Wie kann ich meinen Bass-Sound aufpeppen? / Preamp?

  • Ersteller Abglanz
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Habe gestern mal eben kurz ein foto im Proberaum vom EQ bei mir gemacht. Bin zZ SEHR mit meinem Sound zufrieden. Klingt alleine richtig toll und setzt sich auch im Bandgefüge super durch:
EQ64df513bjpg.jpg


Bei meinem Boden-EQ habe ich die 50hz nochmal bissl abgesenkt und 2k und 5k hz nochmal ein bissl angehoben. Rest Neutral gelassen. Das in Verbindung klingt nochmal ne Ecke toller :)

Gruß
zed
 
Habe gestern mal eben kurz ein foto im Proberaum vom EQ bei mir gemacht. Bin zZ SEHR mit meinem Sound zufrieden. Klingt alleine richtig toll und setzt sich auch im Bandgefüge super durch:
Bei meinem Boden-EQ habe ich die 50hz nochmal bissl abgesenkt und 2k und 5k hz nochmal ein bissl angehoben. Rest Neutral gelassen. Das in Verbindung klingt nochmal ne Ecke toller :)

Gruß
zed
Auch wenn es etwas nach Spam klingt, es ist allerdings etwas Ernstes dabei:

Kein Wunder, dass Dein Sound ganz ok ist, wenn Du relativ hochwertige Geräte von Trace Elliot (Boden-Dual-Band-Kompressor, Boden-EQ und Amp) verwendest und mit den Einstellungen an den EQs noch relativ vorsichtig umgehst.
 
Kein Wunder, dass Dein Sound ganz ok ist, wenn Du relativ hochwertige Geräte von Trace Elliot (Boden-Dual-Band-Kompressor, Boden-EQ und Amp) verwendest und mit den Einstellungen an den EQs noch relativ vorsichtig umgehst.
Möchtest du damit sagen, dass es bei einem anderen Amp sehr viel anders klingen wird? Es ist doch klar, dass sich jeder Amp (Bass) vom Sound unterschiedet.

Ich wollte das ganze, was oben genannt wurde nur nochmal "verbildlichen".
Ich bin wirklich ein Mensch der ständig am Verstellen des Sounds ist, weil ich nie wirklich zufrieden bin. In letzter Zeit ist das halt nicht mehr nötig. Es ist nicht schwer einen guten Sound einzustellen, welcher solo gut klingt. Schwer ist es einen Sound zu finden, welcher im Bandgefüge und solo gut klingt (finde ich zumindest).
Ich habe nun meinen persönlichen Sound gefunden und wollte dem Threadersteller nur nochmal einen kleinen Anstoß zum rumprobieren mit einem Beispiel (meinem) geben :).

nungut. vielleicht ging mein post oben ein wenig am topic vorbei. ist ja schließlich immer geschmackssache....und es bringt ja nichts, wenn jeder seine einstellungen postet. damit ist dem threadersteller sicher nicht so geholfen. aber vielleicht gefällts ihm ja trotzdem ;-)
 
Möchtest du damit sagen, dass es bei einem anderen Amp sehr viel anders klingen wird? Es ist doch klar, dass sich jeder Amp (Bass) vom Sound unterschiedet. ...
Ja. Es ist eindeutig meine Meinung, dass es besser und schlechter konstruierte Geräte gibt.
Deshalb verwundert es nicht, dass bestimmte Geräte/Marken (leider zumeist die Teureren) häufiger "gut" klingen, als andere. Nur bei grobem Missbrauch der Regler kann man mit diesen einen drucklosen Klang einstellen.

Und noch zu Deiner EQ-Einstellung:
Du hast eine im Bass-/Tiefmittenbereich modifizierte/abgemilderte Hifi-Einstellung (Badewanne) in Verwendung, die eben für manche Stilarten genau den gewünschten zusätzlichen "Schub" (vgl. Peegee´s Post) bringt, ohne dem Amp zu viel Tiefbässe abzuverlangen, so dass er nicht so schnell ans Limit kommt.
 
Hmm... ich hab meinen 15 Jahren alten Trace aufgepeppt mit dem Bodentreter Valve Drive von EBS. Das Teil ist gleichzeitig ein Röhrenpre-Amp und ein Overdrive. Gleichzeitig hab ich den EQ des Verstärkers so weit wie möglich herausgeregelt - stören nur. Je weniger verfälscht der Röhrensound eingespeist wird, umso besser. Der Valve hat einen Dreiband-EQ (Höhen, Mitten, Tiefen), was für einen Bass-Amp m.E. nach völlig ausreichend ist.

Ich war überrascht, als ich das Teil zum ersten Mal angetestet hab. Der Sound ist um ein Vielfaches durchsetzungsfähiger, wärmer - und bei Bedarf auch rotziger. Manche mögen ihnen als faulen Röhren-Kompromiss bezeichnen. Für mich ist er eine sinnvolle Ergänzung zum Transistoramp.
 
Gleichzeitig hab ich den EQ des Verstärkers so weit wie möglich herausgeregelt - stören nur. Je weniger verfälscht der Röhrensound eingespeist wird, umso besser.

Sorry, aber das musste mir nochmal genauer erklären :redface:
 
Er meint damit, dass er den EQ am AMP neutral eingestellt hat, um somit so nah wie möglich am Original-Sound des ValveDrive/EBS zu bleiben, ohne diesen Sound durch die EQ-Einstellungen des AMP´s zu verfälschen.
 
Für mich klingt diese Fragestellung doch sehr nach dem Tech21 SansAmp Programmable Bass Driver DI.
Eh' du dich versiehst, hast du einen Dreikanaler von Clean bis Derb-Overdrive...und im Zerrmodus kannst du sogar den Kompressor knicken.
Tontechniker beginnen auch plötzlich, dich zu mögen.

Bei mir läuft er hinter einem Preci und vor einem Trace GP11.

*Bumm*

Gruß, P.
 
Sorry, aber das musste mir nochmal genauer erklären :redface:

Ich habe am Amp die Möglichkeit, den Wirkungsgrad des EQ einzustellen, zusätzlich die Möglichkeit ihn im DI-Ausgang komplett raus zu kicken.

Eben aus den Gründen, wie es "CrazyBasser" schon schrieb - um einen möglichst neutralen Durchgang vom Bass/PreAmp zur Box zu haben. Entschuldigung, falls ich mich unverständlich ausgedrückt habe. Den Sound macht so bei mir nicht der Verstärker, sondern der Bass und die Röhre.
 
Adrian Maruszczyk hat mal bei einem Workshop gesagt, man müsse sich mal von dem Gedanken lösen, für einen guten Sound ständig noch etwas dazuaddieren zu wollen/ anheben zu müssen. Das sei halt wie so´ne Spirale die sich ständig nach oben schraubt, bis irgendwann nur noch Matsche kommt. Im Weglassen und eher mal im Absenken läge die Kunst und das Geheimnis für einen guten Sound.

Okay, war in diesem Zusammenhang auf den Bandsound als Ganzes bezogen, aber ich denke, in gewissem Maße hat das auch für einen "guten" und durchsetzungsfähigen Basssound seine Gültigkeit. Wobei ja jeder ne unterschiedliche Auffassung von "gutem Basssound" hat.

Mich wundert, wie du mit ne Badewanne im EQ einen durchsetzungsfähigen Bandsound produzierst, oder spielst Du nur alleine. Im Bandkontext würde ich eher die Tief und Hochmitten supporten um durch den Mix zu kommen...

Deshalb mag ich keine graphischen EQs. Da ist man ständig am Fummeln.... Ätzend. Keep it simple...
Außerdem vertrete ich die Ansicht, das wenn ich erst stundenlang an meinem Amp rumfummeln muss, um einen guten Sound zu erhalten, das eindeutig der falsche Amp für mich ist. Für mich sollte der Amp linear schon gut klingen und der EQ lediglich dazu genutzt werden um dem schon guten Sound noch die Nuancierungen des persönlichen Geschmacks zu geben.
 
Ich sehs ähnlich wie AREA. Die besten Sounds kriegt man ohne viel EQ-Fummelei hin, man kann den Sound imho effektiver durch die Spielweise und Einstellung am Bass variieren. Wie siehts zum Beispiel mit der Pickup-Einstellung aus? Ich hab früher Neck und Bridge PU im 50:50 Verhätnis gespielt, bis ich mal auf die Idee kam den Balanceregler mehr in Richtung Bridge zu drehen (etwa 70:30) und seitdem bin ich mit meinem Sound sehr zufrieden! Damit könntest du auch dem Misery Index Sound nahe kommen, denke ich. Einfach mal mehr Bridge PU reindrehen, dann wird der Sound drahtiger, trockener und erstmal weniger mulmig, ähnlich wie das Soundbeispiel. Damit hast du einen anderen Charakter, den du mit dem EQ noch in den Details anpassen kannst. Vielleicht gefällts dir ja so!

Wenn du das schon ausprobiert hast: Vergiss was ich gesagt hab. Ich denke nur, dass viele Basser zu wenig mit den Pickup-Möglichkeiten spielen und erstmal am EQ rumdrehen was oft nicht nötig ist, deshalb der Tip :great:
 
Kann mich den Vorrednern nur anschließen. :great:

Weniger ist meistens mehr. Ich hab früher auch oft den Fehler gemacht, einen besseren Sound aus den Amp zaubern zu wollen, indem ich immer mehr hinzu gab. Hab ich mir abgewöhnt, speziell im Bereich um 100 Hz hatte ich nur noch stumpfes Gedröhne, was den Sound der ganzen Band kaputt machte. Daher würde ich alles auf linear oder neutral regulieren und erstmal anfangen, nach unten abzuregeln und schauen was dabei rumkommt. Wichtig: Man will ja nicht alleine gut klingen, sondern will, dass die ganze Band gut klingt. Daher hab ich meinen Sound auch während der Probe entwickelt. Ist zwar n´bissken nervig für den Rest, aber letztlich profitieren ja alle davon. :)
 

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