Wie ist Euer Feeling auf der Bühne??

  • Ersteller drummeralf
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sobald ich oben bin fühle ich mich einfach frei! dann gibts nur noch die mucke, die show, die leute und alles andere ist nebensächlich! ab und zu denke ich selbst nach dem gig: irgendwie bist du schon schizophren!
aber ich denke einfach das die bühne ein ort ist, an dem ich einfach komplett aus mir rausgehen kann und einfach frei bin.
der ganze stress mit anfahrt, aufbau usw. ist immer so ein thema, aber eine minute auf der bühne und alles hat sich mehr als gelohnt!
 
Immer gleich. Ich bin müde vom alleinigen Auffressens des Caterings, welches eigentlich für mehrere Bands gedacht war und besoffen von dem Bier, welches mengenmäßig ebenfalls nicht nur für mich gedacht war. Na ja, aber ich muss dann halt trotzdem auf die Bühne. Oder so.
 
ich nehm meine Sache immer sehr ernst... und mir macht es richtig Spaß, ich find es auch voll geil schon so um 2, halb 3 dazusein und mithelfen aufbauen, dann Soundcheck und dann am Abend das Konzert... so nen ganzen tag halt... mir macht das echt spaß... dann während des Konzertes spiel ich eigentlich einfach nur und versuche ab und zu das Publikum anzuschauen, obwohl ich meistens doch auf mein Griffbrett starre und das sieht doof aus. Naja vielleicht sollte ich doch nur grundtöne spielen und dafür ne kleine show machen oder so ;)

Jedenfalls freue ich mich total auf "die neue Saison" zumal wir jetzt eine längere Live-Pause hatten da wir viel eigenes Material entwickelt haben, unser nächster Auftritt wird dann komplett aus eigenen Songs bestehen! :D
 
ich konzentrier mich beim spielen. eigentlich auf nix. außer beim solo auf das was ich spiele. sonst bekommt ich eifach fast nix mit. manchmal hör ich die leute oder seh sie. aber meistens krieg ich eunfach überhaupt nix mit.
 
Obwohl ich mittlerweile auf der Bühne so einiges gemacht hab, vom Theater spielen, Auftritten mit Orchestern, Jazzbands, Rockbands, vor 10 und vor 5000 Leuten (war in nem Rahmenprogramm eines Fussballspiels, also zählt noch nicht so richtig) läuft es bei mir fast immer gleich ab.
1 Stunde vor dem Auftritt, ich bin die Ruhe selbst, Gitarren durchstimmen, Blick auf die Bühne ob auch alles an seinem Platz steht, noch mal ein Auge auf die Setlist werfen, nur zur Sicherheit.
30 Minuten vor dem Auftritt gibts 1 Bier, nicht mehr aber auch nicht weniger *g* so langsam werd ich nervös
20 Minuten: Wo zum Geier sind meine ganzen Pleks hin, ich hatte die doch wie immer in der Hosentasche, verdammt, verdammt... ach so natürlich wie jedes Mal in einem kleinen Kästchen auf dem Amp.
10 Minuten: Gitarren noch mal durchstimmen, aber ganz vorsichtig, wenn jetzt ne Saite reißt... Amp anschalten... der fliegt bestimmt einfach gleich in die Luft, nur um mich zu ägern
5 Minuten: Wir stehen zusammen, wünschen uns viel Spaß, winken nochmal dem Techniker zu
0 Minuten: Wie gut, dass der erste Song immer sehr einfach zu spielen ist...
-1 Minute: Es zählt nur noch die Musik, Anspannung gibt es nicht mehr. Wenn ich mich verspiele merkt es eh keiner mehr, ich mache jetzt genau das was ich schon immer machen wollte mit den richtigen Leuten zusammen.
 
ob ich im proberaum spiele oder auf der bühne stehe. is mir irgendwie wurscht, hauptsache es macht spaß und kommt gut rüber.
setliste gugg ich nicht drauf, kenn sie auch nicht auswendig. mir genügt der erste ton der 6saiter fraktion, dann weis ich, was läuft. :cool:
 
sehr schönes Thema drummeralf!

Die Zeit davor ist die schlimmste bei Auftritten. Bei mir gibts immer riesen Stress, weil ich immer allemöglichen Sachen verliere. Ich stimme dann oftmals alle Gitarren (auch die von unserem Rythmusgitarristen und unserem Bassisten) und klebe schonmal die playlist auf die Bühne, um mich etwas zu beruhigen. Die letzten Minuten bevor man dann auf die Bühne geht sind die Hölle: Nervosität auf dem absoluten Höhepunkt. Man fragt sich, wo auf einmal die ganzen Plektren hinsind, die man doch am Tag zuvor noch gekauft hat und stellt sich alle möglichen Horrorszenarien vor, die man auf der Bühne nur so erleben kann. Dann geht man auf die Bühne und sobald seine Fans einem zujubeln und der Schlagzeuger anfängt wird die ganze Nervosität durch einen Schub an Adrenalin einfach weggesprengt und ab da an gibts kein Halt mehr. Das Gefühl auf der Bühne zu stehen und zu sehen, wie Leute, die du noch nie in deinem ganzen Leben gesehen hast zu deinen Liedern abgehen ist einfach nur GEIL! Der Adrenalinausstoß in meinem Körper hält meistens noch bis ca. ne Stunde nach dem Auftritt an, ab da legt sich dann die ganze Aufregung.

alles ins allem ist das Gefühl auf der Bühne genial!
 
Bei den ersten paar songs is noch nich viel mit Show, wegen Nervosität, bin aber auch nich übermäßig aufs Spielen konzentriert, weil ich die Songs ja kann. Ich versuche eben nur am Anfang mit dem Gefühl kalr zu kommen jetzt erstmal im Mittelpunkt zu stehen...

Danach geht's dann richtig los, dann starre ich nicht mehr ins Leere sonder nehme Kontakt mit dem Publikum und den Bandmitgliedern auf, spiele nen Solo auf den Knien usw.

Dann isses entweder so, dass das Publikum richtig mitgeht und ich mir mehr zutraue und selbstbewusster werde, jetzt nicht vom Posen her, sondern einfach die Musik richtig auszuleben, oder dass das Publikum nicht so mitgeht, mir das aber ziemlich egal ist und den Gig dann wie eine Bandprobe angehe und mein Ding einfach durchziehe
 
Mein Problem ist das ich hinter einer Schallwand hocke damit die Lautstärke meiner Becken nicht durch die Mikros der Sänger verstärkt wird. Deshalb ist das etwas schwierig mit der Kontakt aufnahme zum Publikum. Bevor der Auftritt losgeht bin ich meißtens damit beschäftigt meine Hände irgenwie warm zu bekommen. Habe irgendwie immer kalte Hände vor Auftritten und ich hasse nichts mehr als das spielen mit kalten Händen. Hocke dann meistens schon 10 Minuten vor beginn hinter meinem schlagzeug und atme in meine beiden Fäuste aus damit sie warm werden.:redface:

wie gesagt mit den zuschauern komuniziere ich nur sehr sehr wenig die sind sowieso mehr auf unsere Frontleute fixiert.(Man sieht mich nicht aber man hört mich dafür umso mehr)
 
hi,

also ich glaub ich bin mal so ziemlich das genaue gegenteil von allen die sich bisher hier gemeldet haben,denn im grossen und ganzen bin ich abends meistends schon so angernervt von der equipment rumschlepperei,autofahrerei,warterei soundcheckerei und was sonst noch so anfällt,das ich immmer nur denke "boah...bin ich froh nachher nach hause zu kommen" :

ich versuche zwar schon eine möglichst vernünfige leistung auf die bühne zu bringen,aber selbst wenn ich mal aus irgendeinem grund richtig spass auf der bühne habe,hab ich immer noch einen sehr kleinen aktionsradius.
aber andersum...ein kerry king z.b. hüoft auch nicht gross rum,und den find ich trotzdem sexy ;)

ausserdem mag ich so aufgesetztes gehüpfe und saurausgelasse nicht sonderlich.es gibt ein paar leute bei denen funktioniert das gut,und es wirkt "echt"(eric kklinger von pro-pain zum beispiel),aber meistends find ichs eher extrem albern.

das eigentlich feeling während des gigs ist bei mir ganz extrem vom bühnensound abhängig.
wenn ich das gefühl habe nicht zu hören was die anderen gerade machen,bin ich einfach nur heilfroh wenns vorbei ist.

wenn der sound auf der bühne halbwegs gut zu differenzieren ist,stört es mich nicht auf der bühne zu stehen,aber ich kriege auch keine grossen adrenalinschübe oder sonwas.

ich seh die gigs eher als mittel zum zweck um die band im besten fall etwas bekannter zu machen und ein paar cds loszuwerden,aber spass hab ich eher beim proben wenn wir "für uns" sind.

gruss
markus
 
Schliess mich da in gewisserweise Markus Wichmann an. Das ganze rumgepose muss echt nicht sein. Problem ist nur: Es tun alle, und deshalb, gehn auch wir mit dem strom und Posen was geht. Wir hatten eigentlich das Ziel im Auge ganz anders zu sein als alle andren Metal & Hardcore Bands, doch leider interessiert Individualität heutzutage nicht mehr viele, da viele Leute sich einfach total an die Norm anpassen, naja back to topic...

dass feeling auf der bühne ist natürlich Geil. Bei mir ist es irgendwie immer so, dass ich es zuerst nicht realisiere dass ich jetzt auf ner Bühne bin, ich mach einfach immer dass selbe wie beim Proben. Natürlich, ein gelegentlicher Blick zu den "Groupies" in der ersten reihe muss schon drin sein, und ein nettes pläuschchen mit den Zuschauern, so wie ein paar surf einlagen+gitte sind schon geil. Einziges problem ist, dass ich mich beim derartigen Posen & surfen immer dermaßen verspiele, dass ich meistens nen kurzen Blick zum andren Giterruero machn muss, um zu wissn wo wir gerade sind, ala "Waaass????Wir sind schon im refrain? Uuuuuupppppps". Naja, glaub geht eh nicht nur mir so, oder?!
 
hmm mein feeling auf der bühne..ich finds einfach nur geil...adrenalin statt blut in den adern ich fühl mich voller energie. zum thema posen...ich üb das nicht oder so ich mach einfach was mir in den sinn kommt...mal pose ich wenig mal was mehr (ich bin auch schon spielend ins publikum gerannt...beltpack sei dank ;) ) aber ich muss das nicht machen. meist stachelt mich die energie des publikums dazu an. Und ich kann einfach kein bassist der fraktion in der ecke stehen und vor sich hin grooven sein. ich brauch das mal abgehen zu können und mich von der energie und dem spaß des publikums tragen zu lassen!! ich finde diese debatten über posen oder nicht eh schwachsinn...macht doch einfach was ihr wollt. auf der bühne seid ihr der chef und da tut ihr was euch liegt. der eine post der andere nicht...das ist völlig egal

mfg Booster
 
hab mir da vor den ersten auftritten nie gedanken drüber gemacht. da wir quasi nie proben (200km entfernung), ist es pflich dass jeder sein zeug perfekt beherrscht. auf der bühne schaltet dann einfach mein hirn ab. mit mehr auftrittsroutine kommt natürlich auch mehr bewegung ins spiel, im grund bin ich nach nem auftritt fertig wie nach nem halbmarathon.

da brüll ich grad unsern drummer an:
01.jpg


und je breitbeiniger je besser:
12.JPG
 
Mein "Feeling" befindet sich je nach Auftritt zwischen "ich möchte jetzt am liebsten von der Bühne gehen" bis hin zu "ich will nie wieder von der Bühne gehen und nur noch mein Ding durchziehen"

Ich hatte jetzt mit meiner Band 4 Auftritte und komischerweise war unser Erste der Beste von allen. Dazu kam auch noch dass er auf einem kleinem Festival stadtfand, welches ich selber mitorganisiert habe --> sprich vorher im Orga-Stress. Dadurch war ich auch vorher nich so nervös und musste mich auf andere Sachen konzentrieren. Danach hat sich die Qualität unsere Gigs irgendwie verschlechtert: am schlimmsten war es auf einem lokalen Musikschulfest. Dort spielte ich mit einem fremden Verstärker und da musste man halt die Stecker etwas fester reinstecken als bei meinem Probe-Combo. Naja, das is aber ne andere Geschichte und gehört hier nich hin.

Meine Nervosität bekämpfe ich meistens mit Setlist aufkleben (obwohl wir die Setliste alle auswendig können), Instrument stimmen und andere Leute noch nervöser als mich machen. Aber wenn wir dann erstmal auf der Bühne stehen, das Schlagzeug einsteigt und alles funktioniert dann ist es ein geiles Gefühl. Dann macht es nur noch Spaß abzurocken und ordentlich Spaß zu haben: dann schau ich mal zum Drummer, dann grinse ich meinen Freunden im Publikum zu, aber meistens hab ich den Blick auf die Gitarre bzw. meine Greifhand gerichtet :)
 
Meistens geil. Ich mach mir von dem Moment ab dem das Intro läuft keine richtigen Gedanken mehr, da geht's einfach im Kopf mit dem kleinen Schalter aus und ich spiel wie ein bekloppter. Show machen (mit Intention) is bei uns eigentlich nicht, aber da ich selbst im Proberaum nicht wirklich still stehen kann, wenn wir proben, sieht's auf der Bühne ähnlich aus, nur ein wenig extremer. Da bin ich dann nur am Springen, Bangen und rumturnen, alles aus dem Gefühl raus und spontan.

Einzige Hilfsmittel bei mir: EIN Bier vor'm Gig, eine Setlist (Markierungen, wann zwischen den Songs Übergänge und wann Pausen kommen, Marierungen, wann ich evtl. was am Amp umstellen muss) und ne gehörige Prise ADRENALIN...
 
auch ne gute methode um richtig voll mit adrenalin zu sein vorm gig:
sich 7 stunden lang tätowieren lassen. nach der tortur macht alles nur noch spass ;)
hab ich gestern ausgetestet... uff *g*
 
Das erste Stück empfinde ich immer als unbequem (egal welches es ist) und dann krieg ich dieses "ich zeigs euch allen"-Gefühl, dann freu ich mich auf jedes Solo. Ich freu mich über den Applaus und über freundliche Gesichter meiner Kumpels.
Dann empfinde ich es nur noch geil, dass ich die Fähigkeit habe Musik machen zu können.
uswusf

Nach Mädels schauen:
Kann ich nicht, die Scheinwerfer nehmen mir leider meist die Sicht, die Zuhörer sind meist "irgendwelche Leute im Dunkeln". :(

Danach gibts dann einen "Siegeswhisky" ausser für unsere Autofahrer, hehe :D

Also wir haben doch alle ein endlos sackgeiles Hobby :) :) :) :D
 
Endlos Sackgeiles Hobby. Finde ich klasse ausgedrückt.

Liebe Grüße an Alle die noch fleißig am Thread, mitmachen.

Long Live Rock`n Roll.
 

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