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A.N. Other
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Die Frage hört sich zwar etwas strange an, ist aber durchaus ernst gemeint.
Ich habe nach einer Ewigkeit "Klassik-Abstinenz" beschlossen, mich entgültig richtig in Klassik einzuhören. Das Problem ist nur: Das Feld ist unendlich und ich weiß nicht, wo anfangen.
Des weiteren, weiß ich nicht, wie man "richtig" Klassik anhört.
Zu meinen musikalischen Wurzeln, ich höre mittlerweile bis auf einige Ausnahmen "interessanten" Black Metal (Nocte Obducta, Dornenreich, Burzum, Negura Bunget, Alcest uvm.) und "normalen" Metal (Fear Factory, Therion, Die Apokalyptischen Reiter, Eisregen), des weiteren bin ich anderen Musikrichtungen, wie 80er (Sisters, Joy Division, Cure), Mittelalter, "früher" Elektro (Jarre, Kraftwerk), Post-Rock (Explosions in the Sky, Mogwai, Sigur Ros) durchaus zugeneigt.
An Klassik gefällt mir sehr:
Verdi - Requiem - Dies Irae (Bombast ohne Ende)
Beethoven - Sinfonien
Schubert - Winterreise
Vivaldi - Vier Jahreszeiten - Sommer
Mozart - Requiem
Chopin - Etudes
Wagner will ich schon ewig anhören, aber woher nehmen, wenn nicht stehlen...
Mein Hauptproblem bei Klassik ist, dass es so viele verschiedene Interpretationen gibt, so dass ich nie weiß, was man anhören sollte und was nicht.
Es ist nicht: Band - Album - Lied
sondern z.B: Komponist - Dirigent - Orchester - Werk - genaue Liedbezeichung
Das kann sich doch kein Mensch merken?
Gibt es in der Klassik Dirigenten / Orchester / Labels, die durchweg gut und anerkannt sind? Oder bleibt mir nichts anderes übrig, als jede einzelne der Vivaldi - vier Jahreszeiten Vertonungen durchzuhören und mir die Beste rauszusuchen?
Des weiteren weiß ich nicht, wie hört man eigentlich "richtig" Klassik.
Klassik ist für mich zum Großteil extrem komplex und uneingängig (z.B. Mozarts Requiem) und ich behaupte, dass man das nur gut finden kann, wenn man es einmal mit Partitur "durchgearbeitet" hat, weil man sonst von der Fülle der Details erschlagen wird?
Vermutlich sind dann auch gute Boxen Pflicht, um alle Details erfassen zu können, bzw. gute Kopfhörer und Dunkelheit und Konzentration?
Ist es so, dass Klassik keine "Nebenbei hören" Musik ist, sondern wirklich 100% Aufmerksamkeit erfordert? Beim Metal geht es großartig nebenbei und dann fällt oft auf: "Ah, geiles Riff, das Lied merk ich mir." Bei der Klassik scheiterts schon daran, dass sich manche Sachen für meine ungeübten Ohren wie eine gigantische Soundwand ohne "eingängige" Stimmen anhören - ganz zu schweigen vom Titel
Was ich mich auch frage, gibt es "Underground Komponisten", oder gilt bei Klassik die Regel, was bekannt ist, ist auch gut? Ich meine, "Imperium Dekadenz" wird wohl den Wenigsten etwas sagen, "Burzum" hingegen vermutlich schon.
Was mir sehr gefällt, sind, wie man aus meinem "normalen" Musikgeschmack entnehmen kann, eher düstere Sachen, die Winterreise, die Kindertotenlieder etc. finde ich sehr gut, aber auch von Bombast (Verdis Dies Irae) lasse ich mich sehr gerne vom Hocker reißen. Des weiteren mag ich "simpel" gestaltete, eingängige Schönheit (Chopins Regentropfen Prelude, Beethovens Mondscheinsonate) auf dem Klavier.
Kurzfassung meiner Fragen:
Wie hört man Klassik?
100% Konzentration? Geht es auch "nebenbei"?
Partitur Pflicht? Wenn ja, bei was? bei Kunstliedern wird es wohl nicht so nötig sein wie bei einer Motette?
Welche Dirigenten / Orchester / "Labels" sind durch die Bank weg gut?
Gibt es empfehlenswerde "Undergroundkomponisten", oder gilt bei Klassik Bekannt = gut?
Oder ist das alles reine Geschmackssache, kann auch eine 1 € CD vom Grabbeltisch eine hervorragende Interpretation sein?
Was gibt es, aufgrund meines oben genannten Musikgeschmacks für Empfehlungen?
Viel Text, ich hoffe, ich bekomme einige gute Antworten, ich halte viel von diesem Forum hier und weiß, dass es hier einen Haufen kompetenter Leute gibt und ich denke mir - wo bekomme ich gute Antworten, wenn nicht hier?
Ich habe nach einer Ewigkeit "Klassik-Abstinenz" beschlossen, mich entgültig richtig in Klassik einzuhören. Das Problem ist nur: Das Feld ist unendlich und ich weiß nicht, wo anfangen.
Des weiteren, weiß ich nicht, wie man "richtig" Klassik anhört.
Zu meinen musikalischen Wurzeln, ich höre mittlerweile bis auf einige Ausnahmen "interessanten" Black Metal (Nocte Obducta, Dornenreich, Burzum, Negura Bunget, Alcest uvm.) und "normalen" Metal (Fear Factory, Therion, Die Apokalyptischen Reiter, Eisregen), des weiteren bin ich anderen Musikrichtungen, wie 80er (Sisters, Joy Division, Cure), Mittelalter, "früher" Elektro (Jarre, Kraftwerk), Post-Rock (Explosions in the Sky, Mogwai, Sigur Ros) durchaus zugeneigt.
An Klassik gefällt mir sehr:
Verdi - Requiem - Dies Irae (Bombast ohne Ende)
Beethoven - Sinfonien
Schubert - Winterreise
Vivaldi - Vier Jahreszeiten - Sommer
Mozart - Requiem
Chopin - Etudes
Wagner will ich schon ewig anhören, aber woher nehmen, wenn nicht stehlen...
Mein Hauptproblem bei Klassik ist, dass es so viele verschiedene Interpretationen gibt, so dass ich nie weiß, was man anhören sollte und was nicht.
Es ist nicht: Band - Album - Lied
sondern z.B: Komponist - Dirigent - Orchester - Werk - genaue Liedbezeichung
Das kann sich doch kein Mensch merken?
Gibt es in der Klassik Dirigenten / Orchester / Labels, die durchweg gut und anerkannt sind? Oder bleibt mir nichts anderes übrig, als jede einzelne der Vivaldi - vier Jahreszeiten Vertonungen durchzuhören und mir die Beste rauszusuchen?
Des weiteren weiß ich nicht, wie hört man eigentlich "richtig" Klassik.
Klassik ist für mich zum Großteil extrem komplex und uneingängig (z.B. Mozarts Requiem) und ich behaupte, dass man das nur gut finden kann, wenn man es einmal mit Partitur "durchgearbeitet" hat, weil man sonst von der Fülle der Details erschlagen wird?
Vermutlich sind dann auch gute Boxen Pflicht, um alle Details erfassen zu können, bzw. gute Kopfhörer und Dunkelheit und Konzentration?
Ist es so, dass Klassik keine "Nebenbei hören" Musik ist, sondern wirklich 100% Aufmerksamkeit erfordert? Beim Metal geht es großartig nebenbei und dann fällt oft auf: "Ah, geiles Riff, das Lied merk ich mir." Bei der Klassik scheiterts schon daran, dass sich manche Sachen für meine ungeübten Ohren wie eine gigantische Soundwand ohne "eingängige" Stimmen anhören - ganz zu schweigen vom Titel
Was ich mich auch frage, gibt es "Underground Komponisten", oder gilt bei Klassik die Regel, was bekannt ist, ist auch gut? Ich meine, "Imperium Dekadenz" wird wohl den Wenigsten etwas sagen, "Burzum" hingegen vermutlich schon.
Was mir sehr gefällt, sind, wie man aus meinem "normalen" Musikgeschmack entnehmen kann, eher düstere Sachen, die Winterreise, die Kindertotenlieder etc. finde ich sehr gut, aber auch von Bombast (Verdis Dies Irae) lasse ich mich sehr gerne vom Hocker reißen. Des weiteren mag ich "simpel" gestaltete, eingängige Schönheit (Chopins Regentropfen Prelude, Beethovens Mondscheinsonate) auf dem Klavier.
Kurzfassung meiner Fragen:
Wie hört man Klassik?
100% Konzentration? Geht es auch "nebenbei"?
Partitur Pflicht? Wenn ja, bei was? bei Kunstliedern wird es wohl nicht so nötig sein wie bei einer Motette?
Welche Dirigenten / Orchester / "Labels" sind durch die Bank weg gut?
Gibt es empfehlenswerde "Undergroundkomponisten", oder gilt bei Klassik Bekannt = gut?
Oder ist das alles reine Geschmackssache, kann auch eine 1 € CD vom Grabbeltisch eine hervorragende Interpretation sein?
Was gibt es, aufgrund meines oben genannten Musikgeschmacks für Empfehlungen?
Viel Text, ich hoffe, ich bekomme einige gute Antworten, ich halte viel von diesem Forum hier und weiß, dass es hier einen Haufen kompetenter Leute gibt und ich denke mir - wo bekomme ich gute Antworten, wenn nicht hier?
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