.Jens
Mod Emeritus
Ich versteh schon, was du meinst - und so abwegig ist es auch nicht. Der Effekt, der dir dabei vorschwebt, wird aber durch den sich in der Entfernung drastisch veränderten Gesamtklang des Leslies (Verhältnis AM/FM als allererstes) so stark überlagert, dass man von dem Überstreichen des Mikros mit der Abstrahlcharakteristik des Horns nicht viel hört.
Grundsätzlich ist es aber richtig, dass die Mikrofonierungsentfernung einen riesigen Unterschied macht bei Leslies. Wer sich davon mal einen Eindruck verschaffen und/oder auf die Liveabnahme vorbereiten will, kann sich mal die Demoversion einer virtuellen Orgel, z.B. VB3 (http://www.genuinesoundware.com/?a=showproduct&b=24) runterladen und mit den virtuellen Mikros der dortigen Leslie-Sim herumspielen. Über die Qualität der Simulation kann man streiten, aber die Klangänderungen bei Änderung der Mikroparameter sind IMHO recht realistisch getroffen.
In dem Fall hat man Spread (Winkel zwischen den Mikros von der Horn-Rotationsachse aus gesehen), Distance und Ambience (Raumanteil) als wichtigste Parameter. Damit kann man mal sehen, welchen Einfluss welche Änderung tendenziell so mit sich bringt.
Übrigens, noch ein Tipp bei der Leslie-Abnahme: meist ist es einfacher, über das Pegelverhältnis zwischen oben und unten die Bass/Treble-Balance herzustellen. Das ersetzt nicht komplett den EQ für beide Mikros, aber für schnelle Änderungen ad hoc meist besser als ein im Eifer des Gefechts verbogener EQ.
Man sollte übrigens auch dem Bassrotor (oder Stator) nicht alle Höhen klauen. Durch die Weiche und das Gehäuse leckt einiges in beiden Richtungen durch, und das darf auch so
Grundsätzlich ist es aber richtig, dass die Mikrofonierungsentfernung einen riesigen Unterschied macht bei Leslies. Wer sich davon mal einen Eindruck verschaffen und/oder auf die Liveabnahme vorbereiten will, kann sich mal die Demoversion einer virtuellen Orgel, z.B. VB3 (http://www.genuinesoundware.com/?a=showproduct&b=24) runterladen und mit den virtuellen Mikros der dortigen Leslie-Sim herumspielen. Über die Qualität der Simulation kann man streiten, aber die Klangänderungen bei Änderung der Mikroparameter sind IMHO recht realistisch getroffen.
In dem Fall hat man Spread (Winkel zwischen den Mikros von der Horn-Rotationsachse aus gesehen), Distance und Ambience (Raumanteil) als wichtigste Parameter. Damit kann man mal sehen, welchen Einfluss welche Änderung tendenziell so mit sich bringt.
Übrigens, noch ein Tipp bei der Leslie-Abnahme: meist ist es einfacher, über das Pegelverhältnis zwischen oben und unten die Bass/Treble-Balance herzustellen. Das ersetzt nicht komplett den EQ für beide Mikros, aber für schnelle Änderungen ad hoc meist besser als ein im Eifer des Gefechts verbogener EQ.
Man sollte übrigens auch dem Bassrotor (oder Stator) nicht alle Höhen klauen. Durch die Weiche und das Gehäuse leckt einiges in beiden Richtungen durch, und das darf auch so