem alt.
Ungefähr so alt sind auch deine Flats.
Also 3-4 Jahre sollten da schon noch drin sein, solang sie dir bis dahin nicht reißen ;-)
 
Hi,

also ich habe sie gewechselt weil sie eifnach nur noch zu stumpf klangen und in der Band konnteste das echt vergessen...bleib doch lieber bei stahl saiten von rotosound.....obwohl die flats echt geil waren vor allen Dingen das tolle spielgefühl!
 
Hi,

also ich habe sie gewechselt weil sie eifnach nur noch zu stumpf klangen und in der Band konnteste das echt vergessen...bleib doch lieber bei stahl saiten von rotosound.....obwohl die flats echt geil waren vor allen Dingen das tolle spielgefühl!
Ja Mensch, das ist ja grad das geile wenn sie schon ein bisschen dumpf sind, schön dick und fett...mmmmh, lecker. :p
Hier mal zum angewöhnen Pino Palladino, der hat auf seinem Preci AFAIK meistens Flats draufgezogen:
Mördergroove - Mördersound :)
 
Na ja, ich finde BassShuttle spricht da einen wunden Punkt an. Ich habe das schon ein paar mal gelesen oder gehört, dass Flats (vor allem mit fortgeschrittenem Alter) sich im Bandkontext nicht unbedingt so durchsetzen. Klar, da werden sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, aber eben auch von unterschiedlichen Bassisten mit unterschiedlichem Equipment und unterschiedlichen persönlichen Spielstilen in unterschiedlichen Bands die unterschiedliche Musik spielen.
Ich bin immer wieder am Überlegen, ob ich das Experiment mit Flats auf meinem heißgeliebten Preci nicht auch mal machen soll, denn ich stehe sehr auf Sounds à la Jamerson. Andererseits ist halt das Problem das, dass der Precision mein Haus-und-Hof-Bass ist; keine Jamsession oder Bandprobe ohne ihn, alle meine bisherigen Auftritte habe ich auf ihm gespielt und da ich meinen fünfsaitigen Jazz so gut wie gar nicht mehr spiele weil ich der H-Saite überdrüssig geworden bin, spiele ich mit dem Preci einfach alles. Egal welche Spielart von Rock, jazziges und bluesiges, Funk oder Top40-Coverband-Stuff, mein Preci muss alles mitmachen und das macht er auch meistens sehr schön (so lang man ihm keine chrodalen Linien abverlangt...). Von daher schwanke ich je nach Marke immer zwischen Nickel/Stahl-Rounds und reinen Stahl-Rounds. Ich habe bisweilen einen ziemlich festen Anschlag und Nebengeräusche, knackige Deadnotes oder ein funkiges Schnarren müssen kommen wenn sie gebraucht werden, was wiederrum ganz wesentliche Punkte sind, nach denen ich auf Flats ja wohl oder über pfeifen kann, oder sehe ich das falsch?

Gruß,
Carsten.
 
Ja der Sound ist natürlich wie so oft Geschmackssache, aber wenn man schon einen Preci hat dann muss man einfach mal Flats ausprobiert haben... :)

Das mit dem mangelnden Durchsetzungsvermögen kann ich hingegen nicht bestätigen, ich spiele seit heuer eigentlich alle meine Auftritte mit meinem Jazz mit Flats, das klappt wunderbar. Mal ehrlich, wenns um mangelndes Durchsetzungsvermögen geht (aka "ich hör den Bass nicht") würde ich als erstes auf den Mix tippen (Bass ist schlicht zu leise). Ich meine, unser Instrument heißt doch Bass, wer braucht da schon Höhen. :p Das Durchsetzungsvermögen kommt demnach auch von den Bässen und Tiefmitten, die Höhen betrachte ich eher als nette Dreingabe, sie sind aber meiner Meinung nach nicht das was einen guten Basssound ausmacht. Und genau dort wo es wichtig ist sind die Flats einfach klasse, Brumm und Knurr ohne Schnickschnack (britzelklicker) rundherum. :)

Wie gesagt, den Sound muss man natürlich mögen. Er ist schon wärmer und runder als mit Rounds, aber meiner Meinung nach passt das eigentlich in fast jeder Situation gut ins Bandgefüge. Was ich vor allem mit Flats noch nie erlebt habe (mit Rounds hingegen schon öfter) ist dass ein eifriger Mischer bzw. eine schlechte Anlage den Bassound harsch und richtig unangenehm machen. Das geht mit Flats einfach nicht, die klingen immer... :D

Man kann eigentlich auch alles damit spielen, Pop, Rock, Jazz, Funk... besonders Deadnotes und kurze Staccatonoten kommen mit Flats richtig gut, ich finde sogar besser als mit Rounds. Beim Schnarren wirst du natürlich Abstriche machen müssen, obwohl Flats durchaus ganz eigene charakteristische Nebengeräusche haben (natürlich viel weniger als Rounds).
Wenn du eher einen harten Anschlag hast dann würde ich auch von den Thomastik Jazz Flats eher Abstand nehmen, das sind eigentlich die weichsten die ich kenne.
Fazit: Ausprobieren und berichten. :)

lg
 
Na ja, ich finde BassShuttle spricht da einen wunden Punkt an. Ich habe das schon ein paar mal gelesen oder gehört, dass Flats (vor allem mit fortgeschrittenem Alter) sich im Bandkontext nicht unbedingt so durchsetzen.

Wenn sich Flats in der Band nicht durchsetzen, liegt das Problem anderswo...ob gebraucht, oder neu.
Mehr Tiefmitten gibt's nirgendwo sonst.

Ich habe bisweilen einen ziemlich festen Anschlag und Nebengeräusche, knackige Deadnotes oder ein funkiges Schnarren müssen kommen wenn sie gebraucht werden, was wiederrum ganz wesentliche Punkte sind, nach denen ich auf Flats ja wohl oder über pfeifen kann, oder sehe ich das falsch?

Deadnotes gehen hervorragend, funkiges eher nicht. Zu viele Höhen, und die Bundgeräusche werden unerträglich...es sei denn, du heißt Steve Harris.

Empfehlung: Dean Markley
 
Wenn sich Flats in der Band nicht durchsetzen, liegt das Problem anderswo...ob gebraucht, oder neu.
Mehr Tiefmitten gibt's nirgendwo sonst.
Sag' ich doch. :)

Deadnotes gehen hervorragend,
Sag' ich doch. :D

funkiges eher nicht. Zu viele Höhen, und die Bundgeräusche werden unerträglich...es sei denn, du heißt Steve Harris.
Sir, I beg to differ. Funkiges geht auch, und gar nicht so schlecht wie ich finde. Funk definiert sich doch nicht über slappen (obwohl das mit Flats auch geht, klingt sehr cool oldschoolmäßig), Fingerfunk mit Flats ist wohl das geilste wo gibt. :p

Und... zuviele Bundgeräusche bei Flats? Wie meinst du das?

Empfehlung: Dean Markley
Gute Idee, hör auf den Mann, ich werf noch zusätzlich die Standardempfehlung LaBella in den Raum.

lg
 
Sir, I beg to differ. Funkiges geht auch, und gar nicht so schlecht wie ich finde. Funk definiert sich doch nicht über slappen (obwohl das mit Flats auch geht, klingt sehr cool oldschoolmäßig), Fingerfunk mit Flats ist wohl das geilste wo gibt.

Recht hat du. Ich bezog mich auf höhenreichen Slapsound, als ich "funkiges schnarren" gelesen habe.

Und... zuviele Bundgeräusche bei Flats? Wie meinst du das?

Ich meine dieses nervige Geklacker, was bei dem oben genannten Steve Harris (Iron Maiden) den Wiedererkennungswert ausmacht.
Wird bei Flats nervtötend, wenn man die dezenten Hochmitten am EQ aufzupeppen sucht...zumindest für mich.


Gute Idee, hör auf den Mann, ich werf noch zusätzlich die Standardempfehlung LaBella in den Raum.

Deep Talkin...wie der Name schon sagt...:D
Noch nie probiert. Hab aber Gutes darüber gehört.
 
Hallo Ihr zwei! :)

Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Eure Tipps. Nachdem was ich so lese ist das wohl wirklich schwer zu sagen, man muss es einfach probiert haben. Entweder ist es dann was für mich oder aber eben auch nicht. Versuch macht kluch... ;)
Dean Markley und LaBella hab ich mir mal notiert. Wenn ich demnächst neue Saiten ausprobiere, kauf ich vllt. auch mal einen Satz Flats. Den Versuch wird es wohl wert sein und wenn nicht, ist man danach wenigstens klüger.
Nochmals danke Euch beiden, pit und account. Wenn ich's ausprobiert habe, erstatte ich selbstredend mal Bericht. ;)

Gruß,
Carsten.
 
Hi nochmal

nachdem ich sowieso grad für einen Kumpel kurz was aufnehmen wollte hab ich die Gelegenheit gleich mal genutzt und was rumgedüdelt zwecks Soundvorstellung.
Bass ist mein Bacchus Jazzbass, Saiten sind Thomstik Jazz Flats. Einmal mit beiden PUs, einmal mit dem Bridge PU (also den Neck ein bisschen zugedreht, bei den Jazzbässen ist ja 90% des Regelweges nutzlos, d.h. ein bisschen zugedreht = fast ganz weg ;) )

Man möge mir rhythmische Ungenauigkeiten verzeihen, es waren beides first takes... :redface:

Viel Spaß:
http://rapidshare.com/files/177845128/Audio.zip.html

Edith sagt: Höhenblende immer voll offen
 
Entweder ist es dann was für mich oder aber eben auch nicht. Versuch macht kluch... ;)

Lass dir Zeit...anfangs kommt das solo gespielt reichlich ungewöhnlich. Mit der Band aber wirst du dich wundern, wie dein Zeug auf einmal drückt.
 
Allerdings hatte ich nach dem Umstieg auf Flatwounds (Fender) doch eine Woche
Probleme mit der Greifhand (Muskelkater). Die haben doch erheblich mehr Zug drauf und
das Greifen geht schwieriger. Aber jetzt klappts recht gut und ich würde sie
wegen des Sounds immer wieder nehmen.

Gruß Ulf
 

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