wie kreiere ich meinen eigenen sound?

  • Ersteller GitarrenFreak2
  • Erstellt am
danke :) ich denke ich muss mir einfach mal die Zeit nehmen und ihn mir intensiver anhören. Ich finde sein Sound ja auch toll, aber nicht einzigartig :x -schlagt mich nciht ich bin nur ehrlich und versuche für mich der sache auf den Grund zu gehen :redface: grüße

oh Mann was hab ich denn da geschrieben :eek:

Ich kannte Jahre lang nur "the Wall" und ehrlich gesagt konnte ich mit Gilmour von Floyd da nur wenig anfangen. Irgendwann kam dann mal die "Wish you were here" LP dazu und das hat dann das Eis zwischen uns gebrochen. Aber das mit dem ultimativen Sound ist eh so eine Sache. Imo gibt es den nicht, jeder Stil, jede Musikrichtung benötigt einen anderen Sound und der Sound/Tone ist nur in wenigen Kontexten passend.

Soweit meine Philosophie
 
kannst du einen compressor empfehlen? kenne mich auf dem gebiet gar nicht aus.
eine sache habe ich aber noch nicht verstanden: wo ist der unterschied zwischen einem tube driver und einem tube screamer :confused:

Als Compressor würde ich einfach auf den MXR Dyna Comp empfehlen, geht bei ebay für 50 bis 60 Euro weg und ist auch neu noch halbwegs im Rahmen.

Der Unterschied zwischen Tubescreamer und Tubedriver ist so ne Sache. Beides sind Overdrive Pedals, beim Tubedriver ist ne Röhre drin, beim Tubescreamer nicht. Sie klingen unterschiedlich und so, aber ich hab noch nie einen Tubedriver gespielt oder in freier Wildbahn gesehen, deswegen kann ich da keine genaueren Details geben
 
naja, eine frage dann doch noch^^

hast du auch ne empfehlung für nen tubescreamer?^^
 
zum thema artifical harmonics... wenn man die technik wirklich beherrscht bekommt man die auch clean hin. selbst ohne amp bekommt die mit einem bisschen druck hin, also solltest du an der stelle evtl nochmal üben :p
ansonsten nen tubescreamer... wenns wirklich der ibanez tubescreamer sein soll würde ich den ts9 nehmen, aber im endeffekt kannste auch jede kopie von andern herstellern nehmen, nimmt sich alles nicht sooo viel im sound
 
Kommt drauf an was du ausgeben willst ;)

Beginnend vom Bad Monkey von Digitech bis zum Maxon OD808 kann man da sehr viele empfehlen.
 
bezüglich den hamonics: ohne amp ist es kein problem. nur bei cleanem und leicht angezerrtem amp gehts kaum. mit viel gain dann schon^^

und bezüglich des tubescreamers:
sehr schön, dass du den bad monkey emfehlst. hab mich schon so in den am anfang beschrieben driver verliebt, dass ich ihn wohl dank dieses videos kaufen werde:
http://www.youtube.com/watch?v=G0mYODXFYDI

finde den sound des drivers dort wesentlich klarer. natürlich ist youtube nicht die beste möglichkeit sound zu beurteilen, aber zur not kann ich ihn ja wieder vk.

damit sollte das thema eigt erfolgreich beendet sein :)
 
Freut mich, viel Erfolg bei der Soundfindung
 
Ich muss dennoch noch einen draufsetzen, WEIL:
Eigentlich war das auch jahrelang mein Problem... obwohl ich meine Vorstellung vom Sound längst gefunden hatte (irgendwie zwischen bluesigem ZZ-Top Drive und härterer Gangart ala früherem Satriani Style), fehlte mir nach wie vor der gewisse Grad an Gain, um flüssige Harmonics und langgezogene Obertonspielereien per Tremolo hinzubekommen.

So gesehen war die einzige Möglichkeit: Mehr Druck, mehr Bass, mehr Power, mehr "Strom" auf den Saiten :great:
Das war für mich das größte Problem, wenn ich so zurückdenke.

Weil steigert man diese Attribute mit Bodenzerrern, und dreht alle Regler hoch - steigert sich gleichzeitig die gesamte Breite an Nebengeräuschen, Rückkoppelungen, Vermatschung und vor allem einem zu undefinierbaren Sound wenn man eben mal nicht das volle Brett braucht.

Grade die Bodentreter haben mich da immer auf den falschen Weg geleitet.
Hab die jahrelang immer gedanklich als "die Lösung" gesehen - und wie ich schon mal irgendwo hier geschrieben habe: Mein Setup, bzw. mein Sound war IMMER abhängig von den Bodentretern. Hätte man mir meine 2 Boards genommen, hätte ich nicht spielen können:D

Inzwischen schauts anders aus! Hab zwar nach wie vor 2 Boards, NUR:
Sind die beiden weg, klingt meine Marshall Backline genauso breit und fett, hat ein Grunddelay, Equalizer und 3 Kanäle für Blues, Vollgas und "spontan". :cool:

Und für was benutzt man dann die Pedale?
Ich hab ein DS-1 für minimalen Höhen und Volumeboost bei Solos.
Ich hab ein Ultimate Octave für bluesigen und Octaven Sound.
Ein Wah und ein Whammy.
Und Chorus, 2 Octavenpedale, 2 Delays.

Und keines der zuletzt genannten Pedale ist essentiell für "meinen Gesamtsound".
So sehe ich die Theorie inzwischen.

Amp und Gitarre sollten erstmal stimmen.
Die Effekte brauchst du im Grunde erst, wenn du weißt was in deinem Song vorkommen soll :great:
 
Vielleicht stehe ich alleine mit dieser Meinung hier, aber ich glaube, dass du nur deinen Sound schaffen kannst, wenn du ihn findest. Das kann weder ich, noch sonst jemand hier für dich tun. Wir können dir nur sagen wie wir unseren Sound (Sofern jeder hier sowas gefunden haben sollte) basteln.
Sound ist meiner Meinung nach ebenso kreativitätssache wie Songwriting. Es kommt eben nicht jeder auf die Idee 5 bestimmte Verzerrer hintereinander zu schalten und diese mit einer bestimmten Spieltechnik zu kombinieren (Nur als Beispiel). Abgesehen davon macht das wilde Ausprobieren und Kombinieren von Effektgeräten und Techniken unheimlich Spaß. Man wird da aber nie zu etwas kommen, wenn man alles nur so einsetzt wie es die Masse von Usern "vorschreibt".
Ich finde außerdem, dass Effektgeräte mindestens einen gleichwertigen Anteil am Sound haben können(!) wie das Spielen des Gitarristen an sich. Mag sein, dass ich auch damit alleine stehe, stehe auch mehr auf experimentelle Sounds.
Jonathan Meese schrieb:
Die Diktatur der Kunst!

Liebe Grüße
Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht stehe ich alleine mit dieser Meinung hier, aber ich glaube, dass du nur deinen Sound schaffen kannst, wenn du ihn findest.

Exakt. Um einen eigenen Sound zu haben muss man erst einmal klangliche Vorlieben entwickeln - und zwar als Spieler, nicht als Zuhörer. Zumal ich wirklich (um mal den Gitarristen von Bryan Adams zu zitieren) zwischen Sound und Sounds unterscheide. Eigene Sounds habe ich nicht zwangsläufig, bei meiner ewigen Wechselei und Unzufriedenheit - aber jeder, der mich kennt, erkennt ein Bending von mir :D
 
Ich finde dass David Gilmours Sound zu 99% echt aus den Fingern kommt. Der Mann spielt einach wahnsinnig dynamisch. Er akzentuiert sein Spiel sehr stark und sehr effektiv und zwar mit seinen Fingern. Kurz und knapp: Beschäftig dich lieber mit deinem Spiel als mit Spielereien(musste ich selbst erst vor kurzem schmerzlich lernen)
 

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