Ich hab 60 min Unterricht. Meist übe ich ein paar Minuten die Hausaufgaben, dann gehts los.
Wir machen von allem etwas. Von Anfang an mußte ich Noten lernen, das war erst ein Kampf, aber macht Sinn. Mein Lehrer bringt häufig schon fertig geschriebene Song-Tabs mit, die wir dann besprechen und die ich zum nächsten Mal einüben muß. Meist sind da irgendwelche Besonderheiten drin, Wirbel, 32er Fills oder so. Die Musik bekomme ich auch gleich dazu, meist als MP3 per email (kommt dann auf meinen neuen iPod, sehr praktisch, wenn man eine v-drum hat).
Wir machen auch massig Rudimente. Paradiddle, Fills, Grooves etc., hab schon ganze Bücher davon voll. Und wie viele andere bin ich jetzt an dem Punkt, wo ich eigentlich jeden Tag üben müßte, um das alles zu perfektionieren. Inwischen wiederholen wir auch häufig, oder spielen mal zusammen (in dem Raum stehen 4 Schlagzeuge) oder im Wechsel, dann zieht mich mein Lehrer bei bestimmten Fills oder so mit, bei denen ich alleine manchmal ziemlich hinterherhinke. Das bringt mir viel.
Dann hab ich auch immer die Hausaufgabe, selber die Noten für einige Songs zu schreiben. Das ist das Härteste, denn das dauert ewig. Benutze die MP3s, die kann man im Media Player ja verlangsamen, da ich noch nicht so gut bin, das alles in Normaltempo herauszuhören. Gerade suche ich mal wieder einen Song zum Schreiben. Im Unterricht besprechen wir das dann und spielen das Stück.
Mein Lehrer ist klasse. Sehr inspirierend. Das hilft.
Nur ein Problem hab ich noch...das Improvisieren. Deshalb spiele ich jetzt auf Anraten meines Lehrers zu der Melodie "Hänschen Klein" in meinem Kopf irgendwelche Interpretationen.

Das ist ja sooo schwer, obwohl ich inzwischen doch eigentlich schon ganz gut bin, aber ich geb nicht auf....irgendwann kann ich dann auch "Biene Maja" spielen.
