Symmetrisch heißt nach meinem Verständnis, das das Signal über 2 Adern übertragen wird: auf der Plus- -Ader ( oder hot) eben positives und auf der Minus -Ader genau gegenphasig, beides in Bezug auf Masse/den Schirm.
Kann es gerade nicht besser erklären und habe gerade keine passenden Bildchen da.
Geht man unsymmetrisch auf einen XLR (Und ist die Minus-Ader und Masse am Buchseneingang bzw Adapter korrekt gebrückt), dann wird eben nur eine Halbwelle verstärkt. Daher die geringere Verstärkung.
Wesentlicher Vorteil der symm. Übertragung: Störungen von außen Treffen im schlimmsten Fall beide Adern, aber durch die (gegenüber dem gegenphasigen Nutzsignal) hebt sich das bei der anschließenden Verstärkung auf und erscheint nicht am Ausgang.
Vorteil: frühere Dimmerpacks oder starke Stromleitungen verloren ihren Schrecken. Aber wehe es war eine Leitung nicht in Ordnung.
Das Prinzip wird ja nicht nur on stage verwendet.
Das gab es schon zu frühen der Zeiten der Fernmeldetechnik bei Post und Bahn wo störungsfrei etliche km zu überbrücken waren.
Ist keine Raketenwissenschaft, aber die Zusammenhänge sind mir aus Studium und meiner beruflichen Tätigkeit seit 40J bestens bekannt. Interessant wird's, wenn 15kV-Leitungen, die auch noch ein paar 100A übertragen, ca 50cm neben Leitungen der Übertragungstechnik liegen. Da ist das, was auf Bühnen passiert eher Kleinkram